DD153093A1 - Expandierbare reifenaufbautrommel - Google Patents

Abstract

Expandierbare Reifenaufbautrommel zum Konfektionieren und Bombieren einer zylindrischen unvulkanisierten Reifenkarkasse ohne bzw. mit Balg. Die erfindungsgemaesse Reifenaufbautrommel ist einfach aufgebaut, gewaehrleistet eine gute Lagenzusammensetzung und bei mehrlagigen Karkassen eine gute Anrollbarkeit der Lagen. Eine feste Trommeloberflaeche fuer die Konfektionierung der zylindr. Reifenkarkasse wird erreicht, indem ausgehend von der Trommelwelle in Umfangsrichtung zwischen den Wulstklemmeinrichtungen mehrere mit an ihrer Oberseite ineinandergreifende Verzahnungen aufweisende Stabilisatorringe angebracht sind, wobei die Verzahnungen so ineinandergreifen, dass bei zusammengefahrener Trommel eine geschlossene Trommeloberflaeche vorhanden ist und der Absrand der Stabilisatorringe durch Distanzstuecke fixierbar ist, wobei diese Distanzstuecke als teleskopartig angeordnete Rohre ausgebildet sein koennen, die zur Uebertragung des Druckmediums geeignet sein koennen.

Description

E^^dierbara.Reifenaufbautrpmmel

Anwendungsgebiet der Erfindung

Dia Erfindung betrifft eine expandierbare *~Einstufenreifen« aufbautrommel zum Konfektionieren und Borabieren einer zylindrischen anvulkanisierten Reifenkarkassö ohne bzw» mit Balg, . ·

Charakteristik der bekannten technischen lösungen

Es; ist bekannt, daß bei einem einstufigen Verfahren dia Lagen auf' der gleichzeitig zur Bombage verwendeten Konfektioniertrommel 7M einer zylindrischen Reifenkarkasse aufgebaut v/erden«

Dazu wird eine, zylindrische Aufbaufläche: benötigt* dia unter-» schiedlich gestaltet werden kann*

Verschiedene; Lösungsmöglichkeiten liegen auf diesem Gebiet vor$ die über zusammenklappbare.· Blindtrommeln ₉ Segmenttrommeln die gleichzeitig für die Bombage;.'genutzt; werden^ bis zti Oberflächen reiaht, die nur aus einem armierten. Balg gebildet werden»

Ziel der Erfindung,

Ziel der Erfindung iat es_s eine expandierbare Raifenaufbau?- * trommel, zu entwickeln die. einfach, aufgebaut. ist$ eine gute

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Lagenzusammensetzung gewährleistet und auch bei mehrlagigen Karkassen Anrollvorgänge gut durchführbar sind©

Darlegung, des Wesens., der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung; besteht.darinj eine, expandierbare: Reifenaufbautrommel au entwickeln, die. eine feste Trommel?- oberf lache: für die Konfektionierung der zylindrischen; Rei·» feakarkasse aufweist« · ·.

Erfindungsgemäß wird diese; Aufgabe durch ein©; expandierbare Reifenaufbautrommel zum Konfeitipnieren und Bombieren einer zylindrischen, -unvulkanisier.ten Reifenkarkasse_s di© aus zwei Jeweils an den Stirnseiten der Reifenaufbautrommel angebrachten Wulstklemmeinrichtungen 2_$ 3 besteht,., die.- axial verschieb· bar angeordnet sind und die Reifenkarkasse nach innen.luftdicht abschließen, und ausgehend von der Trommelfelle: 1 in ümfangsrichtung zwischen den Wulstklemmeinrichtungen 2l_% 3 mehrere mit an ihrer Oberseite; ineinandergreifende Verzahnungen 18 aufweisende Stabilisatorringe. 8$ 9 angebracht sind_?· wobei dia- Verzahnungen. 18 so ineinandergx'eif.enj daß bei zu-, sammengefahrener Trommel eine geschlossene. Trommeloberfläche; vorhanden ist und der. Abstand der Stabilisatorringe 8_S 9 durch Distanzstüoke to fixierbar ist$ wobei dies© Distanz?- stücka 10 als teleskopartig angeordnete Rohre .10 ausgebildet sein .können^ die zur Übertragung des Druckmediums geeignet

