DD265125A1 - Laengstraeger fuer fahrzeug-unterrahmen, insbesondere fuer personenkraftwagen - Google Patents

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DD265125A1
DD265125A1 DD30674787A DD30674787A DD265125A1 DD 265125 A1 DD265125 A1 DD 265125A1 DD 30674787 A DD30674787 A DD 30674787A DD 30674787 A DD30674787 A DD 30674787A DD 265125 A1 DD265125 A1 DD 265125A1
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Gerhard Kiessling
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Sachsenring Automobilwerke
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Abstract

Um einen Laengstraeger fuer Fahrzeug-Unterrahmen zu schaffen, der gegenueber den bekannten technischen Loesungen mit geringerem Aufwand herstellbar ist, eine niedrige Eigenmasse aufweist, gute Voraussetzungen fuer Triebwerk- und Fahrwerkanschlussteile bietet und die bisherigen Nachteile staerkere Korrosionserscheinungen weitgehend herabsetzt, wird gemaess dem Hauptanspruch vorgeschlagen, dass das den Laengstraeger im wesentlichen bildende hutfoermige Profilpressteil, welches von einer horizontalen Stegwand und zwei Flanschwaenden mit abgewinkelten Flanschen gebildet wird, einstueckig ist, ein vorderes Endteilbereich, ein Mittelteilbereich sowie ein hinteres Endteilbereich besitzt und mittels zwischen diesen Bereichen angeordneten vertikalen und horizontalen Traegerkruemmungen sichelfoermig gekroepft ausgebildet ist, wobei die horizontale Stegwand und die abgewinkelten Flansche der Flanschwaende mit je einem querverlaufenden Ausschnitt versehen sind, die einen Schwaechungsquerschnitt bilden und die Ausschnitte in den Flanschen durch ein mit diesen verbundenes Bodenblech ueberdeckt werden, welches mit der horizontalen Stegwand und den Flanschwaenden des vorderen Endteilbereiches einen kastenfoermigen Hohlprofilquerschnitt bildet und wobei der durch die Ausschnitte in den Flanschen und der horizontalen Stegwand gebildete Schwaechungsquerschnitt in Verbindung mit dem kastenfoermigen Hohlprofilquerschnitt des vorderen Endteilbereiches gegenueber dem im Mittelteilbereich verbleibenden offenen Profilquerschnitt eine nahezu unveraenderte Biegesteifigkeit aufweist. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Längsträger für Fahrzeug-Unterrahmen, insbesondere für Personenk-aftwagon, der im wesentlichen ein hutföVmiges Profilpreßteil aufweist, welches von einer horizontalen Stegwand und zwei Flanschwänden mit abgewinkelten Flanschen gebildet wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Nach DE-AS 1241281; DE-AS 12 57024 und DE-OS 1430673 sind Längsträger bekannt, die aus kastenförmig, durchgehenden Profilquerschnitten bestehen, deren Oberteile einen hutförmigen Profilquerschnitt aufweisen und deren Unterteile rinnenförmig gestaltet sind, aus einstückigen Blechpreßteilen bestehen und an den abgestellten Flanschen gegeneinander angesetzt und
durch Kehlnaht-Längsschweißung oder Bördelnahtschweißung verbunden sind. Hierbei sind die Längsträger mit tarnt zwei
Querträgern aus einem einstückigen oberen und unteren Vorderrahmen-Blechpreßteil hergestellt, die nach erfolgter j
Schweißkomplettierungsstufe in den Hauptrahmen überlappt eingeschoben und dort lösbar durch Verschraubung oder durch j
; Schweißung verbunden sind. Diese integrierte Längs- und Querträgerbauweise (für Ober- und Unterteil) hat den Nachteil, daß '
a) ein wesentlicher Verlust an Einsatzmaterial durch zu großen Verschnitt eintritt, :
' b) durch die überlappte, eingeschobene Trägerbauweise mit den Längsträgern des Haupt- oder Mittelrahmens ein ;
' Mehraufwand an Materialkoaten durch verlängerte Längsträger und durch zusätzliche Befestigungsteile (bei lösbarer !
