DD153903A1 - Brandschutztor - Google Patents

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DD153903A1
DD153903A1 DD22486280A DD22486280A DD153903A1 DD 153903 A1 DD153903 A1 DD 153903A1 DD 22486280 A DD22486280 A DD 22486280A DD 22486280 A DD22486280 A DD 22486280A DD 153903 A1 DD153903 A1 DD 153903A1
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DD
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fire
door
coolant
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item
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DD22486280A
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Dierrich Fester
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Dierrich Fester
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein metallenes Brandschutztor fuer den Einsatz in allen Bereichen des Wohnungs- und Industriebaues. Das Ziel der Erfindung ist es, eine Zerstoerung von Brandschutztoren im Brandfall zu verhindern, diese wiederverwendungsfaehig zu erhalten sowie ein Uebergreifen des Brandes auf benachbarte Raeume zu verhindern. Erfindungsgemaess wird das Ziel der Erfindung dadurch erreicht, dass ein im Inneren hohles Stahltor im Brandfall kuehlbar und mit einer Kuehlfluessigkeit fuellbar ist. Die Erfindung ist so gestaltet, dass bereits zu Beginn der Kuehlmittelzufuhr eine Kuehlung der gesamten Torflaeche erfolgt. Um eine Kuehlmittelzirkulation zu gewaehrleisten, ist an der Toroberseite neben dem Zuflussstutzen fuer das Kuehlmittel ein weiterer fuer den Anschluss eines Abflusses angeordnet. Als Kuehlmittel wird in der Regel Wasser verwendet, wodurch sich die Moeglichkeit des Anschlusses an das vorhandene Wasserleitungsnetz ergibt. Zur Entleerung des Torinnenraumes ist an der Unterseite des Tores eine Ablassschraube vorgesehen.

