DD152004A1 - Probenringe fuer kreisringschergeraete - Google Patents

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DD152004A1
DD152004A1 DD22243480A DD22243480A DD152004A1 DD 152004 A1 DD152004 A1 DD 152004A1 DD 22243480 A DD22243480 A DD 22243480A DD 22243480 A DD22243480 A DD 22243480A DD 152004 A1 DD152004 A1 DD 152004A1
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DD
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sample
lamellae
rings
collar
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DD22243480A
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Sieghard Fleischer
Werner Bischlepp
Original Assignee
Sieghard Fleischer
Werner Bischlepp
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Abstract

Die Erfindung betrifft Probenringe fuer Kreisringschergeraete zur Ermittlung der Scherfestigkeit von Bodenproben. Ausgehend vom Ziel, den Reinigungsaufwand und die Herstellungskosten zu senken, sowie die Einsatzdauer zu erhoehen, besteht die Aufgabe darin, die Verbindungselemente der einzelnen Lamellen zu beseitigen und die Flaechenpressung zu verringern. Die Loesung besteht darin, dass mehrere Aussen- und Innenringe nebeneinander angeordnet werden und eine axiale Zentrierung durch einen Bund erfolgt. Die Ringe sind gegeneinander frei verdrehbar und werden durch die Bodenprobe zusammengehalten.

Description

a) Titel der Erfindung
Probenringe für Kreisringschergeräte
b) Anv/endungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Probenringe für Kreisringschergeräte zur Ermittlung der Scherfestigkeit von Bodenproben.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Probenringe, die aus kugelgelagerten, miteinander verschraubten Lamellen bestehen, welche frei gegeneinander verdrehbar sind. Nachteilig ist, daß sich besonders bei sandigen, körnigen Bodenproben die Laufrillen für die Kugeln sehr schnell verunreinigen. Die Lamellen müssen regelmäßig demontiert und gereinigt, sowie neu eingefettet werden. Diese Arbeiten sind sehr umständlich und zeitaufwendig.
Außerdem müssen die Stahlkugeln beim Eindrücken der Bodenprobe in die Prohenringe die Normalkraft übertragen, wodurch diese sich in die Laufrillen eindrücken und zu Beschädigungen führen.
Desweiteren sind diese Probenringe in der Herstellung sehr kompl.izie.rt und damit teuer.
~1 Mi!
.7JUUS80*S703oJ
222 434
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Reinigungsaufwand für die Probenringe zu verringern und die Einsatzdauer zu erhöhen, sowie die Herstellungskosten zu senken.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, Probenringe für Kreisringschergeräte zu entwickeln, welche keine Verbindungselemente zwischen den Lamellen aufweisen und die Berührungsflächen ao ausgebildet sind, daß sich die Flächenpressung zv/ischen den Lamellen verringert.
Erfindungsgenäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vorzugsweise zwei Außenlaraellen mindestens eine Innenlemelle umfassen und'die Lamellen durch die innere Reibung der Bodenprobe axial zusammengehalten werden. Die Außenlamellen weisen jeweils einen Bund auf, mittels welchem eine Zentrierung der Innenlamellen erfolgt. Die Bodenprobe wird in den aus Außen- und Innenlamellen zusammengesetzten .Probenring eingedrückt. Durch die Haftung der Bodenprobe an den Innenflächen der Lamellen erfolgt ein Pesthalten der Lamellen im fixierten Zustand. Beim Scherversuch dienen die erfindungsgemäßen Probenringe als Seitenbegrenzung der Bodenprobe und nehmen alle radialen Kräfte auf. Die Normalbelastung beim Scherversuch führt zu keiner axial wirkenden Kraft an den Innenseiten der Lanellen, bzw. wird von der inneren Reibung der Probe kompensiert. Pur Zwecke der Vormontage und der Reibungsverminderung zwischen den Lamellen werden die Berührungsflächen mit Pett eingestrichen.
Um die Verwendung auch bei gestörten Proben zu ermöglichen, können die Probenringe bei der Vormontage mit Distanzstücken unterbaut und diese beim Versuch wieder entfernt v/erden.
222 434
Weiterhin ±зі es möglich, eine mittlere Lamelle beidseitig axial mit jeweils einem Bund zu versehen, welcher je eine Innenlamelle aufnimmt. Günstig ist ea auch, auch den Bund der Außenlamelle axial su verlängern, so daß beide Innenlamellen nebeneinander zu liegen kommen,
f) Ausführungsbeispiel
Nach Schnitt A-B bilden den erfindungsgemäßen Probenring jeweils zv/ei große Außenlamellen 1 und eine große Innenlamelle 2, sov/ie zwei kleine Außenlamellen 3 und eine kleine Innenlamelle 4·
Zwischen den großen Lamellen 1 und 2 und den kleinen Lamellen 3 und 4 befindet sich die kreisringförmig eingedrückte Bodenprobe 5. Durch die innere Reibung der Bodenprobe 5 und die Haftreibung an äen Innenseiten der Lamellen 1, 2, 3 und 4 erfolgt ein Zusammenhalten der Teile des Probenringea. Zur radialen Zentrierung der Innenlamellen 2 und 4 sind an den Außcnlamellen 1 und 3 jeweils ein Bund 6 vorgesehen, der die Innenlamollen i,u. 4 radial umfaßt.
Der Zwischenraum von großen Lamellen 1 und 2 sowie kleinen Lamellen 3 und 4 ist kreisringförmig ausgebildet und wird von der Bodenprobe 5 ausgefüllt. Die Bodenprobe 5 wird in diesen Zwischenraum eingedrückt und verbindet die Lamellen 1, 2, 3 und 4 miteinander. Diese Verbindung erfolgt derart, daß die Bodenprobe 5 sich bei Druckbelaatung an den Innenwänden der Lamellen anschmiegt. Die V/andreibung verhindert ein Driften der Lamellen in Richtung der Normalkraft. Damit ist eine stabile Verbindung zwischen der Bodenprobe 5 und den Lamellen 1, 2, 3 und 4 entstanden. Diese Kräfte reichen aus, un die Probe für den Verouchszeitraum funktionsfähig zu halten.
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Nach dem Einbau der Probenringe mit eingedrückter Bodenprobe 5 in das Kreisringschergerät erfolgt das Aufbringen der Scherbelastung. Dabei ermöglichen die miteinander nur über die Bodenprobe 5 verbundenen Lamellen 1, 2, 3 und 4 eine freie kreisförmige Verdrehbarkeit.
Das seitliche 7/eggloiten beim Schervorgang verhindert jeweils der Bund 6 an den Außenlamellen 1 und 3.

