DD142021A1 - Drehgestellrahmen fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

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DD142021A1
DD142021A1 DD21095779A DD21095779A DD142021A1 DD 142021 A1 DD142021 A1 DD 142021A1 DD 21095779 A DD21095779 A DD 21095779A DD 21095779 A DD21095779 A DD 21095779A DD 142021 A1 DD142021 A1 DD 142021A1
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DD
German Democratic Republic
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side cheeks
cross member
bogie frame
tongues
rail vehicles
Prior art date
Application number
DD21095779A
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English (en)
Inventor
Siegbert Wenke
Hubert Kiank
Werner Berndt
Guenter Nitschke
Ruediger Lange
Original Assignee
Siegbert Wenke
Hubert Kiank
Werner Berndt
Guenter Nitschke
Ruediger Lange
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Abstract

Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge, bei denen durch ein verwindungsweiches offenes Profil gebildete Seitenwangen mit einem verwindungssteifen Querträger durch Schweißen verbunden sind. Ziel der Erfindung ist es, den Material- und Arbeitsaufwand für die Herstellung des Drehgestellrahmens sowie die erforderliche Bauhöhe der Seitenwange zu verringern und das Laufverhalten der Drehgestelle weiter zu verbessern. Der obere Flansch 10 des Querträgers 2 ist in seinen Anschlußbereichen zur Seitenwange 1 und 1* zu seitlichen Zungen 12 verbreitert, die sich bis zu den die Achslagerführungen 7 aufnehmenden Endbereichen 6 der Seitenwangen 1 und 1* erstrecken. Die seitlichen Zungen 12 sind aus der Ebene des oberen Flansches 10 abgeknickt, wobei der Abknickwinkel 14 zusammen mit dem Auslauf der Zungen 12 die Quersteifigkeit der Seitenwangen 1 und 1’ bestimmen. Die Fig.1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung des Querträgers an der Seitenwange. - Fig.1 -

