DD147401A1 - Verfahren zur aerosolapplikation in geschlossenen raeumen - Google Patents
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, schnell wirsame Desinfektionsmittel einzesetzen und diese im Kaltnebelverfahren auf die zu behandelnden Flaechen aufzutragen. Dabei ist zu gewaehrleisten, dasz sich das Desinfektionsmittel weitestgehend an den Flaechen niederschlaegt und dasz der als Korrosionsschutz beigefuegte Inhibitor sofort wirksam wird. Damit soll die Vorbereitungszeit und der Energieaufwand gesenkt werden. Die Erfindung ist vorwiegend in groszen Raeumen zur Entkeimung der Einrichtungsgegenstaende, beispielsweise Stallanlagen, Gewaechshaeuser, Lagerraeume geeignet. Erfindungsgemaeszwird wird die Aufgabe dadurch geloest, indem im Kaltnebelverfahren das ein Desinfektion-, Netz- und Korrosionsschurmittel enthaltende Aerosol ausgetragen und anschlieszend die Luft mit der Austragsvorrichtung und einer Zusatzbefeuchtungseinrichtung ueber denTaupunkt hinaus befeuchtet wird, so dasz der Inhibtor sich vollstaendig aufloest und voll wirksam wird. Durch den hoeheren Niederschlagungsgrad des Aerosols wird Desinfektionsmittel eingespart.
Description
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Yevfehren und Vorrichtung zur Aerosolapplikation in geschlossenen Räumen
"Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aerosolapplikation in geschlossenen Räumen, insbesondere Anlagen der Geflügel-, Hinder— und Schweineproduktion sowie Gewächshäuser.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Bekannt und in der Praxis ineist verwendet wird die Spritzdesinfektion, d.h., es werden niit h'ochdruckgoräten die betreffenden Einrichtungsgegenstände mittels Hochdruckzerstäuberdüsen besprüht, v.'Obei eine relativ große Tropfenform gewählt wird, damit diese auf die Flächen gelangt und nicht durch die Luft weggetragen wird= In Stallanlagen befinden sich jedoch meist Rohre, Stützen und andere schmalflächige Einrichtungsgegenstände, so daß es unvermeidbar ist, daß ein beachtlicher Teil der Lösung vorbei geht, verloren geht und die Rückseite der Gegenstände nicht erreicht wird. Gebäude mit viel Einbauten, beispielsweise Käfigbaterien weisen schwer zugängige Steilen auf, die bei der Spritsdesinfektion nicht erreicht werden. Es werden auch Hochdruckreinigungsgeräte eingesetzt, wobei dem Heißwasser noch wasch- und Desinfektionsmittel zugesetzt werden, v/enn das Desinfektionsmittel bereits beim Wasch-Vorgang zugesetzt wird, ist der. Verbrauch an dem teueren Desinfektionsmittel besonders hoch. Die Arbeitsproduktivi-
2'p tat ict ebenfalls noch zu niedrig, da «jede Fläche mit dem
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Heißwasserstrahl·oder dem Sprühnebel bestrichen werden
Neue Erkenntnisse in der Großraumdesinfektion zeigen, daß mit einem in der Raumluft verteilten Aerosol die Arbeits-Produktivität wesentlich gesteigert werden kann und außerdem der Desinfektionsmittelverbrauch auf etwa ein Drittel sinkt.
