DD144680A1 - Leistendrehereinrichtung fuer die leistenverfestigung spulentraegerloser schusseintragsysteme - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Leistendrehereinrichtung für die Leistenverfestigung und Herstellung nicht auftrennbarer Gewebeleisten an spulenträgerlosen Schußeintragsystemen. Die Erfindung bezweckt, die Verfestigung dieser Gewebeleisten mittels Dreherfaden sowie das Einbinden der Schußfadenenden in Form von Hilfsleisten zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leistendrehereinrichtung zu entwickeln. Erfindungsgemäß besitzt die Drehereinrichtung einen rahmenartigen Aufbau in zwei gegenläufig, bewegbaren Teilen. Der eine Teil des Aufbaues besteht aus den Plaststücken 1 und 2 und den Gleitstäben 5, Innerhalb dieses Aufbaus sind die oberen Gleitstücke 9 mit den Nadeln 10 der Nadelklemmplatte 11 und das untere Gleitstück 12 mit den auf der VJelle 15 drehbar gelagerten Segmenten 13 und 14 mit Fadenführungsbügel 19 und 21, Fadenbegrenzungsbügel 20 und je drei Fadenführungsaugen sowie der Kipphebel 18 zur Steuerung der Segmente 13 und 14 über die Zughebel 16 und 17 führbar angeordnet. Der zweite Teil eines rahmenartigen Aufbaus in Form einer Zusatzeinrichtung besteht aus den Plaststücken 3 und 4, den VerbindungssChienen 6 und den Klemmstücken 7. ~ Fig.1 - .
Description
Titel der Erfindung
Leistendrehereinrichtung für die Leistenverfestigung spulenträgerloser Schußeintragsysterne
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Leistendrehereinrichtung für die Leistenverfestigung spulenträgerloser Schußeintragsysteme und dient zur Herstellung fester nicht auftrennbarer Gewebeleisten und gleichzeitig zur Bildung von Hilf sleisteno Die Anwendung ist an allen Gewebearten möglich, die mittels spulentragerloser Schußeintragsysteme hergestellt werden»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Gewebeleisten bekannt (Deutsches Patent Nr. 1 535 ß11). Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist auf einer Webmaschine, die für die Webfachbildung mit zwei gegenläufig angetriebenen Webschäften versehen ist, anwendbar. Bei der das Öffnen des Webfaches bewirkenden Bewegung der Webschäfte durch eine obere Litzentragschiene und durch eine untere Litzentragschiene entgegen der Wirkung der Feder werden die Gleitelemente aneinandergodrückt. Das untere Gleitelement trägt mindestens einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Führungsarm für die zwei Binderfäden, Der obere Gleitkörper ist mit mindestens einer nach unten gerichteten ein den Dreherfaden führendes Öhr aufweisenden Führungsnadel versehen, die beim öffnen' des Faches zwischen die zwei Binderfäden trittc
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Die Vorrichtung ist weiter dadurch gekennzeichnet,, daß zwei Führungβarme für je zwei Binderfäden beiderseits des unteren GIeitelementes und zwei Führungsnadeln beider- . seits des oberen Gleitelementes angebracht sind«,
Ziel der Erfindung
Zweck der Erfindung ist es, die Verfestigung der Gewebeleisten mittels Dreherfaden zu erreichen sowie das Einbinden der Schußfadenenden in Form von Hilfsleisten zu gewährleistenο .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leistendreher einrichtung zu entwickeln, die feste nicht auftrennbare Gewebeleisten und gleichzeitig die Bildung von Hilfsleisten gestattet und die an allen Gewebearten, die mittels spulenträgerloser Schußeintragsysterne hergestellt werden, einsetzbar ist und deren Konstruktion einen niedrigen Verschleiß beinhalten«, Weiterhin soll damit der Einsatz an Fadenmaterial zur Bildung von Hilfsleisten reduziert werden,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die 'Drehereinrichtung unmittelbar auf einen leinwandbindenden Webschaft befestigt ist und mit einem zweiten leinwandbindenden Webschaft korrespondiert· Die Drehereinrichtung besteht aus zwei Teilen, die einen rahmenartigen Aufbau besitzen. Der eine Teile besteht aus den Plaststücken und den Gleitstäben und dient zur Führung des oberen Gleitstückes mit den Nadeln der ITadelklemmplatte und des -unteren Gleitstückes mit den Segmenten, die auf der Welle drehbar ge-.
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lagert sind sowie der Steuerung der Segmente durch den bekannten Kipphebel über die Zughebel. Sie Segmente besitzen Fadenführungsbügel und den Fadenbegrenzungsbügel, auf denen je 3 Fadenführungsaugen angeordnet sind. Die Klemmstücke verbinden mittels der Stäbe die Drehereinrichtung mit dem zweiten Webschaft vom Weber aus gesehen, Der zweite Teil des rahmenartigen Aufbaus in Form einer Zusatzeinrichtung besteht aus den Plaststücken, den Verbindungsschienen soivie den Klemmstücken, die mittels der Stäbe die Zusatzeinrichtung mit dem ersten Webschaft, vom Weberstand aus gesehen, verbinden.
