DD140979A1 - Gestellmoebel,insbesondere sitzmoebel - Google Patents

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DD140979A1
DD140979A1 DD20760278A DD20760278A DD140979A1 DD 140979 A1 DD140979 A1 DD 140979A1 DD 20760278 A DD20760278 A DD 20760278A DD 20760278 A DD20760278 A DD 20760278A DD 140979 A1 DD140979 A1 DD 140979A1
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DD
German Democratic Republic
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feet
frames
furniture
construction
chipboard
Prior art date
Application number
DD20760278A
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English (en)
Inventor
Horst Heyder
Curt Eckart
Ralf Lange
Guenter Koehler
Wolfgang Harbich
Wolfgang Sohr
Dietmar Haenel
Guenter Storch
Karlheinz Glaesser
Fredo John
Original Assignee
Horst Heyder
Curt Eckart
Ralf Lange
Guenter Koehler
Wolfgang Harbich
Wolfgang Sohr
Dietmar Haenel
Guenter Storch
Karlheinz Glaesser
Fredo John
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Publication date
Application filed by Horst Heyder, Curt Eckart, Ralf Lange, Guenter Koehler, Wolfgang Harbich, Wolfgang Sohr, Dietmar Haenel, Guenter Storch, Karlheinz Glaesser, Fredo John filed Critical Horst Heyder
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Konstruktion und den Materialeinsatz von Gestellmöbeln, wie Stühlen, Hockern, Bänken, Polstermöbeln, Tischen und dergleichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für Gestellmöbel zu entwickeln, welche den Einsatz eines für diese Möbel neuen, kostengünstigen und technologisch effektiv zu verarbeitenden Materials ermöglicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß alle konstruktiven Teile, wie Füße und Zargen, aus oberflächenbeschichteter mitteldichter Faserplatte, Spanplatte oder ähnlichen Werkstoffen bestehen. Die Füße sind im Querschnitt winkelig ausgebildet. Die Zargen sind so an der inneren Fläche der winkeligen Füße angeordnet, daß die Stirnflächen und ein Teil der äußeren Flächen der Zargen unmittelbar mit einem Teil der inneren Fläche der Füße fest verbunden sind. Befinden sich an. einem Fuß mehrere Zargen, so sind diese vorzugsweise so angeordnet, daß sie nicht in einer horizontalen Ebene liegen. - Fig.5 -

