DD143417A1 - Innenauskleidung fuer behaelter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Innenauskleidung für Behälter,
vorzugsv?eise für Boxpaletten, mit einem flexiblen Einhang, der an
Planschflächen starr befestigt ist und eine leichte Entleerung des'
Gutes durch Neigen des Behälters ermöglicht, insbesondere zum
Transport sinterfähiger Güter, Um den Entleerungsprozeß zu
vereinfachen, soll eine Behälterinnenauskleidung geschaffen werden,
die eine schnelle und vollständige Behälterentleerung sinterfähiger.
Description
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Titel der Erfindung: Innenauskleidung für Behälter
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Innenauskleidung für Behälter, vorzugsweise für Boxpaletten, mit einem flexiblen Einhang, der an Flanschflächen starr befestigt ist und eine leichte Entleerung des Gutes durch Neigen des Behälters ermöglicht, insbesondere zum Transport sinterfähiger Güter.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung:
Vorbekannt durch die DS-OS 2 441 683 ist eine flexible Auskleidung für Container mit leicht auswechselbar und eine leichte Entleerung des Gutes durch Neigung ermöglichende Innenauskleidung, die formhaltend im Container befestigt ist und sich besonders zum Transport kaum fliess- und rieselfähiger Schüttgüter eignet. Zur besseren Ablösung des Schüttgutes vom Behälter wird ein doppelter luftdurchlässiger Fluidierungsboden vorgeschlagen, dem bei der Entleerung von außen her Druckluft zugeführt wird» Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß .sinterfähige Güter, wie z. B» Kunstharzstücke und dgl., unter ungünstigen Transport- und/oder Lagerbedingungen im Behälterinneren zu einem festen Block zusammenschmelzen und an der Behälterauskleidung fest anhaften, der bei Entleerung von der Druckluft im Fluidierungsboden nicht oder nur bei extrem hohem Druck teilweise gelöst wird, womit die Entleerung sehr erschwert ist und der Entleerungsprozoß
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mindestens durch manuelle Eingriffe unterstützt werden muß. Des weiteren ist auch der Aufwand für die Ausrüstung solcher Behälter groß und bedarf einer Druckluftquelle.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, durch eine entsprechende Ausbildung der Behälterinnenauskleidung den Entleerungsprozeß für sinterfähige Güter zu vereinfachen und ohne Druckluft und andere Hilfsenergien auszukommen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälterinnenauskleidung zu schaffen, die eine schnelle und vollständige Behälterentleerung sinterfähiger Güter ohne manuelle Unterstützung, auch nach ungünstigen Transport- und/oder Lagerbedingungen, zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein, etwa der Innenform eines Behälters angepaßte, flexible Einhang aus mehreren Teilen besteht, wobei sich ein in der Behälterbreite erstreckendes Einhangteil von einem !Planschstück über einen konischen Einsatz zu dem gegenüberliegenden Flanschstück erstreckt und stirnseitige Einhangteile von Planschstücken über den konischen Einsatz bis zum Behälterboden reichen, wobei die einzelnen Einhangteile nicht miteinander verbunden sind.
In der weiteren Ausbildung der Erfindung überlappt im Kantenbereich des Behälters das eine Einhangteil die stirnseitigen Einhangteile.
Ein Merkmal der Erfindung besteht schließlich darin, daß der flexible Einhang aus gewebearmiertem. Polj'vinilchlorid oder Gummi besteht.
Die Behälterinnenauskleidung nach der Erfindung ermöglicht bei Boxpaletten in Verbindung mit einer Wendeeinrichtung eine einfache und vollständige Behälterentleerung, insbesondere auch dann, wenn sinterfähige Güter durch äußere
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Umstände zu einem festen Block zusammengesintert sind, durch Abschälen des Blockes vermittels der Eigenlast.
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Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine leere Boxpalette mit einer Innenauskleidung nach der Erfindung,
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3'· eine schematische Schnittdarstellung der Behälterentleerung in der Wendelage.
