DD141230A1 - Fussleistenkanal - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausrüstung von Gebäuden mit ■ einer Elektroinstallation mit dem Siel, bei gleichzeitiger Rationalisierung der Elektroinstallationsarbeiten, Schäden an Holzbalkendecken in Altbauten zu vermeiden. Aufgabe; Entwicklung eine Fußleistenkanals, der eine ausreichende Luftzirkulation im Deckenbalkenbereich ermöglicht, obwohl seine Befestigung im Fußbodenixel erfolgt. Ein u-förmiger Kanal ist im Abstand von der Wand auf dem Fußboden befestigt. In Ausnehmungen an der Oberseite der Flansche rastet ein Deckelteil ein. Eine Aussparung im vorderen unteren Bereich des Kanals ermöglicht das Unterschieben von Fußbodenbelägen. Das Abschlußteil zur Wand ist perforiert, Anwendungsgebiet; Bautechnischer Ausbau von Gebäuden.

Description

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b) Anwendungsgebiet der Erfindung .

Die Erfindung betrifft einen Fußleistenkanal, insbesondere für die Installation von Elektroleitungen bei der Rekonstruktion von Bausubstanz mit Holzbalkendecken,,

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die DE - OS 2515573 beschreibt einen Leitungskanal zum Halten und Führen von Kabeln oder Leitungen, der im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der vierkantig geformte, einstükige Kanal an der Vorderseite durchgängig geschlitzt ist, wobei im unteren Teil der Vorderseite zahnartige Unterteilungen angeordnet sind, daß seine Befestigung an der Rückseite erfolgt und daß die Leitungen durch Herabbiegen des unteren Teils der Vorderseite hineingelegt v/erden können.

Dieser Leitungskanal hat den Nachteil, daß er nur über die Rückwand am Einbauort zu befestigen ist, was bedeuten würde, daß er nicht auf dem Fußboden angeschraubt werden könnte und somit auch nicht die Möglichkeit bietet, die sich in den Meisten Altbauten befindlichen Holzbalkendecken in ausreichendem Maße im Bereich von Fußboden und Wand zu belüften.

Gemäß der ΏΌ - PS 112559 und der DE - OS 245299ο sind technische Lösungen bekannt, nach denen ein nach vorn hin offenen Kanal an der Wand befestigt und nach dem Legen der Leitungen mit einer sogenannten Deckschiene verschlossen wird.

Hierbei treten wiederum die vorgenannten Nachteile auf, die den Einsatz dieser technischen Lösungen in Altbauten nicht befürworten.

Die DE - OS 2514241 beschreibt einen Installationskanal aus Kunststoff, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er quer zur Längsrichtung geweilt ist und aus einem u~formigen Unterteil mit einem einrastbaren Deckel besteht.

Dieser Konstruktion haftet der ITachteil an, daß ein dichter V/andabschluß bei gleichzeitiger Belüftung des Pußboden-Wandbereiches nicht gewährleistet ist.

Ein weiterer Kabelkanal ist in der DE - OS 2451173 beschrieben. Sr besteht aus einem u- förmigen den Boden, die Rückwand sowie die Vorderwand bildenden Profil, das. an der Rückwand entweder an einem Plansch in Verlängerung der Rückwand oder direkt an dieser selbst zu befestigen ist.

Das bedeutet, daß auch dieser Kabelkanal an der Wand des jeweiligen Raumes befestigt werden müßte und eine Belüftung der Holzbalkendecke somit nicht möglich wäre.

Weiterhin ist gemäß der DE - OS 241o389 ein Kabelverlegungskanal bekannt, bei dem der Kanal wiederum aus zwei Teilen besteht, wobei ein Teil der Vorderseite des Kanals abklappbar ausgebildet ist, um Kabel oder Leitungen hineinlegen zu können. Seine Befestigung erfolgt ebenfalls an der Wand des Gebäudes.

