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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines Öffnungsendes eines Auskleidungsschlauchs.
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Verfahren zur Sanierung von Leitungssystemen, in denen zum Beispiel flüssige oder gasförmige Medien transportiert werden, sind im Stand der Technik bekannt und vielfach beschrieben.
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Beispielsweise sind Verfahren bekannt, bei denen die einen Defekt oder eine Beschädigung aufweisenden Abschnitte des Leitungssystems durch neue Abschnitte ersetzt werden. Dies ist jedoch aufwendig und auch nicht immer möglich.
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Des weiteren sind Verfahren im Stand der Technik bekannt, bei denen zur Sanierung von Leitungssystemen, z.B. von Kanälen und ähnlichen Rohrsystemen, ein flexibler Auskleidungsschlauch mit mindestens einer mit härtbarem Harz getränkten aushärtbaren Lage, der auch als Liner bezeichnet wird, in das Leitungssystem eingeführt wird. Nach dem Einführen wird der Auskleidungsschlauch aufgeweitet, so dass er sich eng an die Innenwand des Leitungssystems anschmiegt. Anschließend wird das Harz ausgehärtet.
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Die Herstellung eines derartigen Auskleidungsschlauches ist beispielsweise in der
WO 95/04646 beschrieben. Ein solcher Auskleidungsschlauch weist üblicherweise eine lichtundurchlässige äußere Schutzfolie, eine mindestens für bestimmte Wellenlängenbereiche elektromagnetischer Strahlung durchlässige Innenfolie sowie mindestens eine mit einem Harz getränkte aushärtbare Lage auf, die zwischen der Innenfolie und der Außenfolie angeordnet ist.
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Der Aussenfolienschlauch soll verhindern, dass das zur Imprägnierung verwendete Harz aus der aushärtbaren Lage austritt und in die Umwelt gelangt. Dies setzt eine gute Dichtigkeit und Anbindung des äußeren Folienschlauchs an die harzgetränkte aushärtbare Lage voraus.
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Aus der
WO 00/73692 A1 ist ein Auskleidungsschlauch bekannt umfassend einen Innenfolienschlauch, ein mit einem Harz getränktes Faserband als aushärtbare Lage und einen Außenfolienschlauch, der an seiner Innenseite mit einem Faservlies kaschiert ist, bekannt.
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Oftmals wird das harzgetränkte Faserband auf die schlauchförmige Innenfolie (den Innenfolienschlauch) eines Auskleidungsschlauchs zu dessen Herstellung schraubenförmig und überlappend aufgewickelt. Die Außenfolie wird anschließend unter Bildung des Außenfolienschlauchs ebenfalls schraubenförmig und überlappend um das harzgetränkte Faserband gewickelt.
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Der Innenfolienschlauch selbst wird dabei zur vereinfachten Herstellung auch um einen Wickeldorn gewickelt. Alternativ offenbart beispielsweise
WO 95/04646 das ein vorgefertigter Innenfolienschlauch aufgeblasen werden und selbst als Wickeldorn dienen kann. Ein solcher vorgefertigter Innenfolienschlauch wird dabei aus einem Folienband hergestellt, dessen Folienränder miteinander durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden werden, um den Innenfolienschlauch zu bilden.
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Die Auskleidungsschläuche werden vor dem Aushärten in die zu sanierenden Leitungssystem eingeführt und mittels eines Fluids, i.d.R. Druckluft, aufgeblasen. In den aufgeblasenen Auskleidungsschlauch wird dann eine Aushärtevorrichtung eingeführt, die eine Strahlungsquelle aufweist, und die durch den Aushärteschlauch geführt wird, um mit der Strahlungsenergie die Aushärtung der aushärtbaren Lagen des Auskleidungsschlauchs zu aktivieren bzw. vorzunehmen.
