DD155494A1 - Getriebeanordnung fuer eine vielnutprofil-,waelz-und gewindefraesmaschine - Google Patents

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DD155494A1
DD155494A1 DD22640480A DD22640480A DD155494A1 DD 155494 A1 DD155494 A1 DD 155494A1 DD 22640480 A DD22640480 A DD 22640480A DD 22640480 A DD22640480 A DD 22640480A DD 155494 A1 DD155494 A1 DD 155494A1
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pitch
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DD22640480A
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Reinhard Bausch
Herbert Pollrich
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Reinhard Bausch
Herbert Pollrich
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Abstract

Getriebeanordnung fuer eine Vielnutprofil-, Waelz- und Gewindefraesmaschine, die zur Herstellung von Zwangslaufbedingungen zwischen Werkzeug- und Werkstueck mit einem Steigungs- und einem Teilwechsel ausgeruestet ist und fuer die Erzeugung drallfoermig gewundener Profile zusaetzlich ein Differentialgetriebe besitzt. Ziel ist, der Getriebeaufbau zu vereinfachen und den Aufwand an Getriebeelementen zu senken. Die Aufgabe besteht darin, die Wechselgetriebe so zueinander anzuordnen und getrieblich mit- einander zu verbinden, dass die zur Realisierung analoger kinematischer Zusammenhaenge zwischen Werkzeug und Werkstueck erforderlichen Getriebezuege reduziert werden koennen. Erfindungsgemaess ist der Steigungswechsel zwischen dem Teilwechsel und dem Differentialwechsel angeordnet, wobei dem Steigungswechsel und dem Differentialwechsel zu deren wahlweisen getrieblichen Verbindung mit der Werkstueckspindel eine gemeinsame Wechselradschere zugeordnet ist.

