DD140785B2 - Eleictronisches Zündgerät - Google Patents

Eleictronisches Zündgerät

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DD140785B2
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Titel der Erfindung Elektronisches Zündgerät Anwendungsgebiet
Das elektronische Zündgerät dient zur Entzündung von Brenngas-Luft-Gemischen. Es soll vorzugsweise für die Gasarten Stadtbas, Erdgas der verschiedenen Qualitäten und Flüssiggas eingesetzt werden. Insbesondere ist dieses Zündgerät für Haushaltgasgeräte und -feuerstätten geeignet nach Patent 137 004·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das aus einem Brenner austretende Gas-Luft-Gemisch wird "bei Gasgeräten zum überwiegenden Teil durch eine offen brennonde Flamme, z% B. eines Streichholzes oder einer Zündflamme, durch Reibfunkenzünder oder piezoelektrische Zündgeräte entzündet. Auch netz- oder batteriegespeiste elektrische bzw. elektronische Zündgeräte, die einzelne Hochspannungszündfunken oder eine Funkenfolge beliebiger Frequenz erzeugen, finden bereits Anwendung (DE AS 1629907)·
Allen bekannten Zündgeräten haftet der Wachteil an, daß sie keine Rückmeldung über den Erfolg eines Zündversuches liefern, das heißt, ob nach nach dem Betätigen des Zündgerätes und Öffnen des zugehörigen Gasabsperrorganes die Flammenbildung erfolgt ist oder nicht, wird weder optisch noch akustisch oder auf andere Art gemeldet. Dieser Nachteil tritt bei offen brennenden Flammen nicht besonders deutlich auf, da eine visuelle Kontrolle meist gegeben ist· Bei Gasgeräten, bei denen die Zündflamme und/oder die Haupfcflamme ohne Flammenüberwachung in einem abgeschlossenen Feuerraum brennen, kann eine derartige Kontrolle jedoch wesentlich erschwert
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sein, so daß oftmals Zündversuche unternommen werden, wenn das zu entzündende Gas-Luft-Gemisch "bereits brennt, oder aber die Zündversuche werden eingestellt, ohne daß dieselben erfolgreich waren·
Im Patent 137 004 wurde bereits vorgeschlagen, daß zur Kontrolle des Zündvorganges eine Glimmentladungsstrecke so angeordnet ist, daß das Vorhandensein des Zündfunkens durch das Aufblitzen der Glimmenfcladungsstrecke optisch wahrnehmbar ist und daß nach Bildung der EL amme durch diese über eine entsprechende Rückführung zur Glinmientladungsstrecke der Zündvorgang unterbrochen und durch das Erlöschen der Glimmentladungsstrecke angezeigt wird·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das vorgeschlagene Zündgerät gemäß WP 137 004 dahingehend zu verbessern, daß neben dem kontrollierbaren Zündvorgang auch das Brennen der Flamme angezeigt wird, ohne daß zusätzlich ein Flamiaenüberwachungsgerät benötigt wird·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltung zu entwickeln, die aus einer vorhandenen Spannungsquelle, das kann das Netz oder auch eine galvanische Zelle sein, durch Zusammenschaltung geeigneter Bauelemente eine Folge von Hochspannungsfunken beliebiger Frequenzen zwischen einer isolierten Elektrode und Gerätemassen so erzeugt, daß bei Vorhandensein der Flamme die Funkenfolge abreißt und - soweit die Speisespannung anliegt sofort nach V/egfall der Flamme wieder beginnt. Gleichzeitig soll mit (jedem Funken an einem Anzeigeelement das Vorhandensein der speisenden Spannung und der gezündeten Flamme signalisiert werden·
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Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich zu der Lösung gemäß Patent 137 004 Ы^ A^eeJße, des Zündfunkens durch kurzzeitiges Verlöschen einer Glimmlampe nach Bildung des Zündfunkens und die "brennende Flamme durch dauerndes Leuchten dieser Glimmlampe optisch wahrnehmbar ist· Eine weitere Möglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die Anzeige des Zündfunkens und der brennenden Flamme nur durch die Glimmlampe erfolgt und die bisherige Glimmentladungsstrecke in der Schaltungsanordnung durch eine Triggerdiode ersetzt ist. Erfindungsgemäß ist nach dem Spannungswandler zwischen einer Seite der Wechselspannung und Masse ein Widerstand und die Glimmlampe sichtbar angeordnet.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
In der dargestellten Schaltung dient als Energiequelle 1 eine Batterie oder eine Wechselspannung, weiche durch den Schalter 2 an einen Spannungswandler 3 (Transverter oder Netztransformator), gelegt ist. Die vom Spannungswandler 3 kommende Wechselspannung wird in Zweiwegschaltung über die Dioden 16 und 17 gleichgerichtet. Zwischen einer Seite der Wechselspannung und Masse liegen ein Widerstand 18 und eine Glimmlampe 19· Parallel zum Verbindungspunkt der beiden Dioden 16, 17 und Masse befinden sich ein Speieherkondensator 4 sowie eine Eeihenschaltung eines Widerstandes 5 4Qd eines Kondensators 7· Zwischen dem Verbindungspunkt des Speicherkondensators 4 und des Widerstandes 5 und der Primärseite eines Hochfrequenztransformators 11 liegt ein gesteuerter Gleichrichter 9· Parallel zur Primärwicklung des Hochfraquenztransformators 11 liegt eine Diode 10. Der Verbindungspunkt 6 ist über die Triggerdiode 15 an die Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters 9 geführt. Die eine S^ite der Sekundärwicklung des Hochfrequenztransformators 11 ist mit der Zündelektrode 12 verbunden,
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die andere Seite der Sekundärwicklung ist mit dem Verbindungspiinkt 6 deff Widerstandes 5 und des Kondensators 7 verbunden. Der Zündfunke 13 entsteht zwischen der Zündelektrode 12 und der Brennermasse 14·
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Beim Einschalten mit dem Schalter 2 wird die'Spannungsqualle 1 mit dem Spannungswandler 3 verbunden· Der Speicherkondensator 4 wird über die Dioden 16 und 17 aufgeladen, der Kondensator 7 wird über den Widerstand 5 aufgeladen· Während des Aufladens bei Erreichen der Zündspannung der Glimmlampe 19 fließt über den Widerstand 18 und die Glimmlampe 19 Wechselstrom, so daß die Glimmlampe 19 aufleuchtet· Bei Erreichen der Zündspannung der Üriggerdiode 15 am Verbindungspunkt 6 wird der gesteuerte Gleichrichter 9 gezündet· Der Speicherkondensator 4 entlädt sich über den gesteuerten Gleichrichter 9 in die Primärwicklung des Hochfrequenztrafos 11· Dadurch wird in der Sekundärwicklung des Hochfrequenztrafos 11 ein Hochspannung simpuls erzeugt, welcher einen Funkenüberschlag des Zündfunkens 13 bewirkt, der zum Zünden einer Flamme genutzt wird· Durch die Entladung des Speicherkondensators 4 bricht die Spannung über der Reihenschaltung von Widerstand 18 und Glimmlampe 19 zusammen, und die Glimmlampe 19 verlöscht kurszeitig· Die brennende Flamae bewirkt eine Potentialverschiebung am Verbindungspunkt 6, d. h·, die Spannung am Verbindungspunkt 6 wird soweit herabgesetzt, daß die Zündspannung der Iriggerdiode 15 unterschritten wird· Dadurch wird die weitere Bildung von Zündfunken verhindert, und die Glimmlampe 19 leuchtet dauernd, welches zur Kontrolle der erfolgreichen Zündung und der brennenden Flamme dient·