Verbindung) entsteht, j
c) bei den unlösbaren fluchtenden Schweißverbindungen zwischen den Längsträgern des Vorderrahmenteils und des ;
Hauptrahmens eine hohe Anpassungsgenauigkeit der Anschlußteile erforderlich ist, durch die Aufsprungmaße der '
j Blechpreßteile nachteilig beeinflußt wird, was mitunter zu Nacharbeitskosten in der Fertigung führen kann (besonders nach
j DE-OS1430673),
d) eine geschlossene, kastenförmig durchgehende Trägerausführung zu Kondenswasserbildungen führt, wodurch die
; Korrosion im Inneren der Steg- und Flanschwände die Grenznutzungsdauer solcher Bauteile wesentlich herabsetzt,"wenn
; keine ausreichende Belüftung durch Belüftungsdurchbrüche in den Kastenträgerquerschnitten möglich ist (DE-OS 1430673 (
— Federabstützung im nach oben durchgebogenen kastenförmigen Längsträgerbereich in Achsennähe) und außerdem > ;
; Feuchtigkeits- bzw. Spritzwasseransammlungen aus dem Inneren der Hohlträgerprofile nicht entweichen können. Undichte j
, Schweißnähte erleichtern außerdom das Eindringen von Feuchtigkeiten bei länger anhaltenden regnerischen
ι Witterungsbedingungen (Rostbildung).
Weiterhin sind Längsträgerausführungen offenen oder geschlossenen Profiles bekannt, die zum Zwecke eines Verformens bei j
< Aufprall nach dem vorderen Längsträgerende hin mit abnehmender Drucksteifigkeit ausgebildet sind. ;
! Es handelt sich hierbei im wesentlichen um geradlinig verlaufende hutförmig ausgebildete Längsträgerprofile, die entweder an
' den Ecken (Biogeradienbereichen) durch Löcher, Einschnitte oder auch gestanzte Eindrückungen Schwächungsquerschnitte
j besitzen, um die Drucksteifigkeit zur Absorbierung von Aufprallenergie bei einem Frontel- oder Schrägaufprall des Fahrzeuges
j zu verringern.
: — Nach DE-AS 1801960 wird dies durch eingestanzte Löcher in den Biegekannten (Radienbereichen) mit unterschiedlichen <
; Abständen im Platinzuschnitt vor dem Längsträger-Biegevorgang erreicht.
— Nach DE-OS 2459519 werden diese Sollbruchbereiche durch Sickeneindrückungen an den Biegekanten oder durch
eingeschnürte, verringerte Querschnitte in bestimmten Abständen mehrfach geschaffen zum Zwecke eines ;
Längstragerstauchens bei einer vorbestimmten Druckbelastung.
— Nach DE-OS 24 57 400 ist bekannt, daß im Bereich der Querschnittsecken (Biegekanten und Flanschkanten) eines ;
Hutprofilträgers mit angeschweißtem Bodenblech quer verlaufende Einschnitte in Form von 1 mm breiten, vergleichbaren Sägeschnitten vorgesehen sind zur Erzielung des gleichen Standeffektes und Absorbierung von Aufprallenergie. !
Vorstehend bekannte Ausführungen beziehen sich auf Maßnahmen zur Absorbierung von Aufprallenergie und haben den Ί Nachteil, daß ihre Anordnung ausschließlich auf nahezu geradlinig verlaufende Längsträgerformen begrenzt bleibt. j
j Im Gegensatz zu der verhältnismäßig einfachen Herstellung nahezu geradlinig verlaufender Längsträger ist von gekröpften stark
profilierten Längsträgern bekannt, daß sich diese nach mehrstufigen Biegevorgängen in Abhängigkeit von der verwendeten , Blechdicke der gewünschten Formgebung mehr oder weniger widersetzen und Eigenspannungen in den Krümmungsbereichen
und Biegekanten hervorrufen und nach Verlassen des Biegewerkzeuges zurückfedern. Einstückige, mehrfach geformte
Trägerelemente zeigen hierbei eine Verwindungsverformung um die Schwerpunkt-Längsachse des Trägerprofiles. In solchen <
! Fällen ist ihre woitere Bearbeitung für orforderllche Schweißkomplettierungsstufen sehr schwierig und teuer, da die geforderte '
' Form- und Maßhaltigkeit nicht einzuhalten Ist und deshalb häufig zu nicht eingeplanten Nacharbeitskosten führt. '
! ί
