DD142621A1 - Brueckenkontaktanordnung fuer handschalter mit asymmetrischer schaltstueckoeffnung - Google Patents

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DD142621A1
DD142621A1 DD21176679A DD21176679A DD142621A1 DD 142621 A1 DD142621 A1 DD 142621A1 DD 21176679 A DD21176679 A DD 21176679A DD 21176679 A DD21176679 A DD 21176679A DD 142621 A1 DD142621 A1 DD 142621A1
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Dietrich Amft
Herbert Dorn
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Dietrich Amft
Herbert Dorn
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
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    • HELECTRICITY
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    • H01H1/2041Rotating bridge

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung zu schaffen, die die Vorteile geringen technologischen Aufwand (Fertigungsaufwand) und einfacher Konstruktion (Material- und Bauvolumen sparend) mit demjenigen der sicheren Beherrschung von überlast- und Kurzschlußströmen verbindet. Die Besonderheit der Erfindung besteht in der Ausführung des Schaltsystems so, daß asymmetrische SchaltStücköffnungen entstehen. Dazu wird eine Schaltbrücke für DoppelUnterbrechung so in einem Schalter gelagert, daß nach unterschiedlichen Schaltwegen die Kontaktstellen zeitlich nacheinander öffnen bzw. schließen. Als Anwendungsgebiet sind handbetätigte elektrische Schalter mit vorzugsweise kleineren Kurzschlußströmen, wie beispielsweise FehlerStromschutzSchalter, Motorschutzschalter usw., vorgesehen. - Fig.1 -

Description

-ι- 211 76
Brückenkontaktanordnung für Handschalter mit asymmetrischer SchaltStücköffnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brückenkontaktanordnung in;. handbetätigten, elektrischen Schaltgeräten z» B* in Schutzschaltern»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, insbesondere Schütze und Paketnockenschalter mit doppelt unterbrechenden Kontaktsystemen auszurüsten, uiil technologische Vorteile durch den. Wegfall, der flexiblen Zuleitung zum bewegliehen Schaltstück zu erhalten. Dabei werden bewußt Nachteile für die Lichtbogenlöschung, die sich iw a* in einer Verminderung der magnetischen Blasung äußern, in. Kauf genommen CDB-AS 1 246 85-1)·
Andererseits ist; bekannt und für einige Ausführungen von Schutzschaltern bzw» Handschalterη wegen der sicheren Beherrschung der Lichtbogenlöschung in einem weiten Bereich von Überlastströmen bis hin zu Kurzschlußströmen unumgänglich, die einfachunterbrechende Kontaktanordnung mit der bereits erwähnten flexiblen Zuleitung anzuwenden (DE-AS 1 185 703)*
Zu den !lachteilen dieser Anordnung gehören Materialaufwand, zeitauf v/endige Vorfertigung und Labensdauerprobleme«
2 1 1 760
Perner sind Brückenkontaktanordnungen bekannt geworden, die nur eine Einfachunterbrechung haben, bei denen also eine der Kontaktstellen als lagerstelle wirksam, ist (DE-AS 1 140 261, DE-AS 1 I70 Ö4I)· Diese Anordnungen; eignen sich aber nur für Hilfs-bzw♦ Steuerschalter für kleine Lasten, dabei größeren Ausschaltströmen die Gefahr des, Versehweißens des Gelenkes besteht.
Es. ist auch schon bekannt, erst ein Abbrandstück einer Kontaktbrücke mit geringer Geschwindigkeit abzuheben, wobei der Lichtbogen bei günstiger Schaltung bereits erlischt, und das, zweite Abbrandstück zwecks; endgültiger Unterbrechung anschließend mit größerer Geschwindigkeit abzuheben (DS-AS 1 244 274), Diese Anordnung wirkt wechselweise Je nach Betätigungsrichtung des Schalters und ist demzufolge auch symmetrisch aufgebaut.
Letztlich ist auch schon vorgeschlagen worden, nur an einer Seite einer gleichmäßig abhebenden Doppelkontaktanordnung eine Lichtbogenkammer anzuordnen und hier die starken Ströme mittels einer Blasspule zu löschen, während auf der anderen Seite lediglich ein Permanentmagnet ein konstantes Magnetfeld erzeugt.
Ziel der- Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung für größere Schaltleistungen zu schaffen, bei welcher das; Schließen und öffnen einer funktionssicheren elektrischen Verbindung mit geringem technologischen Aufwand möglich ist»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe besteht darin, durch eine spezielle Kontaktanordnung eine Einfacliunterbrechung ohne flexible Zuleitung für größere Schaltleistungen zu erreichen·
_3- 2-117*6
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß eine besondere Schaltwalze mit dem beweglichen Kontaktstückträger so in ein Festschalt Stücksystem eingebracht wird, daß eine doppeitunterbrechende Kontaktanordnung mit asymmetrischer Schaltstücköffnung entsteht· Hierdurch wird in der ersten Phase der Einschal tbewegung nur die den kleineren Schalthub aufweisende Zontaktstelle geschlossen» Die Kontaktstelle mit dem* größeren Schalthub folgt zeitlich nacfe» Die Einschaltung entspricht also den Verhältnissen bei der Einfachunterbrechung und zeichnet sich durch verringerte Prellneigung gegenüber der echten Doppelunterbrechung aus. Bei der Ausschaltbewegung wird zunächst die den größeren Schalthub, aufweisende Kontaktstelle geöffnet, wobei. ein kräftiges: magnetisches Blasfeld für die Bewegung des; Schaltliehtbogens entsteht·
Zeltlich danach erfolgt die Öffnung der ζγ/eiten Kontaktstelle, wobei sich auch an dieser ein Schaltlichtbogen bildet· Durch entsprechende Dimensionierung wird erreicht, daß sich der Hauptlichtbogen (1* Öffnungsstelle) bereits in der Lichtbogenlöschkammer befindet. Die Erhaltung des; zusätzlichen Lichtbogens in der 2, Öffnungsstelle bewirkt eine für den Ausschaltvorgang erwünschte Instabilität, Zu seiner Löschung ist keine Löschkammer erforderlich. Dadurch ergibt sich eine reelle Material- und Volumeneinsparung gegenüber einer herkömmlichen Doppelunterbrechung,
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die erfindungsgemäßo Kontalctanordnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert ι
Pig, 1 zeigt die Kontalctanordnung im; ausgeschalteten Zustand» Beide Unterbrechungsstellen sind geöffnet»
2 zeigt die Kontaktanordnung in der Zwisohonstellung? in der die·eine Ünterbrechungsstells geöffnet hat und die andere Unterbrechungsstelle noch geschlossen is.t0
«. k
-*- 211 766
Fig* 3 stellt die Kontaktanordnung im eingeschalteten: Zustand dar· Beide Unterbrechungsstellen sind geschlossen·
Fig, 4 zeigt eine Draufsicht der Pig» 3 mit nur einem. Schalt glied.
Der besseren Verdeutlichung wegen, wurde in allen Darstellungen auf die Abbildung eines Gehäuses verzichtet und nur die Schaltwalze als Ausschnitt in der Schnittdarstellung gezeichnet·
Die Kontaktanordnung zeigt die mit 1 und 2 gekennzeichneten Festschaltstückträger mit den Schaltstücken 3 bzw» 4 und den Anschlußmitteln 5 bzw» 6» Zwischen dieser Festschaltstückanordnung befindet sich die walzenförmige Schalttraverse 7 mit der für jjedes Schaltglied in einer Kammer angeordneten beweglichen Schaltbrücke 8, die an den Enden jeweils ein Schaltstück 9 und 10 trägt· Die den Kontaktstellen zugeordneten Federn 11 und sorgen im eingeschalteten Zustand für die benötigten Kontakt— kräfte und sind mit einer erforderlichen Vorspannung eingesetzt.
Der größeren Kontaktöffnung I3 ist ein Lichtbogenlöschsystem; zugeordnet« Bei der kleineren Kontaktöffnung I5 ist es nicht erforderlich, eine Löschkammer zuzuordnen· Durch entsprechende konstruktive Gestaltung bzw» auch Anordnung von gasabgebenden Materialien 16 können begünstigende Wirkungen für die Lichtbogenlöschung erzeugt werden« Die doppelt unterbrechende Kontaktanordnung mit asymmetrischer SchaltStücköffnung haii zur Folge, daß bei der Ausschaltbewegung zunächst nur eine Unterbrechungsstelle mit der Kontaktöffnung I31 Fig. 2 entsteht (Phase 1) und der sich ausbildende Schaltlichtbogen wie bei klassischer Einfachunterbrechung durch starke magnetische Blasung aus der Kontakt öffnung I31 Fig» 2 heraiaswandert, um schließlich in der dieser zugeordneten Löschkammer zu verharren oder zu verlöschen« nachfolgend wird die zv/eite Unterbrechungsstelle mit der Kontaktöffnung I5 Fig. 1 gebildet (Phase 2).
Auch hier entsteht ein Lichtbogen - falls noch Stromfluß vorhanden,d. h. der Hauptlichtbogen noch nicht verlöscht ist und dieser verbleibt in der Kontaktöffnung 15 bis zur endgültigen Löschung» In vielen Fällen wird die Entstehung des; Lichtbogens in der Kontakt öffnung "I? zum Auftreten von Instabilitäten des in der Löschkammer H befindlichen Lichtbogens: beitragen und so die endgültige Löschung unterstützen.· Das Verharren des Lichtbogens in der Kontaktöffmmg I? kann durch konstruktive Gestaltungsmittel beherrscht werden: und seine Rückwirkung auf den Lichtbogen in der Löschkammer Η läßt sich durch Anordnen gasabgebender Materialien in der Umgebung der Kontaktöffnung ^5 vergrößern·