Weiterhin ist es möglich; zwischen den Wulstklemineinrichtungeit .2, 3 ein©., die Zviischenräume auf der Oberseita der Stabilisatx)rringe 8^ 9 überdeckender^ dehnbare.·$ zylinderfb'rmiga, luft~ ßurchlässig&| niohtbombierbare Membrane; 12 anzuordnen© . . Zwischen den VAiIstklemnieinrichtungen Z_f 3 kann auch ein die Zwischenräume, auf dar Oberseita der Stabilisatorringe: B₉ S überdeokender.j armierter, bombierbarer Balg angeordnet sein*

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Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung besteht darin, daß ein armierter Balg* 14, der außerhalb der milstklemmeinrichtungen 2, 3 verankert. ist, so auf der Keifenaufbautronw * mel angeordnet ist,, daß zwischen denTMilstklenimeinrichtungen 2, 2 die entstehenden Zwischenräume auf der Oberseite der Stabilisatorringe 8, 9 überdeckt werden und der so eingeschlossene Teil des Balges 15 bombierbar ist und daß noch jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Milstldemmeinriohtung 2, 3 je ein dem Lagenumschlag dienender Umschlagbalg 16·, 1? vorhanden ist»

Au sf uhru ngsbe isp iel · .

Die. Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden» Bei der expandierbaren Reifenaufbautrommel sind auf deJ? Trommelfelle axial angeordnete, verschiebbare Stabilisatorringe mit geeigneter Verzahnung angeordnet. Die Stabilisatorringe weisen im ausgefahrenen Zustand der Trommel einen Abstand zueinander auf,, der die zur· Konfektionierung notwendige stabile. Oberfläche ausreichend absichert und gleichzeitig das Zusammenfahren der \ltalstklenmieinrichtungen auf den aur Bombage notwendigen Wulstabstand gewährleistet, ohne, die Segmente radial bewegen zu müssen* Damit; ist es möglich einen qualitativ gute Lagenzusammensetzung zu erreichen, und auch bei mehrlagigen Karkassen Anrollvorgänge gut zu realisieren»'

Die Stabilisatorringe sind bei ihrer axialen Bewegung auf äer Trommelwelle gleitend angebracht und haben in ausgefahrener Arbeitslaga einen annähernd gleichmäßigen Abstand zueinander, der so gewählt wird, daß lokale Instabilitäten zwischen, den Hingen ausgeschlossen sind« Die symmetrische; axiale Verschiebung der Stabilisatorringe

durch. Dis tanzstücke: oder Teleakoprohre gewährleistet« Die: Distanzrohre, sind von Hing zu Ring derartig versetzt angeordnet j. daß. das. Zusammenfahren der Stabilisatorringe: völlig problemlos realisiert werden kann^ Zwischen zwei Stabilisatorringen sind soviel Distanzstücke vorgesehen, daß. eine. gleichmäßige Führung gewährleistet wird» Zweckraäßigerweise. erfolgt dia Anordnung der Distanzrohre mit möglichst großem Abstand von der Trommelwelle;, um zusätzlich ein Kippen der

Stabilisatorringe: zu verhindern* .

Die^: direkt neben den lalstsetzeinrichtungen befindlichen Stabilisatorringe werden, über dia Distanzrohr© mit den WuIst~ se-!^einrichtungen; verbunden» Dadurch- wird erreichfeg daß sich die Stabilisatorringe beim Auseinanderfahren der Vfalstsetaeinriohtungen nach dem. Bombieren wieder gleichmäßig auf den gesamten Kaum zwischen den Y/ulstsetzeinrichtungen verteilen« Die Länge der Distanzstücke wird so gewählt, daß: ihre Begren«- zungsstücke. bei voll auseinandergefahrenen Wulstsetaeinrichtungen an den Stabilisatorringen anliegen« .. . Zwischenstellungen der YÄilstsetzeinrichtungeii, die; durch konstruktive: Änderungen an Keifen *bzw<> durch das Konfektionieren einer größeren; Palette von Dimensionen ergeben, sind, im Bare ich. der minimalen, und maximalen Stellungen ohne mechanische Eingriffe, möglich.«, Die Stabilität der Stabilisatorringe gegen verkanten wird dabei von den Führungen auf der Trommelwelle gewährleistet« .

Werden an beiden Seiten; der Trommel Druckmedien benötigt, so können anstelle, der Distanzstücke; Teleskoprohre angewendet, werden:, die. kontinuierliche Punktionen, der Druckzuführung und der Dlstanzierung der. Stabilisatorringe: übernehmen«* Die Anordnung der Teleskoprohre erfolgt analog den Distanzstücken, wobei diese selbstverständlich nicht versetzt angeordnet sind© .