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Längsträger für Fahrzeug-Unterrahmen zu schaffen, der gegenüber den bekannten technischen j
Lösungen mit geringerem Aufwand herstellbar ist, eine niedrige Eigenmasse aufweist, gute Voraussetzungen fürTriebwerk- und j Fahrwerkanschliißieiie bietet und die bisherigen Nachteile stärkerer Korrosionserscheinungen weitgehend herabsetzt
Darlegung des Wesen· der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, den Längsträger so zu gestalten und auszubilden, daß unter Einhaltung form- und meßgerechter Bedingungen nur wenige Mindesteinzelteile erforderlich sind und
keine durch Kerbwirkung hervorgerufene Spannungen von durch Spannungsspitzen gefährdeter Stellen auftreten. , Erfindungsgemäß wird die Aufgebe dadurch gelöst, daß das den Längsträger im wesentlichen bildende hutförmige
Profilpreßteil, welches von einer horizontalen Stegwand und zwei Flanschwänden mit abgewinkelten Flanschen gebildet wird,
einstückig Ist, ein vorderes Endteilbereich, ein Mittelteilbereich sowie ein hinteres Endteilbereich besitzt und mittels zwisch <»n ;
diesen Bereichen angeordneten vertikalen und horizontalen Trägerkrümmungen sichelförmig gekröpft ausgebildet Ist, wobei ί
die horizontale Stegwund und die abgewinkelten Flansche der Flanschwände mit je einem querverlaufenden Ausschnitt |
versehen sind, die sich vor dem schräg nach oben geradlinig verlaufenden vorderen Endteilbereich innerhalb der beiden j
Trägerkrümmungen im Mittelteilbereich in einer Querschnittsebene befinden und dort einen Schwächungsquerschnitt bilden, (
wobei die Ausschnitte In den Flanschen durch ein mit diesen verbundenes Bodenblech überdeckt werden, welches mit der '
horizontalen Stegwand und den Flanschwänden des vorderen Endtellbereichee einen kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt : bildet und wobei der durch die Ausschnitte In den Flanschen und der horizontalen Steg wand gebildete Schwdchungsqüerechnitt in Verbindung mit dem kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt des vorderen Endteilbereiches gegenüber dem im
Mittelteilbereich verbleibenden offenen Profilquerschnitt eine nahezu unveränderte Biegesteifigkeit aufweist. Die Ausschnitte in :
den Flanschen sind vorzugsweise keilförmig ausgebildet und an den Übergängen mit Radien versehen. Der Ausschnitt in der (
Stegwand ist langlochförmlg gestaltet. Dabei sind die vorstehend genannten Ausschnitte ungebördelt ausgeführt und gehen Iv
nicht in die Biegeradien des hutförmigen Profilpreßteiles ein. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das mit den Flanschen verbundene Bodenblech en der Stirnfläche des vorderen Endteilbereiches mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt und am anderen Ende nach der Überdeckung des eingangs genannten Schwächungsquerschnitte:; mit einem zungenförmigen Ausschnitt mit gabelförmigem Auslauf versehen. Weiterhin weist das Bodenblech im Bereich der vorderen vertikalen Trägerkrümmung eine Eindrückung zur Anordnung einer Fahrzeugzugvorrichtung auf. Ferner ist der Längsträger so ausgebildet, daß sich im hinteren Endteilbereich die Flanschbreiten der Flansche des hutförmigen Profilpreßteiles unter zunehmender Vergrößerung der Flanschwände bis auf ein Mindest-Flanschbreitenmaß verkleinern. Letztlich ist im hinteren Endteilbereich ein Gurtblech, welches einen kreisrunden Ausschnitt und einen zungenförmigen Ausschnitt aufweist, mit den Flanschen des hutförmigen Profilpreßteiles verbunden und bildet mit der horizontalen Stegwand und den Flanschwänden des hinteren Endteilbereiches einen kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt, der von einer mit der Stirnfläche des hinteren Endteilbereiches verbundenen Anschlußplatte abgeschlossen wird.