Claims (3)

  1. -6- 211 766
    Erfindungsanspruoh
    "U Brückenkontaktanordnung für Hand schalter mit asymmetrischer Schaltstüclcöffnung, gekennzeichnet dadurch, daß eine die Schaltbrücke (8) tragende v/alzenförmige Schalttraverse (7) so versetzt zu, den Pestschaltstücken C.3» 4) angeordnet ist, daß sich die Öffnungs- bzw., Schließwege der Kontaktstellen C3» 9* 4» "1O) wie mindestens: 2 : 1 verhalten,
  2. 2.» Brückenkontaktanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Schaltbrücken (8) auf einer Schalttraverse (7) angeordnet sind,
  3. 3> Brückenkontaktanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß nur der Kontaktstelle C3* 9) mit dem größeren Öffnungsweg eine Löschkammer (H) zugeordnet ist.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen —
DD21176679A 1979-03-23 1979-03-23 Brueckenkontaktanordnung fuer handschalter mit asymmetrischer schaltstueckoeffnung DD142621A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596911A (en) * 1984-03-20 1986-06-24 La Telemecanique Electrique Combined device for on-load breaking and visible isolation of an electric circuit
DE4211916A1 (de) * 1992-04-09 1993-10-14 Abb Patent Gmbh Installationsgerät
EP1600988A2 (de) * 1998-08-04 2005-11-30 Hitachi, Ltd. Schutzschalter
EP1693871A3 (de) * 2005-02-21 2007-12-12 LS Cable Ltd. Schutzschalter mit einem Schaltmechanismus, der ein PTC Strombegrenzungselement aufweist und eine stufenweise Schaltung erlaubt.

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