DE1246150B - Zuendvorrichtung fuer OElbrenner - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer OElbrenner

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DE1246150B
DE1246150B DE1961M0050622 DEM0050622A DE1246150B DE 1246150 B DE1246150 B DE 1246150B DE 1961M0050622 DE1961M0050622 DE 1961M0050622 DE M0050622 A DEM0050622 A DE M0050622A DE 1246150 B DE1246150 B DE 1246150B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Ölbrenner Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung für Ölbrenner mit einem Transformator, in dessen Sekundärkreis eine Funkenstrecke angeordnet ist und in dessen wechselstromgespeisten Primärkreis ein Kondensator parallel zur Primärwicklung angeordnet ist.
  • Die bisher bekannten elektrischen Zündsysteme für Ölbrenner lassen sich in zwei Gruppen zusammenfassen, nämlich 1. der Glühzündung und 2. der Hochspannungs-Funkenzündung.
  • Bei der elektrischen Glühzündung wird durch einen Heizwiderstand, der kurzzeitig eingeschaltet wird, das oftmals durch einen Asbestdocht teilweise vorgedampfte Heizöl gezündet. Die Zündung mittels einer Hochspannungs-Funkenstrecke wird dagegen hauptsächlich in solchen Ölfeuerungen verwendet, in_ denen das Heizöl vorher durch eine Düse zerstäubt wird.
  • So sind beispielsweise elektrische Zündeinrichtungen für Ölöfen mit Schalenbrennern bekannt, bei denen das Heizöl in einem in der Brennerschale angeordneten Docht angesaugt und das im Bereich des Dochtes entstandene Gas-Luft-Gemisch durch eine um den Docht gelegte Glühheizwendel entzündet wird. Die Heizwendel solcher Zündeinrichtungen werden dabei oftmals mit Kleinspannungen unter 24 V betrieben.
  • Es wurde bereits versucht, Ölöfen mit Schalenbrennern mittels Hochspannungs-Funkenstrecke zu zünden. So sind Hochspannungszündeinrichtungen bekanntgeworden, die die erforderliche leichtere Vergasung des Heizöls durch eine Elektrode mit poröser Oberfläche zu erreichen versuchen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Ölrückstände die Betriebssicherheit solcher Zündeinrichtungen stark vermindern.
  • Bei einer Glühzündung wiederum bestehen . die Nachteile darin, däß einmal der Zündvorgang wesentlich länger als bei einer Hochspannungs-Funkenzündung dauert und zum anderen, daß die Glühwendel ein störanfälliges Bauteil darstellt, insbesondere, wenn sie ungeschützt im Verbrennungsraum angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Zündvorrichtung für Ölbrenner -insbesondere Einzelöfen mit Schalenbrennern - zu schaffen, bei der mit einfachsten Mitteln das Heizöl innerhalb weniger Sekunden bei einfachster Bedienung sicher gezündet werden kann.
  • Es sind schon Vorrichtungen mit einem Transformator bekannt, in, deren Sekundärkreis eine Funkenstrecke angeordnet ist und in deren wechselstromgespeisten Primärkreis ein Kondensator parallel zur Primärwicklung liegt. Es ist auch eine Zündvorrichtung für Explbsionskraftmaschinenbekannt, bei der an Stelle eines Unterbrecherkontaktes im Primärkreis der Zündspule eine Gasentladungsröhre angeordnet ist. Bei der erstgenannten Anordnung dient der Kondensator jedoch dazu, die durch die Induktivität bewirkte Phasenverschiebung zu kompensieren. Mit der bekannten -Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen lassen sich sekundärseitig nur sehr kleine Leistungen erzielen, die jedoch ausreichend für die sehr leicht entzündbaren Gemische im Verbrennungsraum sind.
  • Bei einer elektrischen Zündvorrichtung für Ölbrenner mit einem Transformator, in dessen Sekundärkreis eine Funkenstrecke angeordnet ist und in dessen wechselstromgespeisten Primärkreis ein Kondensator parallel zur Primärwicklung angeordnet ist, wird erfindungsgemäß -vorgeschlagen, in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators zwischen der Primärwicklung und dem Kondensator eine gasgefüllte Diode und im Primärkreis vor der Parallelschaltung von Kondensator und Primärwicklung einen Widerstand anzuordnen. Dieser Widerstand dient vorzugsweise gleichzeitig als Ölvorwärmwiderstand. Hierbei ist aus der obenerwähnten Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen bekannt, Gasentladungsröhren an Stelle von Unterbrecherkontakten vorzusehen, so daß für dieses Teilmerkmal kein selbständiger Schutz beansprucht wird.