Durch diese erfindungsgemäßen Merkmale wird das Ziel der Erfindung wie folgt erreicht. Ausgengswerkstück für den in den Grundrißebene gegenläufig zweimal gekröpften und in der Aufrißebene zweimal gekröpft in Sichelform ausgebildeten Längsträgers ist ein Platinenzuschnitt aus einem einstückigen gescherten Blechstreifen, der anschließend durch Verformung, vorzugsweise Kaltverformung durch Tiefziehen, Nachschlagen und Beschneiden der Konturen ein hutförmiges Profil erhält und durch Ausstanzen die im Patentanspruch genannten Ausschnitte nebst Schwächungsquerschnitt aufweist. Die damit entstandene Endgostaltung als sogenanntes Profilpreßteil ist technologisch einfach zu realisieren. Durch den örtlich in einer Querschnittsobene liegenden, elastisch-nachgiebigen Schwächungsquerschnitt wird durch Einleitung einer mit geringem Kraftaufwand vorgegebenen Mindest-Verdrehbelastung eine um die Längsträ^ger-Schwerpunktachse erzeugte Verwindung möglich, daß das vorher aus dem Biogewerkzeug ausgestoßene, zurückgefederte und verwundene Profilpreßteil unter erleichterten Fertigungsbedingungen in die maßgerechte Längsträgerform zurückgedrückt, in die Vorrichtung eingebracht und für die nachfolgend auszuführenden, automatisierten Schweißprozesse fixiert wird. Mit der gekröpften Form des Längsträgers, welche sich im Mittelbereic ι der tief nach unten durchgebogenen, sichelförmigen Gestaltung räumlich überschneidet, wird erreicht, daß der Längsträgerquerschnitt im Mittelteilbereich entsprechend seiner beanspruchungsgerechten Zuordnung im bereits genannten Fahrzeug-Unterrahmen nur auf Biegung beansprucht wird, wodurch in diesem Bereich der Ausgangs- bzw. Konstruktionsquerschnitt ein zur Fahrbahn offener, hutförmig ausgebildeter Profilquerschnitt ist, während nur die Endteilbereiche der Längsträger zur Aufnahme von Triebwerk- und Fahrwerkanschlußleilen und zu deren Verbindung mit Querträgern als kastenförmige Profilquerschnitte ausgeführt sind. Der offene Querschnitt bietet die Möglichkeit, Elastizitäten in den Mittelteilbereichen der Längsträger zuzulassen, um in der integrierten Längs- und Querträgeranordnung in einem Fahrzeug-Unterrahmen, die wölbbehinderten Anschlußstellen sowohl an diesem, als auch im Fahrzeug-Oberbau (Karosserievorbau) zu entlasten und Spannungsspitzen abzubauen. Außerdem wird durch das offene Profil im durchgebogenen, sichelförmigen Durchzug des Längsträgers ein Sollbruchstollenbereich bei Frontalaufprall des Fahrzeuges geschaffen. Zur Erreichung einer niedrigen Eigenmasse für das einstückige Profilpreßt· il wurden die Flanschwandhöhen mit den abgewinkelten Flanschbreiten mit gegenläufig-stetig-veränderter Dimension ausgebildet, wobei auch die Einsatzmasse für Platinenzuschnitt und gescherter Blechstreifen vorteilhaft ausgelegt ist.
Zur Erhaltung der Biegesteifigkeit im vorderen Endteilbereich des Profilpreßteiles bleiben die Biegekanten {Biegeradien) des hutförmigen, offenen Profils im Schwächungsquerschnitt von den ausgestanzten Ausschnitten unberührt. Das mit den Flanschen verbundene Bodenblech besitzt einen zungenförmigen Ausschnitt, damit zangenförmige Gabelenden entstehen, die sich durch die vorzugsweise eingesetzte Punktschweißzange beim Punktschweißvorgang an dio gegeneinander verschränkten, abgestellten Flansche formgerecht andrücken und anpassen. Zu dem wird durch diese Bodenblechendausbildung ein nachgiebiger kerblos ausgeführter Übergang vom vorderen, kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt zum offenen Profilquerschnitt im Mittelteilbereich des Profilpreßteiles