Durch die besondere Anordnung und Steuerung von zwei .Segmenten, die die Dreherfäden wechselseitig verlegen, ist die Bildung von drei Dreherschnüren möglich und damit ein geringer Aufwand an Fadenmaterial zur Herstellung der technologisch erforderlichen Hilfsleisten gegeben. Die Drehereinrichtung erfordert keine zusätzlichen Hilfseinrichtungen oder Leiteinrichtungen., Zusätzliche leinwandbindende Fäden zur Bindung der Hilfsleisten können durch das Vorhandensein von 3 Dreherschnüren auf ein Minimum herabgesetzt werden»
Ausführungsbeisjoiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden»
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Die Prinzipskizzen zeigen in:
Fig*1: Vorderansicht der Drehereinrichtung Fig. 2: Vorderansicht der Zusatzeinrichtung
Figo 3ί Vorderansicht des vorderen Segmentes mit Fadenführung
Fig. 4: Vorderansicht des hinteren Segmentes mit Fadenführung
Figo 5i Seitenansicht der Nadeln
Fig. 6: Seitenansicht der Drehereinrichtung bei Fachvertritt mit Doppelfeder und. Einzug der Dreherfaden
Fig» 7ί Seitenansicht der Drehereinrichtung in Funktion
vorderer Schaft in Tiefgang hinterer Schaft in Hochgang
Fig. 8i . Seitenansicht der Drehereinrichtung in Funktion
vorderer Schaft in Hochgang hinterer Schaft in Tiefgang
Die Drehereinrichtung ist unmittelbar auf einen leinwandbindenden Webschaft befestigt und korrespondiert mit einem zweiten leinwandbindenden Webschaft, Die Drehereinrichtung besitzt einen rahmenartigeö., in zwei gegenläufig bewegbaren Teilen, Aufbau.. Der Aufbau besteht aus den Plaststücken 1 und 2 und den Gleitstäben 5* Innerhalb dieses
Aufbaus sind die oberen Gleitstücken 9 mit den Nadeln 10 der Nadelklemmplatte 11 und das untere Gleitstück.12 mit den auf der Welle I5 drehbar gelagerten Segmenten 13 und 14- sowie die Steuerung der Segmente-13 "und 14-durch einen bekannten Kipphebel 18 über die Zughebel 16 und I7 führbar angeordnet. Die Fadenführungsbügel I9 und 21 werden von den Segmenten I3 und 14- aufgenommen. Der Fadenführungsbügel I9 ist mit 3 Fadenfühiungsaugen ausgestattet. Das Segment 14- besitzt den Fadenführungsbügel 21, der mit 3 Fadenführungsaugen ausgestattet ist. DiejNadeln 10 dienen zur Fadenführung der Steherfäden. D
'.e Klemmstücke 7 verbinden mittels der Stäbe
die Drehereinrichtung mit dem zweiten Webschaft vom Weberstand aus gesehen.
Der zweite Teil besitzt einen rahmenartigen Aufbau in Form einer Zusatzeinrichtung und besteht aus den Plaststücken 3 und 4-j den Verbindungsschienen 6 sowie den Klemmstücken 7> die mittels der Stäbe 8 die Zusatzeinrichtung mit dem ersten Webschaft, vom Weberstand aus gesehen, verbinden.
Einzug der Steherfäden und Dreherfaden
Steherfäden A .
Einzug: 3 Fäden werden von hinten durch die Öffnung des oberen Gleitstücken 9 is- die oberen Augen der Nadeln 10 und anschließend in die unteren Augen der Nadeln 10 jeweils eingezogen. Der Fadenverlauf ist aus Fig. 5 und 6 erkennbar.
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Dreherfaden B
Einzug: 3 Fäden werden von hinten in die Fadenfüh-s· rimgsaugen des Fadenführungsbügels' 21 des hinteren Segmentes 14 eingezogen "und -zwischen dem Fadenführungsbügel 19 und dem Fadenbegrenzungsbügel 20 des vorderen Segmentes 13 hindurchgezogen.
3 Fäden werden von hinten unter dem Fadenführungsbügel 21 des hinteren Segmentes 14 und • in die Fadenführungsaugen des Fadenführungsbügels 19 des vorderen Segmentes I3 eingezogen.
Jeweils Ί Faden des Segmentes I3 "und 14 und der Nadel 1Ό bilden eine Dreherschnur und sind in einem Rohr des Blattes eingezogen. _
Funktion der Drehereinrichtung · ·
Die Bewegungsabläufe sind aus den Fig„ 6, 7 "und 8 ersichtlich. Der chronologische Bewegungsablauf ist wie folgt: In Fig. 6 ist die Ausgangsstellung der Drehereinrichtung bei Fachvertritt dargestellt.
