DD155182A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufrechterhaltung des badspiegels und konzentration in galvanischen baedern - Google Patents

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DD155182A1
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Harry Stein
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Abstract

Die Erfindung betrifft das Aufrechterhalten der Konzentration und des Badspiegels in einem galvanischen Bad und diesem nach geschalteten Spuelbaedern im Gegenstromprinzip. Zielder Erfindung sind Verfahren und Vorrichtung zum Rueckfuehren von verschleppten Ionen in das galvanische Bad bei gleichzeitiger Regulierung des Badspiegels. Die technische Aufgabe besteht darin, Verfahren und Vorrichtung zu entwickeln, die einen Rueckstau vermeiden; wobei die Lage der einzelnen Baeder und auch deren Fluessigkeitsspiegel voneinander unabhaengig sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Behandlungsbad und die nachgeschalteten Spuelbaeder untereinander durch Schlaeuche verbunden sind, an deren einem Schenkel ein hoehenverstellbares Rohrstueck und an deren anderem Schenkel ein Mischkopf mit einer Pressluftzufuehrung angeordnet sind. Die Erfindung kann in allen Veredlungsbetrieben wie Galvaniken, Eloxierereien, Faerbereien usw. angewendet werden.

Description

6 0 0.7-4-
a) Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Konsentration und des Badspiegels in galvanischen Bädern·
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Aufrechterhalten der Konzentration und des Badspiegels in einem galvanischen Bad und diesem nachgeschalteten Spülbädern im Gegenstromprinzip und kann in allen Veredlungsbetrieben wie Galvaniken, Eloxierereien, Färbereien usw. angewendet werden.
c) Charakteristik der bekannten technischen lösungen
In galvanischen Bädern tritt durch Verschleppungs- und Verdampfungsverluste ein stetiges Absinken des Badspiegels ein, das durch Auffüllen auf das ursprüngliche Niveau wieder ausgeglichen werden muß. Um zu verhindern, daß der Elektrolytgehalt in den Spülbädern unzulässig hoch wird, hat man die SpUlbäder untereinander und mit dein galvanischen Bad durch Heber oder Überläufe verbunden und einen Niveauregler für den Zufluß von Spülflüssigkeit am. letzten Spülbad vorgesehen. Diese Arbeitsweise hat aber den Nachteil, daß die Rückführung genau gleicher Flüssigkeitsmengen von einer Spülvvanne in die andere und schließlich in das galvanische Bad selbst schwierig zu steuern ist.
In der DE-PS 11 39 345 wird zur Lösung des Problems vorgeschlagen, die Spülbäder untereinander und mit dam galvanischen Bad durch Heber zu verbinden und das letzte Spülbad mit einem Niveauregler für den Zufluß von Spülflüssigkeit auszustatten. Über an die Heberrohre anga-
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schlossene und mit einer Vakuumleitung verbundene Rohrstützen wird der Elektrolyt bzw. die Spülflüssigkeit vor Inbetriebnahme der Anlage in die Heber eingesaugt. Jeweils in einem Schenkel der Heberrohre sind Rückschlagventile eingebaut.
Diese und alle bisher bekannten Vorrichtungen haben den Kachteil, daß sie entweder zu kompliziert und aufwendig sind, oder sie arbeiten zu träge. Die Anwendung des Kaskadenprinzips vermeidet zwar diese Kachteile, läßt sich aber bei mehreren Spülstufen in großen Produktionsanlagen nur schwer realisieren, da zuletzt die Tauchtiefe für di6 Gestelle nicht mehr ausreichend ist.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung sind Verfahren und Torrichtung zum Rückrühren von verschleppten Ionen aus Spülbädern in das galvanische Bad bei gleichzeitiger Regulierung des Badspiegels.
θ) Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, Verfahren und Vorrichtung zu entwickeln, die einen Rückstau durch das angewendete Prinzip vermeiden; wobei die Lage der einzelnen Bäder und auch deren Flüssigkeitsspiegel voneinander unabhängig sind.
Das Y/esen der Erfindung besteht darin, daß das Behändlungsbad und die nachgeschalteten Spülbäder untereinander durch Schläuche verbunden sind, an deren einer Seite ein höhenverstellbares Rohrstück und an deren anderer Seite ein Mischkopf mit einer Preßluftzuführung angeordnet sind und daß der Mischkopf mit der Preßluftzuführung nahe am Boden der Spülbäder angebracht ist. Erfindungsgemäßes Verfahren und Vorrichtung ermöglichen es, die beim Spülprozeß aus dem JSehandlungsbad verschleppten Ionen im Gegenstromprinzip zurückzuführen bei gleichzeitiger Regulierung des Badspiegels..
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer schematischen Darstellung erläutert v/erden·
Figur 1 zeigt -M-e eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung Figur 2 zeigt das Prinzip einer Air-Lift-Gegendruckregulierung.
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f) Ausführunfisbeispiel
Dem Behandlungsbad 1 sind die Spülbäder 2 bis 4 nachgeschaltet· Sämtliche Bäder sind durch Schläuche 5 verbunden, deren Schenkel jeweils in die benachbarten Flüssigkeiten eintauchen, wobei an einem Schenkel ein höhenverstellbares Rohrstück 6 und an dem anderen Schenkel ein Mischkopf 7 mit einer Praßluftzuführung 8 angeordnet sind. Der Flüssigkeitsspiegel des letzten Spülbades 4 wird durch Zuführen von Wasser, das der im Prozeß verdampfenden Wassermenge entspricht, konstant gehaltene Die dem letzten Spülbad 4 zuzuführende V/assermenge wird durch ein Schwimmerventil geregelt.
Verdampft nun im Behandlungsbad 1 Wasser, so senkt sich der Flüssigkeitsspiegel, und der Gegendruck im Rohrstück 6 nimmt ab· Infolgedessen transportiert die permanent durch den Mischkopr 7 strömende Preßluft soviel Flüssigkeit in das Behändlungsbad 1, bis der ursprüngliche Flüssigkeitsspiegel wieder erreicht und damit auch der Gegendruck im Rohrstück 6 wieder aufgebaut ist.
Dieser Prozeß v/iederholt sich von Bad zu Bad und es entsteht ein nahezu konstanter Flüssigkeitsstrom vom Spülbad 4 zum Behandlungsbad 1, dar einmal die beim Spülprozeß aus dem Behandlungsbad 1 verschleppten Ionen zurückführt und zum anderen den Flüssigkeitsspiegel der Bäder reguliert. Dabei sorgt die permanent durch die Bäder strömende Preßluft für eine gute Durchmischung der Bäder und erhöht damit den iJpüleffekt. .
Da sich der Gegendruck-im Rohrstück 6 durch Verstellen der Sintauchtiefe regulieren läßt, sind sowohl die lage der Bäder zueinander als auch deren Flüssigkeitsspiegel voneinander unabhängig. Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Rückstau nicht möglich.

