DD143421A1 - Verfahren zur dosierung von schuettguetern mittels verfahrbarer verladebuehne - Google Patents

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DD143421A1
DD143421A1 DD21259179A DD21259179A DD143421A1 DD 143421 A1 DD143421 A1 DD 143421A1 DD 21259179 A DD21259179 A DD 21259179A DD 21259179 A DD21259179 A DD 21259179A DD 143421 A1 DD143421 A1 DD 143421A1
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silo
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DD21259179A
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Horst Marwan
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Horst Marwan
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dosierung von Schüttgütern mittels verfahrbarer Verladebühne, die je nach Wahl des Silo- oder Bunkerabzuges zum entsprechenden Verschluß auf Schienen verfahren wird und nach Vorwahl der Menge und Positionierung des zu beladenden Fahrzeuges (z.B. Waggon) mit dem gewichtsgenauen Beladen beginnt. Das Verfahren ist automatisierbar. Die Verladebühne ist in dem Längsstand in Verladerichtung mit einer Wägeeinrichtung versehen, die die vorgewählte Menge während des Dosiervorganges kontrolliert und steuert, sowie die durch die Totzeit bedingten Fehler im System ausgleicht. - Fig.1

Description

ι- 2 1
Titel der Erfindung
Verfahren zur Dosierung von Schuettguetern mittels verfahrbarer Verladebuehne
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gewichtsgenauen Dosierimg von Schuettguetern in fahrbare Behaelter, insbesondere Eisenbahnwaggons und Strassenfahrzeuge mit Hilfe einer fahrbaren Verladebuehne, die das Schuettgut aus dem Silo oder Bunker entnimmt und dem fahrbaren Behaelter ueber eine Transporteinrichtung mit Dosiervorrichtung zuteilt.
Charakteristik der bekannten technischen Loesungen
Bisher werden Schuettgueter in Containern, Eisenbahnwaggons und Strassenfahrzeugen derartig dosiert, dass eine vorher abgeschaetste Menge von Hand oder durch Mechanismen, welche ueber ein Startsignal und ein empirisch vorgegebenes Haltsignal arbeiten, eine bestimmte Menge zugeteilt und anschliessend gewogen wird* Es sind weiterhin Verfahren bekannt, bei denen mit Hilfe von Y/aegebehaeltern oder Poerderbandwaagcn in den zu foerdernden Aggregaten, die stationaer angebracht sind, oder durch Wiegen des zu beladenden
Behaelters eine gravimetrisch^ Dosierung erfolgt. Die bisherigen Verfahren haben folgende Hachteile:
. Bei der Dosierung durch vorheriges Abschaetzen ist zußaetzlich zu dem eigentlichen Vorgang der Dosierung ein Wiegevorgang erforderlich und beim Ueber- oder Unterschreiten der geforderten dosierten Menge ein TTachdosieren oder Entfernen der Ueberdosis. Bei der z. Z, bekannten gravimetrischen Dosierung mit Hilfe von Waegebehaeltern, Poerderbandwaagen oder dem Wiegen des zu beladenden Behaelters treten durch die Materialzufuehrung von unterschiedlichen. Abzugsorten der Silos bzw. Bunker bis zum Verladepunkt unterschiedlich lange Transportzeiten mit z. T. unvertretbar grossen Totzeiten auf, welche eine relativ grosse Unsicherheit der einzustellenden zu dosierenden Materialmenge bedingt. Da einerseits die Verwiegung unmittelbar vor der Puellung des Behaelters erfolgt, bleiben Restmaterialien auf der Zufuhreinrichtung liegen, die schliesslich die technologische Linie verlassen muessen, v/enn Sortimentswechsel vorgenommen werden muessen. Wird fuer jede Abzugskoernung andererseits eine gesonderte Wiege- und Dosiervorrichtung unmittelbar am Abzugsorgan vorgesehen, um die Totzeiten und die Materialverluste zu reduzieren, wuerde der Kostenaufwand bei vorhandener Vielzahl von Sortimenten, wie sie beispielsweise in der Grundstoffindustrie oder Baustoffindustrie auftreten, ueberproportional ansteigen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Maengel durch Schaffung eines Verfahrens, bei welchem trotz einer Vielzahl von wechselnden Sortimenten ein Minimum an Ausruestungen erreicht und gleichzeitg eine hohe Dosiergenauigkeit und Plexibiiitaet der Verladeanlage gewaehrleistet wird.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung geloest wird:
Der -Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von subjektiven Einfluessen freie gravimetrische Dosiereinheit zu verwirklichen, die einen hohen Grad von Automatisierung zulaesst, indem die Sortenanwahl bzw. Anwahl der zu verladenden Koemung einerseits sowie die Vorgabe und Kontrolle sowie Abrechnung der tatsaechlichen Verladeleistung in dieser Verladebuehne integriert wird,
Merkmale der Erfindung:
Das wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass durch Vorwahl des anzusteuernden Silos bzw. Bunker bzw. des anzusteuernden Silo- bzw. Bunkerverschlusses die Verladebuehne, auf Schienen verfahrbar, diesen Ort anfaehrt. Nach der Fixierung der Verladebuehne, die direkt unter die Abzugsoeffnung oder bei den groesstenteils z. Z. gegebenen ; technischen Bedingungen neben die Abzugsoeffnung gefahren wird, und Vorwahl der Menge beginnt der Dosiervorgang. Der wiederum verfahrbare Behaelter befindet sich unter der portalartigen Verladebuehne. Sobald durch .die Waegeeinrichtung, unmittelbar auf der Verladebuehne stationiert, die Dosiermenge festgestellt wird, wird der Dosiervorgang beendet. Da die Totzeit durch ein einheitliches Abzugs- und !Transportverfahren in immer der gleichen Abzugseinheit gegeben und relativ klein ist, kann der dadurch bedingte Fehler in der Vorgabe der zu dosierenden Menge genau beruecksichtigt werden.
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Der technisch-oekonomische Portschritt besteht in der Moeglichkeit einer exakten Dosierung der Reduzierung der technisch bedingten Dosierfehler auf ein Minimum, der Flexibilitaet der Verladung sowie der Reduzierung des Investitionsaufwandes sowie der Moeglichkeit der Automatisierung des gesamten Dosiervorganges.
Ausfuehrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem· Ausfuehrungsbeispiel zur gewichtsgenauen Dosierung von Schuettguetern in einem Waggon mit Hilfe der Verladebuehne erlaeutert werden. In der zugehoerigen Zeichnung zeigen:
Typ 1: Schema der Verladebuehne Typ 2: Prinzipschaltbild
Das Prinzip der Dosierung mit Hilfe der Verladebuhene gilt sinngemaess fuer analoge AnwendungsfaelIe des Beladens von Containern und Strassenfahrzeugen sowie fuer oertliche Bedingungen, bei denen die Verladebuehne unter den Ausbauoeffnungen der Bunker/Silos verfahrbar ist.
Nach Betaetigen des Vorwahlschalters 7 fuer die Silooeffnung wird die Verladebuehne 7 so neben den Auslauf 2 des Silos positioniert, dass eine mittige Aufgabe des quer zur Pahrri'chtung der Buehne sich befindliche Transportband 1 gewaehrleistet wird. Ist das erreicht, erfolgt die Vorwahl der zu verladenden Menge sowie die Positionierung des zu beladenden Waggons 9. Anschliessend erfolgt die Inbetriebsetzung der Foerdermittel 1 und 3 auf der Verladebuehne und das Oeffnen des entsprechenden Siloverschlusses Durch die Bandwaage 6 wird die Menge kontrolliert und nach Erreichen der Sollvorgabe werden der Verschluss 8 sowie die
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Transportbaender 1 und 3 in den Ruhezustand zurueckgebracht. Unabhaengig davon erfolgt zur gleichmaessigen Waggonbeladung ein Verholen des Waggons, so dass eine achsmittige .Lastverteilung und eine gleichmaessige Verteilung in der Laengsach.se des Waggons erreicht- wird. Die Teleskopeinrichtung 5 dient zur gleichmaessigen Beschickung mit dem Ziel'einer Minimierung der Staubemmission. Soll der naechste Waggon mit gleicher Koernung verladen werden, so wird der Zugverband verholt, die Verladebuehne bleibt positioniert und aendert nur ihren Standort bei Aenderung der Sortiments vorwahl.
Die Anordnung sieht vor, nach Vorwahl des Sortiments, die Positionierung automatisch vorzunehmen sowie den eigentliehen Beladevorgang nach Vorwahl der Menge ebenfalls automatisch ablaufen zu lassen.
Sofern eine Verladung unter den Silos moeglich ist, kann auf das Querband 1 verzichtet werden. Die Positionierung der Verladebuehne in Bezug zur Auslaufοeffnung unter dem Silo hat.so zu erfolgen, dass eine mittige Materialaufgäbe auf dieses Band und am entgegengesetzten Ende des Abwurfs in den Waggon erfolgen kann.

