DD143699A3 - Einrichtung zum ausrichten von rotationssymmetrischen werkstuecken an drehmaschinen - Google Patents

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DD143699A3
DD143699A3 DD21074477A DD21074477A DD143699A3 DD 143699 A3 DD143699 A3 DD 143699A3 DD 21074477 A DD21074477 A DD 21074477A DD 21074477 A DD21074477 A DD 21074477A DD 143699 A3 DD143699 A3 DD 143699A3
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Rolf Vogel
Rolf Diez
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Rolf Vogel
Rolf Diez
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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Ausrichten von rotationssymmetrischen Werkstücken an Drehmaschinen zum Spannfutter zu schaffen, um das mechanische Ein- und Ausspannen des Werkstückes, insbesondere in Verbindung mit einer Werkstückwechseleinrichtung, wesentlich zu vereinfachen. Das Wesen der Erfindung besteht, unter Verwendung eines Trägers mit prismatischer Auflage und der an der Pinole befestigten Reitstockspitze, erfindungsgemäß darin, daß an der Pinole ein Gegenhalter mit Rollen befestigt ist

Description

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Einrichtung zum Ausrichten von rotationssymmetrischen Werkstücken an Drehmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
-Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausrichten von rotationssymmetrischen Werkstücken an Drehmaschinen, wobei das Werkstück, insbesondere zum Einstechen von Hüten, einerseits von einem Spannfutter aufgenommen und andererseits durch eine Reitstockspitze zentriert wird. Die Handhabung der Werkstücke erfolgt dabei vorzugsweise durch ein bekanntes Werkstückwechselsystem.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
-Nach der DL-PS 38 453 ist es an Längenfräs- und Zentriermaschinen sowie Kopierdrehmaschinen mit Futterspannung und Spannung zwischen den Spitzen bekannt, für das Zu- und Abführen sowie das Ausrichten des Werkstückes zum Spannen ein Werkstückgreif er syst era au verwenden. Hierbei wird von einem
Greifer das zu bearbeitende Werkstück zwischen das geöffnete Spannfutter und die zurückgezogene Pinole des Reitstockes gebracht, wobei das Werkstück zur Drehachse axial genau ausgerichtet sein muß. In Verbindung mit bekannten Steuermitteln wird hierauf ein in Achsrichtung der Welle beweglicher Greiferwägen, mit dem das Greifersystem verbunden ist, in Richtung zum Spannfutter bewegt und die Pinole ausgefahren. Durch einen Anschlag und entsprechende Schaltelemente erfolgt das Spannen des Futters, das Stillsetzen des Pinolenantriebes sowie Öffnen und Zurückziehen des Greifers. Das Abführen des bearbeiteten Werkstückes geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß für das Ein- und Ausführen des Werkstückes zwischen die Backen des Spannfutters das Greifersystem mit einem Greiferwagen verbunden sein muß, der genau parallel zur Achse des eingespannten Werkstückes auf Führungsmitteln verschieb- und positionierbar ist. Dies bedingt sowohl mechanisch als auch steuerungstechnisch einen besonderen Aufwand.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, den Aufwand zum Ausrichten des Werkstückes zur Bearbeitung zu verringern, um damit auch das Zu- und Abführen des Werkstückes zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung -- -
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Ausrichten von rotationssymmetrischen Y/erkstücken an Drehmaschinen zum Spannfutter zu schaffen, um das mechanische Ein- und Ausspannen des Werkstückes, insbesondere in Verbindung mit einer Werkstückwechseleinrichtung, wesentlich zu vereinfachen. Darüber hinaus soll dem Werkstück während der Bearbeitung eine lünettenartige Unterstützung gegeben werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Pinole des Reitstockes ein Gegenhalter mit Rollen für das Werkstück befestigt ist.
