Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Transport von Massengütern zu
schaffen, die ein schnelles Beladen und einen beschädigungsfreien
Transport der Güter
ermöglicht.
Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Landfahrzeug für
den Transport von Massengütern vor,
das einen Laderaum mit geschlossenen Wänden und eine Gruppe von Loren
aufweist, die mit Rädern versehen
und zur Aufnahme der Massengüter
geeignet sind und in dem Laderaum aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß es
Kupplungseinrichtungen zum Ankuppeln der Loren aneinander aufweist,
um einen einheitlichen Zug von Loren zu bilden, der als Ganzes in
den Laderaum hinein und aus diesem heraus verfahrbar ist.
Gemäß speziellen
Ausführungsformen
weist das Fahrzeug eines oder mehrere der nachstehenden Merkmale
auf:
- – die
Loren sind eine hinter der anderen starr miteinander verbunden,
um einen nicht seitlich verformbaren Zug von Loren zu bilden;
- – die
Kupplungseinrichtungen der Loren sind lösbar;
- – der
Laderaum weist einen Zwischenboden auf, der zwei übereinander
angeordnete Abteile zur Aufnahme von jeweils wenigstens einem Zug
der Loren begrenzt;
- – die
Loren haben eine Höhe
zwischen 1 m und 1,4 m, eine Breite zwischen 1 m und 1,4 m und eine
Länge zwischen
0,7 m und 2,6 m; und
- – die
Loren haben Zahnleisten, die in Längsrichtung des durch die Loren
gebildeten Zuges aufgereiht sind, zum Zusammenwirken mit Antriebsritzeln
für den
Zug, die außerhalb
des Laderaumes angeordnet sind.
Gegenstand
der Erfindung ist außerdem eine
Anlage für
den Transport von Massengütern,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens ein Fahrzeug der oben beschriebenen Art und wenigstens eine
Verladestation aufweist, mit wenigstens einer Sammelspur für den Zug
der Loren außerhalb
des Laderaumes des Fahrzeugs und einer Antriebseinrichtung zum Bewegen
des Zuges der Loren in seiner Gesamtheit in bezug auf den Laderaum
des Fahrzeugs zwischen einer eingefahrenen Position, in welcher
sich der Zug der Loren vollständig
im Inneren des Laderaumes befindet, und einer ausgefahrenen Position
außerhalb
des Laderaumes, in welcher sich der Zug der Loren vollständig auf
einer Sammelspur befindet.
Mit
Vorteil:
- – umfaßt die Antriebseinrichtung
wenigstens ein motorgetriebenes Ritzel, das an der Sammelspur gehalten
und dazu geeignet ist, mit den Zahnleisten der Loren zusammen zu
wirken;
- – hat
die oder jede Verladestation einen Förderer zum Zuführen der
Güter und
zur Schüttbefüllung der
Loren, wenn diese sich auf der Sammelspur befinden;
- – hat
die oder jede Verladestation eine Kippeinrichtung zum seitlichen
Verkippen der Sammelspur für
den Zug der Loren zwischen einer allgemein waagerechten Position
und einer Auskipposition für
die Loren, wobei die Sammelspur eine Einrichtung zum Halten des
Zuges der Loren auf der Sammelspur während des Kippvorgangs aufweist;
- – umfaßt die Einrichtung
zum Halten des Zuges der Loren auf der Sammelspur Schienen, die
jeweils eine U-förmige
Gabel zur Aufnahme von Rädern
des Zuges der Loren bilden und eine Rollfläche sowie eine der Rollfläche gegenüberliegende Haltefläche aufweisen,
wobei diese beiden Flächen
dazu ausgebildet sind, die Räder
der Loren zu umgreifen, wenn sich der Zug in der ausgefahrenen Position
befindet;
- – hat
die oder jede Verladestation wenigstens einen Entladeförderer,
der längs
der Sammelspur für
den Zug der Loren angeordnet ist;
- – hat
die oder jede Verladestation eine Hubeinrichtung zum Verstellen
der Sammelspur zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen
Position, die sich um mehr als die Höhe einer Lore über der
abgesenkten Position befindet; und
- – hat
die oder jede Verladestation wenigstens einen anhebbaren Laufsteg,
der eine Beobachtung des Zuges der Loren auf der Sammelspur gestattet
und zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position verstellbar
ist.