erzielt. Gleiches gilt für dio Ausbildung des Gurtbleches, welches am hinteren Endteilbereich des Profilpreßteiles gegeneinander mit den abgewinkelten schmal ausgeführten Flanschen durch vorzugsweise Kehlnaht-Längssuhweißung verbunden ist. Sowohl das Bodenblech als auch das Gurtblech besitzen ausgestanzte Durchbrüche, die in halbkreis- und in vollkreisförmiger Ausführung ausgebildet sind und über den offenen Profilquerschnitt im Mittelteilbereich des Längsträgers ein unbehindert-beschleunigtes Ein- und Ausströmen des Fahrtwindes ermöglichen, wodurch ein relativ schnelles Austrocknen der von Feuchtigkeiten {Wasserein- und austritt) angereicherten Innenwandflächen des Längsträgerprofils erzielt wird. Dies wird besonders durch die sichelförmige Gestaltung des Längsträgers vorteilhaft unterstützt, da die Endteilbereiche vom Mittelteilbereich in einer Neigung von 20° und 35° zur Horizontalebene nach oben abgebogen sind. Damit wird erreicht, daß die Durchbrüche im Boden- und Gurtblech in diesen Neigungslagen den Ein- und Austritt von Luftströmungen wesentlich zu verbessern. Auf diese Weise wird auch erreicht, daß der Zugang zu allen innenliegenden Längsträgerflächen mittels Reinigungs- und Konservierungsmitteln durch Sprühgeräte gewährleistet ist. Letztlich wird vorgeschlagen, daß zweckmäßigerweise eine Zugeinrichtung unterhalb des Längsträgers am Mittelteilbereich angeordnet ist, welche als Form einer U-Öse ausgebildet ist und am Bodenblech durch vorzugsweise Kehlnaht-Längsschweißung angeschlossen ist.
Zum erleichterten Einführen eines Fahrzeugabschleppseiles zum Abschleppen des Fahrzeuges im Schadensfall besitzt das Bodenblech in diesem Bereich eine Eindrückung. Die mechanisch-beai beiteten Stirnflächen sind am hinteren Endteilbereich des Längsträgers mit einer Anschlußplatte versehen und nach vorn für den Anschluß eines Querträgers ausgebildet.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht (Aufrißebene) des einstückigen, gekröpften, sichelförmig-geformten Profilpreßteiles. Fig. 2: Draufsicht (Grundrißebene) gemäß Fig. 1 Fig. 3: Hinteransicht (Seitenrißebene) gemäß Fig. 1 Fig. 4: Profilquerschnitt (Konstruktionsqi'erschnitt) im Mittelteilbereich des Profilpreßteiles gemäß Fig. 1 Fig. 5: Schwächungsquerschnitt im vorderen Mittelteilbereich des Profilpreßteiles gemäß Fig. 1 Fig. 6: Draufsicht des Schwächungsquerschnittes gemäß Fig. 5 Fig. 7: Darstellung des Verwindungseffektes bei Einleitung eines Drehmomentes um die Längsachse des Profilpreßteiles im Schwächungsquerschnitt gemäß Fig. 5 und Fig. 6 Fig. 8: Seitenansicht des Längeträgers Fig. 9: Unteransicht gemäß Fig. 8 mit Anschluß-Einzelteilen Fig. 10: Kastenförmiger Hohlprofilquerschnitt im vorderen Mittelteilhereich gemäß Fig. 8 und Fig. 9 Fig. 11: Kastenförmiger Hohlprofilquerschnitt im hinteren Endteilbereich gemäß Fig. 8 und Fig. 9
Wie aus Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, besteht das Längsträger-Profilpreßteil 1 aus einem Stück, ist nach Fig. 1 durch zwei vertikale Trägerkrümmungen 11,1V in Sichelform gebogen, nach Fig. 2 durch die horizontalen Trägerkrümmungen 12,12' zweimal gegenläufig gekröpft, besitzt durchgehend einen offenen, hutförmigen Querschnitt, der im vorderen Endteilbereich 3 und im Mittelteilbereich 4 angenähert gleich mit dem Profilquerschnitt 20 gemäß Fig.4 ausgebildet ist und dieser nach dem hinteren Endteilbereich δ des Profilpreßteiles 1 mit stetig abnehmender Breite der abgewinkelten Flansche S, 10 und mit stetig zunehmender Höhe der Flanschwände 7,8 bis zur Stirnfläche 5' endet.