Y/ährend ein.Abdecken der Stabilisatorringe. bei der Anwendung des: balglosen Bombierensi nicht erforderlich ist, kann es je=- doch spezielle. Fälle geben, wie z« B₀ die. Notwendigkeit des; Anrollens; dünnwandiger Keifenkarkassen in. dex konfektionierten

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zylindrischen Form, wo· sich der verbleibende Luftspalt zwisahen den Verzahnungen der Stabilisatorringe störend, auswirkt* Erfindungsgemäß wird dann ein Überzug aus einex sehr dehnbaren Membrane- vorgesehen, die an den zur Trommelmitte befindlichen Seiten der WillstSetzeinrichtungen eingespannt ist, wodurch eine, glatte; stabile Oberfläche: erreicht wird» Dabei ist zu beachten, daß beim Bombiervorgang die Bombierluft entweder durch die; Membrane oder in anderer geeignetes? Weise zwischen Membrane: und Earkasse gelangen kann« Wirdi diese: Membrane. als> armierter Balg; ausgelegt, so ist auch di® Bombage mit Bai& möglich» Dabei muß der umschlossene; Innen-

raum selbstverständlich luftdicht gestaltet sein*

Eine weitere vorteilhafte Ausführung ergibt sich, für eine Durchführung, der Bombage unter Verwendung eines: Bälgest Dabei wird ein armierter Balg so gefertigt und auf der Trom-~ mel befestigt, daß seine Einspannung auf der der Trommelmitte entgegengesetzten Seiten der Wulstklemmeinrichtungen erfolgt« Der Balg wird dann weiter in diese .Richtung; gelegt und dann.

in Richtung Trommelmitte: umgeschlagen«

Nach dem Spannen der Wulste durch die WuIstrenneinrichtung ergeben sich drei Bälge, von denen die beiden äußeren zum Umschlagen der Lagenenden nach dem Bombieren mittels- des mittleren Balges verwendet werden können©

Der Vorteil dieser Ausführung gegenüber der, die den Balg zwischen den Wulstklemmeinrichtungen befestigt hat besteht darin, das bei Veränderungen dea maximalen Abstandes, der Wulstklerameinrichtungen durch konstruktive Änderungen des: Reifens: kein neuer Balg mit veränderten Abmessungen benötigt wird> Die geringfügige Vergrößerung bzw* Verkleinerung der äußeren Bälge; ist dabei von unwesentlicher Bedeutung: unct nicht von Nachteil»

In den Zeichnungen zeigen: .

Figur Mt eine Reifenaufbautrommel in Ausgangsstellung mit elastischer Membrane und Distanzstücken

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Figur 2s eine Schnittdarstellung von Figur 1i, Tail A

Figur 3s.eine Reifenaufbautrommel in Ausgangsstellung mit

armiertes Balg und Teleskoprohren Figur 4: eine Schnittdarsteilung von Figur 3 Figur 5s eine Reifenaufbautrommel entsprechend Figur 3 im

zusammengefahrenen Zustand. . .

Figur 6s Verzahnung der Stabilisierungsringe a u« b -.... .......

Die Reifenaufbautrommel ist auf der Trommelwelle ti aufgebaut» Die Trommelwelle ist so gestaltet, daß sie die auf ihr befestigten Wulstklemmeinriohtungen 2 und 3 in gleichmäßigem Abstand zur Trommelmitte verfahren kann und somit .die- Trommelausgangsund endstellung. eingestellt werden kann«. Die Nuten der ViUlstklemmeinrichtungen sind mit Gummibandagen ausgeklei- . detj die. die VAiIs te-· zweckmäßigerweise über einen Expansions balg der auf. ein radial bewegliches Segment. 5 wirkt, mit dar Trommel luftdicht in Eingriff bringen« .. .. .

Mit der Innenseite: der Spannscheiben 6 und 7 sind die; äußersten Stabilisatorringe 8 und denen die weiteren Stabilisatorringe 9 über Distanzstücke .10 fest verbunden© Zwischen zwei Stabilisatorringen befinden sich zueinander ver— se.tzt angeordnet_? die. weiteren zur gleichmäßigen Führung, notwendigen Dis tanzstücke & ...·..