Gegenstand
der Erfindung ist schließlich auch
ein Verfahren für
den Transport von Massengütern,
dadurch gekennzeichnet, daß es
die folgenden Schritte aufweist:
- – Einladen
der Massengüter
in einen Zug von Loren, der wenigstens zwei Loren aufweist, die
zu gemeinsamer Bewegung aneinander gekuppelt sind;
- – Einfahren
des Zuges der Loren in seiner Gesamtheit in ein Fahrzeug durch gemeinsame
Bewegung der Loren;
- – Anfahren
eines Zielortes mit dem Fahrzeug, das den Zug der beladenen Loren
enthält;
- – Ausfahren
des Zuges der Loren in seiner Gesamtheit aus dem Fahrzeug durch
gemeinsame Bewegung der Loren; und
- – Ausladen
der Massengüter
aus den Loren.
Die
Erfindung wird besser verständlich
anhand der nachstehenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel
dient, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage zum Be- und Entladen von
Lastkraftwagen;
1A eine
Einzelheit aus 1 in größerem Maßstab;
2 die
Anlage nach 1 in der Draufsicht;
3 eine
Stirnansicht der Anlage nach 1 und 2;
4 eine
Seitenansicht einer Lore, die in der Anlage nach 1 verwendet
wird;
5 und 6 die
Lore nach 4 in einem Schnitt längs der
Linie V – V
bzw. in einer Teil-Stirnansicht; und
7 eine
schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Kupplungseinrichtung
für zwei
aufeinanderfolgende Loren.
Die
in 1 bis 3 gezeigte Transportanlage ist
bestimmt für
den Transport von Massengütern
geringer Größe wie etwa
Paketen oder Päckchen,
insbesondere Postpaketen.
Sie
umfaßt
einen oder mehrere LKW 12 sowie Verladestationen 14,
die an Punkten installiert sind, an denen die LKW be- und entladen
werden sollen.
Genauer
sind die Verladestationen 14 an mehreren Orten in dem Territorium
verteilt, das von dem Lieferdienst bedient werden soll. Diese Verladestationen
sind z. B. in Lagerhäusern
oder Verteilzentren installiert.
Die
Verladestationen 14 sind dazu ausgebildet, die LKW 12 mit
Zügen von
aneinander gekuppelten Loren 16 zu Be- und Entladen sowie
dazu, diese Loren zu befüllen
und zu leeren.
Bei
den LKW 12 handelt es sich z. B. um Sattelzüge mit einem
geschlossenen Laderaum 18, der hinten auf Achsen 20 und
vorn durch ein Zugfahrzeug 22 abgestützt ist.
Der
Laderaum hat hinten, in Fahrtrichtung gesehen, eine Öffnung,
die durch zwei schwenkbare Türen
verschließbar
ist. Der Laderaum des Fahrzeugs hat eine lichte Höhe von etwa
2,6 m und eine lichte Breite von etwa 2,45 m.
Der
Laderaum 18 ist in Längsrichtung
in seinem mittleren Teil durch einen Zwischenboden 24 unterteilt,
der sich oberhalb eines Bodens 25 des Laderaumes befindet.
Der Zwischenboden 24 begrenzt im Inneren des Laderaumes
zwei übereinanderliegende Abteile 26A, 26B gleichen
Volumens für
den Transport von Zügen
der Loren 16.
Der
LKW 12 hat keinerlei Einrichtungen zum Bewegen des Zuges
der Loren 16 in bezug auf den Laderaum 18.
Die
Verladestation 14 hat eine Rampe 30, die eine
gegenüber
der Rollfläche
für den
LKW 12 erhöhte
Plattform 32 bildet. Die Plattform 32 liegt genau
in Höhe
des Bodens des Laderaumes 18, wenn der LKW mit seiner Rückfront
an die Rampe 30 herangefahren ist, wie in 1 und 2 gezeigt
ist.
In
Verlängerung
des Laderaumes 18, wenn sich der LKW an der Rampe befindet,
ist eine Ladebrücke 34 installiert.