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Für ein Aufblasen des Auskleidungsschlauchs wird ein Öffnungsende des Auskleidungsschlauchs gemäß dem Stand der Technik mit Druckluft beaufschlagt und das gegenüberliegende Öffnungsende des Auskleidungsschlauchs mit einer Verschlussvorrichtung, einem sogenannten Packer, verschlossen. Diese Verschlussvorrichtung umfasst dabei einen Hohlzylinder und ein Abdeckelement, mit welchem der Hohlzylinder verschlossen werden kann.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Verschlussvorrichtungen weisen dabei den Nachteil auf, dass diese durch eine ggf. kleine Zugangsöffnung in die zu sanierende Leitung eingeführt werden müssen. Sofern die Öffnungsgröße der Zugangsöffnung kleiner ist als der Durchmesser der zu sanierenden Leitung, ist eine herkömmliche Verschlussvorrichtung nicht nutzbar. In diesem Fall muss zunächst die Zugangsöffnung aufwendig vergrößert werden, um ein Einführen der Verschlussvorrichtung zu ermöglichen. Dies ist mit einem erheblichen Zeitaufwand und mit hohen Kosten verbunden.
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Zudem sind die Verschlussvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik sehr schwer und daher in den beengten Räumlichkeiten eines Leitungssystem nur sehr aufwendig mit dem Auskleidungsschlauch verbindbar.
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Demzufolge lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, und insbesondere eine Verschlussvorrichtung zu liefern, die auch in kleinere Zugangsöffnungen als der Durchmesser der zu sanierenden Leitung einführbar ist und die zudem eine einfachere Verbindung mit dem Auskleidungsschlauch ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verschlussvorrichtung zum Verschließen eines Öffnungsendes eines Auskleidungsschlauchs gemäß Anspruch 1.
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Diese umfasst mindestens zwei separate oder separierbare kreisringsegmentförmige Elemente, die mittels mindestens eines Verbindungselements miteinander verbindbar oder verbunden sind und die gemeinsam einen Hohlzylinder ausbilden oder ausbilden können, wobei der Hohlzylinder, insbesondere bereichsweise, mit mindestens einem Verschlusselement verschließbar oder verschlossen ist.
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Erfindungsgemäß wird der Hohlzylinder aus mindestens zwei separierbaren kreisringsegmentförmigen Elementen aufgebaut, die miteinander verbindbar oder verbunden sind, und die im miteinander verbundenen Zustand gemeinsam einen Hohlzylinder als Teil der Verschlussvorrichtung ausbilden. Durch die erfindungsgemäße Unterteilung eines Hohlzylinders in einzelne Segmente werden dabei viele Vorteile realisiert. Die einzelnen kreisringsegmentförmigen Elemente lassen sich auch durch kleine Zugangsöffnungen in ein Leitungssystem einführen und weisen dabei für sich genommen jeweils ein geringes Gewicht im Vergleich mit dem Hohlzylinder als solchem auf. Es ist somit nicht mehr notwendig, Zugangsöffnungen aufwendig zu vergrößern. Zudem wird durch das geringe Gewicht der einzelnen Segmente eine gute Handhabbarkeit gewährleistet.
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Vorliegend sollen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Bezeichnungen „kreisförmig“, „kreisringsgementförmige“ Elemente, „Hohlzylinder“, und die damit verbundenen weiteren Merkmale, nicht ausschließlich auf kreisförmige Ausgestaltungen als solche begrenzt verstanden werden. Die gewählten Bezeichnungen dienen dem leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung und können daher ebenfalls rundliche, insbesondere rundliche konvexe, Geometrien wie beispielsweise ovale Ausgestaltungen, mitumfassen.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung n, mit n = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr, kreisringsegmentförmige Elemente umfasst, bevorzugt genau 3 kreisringsegmentförmige Elemente, wobei insbesondere jedes der kreisringsegmentförmigen Elemente einen Mittelpunktswinkel von 360/n aufweist, bevorzugt von 120°.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, n kreisringsegmentförmige Elemente bereitzustellen. Dabei lässt sich mit einer steigenden Anzahl n an kreisringsegmentförmigen Elementen der benötigte Durchmesser der Zugangsöffnungen und das Gewicht jedes der kreisringsegmentförmigen Elemente reduzieren. Es ist somit möglich, auch bei kleinen Zugangsöffnungen und Leitungssystem mit großem Durchmesser eine Verschlusseinrichtung durch diese hindurch zuführen. Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn drei kreisringsegmentförmige Elemente einen Hohlzylinder ausbilden, wobei jedes der kreisringsegmentförmigen Elemente einen Mittelpunktswinkel von 120° aufweist.