Claims (5)

-6- 222 Erfindungsansprüche
1· Probenringe für Kreisringschergeräte zur Ermittlung der Scherfestigkeit von Bodenproben, welche аиз mindestens zwei Lamellen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß große Außenlamellen (1) und große Innenlamelle (2) sowie kleine Außenlamelle (3) und kleine Inncnlamelle (4) durch eine unter Druck stehende Bodenprobe (6) verbunden sind,
2. Probenringe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Zentrierung an den Außenlamellen (1 und 3) jeweils ein Bund (6) vorgesehen ist·
3. Probenringe nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laraellen (1, 2, 3 und 4) zur Vormontage an den gegenseitigen Berührungsflächen mit Fett versehen sind.
4. Probenringe nach Punkt 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (6) der Außenlanellen (1 und 3) verlängert ist und zwei Innenlamellcn (2 und 4) aufnimmt.
5. Probenringe nach Punkt 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlamellen (1 und 3) beidseitig einen Bund (6) aufweisen und zwei Innenlamellen (2 und 4) aufnehmen.
DD22243480A 1980-07-07 1980-07-07 Probenringe fuer kreisringschergeraete DD152004A1 (de)

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DD152004A1 true DD152004A1 (de) 1981-11-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828324A1 (de) * 1988-08-20 1990-02-22 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung und verfahren zur druckbeanspruchung eines pruefkoerpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828324A1 (de) * 1988-08-20 1990-02-22 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung und verfahren zur druckbeanspruchung eines pruefkoerpers

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