Diese Ladebrücke
hat eine waagerechte Bühne 36,
die eine Roll- und Antriebsfläche für zwei nebeneinander
stehende Züge
der Loren 16 bildet. Sie hat außerdem wenigstens vier Säulen 38 zum
Tragen und Führen
der Bühne 36.
Die Säulen 38 weisen
nicht gezeigte Hubeinrichtungen für die Ladebrücke auf,
beispielsweise Anordnungen aus motorgetriebenen Spindeltrieben.
So ist die Bühne 36 zwischen
einer auf die Plattform 32 abgesenkten, in Verlängerung
des Bodens des Laderaumes 18 liegenden Position und einer
angehobenen Position verstellbar, wie sie in 1 gezeigt
ist, in der die Bühne den
Zwischenboden 24 des Laderaumes verlängert. Der Abstand zwischen
diesen beiden Positionen ist größer als
die Höhe
einer Lore 16.
Die
Bühne 36 wird
durch einen starren umlaufenden Rahmen 40 mit allgemein
rechteckiger Form gebildet, der in 3 zu sehen
ist. Seine Länge ist
ein wenig größer als
die Länge
des Laderaumes 18 eines LKW.
Dieser
Rahmen trägt
zwei Sammelspuren 42 für
die Züge
der Loren 16. Diese beiden Sammelspuren erstrecken sich
Seite an Seite über
die Länge
der Plattform beiderseits der Mittelachse derselben. Wie in größerem Maßstab in 4 und 5 gezeigt
ist, werden die Sammelspuren 42 jeweils durch zwei parallele
Schienen 44 gebildet, die von einem Gestell 46 getragen
werden. Die Schienen 44 bilden im Querschnitt eine U-förmige Gabel
und sind dazu aus gebildet, die Räder
der Loren 16 vollständig
zu umgreifen, wie in 3 und 5 gezeigt
ist. Somit haben die Schienen 44 eine untere Rollfläche 44A, oberhalb
derer sich parallel eine Haltefläche 44B erstreckt,
und die Laufflächen
der Räder
liegen in dem Zwischenraum zwischen der unteren Rollfläche 44A und
der oberen Haltefläche 44B.
Jede
der Sammelspuren 42 ist an einem äußeren Längsrand des Rahmens 40 um
eine zur Längsachse
der Ladebrücke
parallele Achse schwenkbar. Ein Stellzylinder 50 ist zwischen
dem Rahmen 40 und dem Gestell 46 jeder Sammelspur angeordnet,
um das letztere zwischen einer waagerechten Position in Verlängerung
des Zwischenbodens 24 oder des Bodens 25 des Laderaumes
und einer Kippstellung zu verschwenken, wie sie in 3 gezeigt
ist, in der die Sammelspuren um mehr als 90° in bezug auf den Rahmen 40 nach
außen
gekippt sind, um die Schwerkraftentleerung der Loren über ihre
offenen oberen Enden zu bewirken.
Jede
Sammelspur 42 hat an ihrem an dem Laderaum des LKW anschließenden Ende
zwei Ritzel 62A, 62B für den Antrieb des Zuges der
Loren, wie in 1A und 2 zu sehen
ist. Diese Ritzel sind in Längsrichtung
der Plattform hintereinander angeordnet. Für jede Sammelspur ist ein Paar
von Ritzeln 62A, 62B vorgesehen. Diese Ritzel
haben an ihrem Umfang eine Antriebszahnung, die dazu ausgebildet
ist, mit Zahnleisten zusammenzuwirken, die in Längsrichtung am Boden jeder
der Loren 16 angebracht sind.
Die
Ritzel 62A, 62B werden durch einen nicht gezeigten
Getriebemotor gemeinsam zur Drehung angetrieben.
Die
Ladebrücke 34 bildet
seitlich auf jeder Seite, außerhalb
des von den Säulen 38 begrenzten Raumes,
einen beweglichen Laufsteg 70, der zwischen einer abgesenkten
Position an der Basis der Säulen
und einer angehobenen Position verstellbar ist, die im wesentlichen
am oberen Ende der Säulen liegt.
Diese Laufstege sind vom Bedienungspersonal zur Überwachung der Ladeaktivitäten begehbar.