Es gibt Desinfektionsmittel, die langsam wirken wie beispielsweise Formaldehyd. In Tierproduktionsanlagen kommt es aber darauf an, die Stalle schnell zu reinigen und zu desinfizieren, um sie in kürzester Frist wieder belegen zu können. Auch die Abdichtung der Räume über eine längere Zeit bereitet Schwierigkeiten und führt zu Aerosolverlusten. Für diesen Zweck müssen schnell wirkende Desinfektionsmittel eingesetzt werden. Ein solches Mittel ist' Peressigsäurelösung, die beispielsweise in der DDR unter dem Handelsnamen »Vofasteril vertrieben wird. Dieses Desinfektionsmittel ist jedoch stark aggressiv gegenüber verschiedenen Baumaterialien, so daß es erforderlich ist, Korrosionsschutzmittel auf die Baumaterialien aufzubringen. Solche Korrosionsschutzmittel besitzen in der Regel Pulverform und müssen vorher im i/asser aufgelöst werden. Diese brauchen jedoch eine bestimmte Zeit, um sich voll aufzulösen, wozu die für die Vorbereitung der Sprühflüssigkeit vorhandene Zeit nicht voll ausreicht und daher beim Sprühvorgang noch feinste Kristalle mit verdüst werden. Im Warmwasser lösen sich diese Inhibitoren schneller. Jedoch ist die Wassererwärmung aufwendiger und teuerer. Die nicht voll aufgelösten Kristalle werden mit verdüst und können sich nicht weiter auflösen, da ihnen die nötige Feuchtigkeit fehlt, weil bei niedriger Luftfeuchtigkeit ein Teil der Sprühflüssigkeit im Raum verdampft, so daß zu wenig Niederschlag an den zu behandelnden Flächen entsteht. Ein feuchter fein verteilter Niederschlag ist .
jedoch Bedingung für das Wirksamwe.rden des Korrosionsschutz- und Desinfektionsmittels. Weiterhin sind bisher nur Verfahren bekannt, bei welchen das Aerosolgerät im Raum bewegt werden muß, um den gesamten Raum mit dem
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Sprühnebel auszufüllen. Dabei biu3 sich die Bedienungsperson im JRaum aufhalten.
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist es Stallanlagen, Gewächshäuser und dgl. schnell im energetisch günstigeren Kaltnebelverfahren zu desinfizieren und zu immunisieren. Der Aufwand soll gering und die Einrichtung mobil sein, um sie besser ausnutzen zu können.
Merkmal des Wesens der Erfindung:
Die technische Aufgabe besteht darin, eine Desinfektionsund Korrosionsschutzmittel enthaltende wässrige Lösung so zu verdüsen und im Raum zu verteilen, daß sich auf den zu behandelnden Flächen ein gleichförmiger feuchter Niederschlag bildet und daß die im Kaltwasser schwer löslichen Korrosionsschutzmittel voll zur Wirkung kommen. Der Aerosoinebel soll sich weitestgehend an den Einrichtungen niederschlagen. Je nach Verwendungszweck soll die Ausbringmenge und die Tropfenform variabel sein. ·
Merkmal der Erfindung:
Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht und die technische Aufgabe dadurch gelöst, indem in dem zu behandelnden Raum zwei Aerosolgeräte mit kombinierter Luftbefeuchtungseinrichtung oder ein Aerosolgerät mit kombinierter Luftbefeuchtungseinrichtung und ein Lüfter mit oder ohne Luftbefeuchtungseinrichtung diagonal so aufgestellt sind, daß sie gleichgerichtet arbeiten und die Raumluft in einen Luftwirbel versetzen. Die umgewälzte Luft scheidet einen Teil der Feuchtigkeit und des Aerosols an den Einrichtungen und Einbauten ab. Um das aus Desinfektionsmitteln, und Korrosionsschutzmitteln bestehende im Raum schwebende Aerosol, in welchem sich noch nicht vollständig gelöste Kristalle des Korrosionsschutzmittels befinden, hochgradig nieder zu schlagen, erfolgt eine nochmalige Luftbefeuchtung. Durch die zweistufige Luftbefeuchtung wird das Aerosol beim Austragen zunächst