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Ein Mittelpunktswinkel ist ein Winkel gebildet zwischen zwei Geraden, die den Mittelpunkt eines Kreises mit zwei Punkten auf dem Radius des Kreises verbinden. Drei kreisringsegmentförmige Elemente mit jeweils einem Mittelpunktswinkel von 120° bilden daher im miteinander verbundenen Zustand einen Hohlzylinder aus. Es ist dabei für einen Fachmann offensichtlich, dass die erfindungsgemäßen kreisringsegmentförmigen Elemente insbesondere einen identischen Innen- oder Außenradius aufweisen, um gemeinsam den Hohlzylinder ausbilden zu können.
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Wie bereits ausgeführt kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass durch die kreisringsegmentförmigen Elemente auch beispielsweise ein hohles Ovoid ausgebildet werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der durch die mindestens zwei kreisringsegmentförmigen Elemente gebildete Hohlzylinder eine Höhe h und eine durch die Differenz von Außenradius und Innenradius gebildete Wandstärke b aufweist, wobei jedes der kreissegementförmigen Elemente an jedem seiner gegenüberliegenden stirnflächigen Enden mindestens ein Verbindungselement aufweist, wobei eine erste Stirnseite eines ersten kreisringsegmentförmigen Elements mit einer benachbarten Stirnseite eines weiteren kreisringsegmentförmigen Elements einen Verbindungsbereich ausbildet.
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Eine Verbindung der kreisringsegmentförmigen Elemente an oder benachbart zu ihren Stirnflächen hat sich zum einfachen Verbinden derselben miteinander als vorteilhaft erwiesen. Dabei soll unter dem Merkmal „benachbart“ bevorzugt eine Beabstandung der Verbindungselemente von höchstens 25%, insbesondere von höchsten 15%, bevorzugt von höchsten 10% der Höhe des Hohlzylinders von der Stirnfläche verstanden werden.
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Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente auf der Innenseite der kreisringsegmentförmigen Elemente angeordnet sind, wobei das oder die Verbindungselemente eines ersten kreisringsegmentförmigen Elements an oder benachbart zu dessen erstem stirnflächigen Ende entlang der Höhe h des Hohlzylinders versetzt zu dem oder den an einem weiteren stirnflächigen Ende eines benachbart angeordneten weiteren kreisringsegmentförmigen Elements angeordneten Verbindungselementen angeordnet ist oder sind.
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Eine Anordnung der Verbindungselemente an der Innenseite (d.h. der dem Auskleidungsschlauch abgewandten Seite der Verschlussvorrichtung) der kreisringsegmentförmigen Elemente geht mit vielen Vorteilen einher. Zunächst kann durch eine solche Anordnung auf der Innenseite eine Beschädigung des auf der Außenseite angeordneten Auskleidungsschlauchs verhindert werden bzw. das Risiko einer solchen Beschädigung deutlich reduziert werden. Durch eine versetzte Anordnung der Verbindungselemente wird ein Ineinandergreifen derselben ermöglich, so dass jeweils die Verbindungselemente eines ersten kreisringsegmentförmigen Elements und eines weiteren kreisringsegmentförmigen Elements, insbesondere gleichverteilt, die auftretenden Kräfte aufnehmen.
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Dabei kann es vorteilhaft sein, dass mindestens ein Verbindungselement, insbesondere alle Verbindungselemente in Form von Hohlzylindern ausgebildet sind, wobei insbesondere die Hohlzylinder derart angeordnet sind, dass die Mittelpunkte der Hohlzylinder von zwei benachbarten Stirnseiten zweier nebeneinanderliegender kreisringsegmentförmiger Elemente fluchtend zueinander ausgerichtet sind, wobei insbesondere ein stabförmiges Arretierelement in die fluchtenden Hohlzylinder eingeführt oder einführbar ist.