Außerdem hat
die Verladestation 14 längs der
Ladebrücke,
jenseits der Laufstege 70, zwei zum Entladen dienende Bandförderer 80,
die auf der Plattform 32 installiert sind. Diese Bandförderer werden jeweils
durch ein endloses För derband
gebildet, das an den Enden über
zwei Rollen läuft,
von denen eine angetrieben ist. Sie erstrecken sich über die
gesamte Länge
der Verladestation und sind dazu ausgebildet, die beim Kippen der
Loren herausfallenden Pakete aufzunehmen. Am Auslaß der Bandförderer 80 sind Hilfsförderer 81, 82 für den Abtransport
der Güter
zu einem Verteilzentrum angeordnet.
Die
Verladestation weist außerdem
einen Beladeförderer 90 auf,
der oberhalb der Verladebrücke 34 in
einer Höhe
angeordnet ist, die größer ist
als die Höhe
des Laderaumes 18 des LKW, so daß zwischen dem Beladeförderer 90 und
der Bühne 36, wenn
diese sich in der angehobenen Position befindet, ein hinreichender
Zwischenraum für
den Durchtritt der Züge
der Loren 16 gebildet wird.
Der
Beladeförderer 90 wird
durch einen Bandförderer
mit einem endlosen Förderband
gebildet, das an den Enden über
zwei Rollen läuft,
von denen eine angetrieben ist. Er erstreckt sich über die Länge der
Ladebrücke 34.
Seine Länge
ist größer als die
der Ladebrücke 34.
Der Beladeförderer
ist verstellbar zwischen einer vorgerückten Position, in der sein
Entlade-Ende in der Nähe
des Anschlußendes der
Sammelspuren 32 an den LKW liegt, und einer zurückgezogenen
Position, in der sein Entlade-Ende im wesentlichen über dem
entgegensetzten Ende der Bühne 36 liegt.
Der
Beladeförderer 90 ist
zu diesem Zweck auf einem nicht gezeigten festen Portal gehalten,
in bezug auf welches er gleitend beweglich ist.
Weiterhin
ist ein Förderer 100 zur
Zufuhr der Massengüter
oberhalb des Beladeförderers 90 angeordnet.
Das Auslaß-Ende
des Förderers 100 erstreckt
sich bis in die Nähe
des stromaufwärtigen
Endes des Beladeförderers 90,
wenn dieser sich in seiner vorgerückten Position befindet.
Wie
in 4 bis 6 dargestellt ist, sind die
Loren 16 identisch und haben jeweils allgemein die Form
eines Quaders. Die Loren haben eine Höhe zwischen 1 m und 1,4 m,
eine Breite zwischen 1 m und 1,4 m und eine Länge zwischen 0,7 m und 2,60 m.
Vorzugsweise haben sie eine Länge
von 1,2 m, eine Breite von 1,2 m und eine Höhe von 1,2 m. Sie haben jeweils
einen Kasten 110, der durch einen geschlossenen Boden 112 und
vier geschlossene Wände 114 gebildet
wird, die paarweise im wesentlichen parallel zueinander sind. Diese
Wände bilden
mit ihren oberen Rändern
eine Öffnung 116 zum
Ein- und Ausladen der Güter.
An
seinem unteren Ende hat der Kasten 110 außen Einzüge 118,
in denen vier unabhängige
und nicht angetriebene Räder 120 aufgenommen
sind. Diese vier Räder
sind paarweise zueinander koaxial, und die Achsen der beiden Paare
koaxialer Räder verlaufen
parallel zueinander. Der Durchmesser der Räder 120 ist im wesentlichen
gleich und geringfügig kleiner
als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen 44A, 44B der
Schienen.
Außerdem hat
der Boden 112 jedes Kastens in seinem mittleren Bereich
einen nach außen
offenen Kanal 122, in dem eine Zahnleiste 124 befestigt ist,
die sich über
die gesamte Länge
der Lore erstreckt.
In
ihrem unteren Teil weisen die Loren in der Nähe ihrer vier Ecken Kupplungseinrichtungen 130 auf,
die dazu dienen, die Loren aneinander zu kuppeln, um einen in seitlicher
Richtung gelenklosen Zug von Loren zu bilden.
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
haben die Loren jeweils an einem Ende, in ihren gegenüberliegenden
seitlichen Ecken, eine von einem Loch durchsetzte Lasche 132.