Claims (2)

~4~ 226007 Erfindungsanspruch
1) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Konzentration und des JBadspiegels in galvanischen Bädern durch Rückführung von an Elektrolytlösung angereicherter Spülflüssigkeit in das Behandlungsbad, d a d u r g h gekennzeichnet, daß das Behandlungsbad (1) und die nachgeschalteten Spülbäder (2; 3; A) untereinander durch Schläuche (5) verbunden sind, deren Schenkel jeweils in die benachbarten Flüssigkeiten eintauchen; wobei jeweils an einem Schenkel ein höhenverstellbares Rohrstück (6J und jeweils an^dem anderen Schenkel ein Mischkopf (7) mit einer Preßluft zuführung (8) angeordnet sind#
2) Verfahren und Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf (7) mit der Preßluft zuführung (8) nahe, am Boden des jeweiligen Spülbades angeordnet iste
Hierzu ^.Seiten Zeichnunge
DD22600780A 1980-12-12 1980-12-12 Verfahren und vorrichtung zur aufrechterhaltung des badspiegels und konzentration in galvanischen baedern DD155182A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201129A1 (de) * 1981-01-16 1982-12-02 Imperial Clevite Inc., 44108 Cleveland, Ohio Verfahren und vorrichtung zur nachlieferung verdampfter behandlungsloesung aus nachgeschalteten spuelloesungs-behaeltern
DE102009049565A1 (de) * 2009-10-09 2011-04-14 Gebr. Schmid Gmbh & Co. Verfahren und Anlage zur Metallisierung von Siliziumwafern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3201129A1 (de) * 1981-01-16 1982-12-02 Imperial Clevite Inc., 44108 Cleveland, Ohio Verfahren und vorrichtung zur nachlieferung verdampfter behandlungsloesung aus nachgeschalteten spuelloesungs-behaeltern
DE102009049565A1 (de) * 2009-10-09 2011-04-14 Gebr. Schmid Gmbh & Co. Verfahren und Anlage zur Metallisierung von Siliziumwafern

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