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besser im Raum verteilt und fällt nicht so schnell, d.h. unmittelbar hinter dem Zerstäubergerät aus. Somit werden größere Reichweiten erzielt. Die Vorrichtung, besteht im wesentlichen aus dem Fahrgestell der Aufbereitungsanlage für die Desinfektions- und Korrosionsschutzmittellösung, einer Pumpvorrichtung und einem höhenverstellbaren" Ansaugbehälter für die zu versprühende Lösung sowie zwei Ventilatoren, Druckwasseranschluß, Druckdüsen, Injektordüsen, einer Druckluftanlage und der Schalt- und Steuereinrichtung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In den Mischbehälter wird Wasser, Desinfektionsmittel und ein Inhibitor, meist in Pulverform eingebracht und das Rührwerk in Betrieb gesetzt. Nach ausreichender Auflösung und Mischung wird über eine Pumpvorrichtung dem höhenverstellbaren Sauggefäß die Lösung zugeführt, von dort auf dem Injektorprinzip abgesaugt und mit Druckluft zerstäubt. Dieser Nebel wird durch einen Trägerluftstrom ausgetragen. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit werden gleichzeitig oder bereits vorher die Befeuchtungsdüsen in Betrieb genommen, die die Luftfeuchtigkeit bis nahe an den Sättigungspunkt der Luft anheben. Es werden jeweils zwei Geräte gleichzeitig betrieben, welche diagonal im Raum aufgestellt sind und dessen Luftstrom gleichgerichtet und etwas nach oben gerichtet ist. Dadurch entsteht ein Raumluftwirbel, der die Einrichtungsgegenstände umspült. In diesem Luftwirbel sind Fechtemeßgeräte installiert, die bei Erreichen der eingestellten relativen Luftfeuchtigkeit die Wasserverdüsung ausschalten. Es genügt auch ein Aerosolgerät und als zweites Gerät ein gleichstarker Lüfter mit Befeuchtungsdüsen. Nach dem Austragen des Aerosols werden die Aerosoldüsen abgeschaltet und die Luft nochmals unter Zuschaltung einer zusätzlichen Befeuchtungseinheit befeuchtet, damit der Sättigungspunkt der Luft überschritten und sich das in der Luft schwebende Aerosol weitestgehend an den zu behandelnden Flächen niederschlägt. Um die Austragmenge und Tropfengröße variabel zu gestalten ohne den Luftdruck zu 'verändern oder die Düsen auszutau-
sehen, ist der Ansaugbehälter höhenverstellbar ausgebildet, wodurch sich die Saughöhe verändert. Der !Flüssigkeitsspiegel im Saugbehälter wird durch einen Flüssigkeitsüberlauf konstant gehalten. Die Anlage ist ebensogut für die Immunisierung des Raumes geeignet, wobei keine Befeuchtung stattfindet und auch kein- Inhibitor mit verdüst wird.
Mit dem erfindungsgemaßen Verfahren' und der dazugehörigen Vorrichtung ist es möglich große Räume, insbesondere Anlagen in der Geflügel-, Sahweine- und.Rinderproduktion sowie Gewächshäuser kurzfristig zu desinfizieren und zu immunisieren, so daß die Räume wieder schnell belegt werden können. Die Zeit- und die Chemikalieneinsparung ist gegenüber dem Spritzverfahren groß.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und den dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: die schematische Aufstellung der Geräte, Fig. 2: den schematischen Aufbau eines Gerätes, or Fig. 3: eine Gesamtansicht des Gerätes, und Fig. 4: die Vorderansicht des Gerätes. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden sich in dem zu behandelnden Raum 1, beispielsweise Anlage für die Geflügel-» Schweine- oder Rinderproduktion, Gewächshaus oder Lagerraum diagonal gegenüber zwei Geräte 2 gleichen Typs oder ein Gerät mit Aerosolausbringung und Luftbefeuchtung und ein Lüfter mit oder ohne Luftbefeuchtungseinrichtung. Diese sind so aufgestellt, daß die vom Geblase erzeugte Luft von beiden Geräten die gleiche Strömungsrichtung aufweist. Die Anzahl und der Standort der Stalleinbauten kann eine geringe Abweichung von der Parallelanordnung erforderlich machen. Da die Stalleinbauten kleinere Wirbel erzeugen, muß das Optimum der Verteilung ermittelt werden. Die Feuchtemeßgeräte 3 sind nach dem