An ihrem anderen Ende haben sie auf jeder Seite zwei übereinander
angeordnete Platten 134, die von koaxialen Löchern durchsetzt
sind. Die beiden Platten 134 bilden miteinander einen Aufnahmeraum
für die
entsprechende Lasche 132 einer nachfolgenden Lore. Des
weiteren umfassen die Kupplungseinrichtungen für jede Lasche 132 einen
Splint 136, der durch die koaxialen Löcher der Lasche 132 und
der Platten 134 gesteckt werden kann, um die aufeinanderfolgenden
Loren axial- und drehfest miteinander zu verbinden.
Gemäß einer
Abwandlung, wie sie in 7 gezeigt ist, umfassen die
Kupplungseinrichtungen an den einander gegenüberliegenden Enden zwei aufeinanderfolgender
Loren zwei allgemein waagerechte Arme 160, 162,
die an ihren freien Enden mit rechtwinklig angeordneten Anschlägen 164, 166 versehen sind.
Somit bildet jeder Arm einen Anschlagwinkel.
Jeder
Zug der Loren 16 hat eine Länge, die geringfügig kleiner
ist als die Länge
des Laderaumes 18 des LKW. Die Kupplungseinrichtungen 130 sind so
ge staltet, daß der
Zwischenraum zwischen den Loren so klein wie möglich ist, so daß die aufeinanderfolgenden
Zahnleisten 124 der Loren im wesentlichen eine über die
gesamte Länge
des Zuges durchgehende Zahnleiste bilden.
Die
beiden Ritzel 62A , 62B, die dazu eingerichtet
sind, den Zug der Loren anzutreiben, indem sie mit den Zahnleisten 124 zusammenwirken,
haben zueinander einen Abstand, der kleiner ist als die Länge einer
Zahnleiste 124.
Außerdem hat
eine Lore am Ende eines Zuges einen lösbaren Antriebsarm 150,
der durch einen Zahnleistenabschnitt gebildet wird, der dazu ausgebildet
ist, in Verlängerung
der Reihe der am Boden der Loren angebrachten Zahnleisten 124 an
der endständigen
Lore befestigt zu werden. Die Länge
des Antriebsarmes 150 ist so groß, daß er von einem der Ritzel 62A, 62B erfaßt werden
kann, wenn der Zug der Loren vollständig in den LKW eingefahren
ist.
Schließlich ist
am Einlaß des
LKW eine Fotozelle angeordnet, die das Stillsetzen der Ritzel 62A, 62B veranlaßt, wenn
bei der Bewegung des Zuges ein Objekt aus einer Lore herausragt.
Die
Transportanlage arbeitet auf folgende Weise.
Wenn
der LKW 12 so geparkt ist, daß ein offenes Ende in Verlängerung
der Plattform 32 liegt, werden zwei Züge mit leeren Loren auf der
Bühne 36 aufgestellt,
während
diese sich in ihrer angehobenen Position befindet. Der Beladeförderer 90 befindet sich
in seiner vorgerückten
Position, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Transportgüter werden
nach und nach von dem Förderer 100 zugeführt und
laufen über
den Beladeförderer 90,
bis sie am Ende 92 dieses Förderers fallengelassen werden.
Die Güter
fallen dann in die unbeweglichen Loren. In dem Maße, wie
die Loren befüllt
werden, wird der Beladeförderer 90 zurückgezogen,
so daß auf
diese Weise sämtliche Loren
des auf der Bühne 36 aufgestellten
Zuges beladen werden.
Nach
dem Beladen der Loren und dem Anhalten der Förderer 90 und 100 und
nach Kontrolle der Beladung durch eine Bedienungsperson, die auf dem
Laufsteg 70 auf- und abgeht, werden die Züge der Loren
mit Hilfe der auf die Zahnleisten 124 wirkenden Ritzel 62A, 62B in
das obere Abteil 26B des Laderaumes gefahren. Die Loren
fahren dabei nacheinander über
den Zwischenbo den 24, sofern nicht die Fotozelle ein aus
einer Lore vorstehendes Objekt detektiert.
Die
Ladebrücke 34 wird
dann abgesenkt, und zwei neue Züge
von Loren werden auf der Ladebrücke 34 aufgestellt.