Die Punktion der Einrichtung erfolgt in Verbindung mit einem bekannten Greifersystem während des programmierten Arbeitsablaufes der Maschine. Das zu bearbeitende Werkstück wird von einem Greifer zwischen den Rollen des Gegenhalters und auf der prismatischen Auflage des Trägers abgelegt und damit ausgerichtet. Nach dem Einschalten des Pinolenantriebes im Reitstock wird das Werkstück von der Reitstockspitze zwischen die geöffneten Spannbacken des Spannfutters geschoben, wobei der Ausstoßerbolzen mitgenommen und dadurch die Ausstoßerfeder gespannt wird. Über eine Stellungskontrolle für die Pinole im Reitstock wird das Werkstück im Spannfutter eingespannt und die Vorschubbewegung der Pinole beendet. Nach der Bearbeitung des Werkstückes, bei der die Rollen des Gegenhalters als Lünette wirken, wird der Werkzeugträger wieder zurückgefahren, das Spannfutter geöffnet und die Pinole zurückgezogen. Vom Ausstoßerbolzen wird das Werkstück aus dem Bereich der Spannbacken geschoben. Das Werkstück befindet sich somit wieder in der Werkstückwechselstellung und kann vom Greifersystem ausgetauscht werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß bei geringem mechanischen und steuerungstechnischen Aufwand, die Aufnahme.des Werkstückes durch die Rollen des Gegenhalters während des Werkstückwechsels und eine lünettenartige Unterstützung des Werkstückes während der Bearbeitung erzielt wird. Darüber hinaus wird durch die gesteuerte Rücknahme der Pinole mit Gegenhalter aus der Arbeitsstellung Raum für das Greifersystera, unter Beibehaltung der Werkstückaufnahme durch die Rollen des Gegenhalters, freigemacht. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn relativ kurze Werkstücke zur Bearbeitung vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig.1: eine Seitenansicht nach Schnitt A-A der Fig.2, Fig.2: die Draufsicht mit eingespanntem Werkstück während der Bearbeitung,
Fig.3: die Draufsicht mit Werkstück nach dem Ausstoßen, Fig.4: eine Seitenansicht des Werkstückes mit Gegenhalter, Auflageprisma und Werkstückgreifer.
Auf dem nicht dargestellten Bett einer Drehmaschine ist in bekannter Weise das Reitstockgehäuse 1 mit Pinole 2 und Reitstockspitze 3 angeordnet. An der Pinole 2 ist ein Gegenhalter 4 mittels eines aufgeschlitzten Gegenhalterringes 5 mit einer Klemmschraube 6 und einer Druckscheibe 7 mit Anzugsschrauben 8 befestigt. Im anderen Endteil des Gegenhalters sind als Auflage und Lünette für das Werkstück 12 zwei Rollen 9 drehbar gelagert. Auf dem nicht dargestellten Querschlitten ist ein Werkzeugträger 10 mit den Nutstechmeißeln 11 rechtwinklig zur Werkstückachse verschiebbar gelagert. Die Nutstechmeißel 11 sind dabei über Kopf angeordnet, so daß der Schnittdruck bei der Bearbeitung des Werkstückes 12 von den Rollen 9 des Gegenhalters 4 aufgenommen wird. An dem ebenfalls nicht dargestellten Bettschlitten ist ein Prismenträger 14 mit Auflageprisma 13 sowie ein Schaltelement 15, vorzugsweise ein Näherungsinitiator, befestigt. Der Spindelkopf der Arbeitsspindel der Drehmaschine ist in bekannter Weise
mit einem Spannfutter 16 mit Spannbacken 17 versehen. Im Spannfutter 16 ist zentrisch eine·Ausstoßerbuchse 19 mit Ausstoßerbolzen 18 und Ausstoßerfeder .20 angeordnet, wobei der unter Federspannung stehende Ausstoßerbolzen 18 gegenüber der Ausstoßerbuchse 19 mit einem Anschlagring versehen ist. Für das Zu- und Abführen des Werkstückes 12 ist ein bekanntes Werkstückgreifersystem 21 vorzusehen.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung wird nachstehend beschrieben.