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Zentrum weisend am Gerät 2 angeordnet, so daß sie vom Luftwirbel erfaßt werden. Die Meßergebnisse werden erfaßt und dem Steuergerät 4 zugeführt. Wie Fig. 2 weiter zeigt, besteht das Gerät 2 aus einem Vorrats- und Mischbehälter 5» welcher ein Rührwerk 6 aufweist. Oberhalb des Behälters 5 ist ein Behälter 7 für den Inhibitor angeordnet, der eine Zuteileinrichtung 8, beispielsweise in Form einer Dosierschnecke aufweist. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Behälter 9 für das Desinfektionsmittel und der Behälter 10 für ein Netzmittel. In die Leitungen 11$12 sind Ventile 13;14 eingeschaltet. Die Leitungen 11;12 münden in einer Injektor-Miseheinrichtung 15. Die Leitung 16 verbindet das Regelventil 17» Magnetventil 18, das motorgesteuerte Ventil 19 und die Mischvorrichtung 15 und endet in einer Befeuchtungseinrichtung 21, in welche die Dosiereinrichtung 8 den Inhibitor zudosiert. Vom motorgesteuerten Ventil 19 zweigt eine Leitung 22 zu den Befeuchtungsdüsen 23 ab. Die Druckluftleitung 24 verbindet das Regelventil das Magnetventil 26 und führt zu den Zerstäuberdüsen 27· Vor dem Regelventil 25 zweigt eine gedrosselte Leitung 28 ab, welche an das druckdichte Gehäuse des Steuergerätes 4 angeschlossen ist. Vom Steuergerät 4 führt die elektrische Leitung 29 zum Feuchtemeßgerät 3» die Leitung 30 zum Antrieb' der Zerstäubereinheit 31 die Leitung 32 zum Antrieb des Rührwerks 6. Um die Austragsmenge und Tropfengröße ohne Veränderung der Zerstäuberdüsen 27 ändern zu können, ist die Saughöhe durch den höhenverstellbaren Saugbehälter 33 veränderlich. Um den Flüssigkeitsspiegel im Saugbehälter 33 konstant zu halten, ist eine Pumpvorrichtung und ein Überlauf 47 vorgesehen. Tieferliegend sind an den Mischbehälter 5 Leitungen 3^;35, Rückschlagventile 36;37 und Dosiergefäße 38;39 angeschlossen. Von der Leitung 24 zweigt eine Leitung 40 ab, die über das elektrisch gesteuerte Mehrwegeventil 41 der Zweigleitungen 42;43 zu den Dosiergefäßen 38;39 führt. Die Steuerimpulse für das Mehrwegeventil 41 werdecK über die elektrische Leitung 44
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geführt. Die Dos-iergefaße 38;39 sind über Leitungen 4-5; 46 mit dem Saugbehälter 33 verbunden. Mit dem Gerät ist eine Zusatzeinrichtung kombiniert, die aus dem Lüfter 4-8 und den Druckdüsen 4-9 bestellt.
Diese Einrichtung ermöglicht verschiedene Schaltungen, die nachstehend näher erläutert werden.
Über die Leitung 16 wird V/asser zugeleitet, wobei' je nach Einstellung der Ventile 13»Ή eine entsprechende Menge Desinfektions- und Netzmittel angesaugt, im Injelctor 15 gemischt und der Beleuchtungseinrichtung 21 zugeleitet, wo durch den Dosierer 8 aus dem Behälter pulverförmiges Korrosionsschutzmittel zudosiert wird und in den Mischbehälter 5 gelangt. Gleichzeitig füllen sich die Dosiergefaße 3<3;39· Wird vom Steuergerät 4 wechselweise die Leitung 42;43 unter Druck gesetzt, entleeren sich die Dosiergefäße 38;39 in den Saugbehälter 33· Ein überlauf 4-7 sorgt für die Rückführung zu viel geförderter Flüssigkeit. Durch öffnen der Druckluftleitung 24 wird das Gehäuse des Steuergerätes 4 unter Überdruck gesetzt und verhindert das Eindringen von Aerosoldämpfen. Bei geöffnetem Ventil 26 gelangt Druckluft zu den Zerstäuberdüsen 27 und verdüst die im Saugbehälter 33 befindliche Lösung. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, wird vor dem Öffnen der Druckluftleitung 24 oder gleichzeitig damit das Ventil 19 geöffnet, und es wird Druckwasser über die Düsen 23 verdüst. Mittels der Zerstäubereinheit 31 wird das Aero- sol und das verdüste V/asser mit dem Ti-ägerluftstrom herausgetragen. Um das im Raum schwebende Aerosol weitestgehend an den zu behandelnden Flächen nieder zu schlagen, wird anstelle der Desinfektionslösung anschlieiSend reines Wasser und bis zum Überschreiten des Taup-unktes zusätzlich Druckwasser durch die Düsen 23 und 49 verdüst und durch die Zerstäubereinheit 31 und den Lüfter 48 ausgetragen. Dabei werden die Flächen so stark befeuchtet, daß sich auch die noch ungelösten Salze des Korrosionsschutzmittels völlig auflösen.·
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Dadurch tritt noch der Vorteil ein, daß der Desinfektionsmittelbehälter, die Leitungen, Dosiergefäße und Düsen während des Arbeitsprozesses gereinigt werden.
