DD155532A1 - Antriebsvorrichtung fuer das streckwerk kalanderwalzenpaar einer karde - Google Patents

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DD155532A1
DD155532A1 DD22639580A DD22639580A DD155532A1 DD 155532 A1 DD155532 A1 DD 155532A1 DD 22639580 A DD22639580 A DD 22639580A DD 22639580 A DD22639580 A DD 22639580A DD 155532 A1 DD155532 A1 DD 155532A1
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Gerhard Barth
Wolfgang Martin
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Gerhard Barth
Wolfgang Martin
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung fuer das Streckwerk oder Kalanderwalzenpaar einer Karde, mit einem dem Abnehmer nachgeordneten Walzenabzug oder Hacker und einem dem Walzenabzug oder Hacker folgenden Streckwerkswalzenpaar oder Kalanderwalzenpaar, welches mit dem Abnehmer ueber ein Getriebe antriebsverbunden ist. Dem Ziel der Erfindung, die bei hohen Leistungen und hierzu erforderlichen hohen Abnehmerdrehzahlen auftretenden Laufstoerungen durch das Haengenbleiben und Zerreissen des Vlieses zwischen dem Abnehmer und dem Streckwerk zu verhindern, dient die Aufgabe, den Anspannverzug des Vlieses zwischen Walzenabzug und Streckwerkseingangswalzen bzw. Kalanderwalzen der Kriech- bzw. Betriebsgeschwindigkeit (Langsam- bzw. Schnellgang) des Abnehmers der Karde anzupassen. Erfindungsgemaess ist der Betrieb zwischen Walzenabzug oder Hacker und Streckwerk o. Kalanderwalzen als ein schaltbares Zweistufengetriebe mit einem Langsamgang fuer den Kriechbetrieb und einem Schnellgang fuer den Normalbetrieb der Karde angeordnet.

Description

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Titel der Erfindung
Antriebsvorrichtung für das Streckwerk oder Kalanderwalzenpaar einer Karde . ,
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für das Streckwerk oder Kalanderwalzenpaar einer Karde, mit einem dem Abnehmer nachgeordneten Walzenabzug oder Hacker und einem dem Walzenabzug oder Hacker folgenden Streckwerk oder Kalanderwalzenpaar, welche mit dem Abnehmer über ein Getriebe antriebsverbunden sind. .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Kardieren oder Strecken von Textilfasern (CH-PS 445 345), bei der die Pasern mit einem Abstreifkamm (Hacker) von.der Abnehmerwalze abgenommen werden
Der abgenommene Faservlies wird zu einem Faserband zusammengefaßt und von einem Kalanderwalzenpaar abgezogen. Die Abnehmerwalze wird von einem Motor über ein Getriebe angetrieben. Dieses Getriebe ist umschaltbar zv/ischen einer normalen Betriebsgeschwindigkeit (Schnellgang) und einem Kriechgang (Langsamgang), um z. B."das Anlegen eines neuen Faserbandes zu ermö'glichen0 Dieses Schaltgetriebe treibt die Abnehmerwalze an, die über ein Stirnradgetriebe mit einem festen Übersetzungsverhältnis die Kalanderwalzen synchron antreibt0 Eine Erhöhung der Leistung dieser Karde erfordert unter anderem eine Erhöhung der Trommeldrehzahl und der Abnehmerdrehzahl,
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Der Erhöhung der Abnehmerdrehzahl sind dabei Grenzen gesetzt durch die Größe des Anspannverzuges im Faservlies zwischen, Walzenabzug und Streckwerkseingangswalzen bzvi, dem Kalanderwal ζenpaar«
Dies druckt sich bei dieser Karde darin aus, daß das Vlies bei höheren Abnehmerdrehzahlen von ca* Ji^n > 28 U/min, bei bisher üblichen Anspannverzügen, infolge des erhöhten auf das Faservlies einwirkenden Luftwiderstandes nicht mehr einwandfrei abgezogen wird und durchhängt9