  • --Mit einer derartigen Schaltung lassen sich sehr kleine,--einfach aufgebaute Zündvorrichtungen schaffen, wobei von besonderem Vorteil ist, daß eine Erhöhung des Widerstandes im Sekundärkreis durch Verrußen der Funkenstrecke die Funktionssicherheit nicht herabsetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Schaltung besteht aus einer Zündspule oder Transformator 1, deren Primärwicklung 2 mit einer gasgefüllten Diode 3 in Reihe geschaltet ist, während parallel zu diesem Zweig der Kondensator 4 liegt. Diesem Kreis vorgeschaltet ist der Widerstand 5, der gleichzeitig als Heizwiderstand dient, und ein Schalter 6. Die Elektroden 7', 7 der Funkenstrecke 8 sind an die Sekundärwicklung 11 der Zündspule 1 angeschlossen.
  • Legt man an die Anschlußpunkte 10', 10" der Schaltung eine Spannung, beispielsweise eine Netzspannung von 220 V, und schließt den Schalter 6, so wird über den Widerstand 5 der Kondensator 4 aufgeladen. Ist hierbei die Funkenstrecke der- Diode 3 für eine Zündspannung von 220 V bemessen, entlädt sich der Kondensator 4 über die Primärwicklung 2 der Zündspule 1, wenn die Spannung am Überspannungsableiter der Diode 3 200 V erreicht hat. Wählt man die Kapazität des Kondensators 4 in der Größenordnung von einigen Mikrofarad, so fließen durch die Wicklung 2 der Zündspule 1 bereits Ströme von mehreren hundert Ampere. Bei einem Übersetzungsverhältnis von etwa 1: 50 bei den Wicklungen der Zündspule 1 können somit in deren Sekundärwicklung 11 bereits Spannungsspitzen bis zu 10 000 V auftreten. Diese Spannungsspitzen sind jedoch sehr kurz, und somit tritt bei unbeabsichtigter Berührung unter Spannung stehender Teile keine Gesundheitsschädigung ein. Da der Widerstand 5 für eine Leistung von mehreren hundert Watt dimensioniert ist, wird innerhalb von einigen Sekunden eine kleine Menge Heizöl gut vorgewärmt und auch teilweise in ein zündwilliges Gas-Luft-Gemisch verwandelt. Durch die gleichzeitig einsetzende Funkenentladung der Hochspannungs-Funkenstrecke 8 wird das Gemisch gezündet und die Verbrennung eingeleitet. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Heizwiderstand 5 und die Zündkerze, die die Funkenstrecke 8 bildet, zu einer. Baueinheit zusammenzufassen. In einer weiteren Variante der Schaltung ist es auch möglich, den Ohmschen Widerstand 5 durch einen induktiven oder kapazitiven Widerstand zu ersetzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Zündvorrichtung für Ölbrenner mit einem Transformator, in dessen Sekundärkreis eine Funkenstrecke angeordnet ist und in dessen wechselstromgespeisten Primärkreis ein Kondensator parallel zur Primärwicklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Primärwicklung (2) des Transformators (1) zwischen der Primärwicklung (2) und dem Kondensator (4) eine gasgefüllte Diode (3) und im Primärkreis vor der Parallelschaltung von Kondensator (4) und Primärwicklung (2) des Transformators (1) ein Widerstand (5) angeordnet ist.
  2. 2. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1 für Ölbrenner mit Ölvorwärmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (5) zugleich als ölvorwärmwiderstand verwendbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 515 499; Zeitschrift: »Electricite«, Januar 1957, S. 21.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341512A1 (de) * 1983-11-17 1985-05-30 Friedrich 3119 Bienenbüttel Bartels Zuendvorrichtung fuer eine fluessigen brennstoff verbrennende verbrennungsanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE515499C (de) * 1931-01-06 Hans Ewest Dr Unterbrecher fuer die Zuendung von Explosionskraftmaschinen

Patent Citations (1)

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