Diese kommen z. B. aus dem unteren Abteil 26A des Laderaumes,
wie später
erläutert
werden wird. Die beiden Züge,
von denen angenommen wird, daß sie
leer sind, werden, wie bereits beschrieben wurde, vom Entlade-Ende
des Beladeförderers 90 aus
befüllt,
der aus seiner vorgerückten
Position in die zurückgezogene
Position bewegt wird.
Nach
dem Beladen werden die Züge
in das unteree Abteil 26A des Laderaumes eingefahren. Wenn
der LKW mit vier Zügen
von Loren beladen ist, die jeweils mit Massengütern gefüllt sind, werden die Türen des
LKW geschlossen. Der LKW fährt
dann zu einer anderen Verladestation 14, wo die Güter entladen
werden.
Zu
diesem Zweck wird der LKW wieder stumpf an die Rampe 30 gefahren.
Unter der Annahme, daß die
Bühne 36 abgesenkt
ist, werden die beiden Züge,
die sich im unteren Abteil 26A befinden, gleichzeitig mit
Hilfe der Ritzel 62A, 62B aus dem LKW herausgefahren.
Da sich die Loren vollständig im
Inneren des LKW befinden, wird zu diesem Zweck der Antriebsarm 150 an
jedem der Züge
befestigt, und die durch den Antriebsarm gebildete Zahnleiste wird
mit den Ritzeln 62A, 62B in Eingriff gebracht,
so daß die
Loren in Bewegung gesetzt werden können.
Wenn
die Loren vollständig
auf die Sammelspuren 42 überführt worden sind, werden erforderlichenfalls
die Laufstege 70 in die abgesenkte Position gebracht. Die
Bühne 36 wird
in die angehobene Position gebracht, und die Loren werden mit Hilfe
der Stellzylinder 50 seitwärts ausgekippt. Dazu werden die
Sammelspuren 42 verschwenkt, so daß sie die Loren mitnehmen,
die dadurch gehalten werden, daß die
Schienen 44 die Räder
umgreifen. Beim Auskippen fallen die Güter aufgrund ihres Eigengewichts durch
die obere Öffnung 116 aus
den Loren heraus. Die Loren werden dabei mit ihren Rädern in
den Schienen gehalten.
Die
auf diese Weise ausgekippten Güter werden
von den Bandförderern 80 aufgenommen und
zum Verteilzentrum abtransportiert.
Nachdem
die Loren geleert worden sind, werden sie wieder in die waagerechte
Position gebracht, so daß sie
auf ihren Rädern
stehen. Sie werden gegebenenfalls erneut mit anderen Gütern beladen
und wieder in das untere Abteil des LKW eingefahren, wie zuvor dargestellt
wurde.
Die
Ladebrücke 34 wird
dann angehoben, und die beiden Züge,
die sich im oberen Abteil 26B befinden, werden aus dem
LKW herausgezogen und durch Auskippen geleert, wie zuvor erläutert wurde. Nach
dem Entleeren und gegebenenfalls erneuten Befüllen werden sie wieder in das
obere Abteil 26B des LKW eingefahren.
Es
ist einsichtig, daß mit
einer solchen Transportanlage die Massentransportgüter weniger
beschädigt
werden, weil sie in geringerer Anzahl und mit geringerer Schütthöhe in den
Loren untergebracht werden. Da außerdem die Loren zu Zügen miteinander
verbunden sind, läßt sich
der LKW sehr einfach mit den Loren beladen, ohne daß die Loren einzeln
manipuliert werden müssen.
Darüber
hinaus stellt jede Verladestation das Rangieren der Züge der Loren
sowie das Befüllen
und Entleeren jeder Lore sicher, so daß das Beladen des LKW mit den
Massengütern
ohne Handarbeit erfolgen kann.
Gemäß einer
Abwandlung sind die Einrichtungen, die die Bewegung des Zuges der
Loren aus dem Laderaum heraus initiieren, wenn dieser Zug vollständig im
Laderaum untergebracht ist, im Laderaum des LKW installiert. Diese
Einrichtungen werden beispielsweise durch motorgetriebene Ritzel
gebildet, die mit den Zahnleisten in Eingriff stehen.