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Eine solche Ausbildung der Verbindungselemente als Hohlzylinder und ein Arretieren derselben miteinander mit einem stabförmigen Arretierelement ermöglich ein schnelles und sicheres Verbinden von zwei kreissegementförmigen Elementen. Zudem können die Stirnflächen der kreissegmentförmigen Elemente gleichsam mit dem Arretieren zueinander ausgerichtet werden.
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Auch kann es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Verbindungsbereiche der kreisringsegmentförmigen Elemente mittels eines Isolationsmittels, insbesondere fluiddicht, isoliert sind, insbesondere mittels eines Isolierbands.
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Ein solches Isolieren der Verbindungsbereiche hat insbesondere den Vorteil, dass Druckverluste im Verbindungsbereich minimiert oder vermieden werden können.
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Auch kann es bevorzugt sein, dass mindestens eine Seitenwand mindestens eines der kreisringsegmentförmigen Elemente mindestens eine Arretiervorrichtung für das mindestens eine Verschlusselement aufweist, insbesondere in Form einer senkrecht zur Seitenwand nach Außen kragenden Gewindestange.
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Eine Integration einer Arretiervorrichtung für das Verschlusselement auf die Seitenwand der kreisringsegmentförmigen Elemente ist vorteilhaft, da diese ein einfaches Verbinden des Verschlusselements mit dem kreisringsegmentförmigen Elementen ermöglicht. Zudem ist dies vorteilhaft, da durch ein solches Verbinden das Verschlusselement selbst auftretende Kräfte aufnimmt und die Stabilität der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung weiter erhöht.
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Auch kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Verschlusselement kreisförmig ausgebildet ist und insbesondere einen Durchmesser größer oder gleich dem Innendurchmesser und/oder kleiner oder gleich dem Außendurchmesser des Hohlzylinders aufweist.
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Es ist dabei offensichtlich, dass das Verschlusselement bevorzugt in Form einer, insbesonders einstückigen, Kreisscheibe ausgebildet sein kann bzw. ist. Es ist jedoch insbesondere auch vorgesehen, dass das Verschlusselement mehrteilig vorliegt und erst in dem Leitungssystem zur Kreisscheibe verbunden wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auch die Elemente der Kreisscheibe durch eine kleine Zugangsöffnung, kleiner als der Durchmesser der Kreisscheibe, in das Leitungssystem eingebracht werden können.
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Des weiteren kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass mindestens eines der kreisringsegmentförmigen Elemente mit einer Anhebeeinrichtung verbindbar oder verbunden ist, wobei die Anhebeeinrichtung U-förmig ausgebildet ist, um das anzuhebende kreisringsegmentförmigen Element abschnittsweise zu umschließen, und wobei insbesondere die Anhebeeinrichtung mittels Fixierelementen mit dem kreisringsegmentförmigen Element nicht lösbar verbindbar oder verbunden ist.
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Dabei kann bevorzugt sein, dass die Anhebeeinrichtung mindestens zwei U-förmige Elemente umfasst, die insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den U-förmigen Elementen ein Befestigungselement angeordnet ist, mit welchem eine Anhebevorrichtung verbindbar oder verbunden ist, und welches in länglichen Aussparungen der U-förmigen Elemente verschiebbar gelagert ist.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eines der erfindungsgemäßen kreisringsegmentförmigen Elemente mittels einer Anhebevorrichtung angehoben wird, so dass die dafür notwendigen Kräften nicht vom Benutzer aufgebracht werden müssen. Zur Verbindung der Anhebevorrichtung mit dem kreisringsegmentförmigen Element hat sich die erfindungsgemäße Anhebeeinrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen. Die erfindungsgemäße U-förmige Anhebeeinrichtung kann dabei an der Stirnseite des kreisringsegmentförmigen Elements eingeführt werden und umschließt dieses Abschnittsweise. Zur Fixierung der Anhebeeinrichtung dienen dabei bevorzugt Fixierelemente, die beispielsweise mittels Schraubverbindern einen Anpressdruck erzeugen und die Anhebeeinrichtung mit dem kreisringsegmenteförmigen Element zum Anheben fest verbinden.