Zur Aufnahme des Werkstückes 12 in der Bearbeitungsstelle ist der Werkzeugträger 10 zurückgenommen, das Spannfutter 16 geöffnet und die Pinole 2 mit C-egenhalter 4 um einen Betrag im Reitstock zurückgezogen. Von einem Werkstückgreifer 21 wird das zu bearbeitende Werkstück 12 zugeführt und auf dem Prismenträger 14 sowie den Rollen 9 des Gegenhalters 4 abgelegt und damit zur Drehachse ausgerichtet. Der Werkzeuggreifer 21 wird sofort wieder zurückgezogen und durch die Ablage des Werkstückes 12 auf dem Prismenträger 14 wird von dem Schaltelement 15 der Pinolenantrieb eingeschaltet, wodurch die Pinole 2 mit Reitstockspitze 3 und Gegenhalter 4 nach links bewegt wird. Mit dem Eingriff der Reitstockspitze 3 in die Zentrierung des Werkstückes 12 erfolgt dessen axiale Mtηahme, lach dem Auftreffen des Werkstückes 12 auf den Ausstoßerbolzen 18 wird dieser ebenfalls nach links verschoben und damit die Ausstoßerfeder gespannt. Mit dem Anlauf des Werkstückes 12 auf die im Spannfutter 16 befestigte Ausstoßerbuchse 19 wird in der nicht dargestellten Stellungskontrolle für die Pinole 2 im Reitstock ein Endschalter betätigt, der das Spannen des Spannfutters 16 bewirkt und die Vorschubbewegung der Pinole 3 beendet.
Die Bearbeitung des Werkstückes 12 wird nunmehr programmgemäß durchgeführt. Nach dem Einstechen der vorgesehenen Hüten in das Werkstück 12 mit den Hutstechmeißeln 11 wird der Werkzeugträger 10 zurückgefahren, das Spannfutter 16 geöffnet und die Pinole 2 zurückgesogen. Durch den Druck der Ausstoßerfeder 20 verschiebt der Ausstoßerbolzen 18 das Werkstück 12 nach rechts aus dem Bereich der Spannbacken 17 heraus. Von dem Werkstückgreifersystem 21 wird das bearbeitete Werkstück der Auflagestelle entnommen und ein zu bearbeitendes Werkstück zugeführt.
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Um eine Reibung zwischen dem Auflageprisma 13 und dem Werkstück 12 während der Bearbeitung zu vermeiden, kann das Auflageprisma 13 entweder geringfügig unter der zentrischen Spannstellung des Werkstückes 12 angeordnet oder absenkbar sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an Stelle des Auflageprismas 13 eine Rollenlünette vorzusehen.
Zur Gewährleistung des Einsatzes der Einrichtung für Werkstückserien mit unterschiedlichen Durchmesser- und/oder Längenmaßen können die Rollen 9 des Gegenhalters und das Auflageprisma 13 mit Schaltelement 15 radial zur Werkstückachse und auch die Länge des Gegenhalters 4 ein- und feststellbar ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Ausrichten von rotationssymmetrischen Werkstücken an Drehmaschinen, insbesondere in Verbindung mit einer Werkstückwechseleinrichtung, wobei das Werkstück durch einen Träger mit prismatischer Auflage gehalten und eine an der Pinole des Reitstockes befestigte Reitstockspitze zentriert wird, gekennzeichnet dadurch, daß an der Pinole (2) ein Gegenhalter (4) mit Rollen (9) befestigt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DD21074477A 1977-10-28 1977-10-28 Einrichtung zum ausrichten von rotationssymmetrischen werkstuecken an drehmaschinen DD143699A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127130A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-27 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg "verfahren zum werkstueckwechseln bei spanenden hochgeschwindigkeitsbearbeitungsmaschinen und spanende bearbeitungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens"
DE102021123380B3 (de) 2021-09-09 2022-12-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zur spanabhebenden Bearbeitung von rotierenden Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3127130A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-27 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg "verfahren zum werkstueckwechseln bei spanenden hochgeschwindigkeitsbearbeitungsmaschinen und spanende bearbeitungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens"
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