Als Folge ergeben sich Laufstörungen durch das Hängenbleiben und Zerreißen des Faservlieses,, Vergrößert man jedoch den Anspannverzug im Normalbetrieb (Schnellgang) der Karde durch Erhöhung der Drehzahl der Streckwerkseingangswalze bzw. Kalanderwalzen auf einen Wert, der garantiert, daß das Faservlies bei vorgenannten Abnehmerdrehzahlen straff, d„ h. funktionsgerecht abgezogen wird, so wird auf Grund des unveränderten Übersetzungsverhältnisses zwischen Abnehmerwalze und Kalanderwalzen bzw0 Streckwerkseingangswalzen die Faservliesgeschwindigkeit und damit der Anspannverzug im Kriechbetrieb (Langsamgang) der Karde auf einen Wert gebracht, der das Einführen des Faservlieses in Form eines Faserbandes in den Trichter des Streckwerkes bzw, Kalanderwalzenpaares unmöglich macht.. Dieser höhere Anspannverzug hat bei der niedrigen Faservliesgeschwindigkeit zur Folge, daß das Faservlies im Kriechgang (Langsamgang) auseinandergezogen wird und zerreißt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bei hohen Leistungen und hierzu erforderlichen hohen Abnehmerdrehzahlen auftretenden Laufstörungen durch das Hängenbleiben und Zerreißen des Vlieses zwischen dem Abnehmer und dem Streckwerk bzw. dem Kalanderwalzenpaar zu verhindern.
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Darlegung des Wesens der Erfindung.
Per Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Anspannverzug des Vlieses zwischen Walzenabzug und Streckwerkseingangswalzen bzw. Kalanderwalzenpaar der Kriech- bzw. Betriebsgeschwindigkeit (Langsam- bzw. Schnellgang) des Abnehmers der Karde anzupassen.
.Erfindungsgemäß ist der Antrieb zwischen Walzenabzug oder Hakker und Streckwerk oder Kalanderwalzen als ein schaltbares Zweistufengetriebe mit einem Langsamgang für den Kriechbetrieb und einem Schnellgang für den Normalbetrieb der Karde angeordnet.
Die Erfindung ermöglicht mit einfachen und zuverlässigen Mitteln eine Erhöhung des Anspannverzuges des Vlieses im Schnellgang der Karde, während er im Kriechbetrieb (Langsamgang) des Abnehmers niedriger liegt. Damit können die Trommel- sov/ie Abnehmerdrehzahlen und somit die Liefergeschwindigkeit und Leistung der Karde erhöht werden.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung sind im Langsamgang des Abnehmers die Drehzahl der Antriebswelle und /lie Drehzahl der Abtriebswelle des Zweistufengetriebes gleicho In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die getriebenen Kettenräder bzw. Stirnräder des Zweistufengetriebes auf der Abtriebswelle frei drehbar, wobei jedes Kettenrad bzw. Stirnrad über eine Kupplung wechselweise mit der Abtriebswel- Ie antriebsverbindbar ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Abtriebswelle eine Kupplung angeordnet, deren äußere Kupplungsscheiben jeweils mit einem Stirnrad drehverbunden sind und deren mittlere Kupplungsscheibe mit der Abtriebswelle drehverbunden ist und durch Verschiebung auf der Abtriebswelle wechselweise mit einer Kupplungsscheibe antriebsverbindbar ist. In einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist ein Stirnrad mit einer Kupplung und ein Stirnrad mit einem Freilauf mit der Abtriebswelle antriebsverbindbar. , Schließlich sind nach einer erfindungsgemäßen Ausbildung die Kupplungen bei einem Mittelwert der Drehzahl der Antriebswelle schaltbar.
~ 4
Au s führung sbei^sp^iejL .