An der Innenseite der Spannscheiben ist eine Klemmvorrichtung it vorgesehen j die eine stark dehnbare Membrane. 12 bzw« einen, armierten Balg über den Umfang der Trommel spannt und fixiert _Φ Die Figur 2 stellt eine versetzte Anordnung der Distanzatük— ke dar»

Die in Figur 3 abgebildete Darstellung zeigt als; Führungselemente Teleskoprohre 13, deren maximaler Durahmesser an. den

Stirninnenseiten der Spannscheiben befestigt ist«

Die. Teleskoprohre.verjüngen sich im Durchmesser zur Mitte hin und sind luftdicht verbunden, so daß sie: die Funktion der Druckmittelleitung für Hilfsfunktionen übernehmen können^ .

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Die Konfektioniertrommel- wird hierbei durch einen armierten Balg 14 abgedeckt, der so ausgebildet ist, daß nach dem KLemmea der Wulste ein Bombierbalg. 15 und zwei Umsahlagbälge '16 und VIi entstehen*

Die Figur 4 stellt eine Anordnung: der TeIeskopröhre in einer Schnittdarstellung dar_o

Figur 5 zeigt die entsprechend; Figur 3 dargestellte Konfektioniertrommel im ausammengefahrenen Zustand, wobei die Umschlagbälge andeutungsweise bombiert wurden* Die; Stabilisatorringe haben an ihrem äußeren Durchmesser Verzahnungen 18 angebracht, die die Aufgabe haben unter der Karkasseninnenwand eine möglichst stabile Oberfläche: zu bilden« Um diese. Auflage möglichst groß zu halten, sind, die Verzahnungen so ausgebildet, daß sie im zusammengefahrenen Zustand der VAiIstklemmeinrichtungen eine geschlossene Oberfläche darstellen«

In Figur 6 a u· b> wird je eine mögliche Verzahnung im geschlossenen und geöffneten Zustand dargestellt*

Claims (1)

1* Expandierbare Eeifenaufbautrommel zum Konfektionieren und Bombieren einer zylindrischen, unvulkanisierten Eeifenkarkassej die aus zwei jeweils an den Stirnseiten der Eeifenauf bau trommel angebrachten Vi/ulstklemmeinrichtungen (2), (3) besteht die axial verschiebbar angeordnet sind und die Eeifenkarkasse nach innen luftdicht abschließe^ gekennzeichnet dadurch^ daß ausgehend von der Trommelwelle (1) in Umfangsrichtung zwischen den V/ulstklemmeinrichtungen (2)5, (3) mehrere mit an ihrer Oberseite ineinandergreifende: Verzahnungen (18) aufweisende Stabilisatorringe: (8)f (9) angebracht sind j wobei die. Verzahnungen (18) ao ineinandergreifens daß bei zusammengefahrener.Trommel eins; geschlossene; Trommelfläche: vorhanden ist und der Abstand. des? Stabilisatorringe (8)_? (9) durch Dis tanzstücke: (10) .fixiert ist₉ wobei diese; Distanzstücke (10) als teles— kopartig angeordnete Eohre (13) ausgebildet sein können ₉ die; zur Übertragung des Druckmediums geeignet sind«,

2_Ö Expandierbara Eeif enauf bau trommel, nach Punkt 1 5 gekennzeichnet dadurch$ daß sich ZYiisehen den 'M^stklemmainrichtungen (2), (3) eine die. Zwischenräume auf der Oberseita der Stabilisatorringe. (8)_s (9) überdeckende_s dehn~ bare j zylinderföriaige _$ luftdurchlässige_} nichtbombierbara Membrane (12) angeordnet ist»

3^:e Expandierbara; Eeifenaufbautrommel nach Punkt 1 _s gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den VAa 1stklemmeinrichtung gen (2)y (3) ein die Zwischenräume auf der Oberseite der Stabilisatorringa (8),, (9) überdeckender armierter, bombierbarer Balg (14) angeordnet ist*

4* Expandierbare Eeifenaufbautrommel nach Punkt 1^ gekenn»

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zeichnet dadurch, daß ein armierter Balg (14), der außerhalb der VÄilstklemmeinrichtungen (2), (^)) verankert ist, so auf der Reifenaufbau trommel angeordnet ist,, daß zwischen den Wulstklemmeinrichtungen (2), (3) die entstehenden Zwischenräume auf der Oberseite der Stabilisatorrin- ge (8), (9) überdeckt werden und der so eingeschlossene; !eil des Balges (15) bombierbar ist und daß noch jeweils auf der "gegenüberliegenden Seite, der Vi/ulstklemmeinrichtung (2)j (3) je ein dem Lagenumschlag dienender Umschlagbalg (16), (17) vorhanden ist·

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