Description

-«· 2 07 602
Titel · .
Gestellmöbel, insbesondere Sitzmöbel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Konstruktion und den Materialeinsatz von Gestellmöbeln, wie Stühlen, Hockern, Bänken, Polstermöbeln, Tischen und dergleichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gestellmobel werden aus Holz, Sperrholz, Stahlrohr, Plast oder aus Kombinationen der vorgenannten Materialarten hergestellt. Die Konstruktion, die Technologie und die industrielle Formgestaltung stehen im engen Zusammenhang mit dem jeweils verwendeten Material.
Bei Gestellmöbeln aus Holz werden die Füße und Zargen durch Zapfenverbindungen und Kleber verbunden.
Die Herstellung der Gestellverbindungen aus Holz erfordert spezielle Maschinen und viele aufwendige Arbeitsgänge. Da nur fehlerfreies Holz verarbeitet werden kann, liegen der Materialverbrauch und die Materialkosten sehr hoch. Die Struktur und die Art der Behandlung der Oberfläche weichen von denen der Behältnismöbel ab.
Gestellmobel aus Plast und Stahlrohr erfordern hohe Material- und Herstellungskosten. Der durch den Plast- und Stahlrohr-
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einsatz bedingte gestalterische Gesamt eindruck harmonisiert nur in. wenigen Fällen mit der visuellen Erscheinung der Behältnismöbel.
Ziel -der, Erfindung
Is ist das Ziel der Erfindung, Materialkosten und Arbeitszeit einzusparen« Die spezifischen Eigenschaften des Materials und die dem Material entsprechende Konstruktion sollen den Einsatz von Halbautomaten und Fertigungslinien ermöglichen, wie sie bei der Produktion von Behältnismöbeln angewendet werden. Der Einsatz kostengünstiger Oberflächenmaterialien und -technologien, die bei Gestellmöbeln nicht angewendet werden konnten·, soll ermöglicht werden. Unter Beachtung der Einheit von Material, Konstruktion und industrieller Formgestaltung soll die äußere Erscheinung der Gestellmöbel weitgehend mit denen der Behaltnismöbel harmonisieren.
Darlegung „des iWesens> der ^Erfindun$
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für Gestellmöbel zu entwickeln, welche den Einsatz eines für Gestellmöbel neuen, kostengünstigen und technologisch effektiv au verarbeitenden Materials ermöglicht.
Alle konstruktiven Teile der Gestellmöbel, wie Füße und Zargen, bestehen aus ob erflächenbe schicht et er mitteldichter Faserplatte. Spanplatte oder ähnlichen Werkstoffen.
Die Füße sind im Querschnitt winkelig ausgebildet« Der Winkel kann durch die Yerbindung zweier leistenartiger Werkstücke, das Falten und Verkleben eines Werkstückes oder die Herstellung eines Formteiles gebildet werden.
Die Zargen sind so an der inneren Fläche der winkeligen
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angeordnet, daß die Stirnflächen und ein Teil der äußeren Flächen der Zargen unmittelbar mit einem Teil der inneren Fläche der Füße fest verbunden sind.
Befinden sich an einem Fuß mehrere Zargen, so sind diese vorzugsweise so angeordnet, daß sie nicht in einer horizontalen "Ebene liegen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
In der Figur 1 ist ein Stuhl ersichtlich. Die Füße 1 und die Zargen 2 bestehen aus oberflächenbeschichteter mitteldichter Faserplatte, Spanplatte oder ähnlichen Werkstoffen.
Die Füße 1 haben einen winkeligen Querschnitt.
Der Winkel der Füße 1 kann durch zwei mittels Dübel 5» Federn oder anderer Verbindungselemente und Kleber verbundene leistenartige Werkstücke gebildet werden (vergl. Figur 2).
"Eine weitere Möglichkeit der Herstellung der Füße 1 besteht darin, daß durch die Anwendung der Falttechnologie aus einem Stück oberflächenbeschichteter mitteldichter Faserplatte oder Spanplatte der erforderliche Winkel gebildet wird (vergleich© Figur 3) · !
Möglich ist auch die Herstellung von winkelförmigen Formteilen (vergleiche Figur 4).
Die Füße 1 und die Zargen 2 sind mit Folie beschichtet oder ummantelt. Möglich ist auch das Furnieren der Füße 1 und Zargen 2.
Die Füße 1 und Zargen 2 können profiliert sein (Kanten gerundet; Schmalflächen mit Hut, Kehle oder dergleichen).
Die Zargen 2 sind so an den Füßen 1 angeordnet, daß die Stirnflächen 4· und ein Teil der äußeren Flächen der Zargen 2 unmittelbar mit einem Teil der inneren Fläche der Füße fest verbunden sind.
Unter Berücksichtigung der Eigenschaften der mitteldichten Faserplatte, der Spanplatte und ähnlicher Werkstoffe empfiehlt es sich, die Zargen 2 so. anzuordnen, daß sie an einem Fuß 1 möglichst nicht in der gleichen horizontalen Ebene liegen (vergleiche Figur 5).
Zwischen zwei Zargen 2 sind Zwischensargen 5 angeordnet.
Die erfinderische Konstruktion berücksichtigt die spezifischen Eigenschaften der mitteldichten Faserplatte, der Spanplatte und ähnlicher Werkstoffe.

Claims (1)

  1. 207 602
    Erfindunesanspruch
    Gestellmob el, insbesondere Sitzmöbel, dadurch, gekennzeichnet, daß die Füße (1) und die Zargen (2) aus oberflächenbeschichteter mitteldichter Paserplatte, Spanplatte oder ähnlichen V/erkstoffen bestehen, wobei die im Querschnitt winkeligen Füße (1) aus einer festen Verbindung je zweier leistenartiger Werkstücke, ;je einem gefalteten Werkstück oder einem Formteil bestehen; die Zargen (2) so an der inneren Fläche der Füße (1) befestigt sind, daß die Stirnflächen (4) und ein Teil der äußeren Flächen der Zargen (2) unmittelbar mit einem Teil der inneren Fläche der Füße (1) fest verbunden und die Zargen (2) vorzugsweise so angeordnet sind, daß mehrere Zargen (2) nicht in einer horizontalen Ebene eines Fußes (i) liegen.
    HierziL.2- ^.Seiten Zeichnungen
DD20760278A 1978-09-01 1978-09-01 Gestellmoebel,insbesondere sitzmoebel DD140979A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0713661B1 (de) * 1993-04-27 1999-01-27 Jorge Escatllar Zunzunegui Aufrechtstehendes möbelstück zum tragen flacher möbelelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0713661B1 (de) * 1993-04-27 1999-01-27 Jorge Escatllar Zunzunegui Aufrechtstehendes möbelstück zum tragen flacher möbelelemente

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