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen, zeigeni
Fig. 1: eine schematische Darstellung des Kardenantriebes im Bereich des Abnehmers;
Fig. 2% eine schematische Ansicht, eines Zweistufengetriebes;
Figc 3: eine Ausbildung der Abtriebswelle des Zweistufengetriebes und
Fig«, 4-ί eine weitere Ausbildung der Abtriebswelle
Der Abnehmer 1 wird über ein stufenloses Kettengetriebe 2 entweder im Kriechbetrieb (Langsamgang) oder im Normalbetrieb (Schnellgang) angetrieben* Der Antrieb des stufenlosen Kettengetriebes 2 erfolgt in bekannter Weise und deshalb nicht dargestellt, über einen Keilriementrieb 3 vom Vorreißer und damit vom Hauptmotor der Karde aus« Das stüfenlose Kettengetriebe 2 ist über ein Stirnradgetriebe 4» eine Lamellenkupplung 5 und das Stirnradpaar 6 mit der Antriebswelle 7 des Zweistufengetriebes 8 antriebsverbunden« Desweiteren treibt die Abtriebswelle 7 über den Stirnrad/Kettenant'rieb 8 den Walzenabzug 8' ' und den Abnehmer 1, Das in Fig* 1 dargestellte Zweistufenge-. triebe 8 besteht aus den Kettenrädern 9; 10, die mit der Antriebswelle 7 drehfest und unverschiebbar verbunden sind. Das Kettenrad 9 ist mit der Kette 9' mit dem Kettenrad 11 und das Kettenrad 10 mit der Kette 10' mit dem Kettenrad 12 stetig antriebsverbunden. Das Übersetzungsverhältnis des Kettentriebes
10, 10', 12 ist größer als das Übersetzungsverhältnis 9> 9'*
11. Sowohl das Kettenrad 11 als auch das Kettenrad 12 sind auf der Abtriebswelle 13 des Zweistufengetriebes 8 drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet. Jedes Kettenrad 11 und 12 ist mit einer Kupplung 14 bzwe 15 mit der Abtriebswelle 13 wechselweise antriebsverbindbar. Bei dem in Pig. 1 dargestellten Zweistufengetriebe 8 ist mit jedem Kettenrad 11; 12 eine Kupplungsscheibe 16 bzw, 17 drehverbunden.
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Die zweite Kupplungsscheibe 18; 19 der Kupplungen 14» 15 ist mit der Abtriebswelle 13 drehverbunden und auf dieser so verschiebbar, daß sie mit der zugehörigen Kupplungsscheibe 16 bzw. 17 in Eingriff bringbar ist. Die an sich bekannten'Mittel zur Verschiebung der Kupplungsscheiben 18 bzw* 19 auf der Abtriebswelle 13 wurden nicht dargestellt. Beispielsweise kommen hier.Elektromagnetkupplungen zum Einsatz. Das Übersetzungsverhältnis der Kettentriebe wird so festgelegt, daß bei Antrieb über die Kettenräder 9 und 11 und Kupplung 14 die Abtriebswelle 13 die gleiche Drehzahl hat wie die Antriebswelle 7. Bei dem Antrieb der Abtriebswelle 13 über das Kettenrad 10, die Kette 101, das Kettenrad 12 und die Kupplung 15 hat die Abtriebswelle 13 eine höhere Drehzahl als die Antriebswelle 7· Die Abtriebswelle 13 ist über das Stirnradgetriebe 20 mit den Streckwerkswalzenpaaren 21 und 22 des Streckwerkes 22' antriebsverbunden» Anstelle der beschriebenen Kettentriebe des Zweistufengetriebes 8 kann das Zweistufengetriebe 8 natürlich auch als Stirnradgetriebe 23 (Fig» .2) ausgebildet sein.