Description

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Titel der Erfindung
Getriebeanordnung für eine Vielnutprofil-, Wälz- und Gewinde fräsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für eine Vielnutprofil-, Wälz- und Gewindefräsmaschine, die zur Herstellung von Zwanglaufbedingungen zwischen Werkzeug und Werkstück mit einem Steigungs- und einem Teilwechsel ausgerüstet ist und für die Erzeugung drallförmig gewundener Profile zusätzlich ein Differentialgetriebe besitzt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Vielnutprofil-, Wälz- und Gewindefräsmaschinen sind zur Realisierung kinematischer Zusammenhänge, die beim Gewindefräsen zwischen Werkzeuglängsvorschub und Werkstückdrehbewegung oder beim Wälzfräsen zwischen den Drehbewegungen des Werkzeuges und des Werkstückes hergestellt werden müssen, mit einem Steigungssowie einem Teilwechsel versehen. Die Fertigung von Schrägverzahnungen nach dem Wälzfräsverfahren erfordert neben dem Teilwechsel darüber hinaus ein sogenanntes Differentialgetriebe, über das dem Werkstück eine entsprechende Zusatzdrehbewegung erteilt wird.
Bei einer bekannten Gewinde- und Keilwellenfräsmaschine ist der Steigungswechsel separat von den beiden anderen Wechselradgetrieben angeordnet (Prospekt Nr. KM 6009 KM 6275/d/75 des VEB Werkzeugmaschinenkömbinat "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt) Für jedes dieser Wechselradgetriebe sind deshalb zur Verwirklichung der genannten Bewegungsabläufe gesonderte Getriebezüge notwendig, wodurch sich ein verhältnismäßig aufwendiges Getriebe mit einer dementsprechend großen Anzahl an Getriebeelementen ergibt« -^ -..·.·...
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Titel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, bei Vielnutprofil-, Wälz- und Gewindefräsmaschinen den Getriebeaufbau zu vereinfachen und den Aufwand an Getriebeelementen zu senken·
Wesen der Erfindung
Die technische Ursache für den relativ hohen getrieblichen Aufwand bei der bekannten Lösung liegt in der separaten Anordnung des Steigungswechsels begtündet.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Getriebeanordnung für eine Vielnutprofil~, Wälz-und Gewindefräsmaschine, die zur Herstellung von Zwanglauf bedingungen zwischen Werkzeug und Werkstück mit einem Steigungs- und einem Teilwechsel ausgerüstet ist und für die Erzeugung drallförmig gewundener Profile zusätzlich ein Differentialgetriebe besitzt, wobei die Wechselradgetriebe so zueinander angeordnet und getrieblich miteinander verbindbar sind, daß die zur Realisierung analoger kinematischer Zusammenhänge zwischen Werkzeug und Werkstück erforderlichen Getriebezüge reduziert werden können·.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steigungswechsel zwischen dem Teilwechsel und dem Differentialwechsel angeordnet ist, wobei dem Steigungswechsel und dem Differentialweehsel zu deren wahlweisen getrieblichen Verbindung mit der Werkstückspindel eine gemeinsame Wechselradschere zugeordnet ist»
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sitzt die Wechselradschere schwenkbeweglich auf einer mit der Leitspindel getrieblich verbundenen Welle und weist einen aus zwei Wechselrädern bestehenden Wechselradblock auf, von denen das eine Wechselrad ständig mit einem auf der mit der Leitspindel in getrieblicher Verbindung stehenden Welle drehfest angeordneten Wechselrad im Eingriff steht und das andere Wechsel-
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rad mit einem Steigungswechselrad oder einem Differentialwechselrad in Verbindung bringbar ist»
Der Wechselradblock der Wechselradschere sowie das mit ihm in Eingriff stehende und auf der mit dem Vorschubantrieb verbundenen Welle drehfest angeordnete Wochselrad sind jeweils Bestandteil des Steigungs- oder des Differentialwechsels. Die Wechselradschere wird, dem jeweiligen Bearbeitungsfall entsprechend, um die Achse der mit dem Vorschubantrieb verbundenen Welle verschwenkt, wodurch das Abtriebsrad des Wechselradblockes mit dem Steigungs- oder dem Differentialvvechselrad in Eingriff gelangt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung ist die erfindungsgemäße Getriebeanordnung schematisch dargestellt.
Von dem Getriebe einer Vielnutprofil-, Wälz- und Gewindefräsmaschine sind nur die Getriebezüge/- elemente gezeigt, deren. Darstellung für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung ist.
Von der dem Hauptantrieb M 1 zugeordneten und gleichzeitig das Differentialgetriebe D aufnehmenden Welle 1 verläuft der Antriebsfluß einerseits zum Teilwechsel A sowie andererseits zur Werkzeugspindel 3. Der Teilwechsel A besteht aus den Teilwechselrädern 4, 5, 6, 7 und ist über das Stirnradpaar 8, 9, die Welle IO und den Schneckentrieb 11 mit der Werkstückspindel 12 verbunden. Auf der Welle 10 sitzt weiterhin das Steigungswechselrad 13.
Vom Vorschubantrieb H 2 werden über die Welle 14 die Leitspindel 15 und eine Welle 16 angetrieben. Auf der Welle 16 ist eine mit einem Wechselradblock 17 versehene Wechselradschere 18 schwenkbeweglich angeordnet. Der Wechselradblock 17 besteht aus den Wechselrädern 19, 20, von denen
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das Wechselrad 19 ständig mit einem von dor Welle 16 drehfest aufgenommenen Wechselrad 21 in Eingriff steht und das Wechselrad 20 durch eine Schwenkbewegung der Wechselradschere 18 entweder mit dem Steigungsvvechselrad 13 oder dem Differentialvvechselrad 2 gepaart wird«, In der Zeichnung zum Ausführungsbeispiel steht das Wechselrad 20 mit dem Steigungswechselrad 13 im Eingriff,
Es ist ersichtlich, daß der Wechselradblock 17 und das Wechselrad 21, je nach Stellung der Wechselradschere 13, entweder Bestandteil des Steigungswechsels B oder aber des Differentialwechsels C sind· Im Ausführungsbeispiel trifft das für den Steigungswechsel B zu, während die gestrichelte Darstellung von Wechselradschere 18 und Wechselradblock 17 die für den Differentialwechsel C zutreffende Stellung veranschaulichen soll·
Die erfindüngsgemäße Getriebeanordnung realisiert die durch sie beeinflußbaren kinematischen Zusammenhänge zwischen Werkzeug- und Werkstückbewegung wie folgt:
Das für das Gewindefräsen erforderliche Zwanglaufverhältnis zwischen der Werkstückspindel 12 und der Leitspindel 15 wird durch die im Ausführungsbeispiel gezeigte Stellung der Wechselradschere 18 verwirklicht.
In diesem Fall verläuft der Antriebsfluß vom Vorschubantrieb M über die Welle 14 zur Leitppindel 15 sowie über die Welle 16 zum Wechselrad 21, dessen Drehung auf die Wechselräder 19, 20 und das Steigungswechselrad 13 übertragen wird· Entsprechend dem gewählten Obersetzungsverhältnis vermittelt der Steigungswechsel B über die Welle 10 und dem Schneckentrieb 11 der Werkstückspindel 12 die der Steigung des zu fräsenden Gewindes entsprechende Drehbewegung« Entgegen der aus Zweckmäßigkeitsgründen in der Zeichnung gewählten Darstellung, wird der Teilwechsel A nicht in den beschriebenen Bewegungsablauf einbezogen· Bei der Herstellung von Schrägverzahnungen nach dem Wälzfräsverfahren wird bekanntlich die Zwangslaufbedingung zwischen Werkzeug- und Werkstückdrehung durch den Teilwechsel A erreicht·
Außerdem ist der Differentialwechsel C einzubeziehen» Zu diesem Zweck wird die Wechselradschere 18 verschwenkt und das Wechselrad 20 mit dem Differentialwechselrad 2 in Eingriff gebracht (gestrichelte Stellung)·
Wiederum vom Vorschubantrieb M 2 verläuft der Antriebsfluß über die Welle 14 zur Leitspindel 15 sowie über die Welle 16 zum Wechselrad 21. Dessen Drehung wird über die Wechselräder 19, 20 und das Differentialwechselrad 2 auf das Differentialgetriebe D übertragen, das seinerseits die zur Erzeugung der Schrägverzahnung erforderliche Zusatzbewegung auf die Welle l überträgt. Die Welle 1 vermittelt diese Bewegung dem Teilvvechsel A, der über das Stirnradpaar 8, 9# die Welle 10 und den Schneckentrieb 11 der Werkstückspindel 12 eine dementsprechende Drehbewegung erteilt.
Die spezifischen Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere in einem wesentlich vereinfachten Getriebeaufbau und einer daraus resultierenden beachtlichen Einsparung an Getriebeelementen,