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Da die kreisringsegmentförmigen Elemente eine unterschiedliche Dicke bzw. Stärke, sowie die Auskleidungsschläuche ein unterschiedliches Gewicht, aufweisen können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die U-förmige Anhebeeinrichtung mindestens zwei parallel zueinander angeordneten U-Profile umfasst. Zwischen den mindestens zwei U-Profilen ist ein Befestigungselement angeordnet, an dem die Anhebevorrichtung befestigt werden kann bzw. ist. Das Befestigungselement ist dabei insbesondere stabförmig ausgebildet und wird entlang der zwei U-Profile in Aussparungen derselben verschiebbar angeordnet, so dass dieses je nach Dicke der kreisringsegmenteförmigen Elemente und des Gewichts des Auskleidungsschlauchs zum austarierten Anheben innerhalb der Aussparungen an gewünschten Positionen angeordnet werden kann. Diese Aussparungen sind dabei bevorzugt wellenförmig ausgebildet, um definierte Positionen für das Befestigungselement auszubilden.
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Auch liefert die Erfindung eine Anordnung umfassend eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und einen Auskleidungsschlauch, wobei die Vorrichtung im Bereich eines Öffnungsendes des Auskleidungsschlauchs in diesen, insbesondere bereichsweise, eingeführt angeordnet ist.
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Zudem liefert die Erfindung eine Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Verschließen eines Öffnungsendes eines Auskleidungsschlauchs.
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Des weiteren wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch Verfahren zum Verschließen einer Öffnung eines Auskleidungsschlauchs gelöst, umfassend die folgenden Schritte, insbesondere in dieser Reihenfolge:
- a) Bereitstellen eines Auskleidungsschlauchs;
- b) Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
- c) Anordnen eines Bereichs des Auskleidungsschlauchs über einem ersten kreisringsegmentförmigen Element;
- d) Anheben des ersten kreisringsegmentförmigen Elements;
- e) Verbinden mindestens eines weiteren kreisringsegmentförmigen Elements mit dem ersten kreisringsegmentförmigen Element bzw. den weiteren kreisringsegmentförmigen Elementen; und
- f) Absenken des aus den kreisringsegmentförmigen Elementen gebildeten Hohlzylinders.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zunächst in einem Schritt a) ein Auskleidungsschlauch bereitgestellt wird und nachfolgend in einem Schritt b) eine erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass Schritt b) vor Schritt a) erfolgt. Nach Bereitstellen von Auskleidungsschlauch und Verschlussvorrichtung kann in einem nachfolgenden Schritt c) der Auskleidungsschlauch bereichsweise auf einem kreisringsegmentförmigen Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet werden. Im nächsten Schritt d) wird das kreisringsegmentförmige Element dann entweder manuell und/oder mit Hilfe eines Hubvorrichtung angehoben. Im angehobenen Zustand des ersten kreisringsegmentförmigen Elements kann dieses dann einfach mit den weiteren kreisringsegmentförmigen Elementen verbunden werden, um einen Hohlzylinder auszubilden. Schließlich wird in einem Schritt f) der aus den kreisringsegmentförmigen Elementen gebildete Hohlzylinder abgesenkt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei insbesondere weiterhin den nachfolgenden Schritt, insbesondere nach Schritt c), umfassen:
- g) Arretieren des Auskleidungsschlauchs mit dem ersten kreisringsegmentförmigen Element mittels insbesondere eines Schraubverbinders.
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Ein solches Arretieren des Auskleidungsschlauchs mit dem ersten kreisringsegmentförmigen Element hat insbesondere den Vorteil, dass der Auskleidungsschlauch beim Anheben des kreisringsegmentförmigen Elements nicht verrutschen kann, sondern sicher mit diesem verbunden ist.