Aufbau:
Ein an sich bekannter stapelbarer Behälter 1, der im Ausführungsbeispiel durch eine Boxpalette verkörpert wird, weist im Inneren einen vierseitig konischen Einsatz 2 aus Metall auf, der in geeigneter Weise mit dem Behälter 1 verbunden ist und die Behältermulde für das Transportgut bildete Im Behälterboden 6 sind mehrere Löcher 3» über die Bodenfläche verteilt, vorgesehen« Der obere Behälterteil weist einen nach außen gerichteten Hand auf, der als Flansch 4 ausgebildet ist und zur Befestigung der Behälterauskleidung in bekannter Weise mittels Niete, Schrauben und dgl. dient. Die Behälterauskleidung selbst setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Ein erstes Einhangteil 51» das im wesentlichen der Behälterbreite entspricht, erstreckt sich von einem Flanschstück 41 über den konischen Einsatz 2 zu dem gegenüberliegenden Flanschstück 42. Ein zweites und drittes Einhangteil 52; 53 ist stirnseitig angeordnet und reicht von den Flanschstücken 43; 44 bis auf den Behälterboden 6*
Funk ti on svre i s e:
Der Behälter 1, der an sich beliebige Stück- und Schüttgüter aufnehmen kann, ist durch seine flexible Innenauskleidung besonders für den Transport und die Lagerung sinterfähiger Güter geeignet und kann beicpielsv/eice Kunst-
-ν* - 2 1 25 9 6
harzstücke aufnehmen. Treten beim Transport oder bei der Lagerung ungünstige Bedingungen auf, z. B. mehrstündiger Eisenbahntransport im Hochsommer, so können sich Temperaturen entwickeln, die die Kunstharzmassen zu einem festen 'Kunstharzblock 7 verschmelzen. Gleichzeitig verklebt der Kunstharzblock 7 mit den flexiblen Einhängte ilen 51 bis und kann, bei Anwendung' herkömmlicher Mittel, nur schwer entfernt werden. Durch die lose, in den konischen Einsatz 2 anliegenden Einhangteile 51 bis 53 ist dies jedoch in Verbindung mit einer Wendeeinrichtung leicht möglich. Der Behälter 1 wird einer nicht dargestellten Wendeeinrichtung zugeführt und gewendet (Fig. 3)· Dabei bewegt sich der Kunstharzblock 7 durch die Eigenlast nach unten, schält sich von den Einhängte ilen'51 bis 53 s-b und zerbricht beim Aufschlag auf einer festen Unterlage in Einzelstücke, die gegebenenfalls weiter zerkleinert werden können. Dadurch, daß die Einhangteile 51 bis 53 im Berührungsbereich 8 nicht miteinander verbunden sind und die Innenwände zum Behälterboden 6 hin konisch verlaufen, schälen sie sich alle gleichzeitig gut vom Kunstharzblock 7 ab. Selbst mechanische Verformungen des Behälters 1, wie sie vom Transport her vorkommen, wirken sich nicht nachteilig auf den Entladevorgang aus, da der Raum zwischen Behälter 1 und konischem Einsatz 2 solche Verformungen aufnimmt und es zu keinen behindernden Hinterscheidungen kommt. Um beim Füllen des Behälters 1 keinen Luftstau bzw. Entleeren keinen Unterdruck zwischen dem konischen Einsatz 2 und den Einhangteilen 51 bis 53 entstehen zu lassen, sind die Löcher 3 im Behälterboden 6 vorgesehen. Durch diese kann gegebenenfalls auch im Füllgut enthaltenes Wasser entweichen» Nach dem Entleerungsprozeß wird der Behälter 1 wieder durch die Wendeeinrichtung in seine Ausgangslage zurückgeführt und die durch die Flanschstücken 4-1 bis 4-4- gehaltenenen Einhangteile 51 bis 53 können mit wenigen Handgriffen wieder in das Behälterinnere gelegt werden. Speziell für sinterfähige Güter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einhangteile 51 bis 53 aus gewebearmierten Polyvinilchlorid οβ ä. Material, wie s. B. armiertem Gummi, bestehen.
Claims (3)
1· Innenauskleidung für Behälter, vorzugsweise für Boxpaletten, mit einem flexiblen Sinhang, der an Flanschflachen starr befestigt ist und eine leichte Entleerung des Gutes durch Neigen des Behälters ermöglicht, insbesondere zum Transport sinterfähiger Güter, gekennzeichnet dadurch,
daß der etwa der Innenform eines Behälters (1) angepaßte flexible Einhang aus mehreren Teilen besteht, wobei sich ein in der Behälterbreite erstreckendes Einhangteil (51) von einem Elanschstück (41) über einen konischen Einsatz (2) zu einem gegenüberliegenden Flanschstück (42) erstreckt und stirnseitige Einhangteile (52; 53) von [Flanschstücken (43; 44) über den konischen Einsatz (2) bis zum Behälterboden (6) reichen, wobei die einzelnen Einhangteile (51; 52; 53) nicht miteinander verbunden sind.
2. Innenauskleidung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß das eine Einhangteil (51) die stirnseitigen Einhangteile (52; 53) im Berührungsbereich (8) überlappt,
3· Innenauskleidung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß die flexiblen Einhangteile (51; 52; 53) aus gewebearmiertem Polyvinilchlorid oder - Gummi bestehen.
Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21259679A DD143417A1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Innenauskleidung fuer behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21259679A DD143417A1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Innenauskleidung fuer behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD143417A1 true DD143417A1 (de) | 1980-08-20 |
Family
ID=5517927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21259679A DD143417A1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Innenauskleidung fuer behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD143417A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007036873A1 (de) | 2007-08-06 | 2009-02-19 | Pfeifer, Thomas, Dipl.-Ing. (FH) | Frachtgutreservoir für Transportladeräume und Container |
-
1979
- 1979-05-02 DD DD21259679A patent/DD143417A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007036873A1 (de) | 2007-08-06 | 2009-02-19 | Pfeifer, Thomas, Dipl.-Ing. (FH) | Frachtgutreservoir für Transportladeräume und Container |
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