DD140785A2 - Elektronisches zuendgeraet - Google Patents

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DD140785A2
DD140785A2 DD20966878A DD20966878A DD140785A2 DD 140785 A2 DD140785 A2 DD 140785A2 DD 20966878 A DD20966878 A DD 20966878A DD 20966878 A DD20966878 A DD 20966878A DD 140785 A2 DD140785 A2 DD 140785A2
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DD
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ignition
spark
glow discharge
glow
flame
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DD20966878A
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Guenter Ketschau
Volker Schubert
Klaus Hunger
Original Assignee
Guenter Ketschau
Volker Schubert
Klaus Hunger
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Abstract

Das elektronische Zündgerät dient zur Zündung eines Brenngas-Luft-Gemisches. Das Anwendungsgebiet liegt bei allen zu entzündenden Gasarten. Insbesondere ist dieses elektronische Zündgerät für Haushaltgasgeräte und -feuerstätten geeignet. Ziel der Erfindung ist es, ein elektronisches Zündgerät dahingehend zu verfassen, daß der Zündvorgang kontrollierbar auch bei verdeckter Flamme ist und nach erfolgter Zündung der Zündvorgang unterbrochen und die erfolgte Zündung angezeigt wird. Gemäß der Erfindung wird der Züridvorgang mittels einer Glimmlampe optisch angezeigt und nach Bildung der Flamme durch eine Potentialverschiebung der Zündvorgang über eine geeignete Rückführung unterbrochen und das Brennen der Flamme angezeigt. - Figur -

Description

-A-
Oüfcel der Erfindung . · .
Elektronisches Ziindgeräfe '
Anwendungsgebiet
Das elektronische Zündgerät dient zur Entzündung von Brenngas-Luft-Gemischene Es soll vorzugsweise für die Gasarten Stadtgass Erdgas der verschiedenen Qualitäten und .Flüssiggas eingesetzt v/erden. Insbesondere ist dieses Zündgerät für Haushaltgasgeräte und -feuerstätten geeignet nach Patent 137 004
Charakteristik der "bekannten technischen Lösungen
Das aus einem Brenner austretende Gas~Luft-Gemisch wird bei Gasgeräten zum überwiegenden Teil durch eine offen brennende Flamme, z· B. eines Streichholzes oder einer Zündflamme, durch Eeibfunkenzünder oder piezoelektrische Zündgeräte entzündet« Auch netz- oder batteriegespeiste elektrische bzw« elektronische Zündgeräte, die einzelne Hochspannungszündfunken oder eine Funkenfolge beliebiger Frequenz erzeugen, finden bereits Anwendung'(DS AS. 1629907)·
Allen bekannten Zündgeräten haftet der Nachteil an, daß sie keine Rückmeldung über den Erfolg eines Zündversuches liefern, das heißt, ob nach nach dem.Betätigen des Zündgerätes und Öffnen des zugehörigen Gasabsperrorganes die Flamiaenbildting erfolgt ist oder nicht j wird weder optisch noch akustisch, oder auf andere Art gemeldet. Dieser Nachteil tritt bei offen brennenden Flammen nicht besonders deutlich auf, da eine visuelle Kontrolle meist "gegeben ist« Bei Gasgeräten, bei danon die Zündflamme und/oder die Hauptflamme ohne Flammenüberwachung in einem abgeschlossenen Feuerraum brennen= kann eine derartige Kontrolle Jedoch wesentlich/ erschwert;
sein, so daß oftmals Zündversuche unternommen werden, wenn das zu entzündende Gas-Luft-Gemisch bereits brennt, oder aber die Zündversuehe werden eingestellt, ohne daß dieselben erfolgreich waren·
.«,- Im Patent 137 004- wurde bereits vorgeschlagen, daß zur Kontrolle des Zündvorganges eine Glimmentladungsstrecke so angeordnet ist, daß das Vorhandensein des Zündfünkens durch das Aufblitzen der Glimmentladungsstrecke optisch wahrnehmbar ist and daß nach Bildung der Flamme durch diese über eine entsprechende Rückführung zur Glimmentladungsstrecke der Zündvorgang unterbrochen und durch das Erlöschen der Glimmentladungsstrecke angezeigt wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das vorgeschlagene Zündgerät gemäß WP 137 004· dahingehend zu verbessern, daß neben dem kontrollierbaren Zündvorgang auch das Brennen der Flamme angezeigt wird. ohne daß zusätzlich ein Flammenüberwachungsgerät benötigt wird.·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltung zu. entwickeln, die aus einer vorhandenen Spannungsquelle, das kann das Netz oder auch eine galvanische Zelle sein, durch Zusammenschaltung geeigneter Bauelemente eine Folge von Hochspannungsf unken beliebiger Frequenzen zwischen einer isolierten Elektrode und Gerätemassen so erzeugt, daß bei Vorhandensein der Flamme die Funkenfolge abreißt und - soweit die Speisespannung anliegt - sofort nach Wegfall der Flamme wieder beginnt. Gleichzeitig soll mit jedem Funken an einem Anzeigeelement das Vorhandensein der speisenden Spannung und der gezündeten Flamme signalisiert werden.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgate dadure ti gelöst, daß zusätzlich zu der Lösung gemäß Patent 137 004
des Zündfunkens durch kurzzeitiges Verlöschen einer Glimmlampe nach Bildung des Zündfunkens und die brennende Flamme durch dauerndes Leuchten dieser Glimmlampe optisch wahrnehmbar ist. Eine weitere Möglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die Anzeige des Zündfunkens und der brennenden Flamme nur durch die Glimmlampe erfolgt und die bisherige Glimmentladungsstrecke in der Schaltungsanordnung durch eine Triggerdiode ersetzt ist. Erfindung sgem&ß ist nach dem Spannungswandler zwischen einer Seite der Wechselspannung und Masse ein Widerstand und die Glimmlampe sichtbar angeordnet. ·.' ..'
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert«
In der dargestellten Schaltung dient als Energiequelle 1 eine Batterie oder eine Wechselspannung, welche durch den Schalter 2 an einen Spannungswandler 3 (Transverter oder Netztransformator), gelegt ist β Die vom Spannungswandler 3 kommende Wechselspannung wird in Zweiwegsehaltung über die Dioden 16 und 17 gleichgerichtete Zwischen einer Seite der Wechselspannung und Masse liegen ein Widerstand 18 und eine Glimmlampe 19β Parallel zum Verbindungspunkt der "beiden Dioden 16, 17 und Masse befinden sich ein Speicherkondensator 4 sowie eine Reihenschaltung qines Widerstandes 5 und eines Kondensators 7· Zwischen dem Verbindungspunkt des Speicherkondensators 4- und des Widerstandes 3 und der Primärseite eines Hochfrequenztransformators 11 liegt ein gesteuerter Gleichrichter 9. Parallel zur Primärwicklung des Höchfrequenztransformators 11 liegt.eine Diode 1Oe Der Verbindungspunkt 6 ist über die Triggerdiode 15 an die Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters 9 geführt. Die eine Seite der Sekundärwicklung des Hochfrequon&transformators 11 ist mit der Zündelektrode 12 verbunden,
20966
die andere Seite der Sekundärwicklung ist mit dem Verbindungspunkt 6 des Widerstandes 5 und des Kondensators 7 verbunden· Der Zündfunke 13 entsteht zwischen der Zündelektrode 12 und der Brennermasse 14··
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgendes Beim Einschalten mit dem Schalter 2 wird die'"'Spannungsquelle 1 mit dem Spannungswandler 3 verbunden· Per Speicherkondensator 4 wird über die Dioden 16 und 17 aufgeladen, der Kondensator 7 wird über den Widerstand 5 aufgeladen. Während des Aufladens bei Erreichen der Zündspannung der Glimmlampe 19 fließt über den Widerstand 18 und die Glimmlampe 19 Wechselstrom, so daß die Glimmlampe 19 aufleuchtet· Bei Erreichen der Zündspannung der Iriggerdioda 15 am Verbindungspunkt 6 wird der gesteuerte Gleichrichter 9 gezündet. Der Speicherkondensator 4- entlädt sich über den gesteuerten GIeich-Uichter 9 in die Primärwicklung des Hochfrequenztrafos 11. Dadurch wird in der Sekundärwicklung des Hochfrequenztrafοs 11 ein Hochspannungsimpuls erzeugt, welcher einen Funkenüberschlag des Zündfunkens 13 bewirkt, der zum Zünden einer Flamme genutzt wird. Durch die Entladung des Speicherkondensators 4- bricht die Spannung über der Reihenschaltung von Widerstand 18 und Glimmlampe 19 zusammen, und die Glimmlampe 19 verlöscht kurzzeitig. Die brennende Flamme bewirkt eine Potentialverschiebung am Verbindungspunkt 6, d· h., die Spannung am Verbindungspunkt 6 wird soweit herabgesetzt, daß die Zündspannung der Iriggerdiode 15 unterschritten wird. Dadurch wird die weitere Bildung von Zündfunken verhindert, und die Glimmlampe 19 leuchtet dauernd, welches zur Kontrolle der erfolgreichen Zündung und der brennenden Flamme dient.