Description

210957 -«"
Titel der Erfindung
Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge, bei denen durch ein verwindungsweiches offenes Profil gebildete Seitenwangen mit einem verwindungssteifen Querträger durch Schweißen verbunden sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits Drehgestellrahmen bekannt, bei denen die Obergurte der Seitenwangen und die Obergurte der Querträger in einer spannungsmäßig günstigen vertikalen Ebene liegen und wobei Gurte und Stege der Seitenwangen und Querträger durch Schweißen miteinander verbunden sind (DT-OS 1755 632). Ferner ist bekannt, den üblicherweise als Kastenträger gestalteten Querträger nur an den Steg der Seitenwangen anzuschließen. Zu diesem Zweck sind der obere und der untere Plansch des Querträgers im Anschlußbereich verbreitert und zu einem geschlossenen Ring verbunden. Damit durchdringt der Querträger eine im Steg der Seitenwangen befindliche Öffnung. Zusätzliche Knotenbleche zwischen dem Plansch des Querträgers und dem Steg der Seitenwange dienen zur Verbesserung der Spannungsübergänge (DT-OS 153ο 153)·
Der direkte Anschluß der Stege und Plansche hat den Nachteil, daß durch Spannungsanhäufungen insbesondere an den Übergängen der Plansche die Dauerfestigkeit und damit der gesamte
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statische Aufbau des Drehgestellrahmens ungünstig beeinflußt wird· Das Durchdringen der Seitenwangen mittels des Querträgers hat den Hachteil eines hohen Material- und Fertigungsaufwandes. Darüber hinaus erfordert die Durchäringung eine relativ große Bauhöhe der Seitenwange wodurch die Baufreiheit für das Fahrzeuguntergestell und das Elastizitätsverhalten der Seitenwangen eingeschränkt wird,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Material- und Arbeitsaufwand für die Herstellung des Drehgestellrahmens sowie die erforderliche Bauhöhe der Seitenwange zu verringern und das Laufverhalten der Drehgestelle weiter zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe "zugrunde, durch eine besondere konstruktive Gestaltung den Anschluß des Querträgers an die Seitenwange zu vereinfachen und die Quersteifigkeit des Drehgestellrahmens beeinflußbar zu gestalten. Darüber hinaus aoll der Querträgeranschluß auch für die Verwendung von Seitenwangen welche im Anschlußbereich relativ geringe Steghöhen aufweisen geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der obere Flansch des Querträgers in seinen Anschlußbereichen zur Seitenwange über Ausrundungen in seitliche Zungen übergeht, die sich bis zu den die Achslagerführungen aufnehmenden Endbereichen der Seitenwangen erstrecken und daß die seitlichen Zungen aus der Ebene des oberen Flansches abgeknickt sind und mit dem Abknickwinkel zusammen mit dem Auslauf der Zungen die Quersteifigkeit der Seitenwangen bestimmen. Die seitlichen Zungen können nach weiteren Merkmalen der Erfindung in den Endbereichen der Seitenwangen am Stegblech, oder an Rippen auslaufen, oder mit dem Untergurt der Seitenwangen verbunden sein.
Ausführungsbeispiel
Die_ Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäß gestalteten Drehgestellrahmens, wobei die seitlichen Zungen im Stegblech der Seitenwangen auslaufen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 1, wobei die Seitenwangen im Mittenbereich eine geringe Steghöhe aufweisen und die seitlichen Zungen im Bereich der Stegbleche an Rippen enden,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Figur 2, wobei die seitlichen Zungen an den Untergurt der Seitenwange angeschlossen sind. '. .
Gemäß Figur 1 ist der Drehgestellrahmen durch zwei Seitenwangen 1 und 1 ' gebildet, die durch einen Querträger 2 verbunden sind. Die Seitenwangen 1 und 1 f sind durch ein Stegblech 3» einen oberen Flansch 4 und einen unteren Flansch
5 gebildet, wobei in dessen Endbereichen 6 die Achslagerfüh- J rungen 7 angeordnet sind. Der Querträger 2 besteht gemäß Figur 2 und 3 aus Stegblechen 8 und 8', einem unteren Flansch 9 und einem oberen Flansch 10, die zu einem Kastenträger verbunden sind. Der obere Flansch 10 ist dabei in seinen Anschlußbereiehen zu den Seitenwangen 1 und 1 ' über Ausrun-„düngen 11 zu seitlichen Zungen 12 verbreitert, die sich bis zu den die Achslagerführungen 7 aufnehmenden Endbereichen 6 erstrecken. Die seitlichen Zungen 12 sind gegenüber der Ebene des oberen Flansches 10 abgeknickt. Dabei bestimmt der Abknickwinkel 14 zusammen mit dem Auslauf der seitlichen Zungen 12 die Quersteifigkeit der Seitenwangen 1 und 1f.
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Gemäß Figur 1 enden die seitlichen Zungen 12 im Stegblech 3, In Figur 2 sind an den Seitenwangen 1 und 1' zur Erhöhung der Quersteifigkeit der Seitenwangen 1 und 1 f zusätzliche Rippen 13 angeordnet· Die seitlichen Zungen 12 können auch mit dem unteren Plansch 5 der Seitenwangen 1 und 1' verbunden sein. Ferner können die seitlichen Zungen 12 mehrere Abknickungen aufweisen oder einen'gekrümmten Verlauf nehmen. Die seitlichen Zungen 12, der untere Plansch 9 und der obere Flansch 10 sowie die Stegbleche 8 und 8T sind dabei stumpf gegen das Stegblech 3 der Seitenwangen 1 und 1' geschweißt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein Querträgeranschluß geschaffen, welcher einen geringen Material- und Arbeitsaufwand erfordert und wie der Figur 2 zu entnehmen ist auch bei Seitenwangen 1 und 1' die im Anschlußbereieh eine relativ geringe Steghöhe aufweisen anwendbar ist. Darüber hinaus wird durch die Variabilität der seitlichen Zungen 12 eine direkte Einflußgröße für die Quersteifigkeit der Seitenwangen 1 und 1'1 und damit für den gesamten Drehgestellrahmen geschaffen.

Claims (5)

210957 s- Erfindungsanspruch
1« Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge bei denen durch ein verwindungsweiches offenes Profil gebildete Seitenwangen mit einem verwindungssteifen Querträger durch Schweißen verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß der obere Plansch (10) des Querträgers (2) in seinen Anschlußbereichen zur Seitenwange (1 und. 1') über Auerundungen (11) in seitliche- Zungen (12) übergeht, die sich bis zu den die Achslagerführungen (7) aufnehmenden Endbereichen (6) der Seitenwangen (1 und 11) erstrecken und daß die seitlichen Zungen (12) aus der Ebene des oberen Flansches (io) abgeknickt sind und mit dem Abknickwinkel (14) zusammen mit dem Auslauf der Zungen (12) die Quersteifigkeit der Seitenwangen (1 und 11) bestimmen.
2· Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlichen Zungen (12) in den Endbereichen (6) der Seitenwangen (1 und 1') am Stegblech auslaufen«
3· Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlichen Zungen (12) in den Endbereichen (6) der Seitenwangen (1 und 1') an Rippen (13) auslaufen.
4. Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlichen Zungen (12) in den Sndbereichen (6) der Seitenwangen (1 und 1 · ) mit dem unteren Flansch.
(5) der Seitenwangen (1 und 1') verbunden sind.
Rierzu_jL_Seiien Zeichnungen
DD21095779A 1979-02-12 1979-02-12 Drehgestellrahmen fuer schienenfahrzeuge DD142021A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102753418A (zh) * 2010-02-15 2012-10-24 日本车辆制造株式会社 铁道车辆用转向构架

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102753418A (zh) * 2010-02-15 2012-10-24 日本车辆制造株式会社 铁道车辆用转向构架
CN102753418B (zh) * 2010-02-15 2015-04-01 日本车辆制造株式会社 铁道车辆用转向构架

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