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Auch kann vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin den folgenden Schritt umfasst, insbesondere nach Schritt e)
- h) Abdichten der Verbindungsstellen der kreisringsegmentförmigen Elemente, insbesondere mittels Isolierband.
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Ein solches Abdichten ist vorteilhaft, damit kein oder nur reduziert der beaufschlagte Überdruck durch den Verbindungsbereich entweichen kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin umfassen den Schritt, insbesondere nach Schritt f)
- i) Befestigen des Verschlusselements mit dem Hohlzylinder, insbesondere zum Abdichten des Öffnungsendes des Auskleidungsschlauchs.
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Des weiteren kann vorgesehen sein, dass für das Anheben gemäß Schritt d) eine Anhebeeinrichtung verwendet wird, die ein U-förmiges Profil umfasst, und die von der Stirnseite des kreisringsegmentförmigen Elements dasselbe abschnittsweise umschließend angeordnet wird, wobei die Anhebeeinrichtung ein Befestigungselement umfasst, welches mit einer Anhebevorrichtung verbunden wird.
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Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Anhebeeinrichtung mindestens zwei U-förmige Elemente umfasst, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den U-förmigen Elementen in länglichen Aussparungen der U-förmigen Elemente das Befestigungselement angeordnet ist, und das Befestigungselement abhängig von der Dicke des kreisringsegmentförmigen Elements und/oder eines Auskleidungsschlauchs innerhalb der länglichen Aussparungen verschoben wird, um ein senkrechtes Anheben des kreisringsegmentförmigen Elements einzustellen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert wird, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.
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Dabei zeigt
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1 ein schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung,
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2 eine schematische Aufsicht auf einen Verbindungsbereich einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung,
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3 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anhebeeinrichtung, und
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5 eine alternative schematische perspektivische Ansicht der Anhebeeinrichtung gemäß 4.
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In den 1 und 2 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung und eine schematische Aufsicht auf einen Verbindungsbereich der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung gezeigt.
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Diese umfasst drei separierbare kreisringsegmentförmige Elemente 3, 5, 7, die mittels mindestens eines Verbindungselements 13 miteinander verbunden sind. Dabei bilden die drei kreisringsegmentförmigen Elemente 3, 5, 7 gemeinsam einen Hohlzylinder 1 aus, der mit einem Verschlusselement verschließbar ist (nicht gezeigt). Die drei kreisringsegmentförmigen Elemente 3, 5, 7 weisen dabei einen Mittelpunktswinkel von 120° auf, wobei der durch die drei kreisringsegmentförmigen Elemente 3, 5, 7 gebildete Hohlzylinder 1 eine Höhe h und eine durch die Differenz von Außenradius 11 und Innenradius 12 gebildete Wandstärke b aufweist.
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Jedes der kreisringsegmentförmigen Elemente 3, 5, 7 weist an jedem seiner gegenüberliegenden stirnflächigen Enden 9, 10 mindestens ein Verbindungselement 13 auf. Dabei bildet eine erste Stirnseite des ersten kreisringsegmentförmigen Elements 3 mit der benachbarten Stirnseite des zweiten kreisringsegmentförmigen Elements 5 sowie die zweite Stirnseite des ersten kreisringsegmentförmigen Elements 3 mit der benachbarten Stirnseite des dritten kreisringsegmentförmigen Elements 7 einen Verbindungsbereich aus. Ebenso bilden die benachbart zueinander angeordneten Stirnseiten von zweitem und drittem kreisringsegmentförmigen Element einen dritten Verbindungsbereich aus.
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Wie in 2 gezeigt sind die Verbindungselemente 13 dabei auf der Innenseite der kreisringsegmentförmigen Elemente 3, 5, 7 entlang der Höhe h des Hohlzylinders in den jeweiligen Verbindungsbereichen zueinander versetzt zueinander angeordnet. Wie dargestellt sind die Verbindungselemente 13 in der gezeigten Ausführungsform in Form von Hohlzylinder ausgebildet, wobei die Hohlzylinder derart angeordnet sind, dass die Mittelpunkte der Hohlzylinder von zwei benachbarten Stirnseiten zweier nebeneinanderliegender kreisringsegmentförmiger Elemente 3, 5, 7 fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Ein stabförmiges Arretierelement 21 kann in die fluchtenden Hohlzylinder entlang einer Richtung A eingeführt werden, um die kreisringsegmentförmigen Elemente miteinander zu verbinden.