Davon ausgehend tritt bei Tiefgang des vorderen Webschaftes und Hochgang des hinteren Webschaftes, Fig. 7, folgendes ein:
Der vordere Webschaft bewegt über das Plaststück-3 das obers Gleitstück 9 mit den Nadeln 10 nach unten. Gleichseitig bewegt der hintere Webschaft über das Plaststück 2 das untere Gleitstück 12 unter Ausführung einer Kippbewegung des Kipphebels 18 nach oben» Der Kipphebel bewegt dabei über den Zughebel 16 das Segment 13 nach rechts und über den Zughebel I7 das Segment 14 nach links *
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Die Segmente I3 und- 14 sind auf der Welle I5 drehbar gelagert» Dabei wird die Verlegung' der Dreherfäden B erreicht, die Nadeln 10 bewegen die Steherfäden A zwischen den Dreherfäden B hindurch nach unten und bilden zusammen nach Beendigung der Schaftbewegung das Webfach, Fig. 7-Bei Wechsel der Schaftbewegung werden die Gleitstücke und 14 durch die Doppelfeder 22 unter Federspannung zurückgeführt. Im Moment des wieder erreichten Fachvertrittes (Figo 6) bewegt das Plaststück 1 des hinteren Webschaftes das obere Gleitstück 9 mit den Nadeln 10 nach unten. Gleichzeitig übernimmt das Pia ststück 4 des vorderen V/ebschaftes das untere Gleitstück 12 unter Ausführung einer Kippbewegung des Kipphebels 18 und bewegt es nach oben. Der Kipphebel 18 bewegt dabei über den Zughebel 16 das Segment I3 nach links und über den Zughebel 17 das Segment 14 nach rechts. Dabei wird die Stellung dar Dreherfäden B vertauscht. Die Nadeln 10 bewegen die Steherfäden A zwischen den Dreherfäden B hindurch nach unten und bilden nach Beendigung der Schaftbewegung das Webfach (Fig. S)0 Die Bewegungsabläufe wiederholen sich.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:1. Leistendrehereinrichtung für die Leistenverfestigung und der Herstellung nicht auftrennbarer Gewebeleisten an spulenträgerlosen Schuß eint rag systemen, d a -'· durch gekennzeichnet, daß die Drehereinrichtung, die unmittelbar auf einem Webschaft befestigt ist und mit einem zweiten Webschaft korrespondiert, einen rahmenartigen Aufbau in zwei gegenläufig bewegbaren Teilen besitzt, der eine Teil des Aufbaues aus den Plaststücken (1 und 2) und den Gleitstäben (5) besteht.und innerhalb dieses Aufbaues die oberen Gleitstücke (9) mit den Nadeln (10) , der Hadelklemmplatte (11) und das untere Gleitstück (12) mit den av£ der Welle (15) drehbar gelagerten Segmenten (I3 und 14) mit Fadenführungsbügel (I9 und 21), Fadenbegrenzungsbügel (20) und je drei Fadenführung^- äugen sowie der Kipphebel (18) zur Steuerung der Segmente (I3 und 14) über die Zughebel (16 und I7) führbar angeordnet sind und der zweite Teil eines rahmenartigen Aufbaus in Form einer Zusatzeinrichtung aus den Plaststücken (3 und 4), den Verbindungsschienen (6) und den Klemmstücken (7), die mittels der Stäbe (8) die Zusatzeinrichtung mit dem ersten Webschaft verbinden, besteht.
- 2. Leistendrehereinrichtung nach . Punkt ' 1 » da-' durch gekennzeichnet, daß die Doppelfeder(22)ihre Lagerung und Führung in den Gleitstücken (9 und 12) findet«Hierzu. £LSeiten Zeichnungen
Priority Applications (3)
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DD21402879A DD144680A1 (de) | 1979-07-02 | 1979-07-02 | Leistendrehereinrichtung fuer die leistenverfestigung spulentraegerloser schusseintragsysteme |
DE19803022612 DE3022612A1 (de) | 1979-07-02 | 1980-06-16 | Leistendrehereinrichtung fuer die leistenverfestigung spulentraegerloser schusseintragsystems |
FR8014531A FR2461043A1 (fr) | 1979-07-02 | 1980-06-30 | Dispositif de faconnage de lisieres en vue de la consolidation de lisieres sur des systemes d'introduction de trame sans porte-bobine |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3022612A1 (de) |
FR (1) | FR2461043A1 (de) |
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- 1980-06-16 DE DE19803022612 patent/DE3022612A1/de not_active Withdrawn
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FR2461043A1 (fr) | 1981-01-30 |
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