Die mit dem stufenlosen Kettengetriebe für den Abnehmerantrieb antriebsverbundene Welle 24 ist mit dem Stirnrad 25 drehverbunden. Dieses greift in ein Stirnrad 26 ein, welches mit der Antriebswelle 27, von der aus der Antrieb des Abnehmers 1 erfolgt, fest verbunden isto
Auf der Antriebswelle 27 des Zv/eistufengetriebes 23 ist weiterhin das Stirnrad 28 befestigt. Das Stirnrad 26 greift in ein Stirnrad 29 ein, welches auf der Abtriebswelle 30 unverschiebbar und drehbar angeordnet ist. Das Stirnrad 28 ist mit dem Stirnrad 31 antriebsverbunden. Dieses ist ebenfalls unverschiebbar und drehbar auf der Antriebswelle 30 gelagert. Mit dem Stirnrad 29 ist eine Kupplungsscheibe 32 der Kupplung 33 drehverbunden, während die andere Kupplungsscheibe 34 mit der Abtriebswelle 30 antriebsverbunden und auf dieser verschiebbar ist,, Mit dem Stirnrad 31 ist die Kupplungsscheibe 35 der Kupplung 36 verbunden. Die zweite Kupplungsscheibe 37 ist mit der Abtriebswelle 30 antriebsverbunden und auf dieser verschiebbar. Die Kupplungen 33; 36 können wiederum als Elektromagnetkupplungen ausgebildet sein«, · -
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Die Abtriebswelle 30 ist über das Stirnräderpaar 38 mit der Antriebswelle 39 derStreckwerkswalzenpaare 21; 22 antriebsverbundene
In Pig» 3 ist eine Ausbildung einer Kupplung 40 dargestellt« Bei dieser ist eine auf der Abtriebswelle 30 verschiebbare Kupplungsscheibe 41 vorhanden-, die wechselweise mit einer der beiden Kupplungsscheiben 42 bzw« 43 in Eingriff bringbar und somit eine Antriebsverbindung zwischen Abtriebswelle 30 und Stirnrad 29 bzw. 31 herstellbar ist. Auf der Abtriebswelle 30 wird die Kupplungsscheibe 41 durch eine Paßfeder 44 geführt» In einer weiteren Ausbildung (Fig» 4) ist das Stirnrad 29 mit einem Freilauf 45 auf der Abtriebswelle 30 gelagert. Dieser Freilauf 45 ermöglicht im Langsamgang eine Antriebsverbindung zwischen Abtriebswelle 30 und Stirnrad 29. Im Schnellgang des Zweistufengetriebes 8, bei Normalbetrieb der Deckelkarde, dreht sich der Freilauf 45 durch«. Das Stirnrad 31 ist mit der Kupplungsscheibe 46 drehverbunden« Die auf der Abtriebswelle 30 verschiebbare zweite Kupplungsscheibe der Kupplung 48 ist mit der Abtriebswelle 30 antriebsverbunden.
Die Deckelkarde muß in bekannter Weise im Kriechbetrieb (Langsamgang) als auch im Normalbetrieb (Schnellgang) betreibbar sein. Der Kriechbetrieb (Langsamgang) der Deckelkarde ist zum Einführen des Faservlieses zwischen die Abzugswalzen, zum Zu~ sammenfassen des Vlieses und Einführen des Bandes in den Trichter des Streckwerkes 22' und die Streckwerkswalzenpaare 21 j sowie zum Einführen des Bandes in das Drehwerk vorgesehen. Nach Abschluß dieser Tätigkeiten arbeitet die Deckelkarde im Normalbetrieb (Schnellgang) mit Produktionsgeschwindigkeit„ Der Übergang der Drehzahlen des Abnehmers 1, des Walzenabzuges 8", der Streckwerkswalzenpaare-21 j 22 aus dem Kriechbetrieb (Langsamgang) in den Normalbetrieb (Schnellgang) erfolgt über das stufenlose Kettengetriebe 2. Dieses treibt' mit einer allmählich höher werdenden Drehzahl über das Stirnradgetriebe 4 (Fig. 1), die Kupplung 5» das Stirnradpaar 6, die Abtriebswelle 7, die Kettenräder 9; 10, die Ketten 9'; 10' die Kettenräder 11'; 12 an„ Im Kriechbetrieb (Langsamgang) der Karde ist die Kupplung 14 im Eingriff, die mit ihrer Kupplungsscheibe 18 die Abtriebswelle 13 im Langsamgang antreibt»