Claims (3)

209668 ErfindImgsansprüche
1. Elektronisches Zündgerät, bestellend im wesentlichen aus einem Spannungswandler, gesteuerten Gleichrichter, Hochfrequenztransformator, einer Glimmentladungsstrecke und Speicherkondens.ator, zur Zündung eines Brenngas-Luft-Gemisches nach Patent 137 004
Ъѳі der zur Kontrolle des Zündvorganges die Glimmentladungsstrecke so angeordnet ist, daß das Vorhandensein des Zündfunkens durch das Aufblitzen der Glimmentladungsstrecke optisch wahrnehmbar ist und daß nach Bildung der Flamme durch diese über eine entsprechende Rückführung zur Glimmentladungsstrecke der Zündvorgang unterbrochen und durch das JEirlöschen der Glimmentladungsstrecke angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein des Zündfunkens zusätzlich durch kurzzeitiges Verlöschen einer Glimmlampe nach Bildung des Zündfunkens und die brennende Flamme durch dauerndes Leuchten dieser Glimmlampe optisch wahrnehmbar ist·
2« Elektronisches Zündgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des Zündfunkens und der brennenden Flamme nur durch die Glimmlampe erfolgt und die "bisherige Glimmentladungsstrecke in der Schaltungsanordnung durch eine QLriggerdiode ersetzt ist·
3· Elektronisches Zündgerät nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spannungswandler 3 zwischen einer Seite der Wechselspannung und Masse ein V/iderstand 18 und die Glimmlampe 19 sichtbar angeordnet sind·
Ніегги // Seite Zeichnung

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