Description

Titel der Erfindung Brandschutζtor
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein metallenes Brandschutztor für den Einsatz in allen Bereichen des Wohnungs- und Industriebaues·
Charakteristik der- bekannten technischen Lösungen
Brandschutztüren und -tore bestehen in der Regel aus einem nichtbrennbaren V/erkstoff- wie z. B. Metall» Zusätzlich erhalten diese Türen und Tore im Inneren eine Füllung aus einem nichtbrennbaren Füllstoff. Brandschutztüren und -tore dieser Art haben einen entscheidenden Nachteil, sie sind nur feuerhemmend, aber nicht feuerbeständig. Ein weiterer Nachteil dieser Türen und Tore besteht in dem durch den nichtbrennbaren Füllstoff verursachten zusätzlichen Gewicht. ' .
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Zerstörung von Brandschutztoren im Brandfall zu vermeiden, diese wiederverwendungsfähig zu erhalten sowie ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Räume zu verhindern.
Wesen, der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein feuerfestbeständiges, in allen Bereichen des Yiohnungs- und Industriebaues einsetzbares Tor zu scbaffen* .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelösts daßeia im Inneren hohlss Stahltor im Brandfall kühlbar und mit einer Kühlflüssigkeit füllbar ist·
Im Innere» des Tores ist an der Angelseite ein sich über die gesamte Torhöhe erstreckendes mit in verschiedenen Winkeln zur Torinnenflä^ cho angebrachten Düsenbohrungen versehenes Rohr angeordnet» Die Zufuhr des Kühlmittels erfolgt über einen an der Oberseite des Tores angebrachten Zuflußstutzen, der mit dem genannten Rohr verbun~ den ist©
Zur Gewährleistung einer Kühlmittelzirkule.tion ist-ebenfalls an der Oberseite ein Abflußstutzen für den Kühlmittelrückfluß angeordnet. Über diesen kann das Kühlmittel, nachdem der Torinnanraum gefüllt ist-t abfließen*
Als Kühlmittel v/ird in der Regel Wasser verwendet, vjodurch die Möglichkeit besteht, den Kühlmittelkreislauf direkt mit des Wasserlei·= tungsnets au verbinden«
Durch das im Torinneren angeordnete mit Düsenbohrungen versehene Bohr wird die Torinnenfläche sofort nach Zuführung des Kühlmittels mit diesem besprüht, wodurch der Kühleffekt'sofort einsetzt» Kühlmittelzufuhr kann auf zwei Arten erfolgens
Bei nur ©inseitig brandgefährdeten Toren können in einfacher Weise zwei Schläuche an den Zufluß« bzw., Abflußstutzen angeschlossen wer~
~ Bei beidseitig brandgefährdaten sowie bei stark beanspruchten Toren ist eine SchweBkarraatur einzubauen
Die erforderliche Kühlmittelzufuhr im1 Brandfall kann entweder durch Handbetätigung eines Ventiles oder durch den Einsats eines Tempera™· turvrächters erfolgen« Dia gesamte Torinnenfläche muß so gestaltet S6iaf daß eine gleichmäßige Benetzung dieser erfolgt und sich bei Wasseranstieg keine Lufträume bilde» können« Dosweiteren tauß die Innenfläche des Torhohlraumes korrosionsbeständig ausgeführt seiiu
Aus führung s be i sp i e1
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Figuren erläutert.
- Figur 1 zeigt" ein zweiflügeliges Brandschutztor
- Figur 2 zeigt den Kühlmittelzu- bzw. -abfluß mittels.Schwenkarraatur.
An Hand dieser Figuren soll gleichzeitig die Wirkungsweise des Brandschutztores im Brandfall erläutert werden» .
Iia Brandfall sind die Mauern und Toro bzw« Türen eines Gebäudes einer erheblichen Temperaturbelastung ausgesetzt, überschreiten diese Temperaturen gewisse Werte, so werden die diesen Temperaturen ausgesetzten Materialien zerstört» Eins Möglichkeit, hohen Temperaturen ausgesetzte Materialien feuerbeständig zu machen besteht darin, diese zu kühlen.
In der Figur 1 ist ein hohles Stahltor dargestellt, welches im Inneren auf der Angelseits ein sich über die gesamte Torhöhe erstreckendes, mit in verschiedenen Winkeln zur Torinnenfläche angebrachten Dusenbohrungan 2 versehenes Rohr 1 enthält, über dieses Rohr 1 wird im Brandfalle Wasser in das Torinnere gefüllt. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende des Rohres 1 ein Zuflußstutzen 3 vorgesehen, an dem zur Zuführung des Wassers eine bewegliche Zuleitung, z. B. ein Schlauch, ange- schlossen ist. Durch die im Rohr 1 angebrachten Bohrungen 2 wird bereits zu Beginn der Wasserzufuhr die Torinnenseite mit Wasser benetzt, wodurch der Kühleffek.t sofort einsetzen kann» Um eine ständige Wasserzirkulation zu gewährleisten, ist neben dem Zuflußstutzen 3 ein Abflußstutzen 4· angeordnet, über welchen das in das Tor einfließende Wasser z. B9 über einen Schlauch 6 wieder abfließen kann. Zum Entleeren des Türinnenrauiaes ist unten im Türrahmen eine Ablaßschraube 5 vorgesehen.
Bei sehr hohen Außentemperaturen, wie sie im Brandfall auftreten, wird die an die Torinnenfläche gesprühte Kühlflüssigkeit, in der Regel Wasser, sofort verdampfen» Durch den dadurch entstehenden hohen Druck im Inneren des Tores kann dieses zerbersten. Aus diesem Grund ist am Tor ein Sicherheitsventil 7 angeordnet, welches bei einem
Dampfdruck, der über dem der zugeführten Kühlflüssigkeit liegt, öffnet. · .
Bei beidseitig brandgefährdeten sowie stark beanspruchten Toren erfolgt die Zu- und Abfuhr der Kühlflüssigkeit über eine 'Schwenkarmatur 8, wie in Figur 2 dargestellt.
-.5

Claims (5)

224 862 Erfindungsanspruch
1» Doppelwandiges wärmebeständiges Tor aus nichtbrennbarem festem Material, dadurch gekennzeichnet, daß es bei Wärmeeinwirkung kühlbar und mit einer Kühlflüssigkeit füllbar ist und daß an der Angelseite des Tores ein sich über die gesamte Torhöhe erstrekkendes mit in verschiedenen Winkeln zur Torinnenfläche angebrachten Düsenbohrungen (2) versehenes Rohr (1) angeordnet ist.
2» Doppe Iv/andi ge s wärmebeständiges Tor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet» daß an der Toroberseite ein mit dem Rohr verbundener Zuflußstutzen (3) sowie ein Abflußstutzen (4·) vorgesehen sind, wobei die Zu- und Ableitungen (6) bei einseitig brandgefährdeten Toren beweglich sind.
3· Doppelwandiges wärmebeständiges Tor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlflüssigkeitszu- und -abfuhr bei beidseitig brandgefährdeten Toren im Drehpunkt zwei Schwankariaaturen angeord~ net (8) sind»
4-e Brandschutztor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der . Unterseite des Tores eine Entleerungsvorrichtung (5) vorgesehen ist.
5· Brandschutztor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tor ein Sicherheitsventil (7) angeordnet ist. ...
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DD22486280A 1980-10-31 1980-10-31 Brandschutztor DD153903A1 (de)

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DD153903A1 true DD153903A1 (de) 1982-02-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020939A1 (de) * 2004-04-28 2005-11-24 Bs Entwicklungs Gmbh & Co.Kg Brandschutztor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020939A1 (de) * 2004-04-28 2005-11-24 Bs Entwicklungs Gmbh & Co.Kg Brandschutztor

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