Claims (11)
1. Verfahren und Vorrichtung zur Aerosolapplikation
in geschlossenen Räumen durch einen ein Aerosol enthaltenden Trägerluftstrom, der durch ein Gebläse erzeugt wird, wobei zur Niederschlagung des Ae.ro-"sols auf die zu behandelnden Flächen vor ode,r mit der Ausbringung des aus Desinfektions-, Netz- sowie einem Korrosionsschutzmittel bestehenden Aerosols die Raumluft mit V/asser bis zur Erreichung der optimalen relativen Feuchte angereichert wird gekennzeichnet dadurch, daß die Raumluft in eine Wirbelbewegung versetzt wird, wobei sich die Aerosole teilweise an den Flächen absetzen und daß zur hochgradigen Ablagerung der Schwebestoffe und vollständigen Auflösung der ungelösten Kristalle die Luft nochmals befeuchtet wird.
2. Vorrichtung zur !Durchführung des Verfahrens gekennzeichnet dadurch, daß entweder zwei Aerosolgeräte mit Befeuchtungseinrichtungen oder ein Gerät zur Aerosolausbringung und ein Lüfter mit oder ohne Luftbefeuchtungseinrichtung dienen.
3· Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Geräte diagonal gleichgerichtet mit leicht nach oben weisendem Luftstrom im Raum aufgestellt sind.
4-. 2p Vorrichtung nach Punkt 2 und 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Feuchtemeßgeräte außerhalb des Luftstromes im Raumluftwirbel neben dem Gerät angeordnet sind.
5· Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Befeuchtungsdüsen am äußeren Rand des. Trägerluftstromes leicht zur Zerstäuberachse geneigt oder im Bereich der Aerosolzerstäuberdüsen parallel zu diesen angeordnet sind.
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6. Vorrichtung-nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß zusätzliche Befeuchtungseinrichtungen für den Parallelbetrieb am Gerat befestigt sind.
7· Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, <laß zur Desinfektion und Immunisierung der das Gerät umgebenden Luft zusätzliche Zerstäuberdüsen außerhalb des Trägerluftstromes entgegengesetzt schräg nach oben zeigend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß zur Veränderung der Tropfengröße und Zerstäuberleistung die Ansaughöhe der Flüssigkeit durch Höhenverstellung des Ansaugbehälters variabel ist.
9· Vorrichtung nach Punkt 7 gekennzeichnet dadurch, daß zur Befüllung des Ansaugbehälters eine Pumpvorrichtung und ein Überlauf vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß pneumatische Dosier-, Steuerungs- und Antriebssysteme verwendet werden und daß das Gehäuse der elektrischen Steuerungs- und Schalteinrichtung leichten Überdruck aufweist.
11. Vorrichtung nach Punkt 9 gekennzeichnet dadurch, daß das Steuerungs- und Schaltgerät am Eingang der Überdruckleitung angeschlossen sind.
HierzujL-Seiten Zeichnungen
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PV | Patent disclaimer (addendum to changes before extension act) |