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Die Kupplung 15 ist geöffnet. Da der Übergang der Drehzahl des Abnehmers 1 vom Kriechgang (Langsamgang) zum Normalgang (Schnellgang) kontinuierlich erfolgt, wird das Öffnen und Schließen der Kupplungen 14; 15 vorteilhaft zu einem Zeitpunkt ausgeführt, bei dem die Drehzahl des Abnehmers 1 einen Mittelwert zwischen Kriechbetriebs- und Normalbetriebsdrehzahl erreicht hat0 Ist diese Drehzahl erreicht, wird die Kupplung 14 geöffnet und die Kupplung 15 geschlossen. Damit erfolgt der Antrieb der Abtriebswelle 13 über den Kettentrieb 10; 10'; 12 auf Grund des größeren Übersetzungsverhältnisses im Normalbetrieb der Karde mit einer höheren Drehzahl. Der Anspannverzug des Faservlieses zwischen Walzenabzug 8" und dem Streckwerkswalzenpaar 21 wird dadurch im Normalbetrieb (Schnellgang) gegenüber dem Langsamgang erhöht, so daß ein Durchhängen des Faservlieses in·Folge eines erhöhten Luftwiderstandes bei höheren"Liefergeschwindigkeiten verhindert wirdo In einer Ausbildung der Kupplung 40 (Figo 3) erfolgt das Öffnen und Schließen der Kupplung 40 dadurch, daß die Kupplungsscheibe 41 auf der Abtriebswelle 30 verschoben wird und im Kriechbetrieb (Langsamgang) mit der Kupplungsscheibe "42 und im Normalbetrieb (Schnellgang) mit der Kupplungsscheibe 43 in Eingriff kommt. Gemäß einer weiteren Ausbildung (Fig. 4) wird die Abtriebswelle 30 im Langsamgang der Deckelkarde über die Stirnräder 25; 2β; 29'sowie den im Langsamgang gesperrten Freilauf 45 angetrieben. Die Kupplung 48 ist geöffnet« Im Normalbetrieb (Schnellgang) der Deckelkarde dreht sich der Freilauf 45 durch und der Abtrieb der Abtriebswelle 30 erfolgt über die Stirnräder 28; 31 und die jetzt geschlossene Kupplung 48*

Claims (1)

  1. Brfindungsansprüche
    ο Antriebsvorrichtung für das Streckwerk oder Kalanderwalzenpaar einer Karde, mit einem dem Abnehmer nachgeordnet en Walzenabzug oder Hacker und einem dem Walzenabzug oder Hacker folgenden Streckwerkswalzenpaar oder Kalanderwalzenpaar, welches mit dem Abnehmer über ein Getriebe antriebsverbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb zwischen Walzenabzug (8") oder Hacker und Streckwerk (221) oder Kalanderwalzen als ein schaltbares Zweistufengetriebe (8; 23) mit einem Langsamgang für den Kriechbetrieb und einem Schnellgang für den Normalbetrieb der Karde angeordnet ist0
    Antriebsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Kriechbetrieb (Langsamgang) des Abnehmers (1) die Drehzahl der Antriebswelle (7s 27) und die Drehzahl der Abtriebswelle (13, 30) des Zweistufengetriebes (8; 23) gleich sind.
    3. Antriebsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die getriebenen Kettenräder (11;* 12) bzw0 Stirnräder (29; 31) des Zweistufengetriebes (8; 23) auf der Abtriebswelle (13; 30) freidrehbar sind, wobei jedes Kettenrad (11; 12) bzw. Stirnrad (29; 31) über eine Kupplung (14; 15; 33; 36) wechselweise mit der Abtriebswelle (13; 30) antrieb sverbindbar sind.
    Antriebsvorrichtung nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß auf der Abtriebswelle (30) eine Kupplung (40) angeordnet ist, deren äußere Kupplungsscheiben (42; 43) jeweils mit einem Stirnrad (29; 31) drehverbunden sind, deren mittlere Kupplungsscheibe (41) mit der Abtriebswelle (30) drehverbunden ist'und·die durch Verschiebung auf der Abtriebswelle (30) wechselweise mit einer Kupplungsscheibe (42; 43) antrieb'sverbindbar ist.
    - * -' 22 6 3 95
    5* Antriebsvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Stirnrad (31) mit einer Kupplung (48) und das Stirnrad (29) mit einem Freilauf (45) mit der Abtriebswelle (30) antriebsverbindbar ist»
    Antriebsvorrichtung nach Punkt 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Kupplungen (14; 15; 40; 48) bei einem Mittelwert der Drehzahl der Antriebswelle (7; 30) schaltbar sindo
    Hierzu. ;.?3. ...Seiten Zeichnungen
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