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Ein Isolationsmittel 17 dichtet dabei die Verbindungsbereiche der kreisringsegmentförmige Elemente 3, 5, 7 ab. Auch weisen die Seitenwände in der dargestellten Ausführungsform Arretiervorrichtungen 15 für das nicht gezeigte Verschlusselement auf, in der gezeigten Ausführungsform in Form einer senkrecht zur Seitenwand nach außen kragenden Gewindestange.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst zunächst in einem Schritt 100 das Bereitstellen eines Auskleidungsschlauchs und in einem nachfolgenden Schritt 110 das Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung. Die Schritte 100 und 110 können dabei selbstverständlich auch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. Dann wird ein Bereich des Auskleidungsschlauchs in einem Schritt 120 über einem ersten kreisringsegmentförmigen Element der Verschlussvorrichtung angeordnet und optional in einem Schritt 130 der Auskleidungsschlauch mit dem ersten kreisringsegmentförmigen Element mittels insbesondere eines Schraubverbinders arretiert.
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Zur Montage der weiteren kreisringsegmentförmigen Elemente wird in einem Schritt 140 nunmehr das erste kreisringsegmentförmige Element angehoben und nach dem Anheben erfolgt in einem Schritt 150 ein Verbinden der weiteren kreisringsegmentförmigen Elemente mit dem ersten kreisringsegmentförmigen Element. Anschließend kann in einem optionalen Schritt 160 ein Abdichten der Verbindungsstellen der kreisringsegmentförmigen Elemente, insbesondere mittels Isolierband, erfolgen.
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Nach einem Absenken des aus den kreisringsegmentförmigen Elementen gebildeten Hohlzylinders in einem Schritt 170 wird in einem Schritt 180 das Verschlusselement mit dem Hohlzylinder verbunden.
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In 4 und 5 ist eine erfindungsgemäße Anhebeeinrichtung 30 gezeigt, die ausgelegt und eingerichtet ist, um ein nicht gezeigtes kreisringsegmentförmiges Element anzuheben. Die Anhebeeinrichtung 30 umfasst dabei zwei U-förmige Profile 31, 33, die parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind. An den oberen Ausläufern der U-förmigen Profile 31, 33 sind Fixierelemente 33, 35 angeordnet, die einen Anpressdruck erzeugen können. Hierfür können die Griffe der Fixierelemente 35, 37 gedreht werden, so dass sich die Anhebeeinrichtung 30 nach oben bewegt. Da diese Bewegung durch das kreisringsegmentförmig Element behindert wird, in dem der untere Ausläufer der U-förmigen Profile 31, 33 diese Bewegung verhindert, entsteht eine lösbare Fixierung der Anhebeeinrichtung 30 an dem kreisringsegmentförmigen Element.
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Die kreisringsegmentförmigen Elemente sowie die Auskleidungsschläuche können eine unterschiedliche Dicke bzw. ein unterschiedliches Gewicht aufweisen. Um ein senkrechtes Anheben des kreisringsegmentförmigen Elements zu ermöglichen weisen daher die U-förmigen Profile 31, 33 wellenförmige, längliche Aussparungen (41) auf, in denen das Befestigungselement (39) angeordnet ist. Somit kann der Kraftangriffspunkt durch den Benutzer eingestellt werden. Durch die wellenförmige Ausgestaltung der Aussparungen wird es dabei ermöglicht, dass die eingestellte Position des Befestigungselements (39) unter Last gehalten wird.
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Die in der voranstehenden Beschreibung uns den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 95/04646 [0005, 0009]
- WO 00/73692 A1 [0007]