Claims (4)

1. Verfahren zur Dosierung von Schuettguetem mittels verfahrbarer Verladebuehne, insbesondere von Sand, Kies, Schotter und Splitt, Kohle, Koks, Erz usw. dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierung ueber eine verfahrbare Verladebuehne, die eine V/aegeeinrichtung enthaelt, an den unter der Verladebuehne oder neben der Verladebuehne befindlichen Behaelter erfolgt.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass fuer die Beschickung des Behaelters von der Auslaufoeffnung des Silos bis zum Behaelter, der mittig beschickt und verfahrbar ist, als Transporteinrichtung mindestens ein Transportband auf der Verladebuehne vorgesehen ist.
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Erfindungsanspruch:
3· Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosiervorgang erst eingeleitet wird, wenn nach Vorwahl der zu verladenden Koernung die Verladebuehne so seitlich an der Auslaufοeffnung bzw. unter der Auslaufoeffnung positioniert wurde, dass eine stoerungsfreie Beschickung des auf der Verladebuehne befindlichen Transportbandes von der gewaehlten Auslaufοeffnung des Silos gewaehrleistet wird.
4. Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosiervorgang ueber eine Bandwaage, die die vorgewaehlte Menge waehrend des Dosiervorganges kontrolliert, gesteuert wird und der Dosiervorgang beendet ist, wenn diese vorgewaehlte Menge.erreicht wurde und der durch die Totzeit bedingte Fehler ausgeglichen wurde.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019233547A1 (en) * 2018-06-04 2019-12-12 Indurad Gmbh System for manipulating the load in bulk rail trains and method for operating such a system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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