Dieser Kanal besitzt ebenfalls die bereits beschriebenen Nachteile und ist deshalb für eine Anwendung in der Altbausubstanz nicht geeignet.

Auch nach der DE - OS 24o8o95 ist ein Kabelverlegungskanal bekannt, der aus einem Stück besteht und an der oberen vorderen Seite bzw« Kante aufklappbar ist. Die aneinander stehenden Längsseiten sind mit klammerartigen Verschlüssen ztisammengehalten. Die Vorderwand enthält öffnungen, um das Befestigungsmittel durch die Rückwand in die Gebäudewand eindrehen bzw« -schlagen zu können.

Eine Belüftung der Holzbalkendecke bei gleichzeitigem dichten Wandabschluß ist auch mit dieser Lösung nicht möglich«,

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d) Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, einen Fußleistenkanal einzusetzen, der die Nachteile der bekannten Ausführungen beseitigt und bei gleichzeitiger Rationalisierung der Elektroinstallationsarbeiten eine Belüftung der Holzbalkendecken in Altbauten ermöglicht, ·

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußleistenkanal zu entwickeln, der dennoch eine Luftzirkulation ermöglicht, obwohl seine Montage im Fußboden- Wandbereich erfolgt.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter u- förmiger Kanal, dessen Vorderwand im Bedarfsfall auch nach innen gekröpft ausgebildet sein kann, im oberen Bereich der Vorder- und Rückwand Ausnehmungen aufweist, in die Haltezapfen einer Abdeckung einrasten,Im Bereich der vorderen unteren Kante ist erforderlichenfalls eine Aussparung angeordnet, um Fußbodenbeläge unterschieben zu können. Die Abdeckung besitzt an ihrer zur Gebäudewand gerichteten Seite vorzugsweise einen weichen perforierten Teil, der sich über die Breite des Fußleistenkanals erstreckt und der nach Aufrastung der Abdeckung dicht an der Wand liegt. Der Kanal ist in einem bestimmten Abstand von der Wand auf den Fußboden montiert.

£.) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung ist nachstehend an einem Beispiel erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1: den Kanal im geschlossenen Zustand. Der u- förmige Kanal 1 wird in einem. Abstand von ca. fünf mm von der Wand 2 auf den Fußboden 3 geschraubt, ¹Zu jedem beliebigen Zeitpunkt ist es möglich, einen Fußbodenbelag 4 in

die Aussparung 5 einzuschieben. Die Vorderwand β des Kanals 1 ist nach innen gekröpfte und weist genau v/ie die Rückwand 7 im oberen Bereich die Ausnehmung 8 auf, in die die Haltezapfen 9 der Abdeckung 1o einrasten,-wenn der Kanal 1 verschlossen wird. Die Abdeckung 1o besitzt an der zur Y/and 2 gerichteten Seite den perforierten Teil 11, der über die Breite des Kanals 1 heraussteht und für einen dichten Abschluß an der Wand 2 sorgt« Zu diesem Zweck ist der perforierte Teil 11 aus weichem Material gebildet, um ein einwandfreies Anschmiegen zu ermöglichen,,

Claims (1)

1. 210 14-2 -^β-

   Erf indunpisangpruch:

   Fußleistenkanal, insbesonders für die Installation von Elektroleiteingen bei der Rekonstruktion von Bausubstanz mit Holzbalkendeckenj unter Verwendung eines u- förmigen Kanals mit aufgerüsteter Abdeckung, der auf dem Fußboden befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung 1o an der zu einer '"and o.a.· (2) gerichteten Seite einen perforierten Teil (11) aus vorzugsweise v/eichem Material besitzt, daß der Teil (11) über die Breite des Kanals (1) hinaussteht, daß der Kanal (1) im Abstand von der Wand o.a. (2) befestigt ist und daß der Kanal (1) eine Aussparung (5) besitzt. ,

   Hierzu eine Seite Zeichnung