Zwischen der Trägerkrümmung 11 und der Trägerkrümmung 12 ist im vorderen Mittelteilbereich 4 des Längeträger-Prof iltolles 1 ein elastisch-nachgiebiger Schwächungsquerschnitt 21 in einer Querschnittebene l-l einp-ibracnt, wie aus Fig. 2; Fig. 5 und Fig. ti ersichtlich ist. Dieser ist in den abgewinkelten Flanschen 9,10 durch die keilförmigen Ausschnitte 13,14, mit den Radien 15,16 und durch einen Langlochausschnitt 17 in der Stegwand 6 bestimmt und lagemäßip fixiert. Durch die Ausschnitte 13,14,17 bleibendieBiegeradien18derStegwand6unddieBiegeradien19derabgewinkeltenf-lansche9,10imSchwechungsquer8chnitt21 des Längsträger-Profilpreßteiles 1 unberührt. Wie aus Fig.7 ersichtlich ist, wird durch die Einleitung eines im hinteren Endteilbereiches 5 wirksam werdenden Drehmomentes M um die Schwerpunktslängsachse H-Il des Längsträger-Profilpreßteilos 1 in don Flanschwänden 7,8 die Schubkräfte TF erzeugt, die gegenläufig gerichtet sind, Verformungen unter Mitwirkung der Stegwand 6 und der abgewinkelten Flansche 9,10 vom hinteren * dteilbereich 5 übni das Mitteltollberelch 4 des Längsträger-ProfilpreßteiloS 1 hervorrufen, die sich im elastisch-nachgiebigen Schwächungsquerschnitt 21 so äußern, daß sich die abgewinkelten Flansche 9,10 im Mittelteilbereich 4 gegenüber den Flanschen 9,10 m de3 vorderen Enciteilbereichas 3 elastisch verschränken und das sich dadurch unter bleibender Verdrehbelastung in Abhängigkeit der im Längsträger-Profilpreßteil 1 vorhandenen Verwindung eine Verwindungsyröße IY an don abgewinkelten Flanschen 9,10 einstellt, wobei unter Zurücknahme des Drehmomentes M die Verwindungegröße Y wieder annähernd zu Q wird. Auf diese Weise, wird das Längsträger-Profilpreßteil 1 in eine Schweißvorrichtung eingedrückt, wobei durch den elastisch nachfedernden Schwächungsquerschnitt 21 das Längst. äger-Profilpreßteil 1 unter geringen Vorspannungen in der Schweißvorrichung zur Komplettierung zum Längsträgerschweißtoil 2 ruht.
Wie aus Fig. 8 und Fig. S ersichtlich ist, wird das Bodenbloch 24 gegeneinander an die abgewinkelten Flansche 9,10 dos Längsträger-Profilpreßteiles 1 angelegt, wobei dieses die keilförmigen Ausschnitte 13,14 in den abgewinkelter. Flanschen 9,10 voll überdeckt und durch vorzugsweise Widerstandspunktschweißung 29,30 den vorderen Endteilbereich 3 des Lärigsträger-Profilpreßteiles 1 gemäß Fig. 10 zu einem kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt 22 gestaltet. Im Bodenblech 24 sind der halbkreisförmige Ausschnitt 25 und eine Eindrückung 28 vorhanden, sowie ein zungenfönniger Ausschnitt 26, der den Auslauf des Bortenbleches 24 gabelförmig 27 gestaltet und einen kerblosen, elastischen Übergang zum offenen Profilquerschnitt 20 im Mittelteilbereich 4 des Längsträgers 1,2 herstellt. Weiterhin ist, wie aus Fig.8 und Flg. 10, sowie nach Schnitt 22 gemäß Fig. 10 hervorgeht, am Bodenblech 24 im Bereich des elastischen Schwächungsquerschnittes 21 des Lfingsträger-ProtilpreßtQiles 1 eine Fahrzeugzugvorrichtung 31 in Form einer U-Öse durch vorzugsweise KehlnahtLftngsschweißung angebracht. Des weiteren zeigt die Fig. 9 und Fig. 10 den Anschluß eines Gurtbleches 32 an die verkleinert ausgeführten, abgewinkelten Flansche 9,10 am hinteren Endteilbereich 5 des Längsträger-ProfHpreßteilßs 1 der durch vorzugsweise Kehlnaht-Längsschweißung 36 erreicht wird, wodurch nach Fig. 11 ein kastenförmiger Hohlprofilquerschnitt 23 entsteht. Das Gurtblech 32 ist mit dem kreisrunden Ausschnitt 33 und mit zungenförmigen Ausschnitt 34 versehen. Did Stirnfläche 5' des hinteren Endteilbereiches 5 des Längsträger-Schweißteiles 2 ist durch eine Anschlußplatte 35 mit ebenfalls Kehlnaht-Längsschwelßung 37 verbunden.