Claims (2)

Erfindungsansprüche
1· Elektronisches Zündgerät, "bestellend im wesentlichen aas einem Spannungswandler, gesteuerten Gleichrichter, Hochfrequenztransformator, einer Gliiomentladungsstrecke und Speicherkondens.ator, zur Zündung einss Brenngas-Luft-Geinisches nach Patent 137 004
bei der zur Kontrolle des Zündvorganges die Glimmentladungsstrecke so angeordnet ist, daß das Vorhandensein des Zündfunkens durch das Aufblitzen der Glimmentladungsstrecke optisch wahrnehmbar ist und daß nach Bildung der 3?lamme durch diese über eine entsprechende Rückführung zur Glimmentladungsstrecke der Zünd» Vorgang unterbrochen und durch das Erlöschen der Glimmentladungsstrecke angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein des Zündfunkens zusätzlich durch kurzzeitiges Verlöschen einer Glimmlampe nach Bildung des Zündfunkens und die "brennende Flamme durch dauerndes Leuchten dieser Glimmlampe optisch wahrnehmbar ist*
2« Elektronisches Zündgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des Zündfunkens und der brennenden Flamme nur durch dio Glimmlampe erfolgt und die bisherige Glimmentladungsstrecke in der Schaltungsanordnung durch eine Sriggerdiode ersetzt ist.
3o Elektronisches Zündgerät nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spannungswandler 3 zwischen einer Seite der Wechsentspannung und Masse ein 'widerstand 18 und die Glimmlampe 19 sichtbar angeordnet sind«.
Hiemi /7 Seile Zeichnung
DD20966878A 1978-06-08 1978-12-12 Elektronisches zuendgeraet DD140785A2 (de)

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DD20966878A DD140785A2 (de) 1978-12-12 1978-12-12 Elektronisches zuendgeraet

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