Claims (2)

1· Getriebeanordnung für eine Vielnutprofil~, Wälz- und Gewindefräsmaschine, die zur Herstellung von Zwangslaufbedingungen zwischen Werkzeug und Werkstück mit einem Steigungs- und einem Teilvvechsel ausgerüstet ist und für die Erzeugung drallförmig gewundener Profile zusätzlich ein Differentialgetriebe besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß der Steigungswechsel (B) zwischen dem Teilwechsel (A) und dem Differentialwechsel (C) angeordnet ist, wobei dem Steigungswechsel (B) und dem Differentialwechsel (C) zu deren wahlweisen getrieblichen Verbindung mit uer Werkstückspindel (12) eine gemeinsame Wechselradschere (13) zugeordnet ist·
2« Getriebeanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wechselradschere (18) schwenkbeweglich auf einer mit der Leitspindel (15) getrieblich verbundenen Welle (16) sitzt und einen Wechselradblock (17), bestehend aus den Wechselrädern (19; 20), aufweist, von denen das Wechselrad (19) ständig mit einem auf der Welle (16) drehfest angeordneten Wechselrad (21) im Eingriff steht und das Wechselrad (20) mit dem Steigungswechselrad (13) oder dem Differential· wechselrad (2) in Verbindung bringbar ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22640480A 1980-12-22 1980-12-22 Getriebeanordnung fuer eine vielnutprofil-,waelz-und gewindefraesmaschine DD155494A1 (de)

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