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Claims (7)

1. Längsträger für Fahrzeug-Unterrahmen, insbesondere für Personenkraftwagen, der im wesentlichen ein hutförmiges Profilpreßteil aufweist, welches von einer horizontalen Stegwand und zwei Flanschwänden mit abgewinkelten Flanschen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Profilpreßteil einstückig ist, ein vorderes Endteilbereich (3), ein Mittelteilbereich (4) sowie ein hinteres Endteilbereich (5) besitzt und mittels zwischen diesen Bereichen angeordneten vertikalen Trägerkrümmungen (11,11') und horizontalen Trägerkrümmungen (12,12') sichelförmig gekröpft und ausgebildet ist, wobei die horizontale Stegwand (6) und die abgewinkelten Flansche (9,10) mit je einem querverlaufenden Ausschnitt (13, 14,17) versehen sind, die sich vor dem schräg nach oben geradlinig verlaufenden vorderen Endteilbereich (3) innenhalb der beiden Trägerkrümmungen (11,12) im Mittelteilbereich (4) in einer Querschnittsebene (l-l) befinden und dort einen Schwächungsquerschnitt (21) bilden, wobei die Ausschnitte (13,14) in den Flanschen (9,10) durch ein mit diesen verbundenes Bodenblech (24) überdeckt werden, welches mit der horizontalen Stegwand (6) und den Flanschwänden (7,8) des vorderen Endteilbereiches (3) einen kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt (22) bildet und wobei der durch die Ausschnitte (13,14,17) in den Flanschen (9,10) und der horizontalen Stegwand (6) gebildete Schwächungsquerschnitt (21) in Verbindung mit dem kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt (22) des vorderen Endteilbereiches (3) gegenüber dem im Mittelteilbereich (4) verbleibenden offenen Profilquerschnitt (20) eine nahezu unveränderte Biegesteifigkeit aufweist.
2. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (13,14) in den Flanschen (9,10) keilförmig ausgebildet und an den Übergängen mit Radien (15,16) versehen sind und der Ausschnitt (17) in der Stegwand (6) langlochförmig ist.
3. Längsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (13,14) in den Flanschen (9,10) und der Ausschnitt (17) in der Stegwand (6) ungebördelt ausgeführt sind und die Ausschnitte (13,14,17) nicht in die Biegeradien (18,19) des hutförmigen Profilpreßteiles eingehen.
4. Längsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Flanschen (9,10) verbundene Bodenblech (24) an der Stirnfläche (3') des vorderen Endteilbereiches (3) mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt (25) und am anderen Ende nach der Überdeckung des Schwächungsquerschnittes (21) mit einem zungenförmigen Ausschnitt (26) mit gabelförmigen Auslauf (27) versehen ist.
5. Längsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (24) im Bereich der vorderen vertikalen Trägerkrümmung (11) eine Eindrückung (28) zur Anordnung einer Fahrzeugvorrichtung (31) aufweist.
6. Längsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich im hinteren Endteilbereich (5) die Flanschbreilen der Flansche (9,10) unterzunehmender Vergrößerung der Flanschwände (7,8) bis auf ein Mindest-Flanschbreitenmaß verkleinern.
7. Längsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Endteilbereich (5) ein Gurtblech (32), welches einen kreisrunden Ausschnitt (33) und einen zungenförmigen Ausschnitt (34) aufweist, mit den Flanschen (9,10) verbunden ist und mit der horizontalen Stegwand (6) und den Flanschwänden (7,8) des hinteren Endteilbereiches (5) einen kastenförmigen Hohlprofilquerschnitt (23) bildet, welcher von einer mit der Stirnfläche (5'j des hinteren Endteilbereiches (5) verbundenen Anschlußplatte (35) abgeschlossen wird.
DD30674787A 1987-09-07 1987-09-07 Laengstraeger fuer fahrzeug-unterrahmen, insbesondere fuer personenkraftwagen DD265125A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008026334A1 (de) * 2008-05-31 2009-12-03 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Querträger einer Rahmenstruktur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008026334A1 (de) * 2008-05-31 2009-12-03 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Querträger einer Rahmenstruktur

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