DD140741A1 - Verfahren zur herstellung von mineralwolle aus feinkoernigen roh-und industrieanfallstoffen - Google Patents

Abstract

Feinkörnige Einsatzstoffe werden bei der Herstellung von silikatischen Sclimelzen für die Produktion von Mineralwolle mit bestimmten physikalischen und chemischen Eigenschaften genutz,t. Durch die Erfindung werden bisher noch nicht verwendete Rohstoffe und Sekundärrohstoffe ' für die Produktion von Mineralwolle genutzt. Durch die Nutzung von Röntgenfluoreszenzgeräten oder ähnlichen Analysatoren sowie rechnergesteuerter Dosierung der feinkörnigen Rohstoffe läßt sich Mineralwolle mit ausgewählten, physikalischen und chemischen Eigenschaften herstellen.

Description

Beschreibunp: der Erfindung

a) Titel der Erfindung;

Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle aus feinkörnigen Roh- und Industrieanfallstoffen

b)Anwendungsgebiet' der Erfindung:

Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von silikatischen Schmelzen für die Produktion von Mineralwolledämmstoffen«

Cj Charakteristik der bekannten technischen Lösung: Die Produktion von Mineralwolledämmstoffen und deren Anwendung ist international weit verbreitet» In der DDR werden für die Produktion von Mineralwolle Schmelzen aus grobstückigen Naturgesteinen und Schlacken in Kupolofen hergestellt, die'Zerfasereinrichtungen zugeführt wird» Bedingt durch die technologischen Gegebenheiten am Schmelzaggregat sowie den Dosierungs=- und Beschickungseinrichtungen ist eine Verwendung.feinkörniger Industrieanfallstoffe, und die Herstellung'einer exakt abgestimmten Möllerung und somit eine zielgerichtete Produktion von Mineralwolle mit gewünschten physikalischen und chemischen. Eigenschaften nicht gegebene . ·

d) Ziel der Erfindung%

Die Erfindung hat zum Ziel, durch Verwendung geeigneter Schmelzaggregate, wie Zc B, Wannenofen unter vorzugsweiser Verwendung

von feinkörnigen Roh- und Industrieanfallstoffen der Zementindustrie wie Rohmehl und Filterstaub-von-Drehofenanlagen, der Mineralwolleindustrie, Metallurgie und Kohlefeuerungsanlagen und notwendiger Korrekturstoffe unter Verwendung eines Röntgenfluoreszenzgerätes oder ähnlichen Analysators zur Analyse des Versatzes bzw. der Einzelkomponenten und vorzugsweiser rechnergesteuerter Dosierung aller Einsatzmaterialien ohne bzw, mit anschließender Vergleichmäßigung in bekannten Homogenisieranlagen und Schmelze der Ausgangsmaterialien in dafür geeigneten Schmelzaggregaten wie z. B. Wannenschmelzanlagen mit dem Ziel, Mineralwolle mit gewünschten physikalischen und chemischen Eigenschaften herzustellen.

je ), Darle^unp des We sens _mi der Erfindung; .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle aus feinkörnigen Roh- und Industrieanfallstoffen unter Verwendung eines Röntgenfluoreszenagerätes oder ähnlichen Analysators zur Schnellanalyse des Schmelzgutes bzw. der Einzelkomponenten sowie vorzugsweiser rechnergesteuerter Dosierung der feinkörnigen Einsatzmaterialien ohne bzw ο mit anschließender Vergleichmäßigung in bekannten Homogenisieranlagen sowie Schmelze in geeigneten Schmelzaggregaten wie z. B« Wannenschmelzanlagen, zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die feinkörnigen Ausgangsmaterialien mittels bekannter mit Mengenregelung ausgerüsteter Dosieraggregate unter Zwischenschaltung bekannter Homogenisieranlagen oder direkt dem Schmelzaggregat für feinkörnige Rohstoffe zugeführt werden.. . .

Zur Ermittlung der chemischen Zusammensetzung erfolgt je nach Eignung der Ausgangsmaterialien entweder eine Beprobung.jeder Einsatzkomponente des Gemisches nach Verlassen der'Homogenisieranlage oder des Schmelzproduktes unmittelbar nach Verlassen des Schmelzaggregates bzw. der Zerfaserungseinrichtung.. Das Probegut wird unter Verwendung eines Rb'ntgenfluoresze-nzgerätes oder ähnlichen Schnellanalysators analysiert* Aus den Analysenergebnissen wird unter vorzugsweiser Verwendung eines

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geeigneten Rechners· der mengenmäßige Einsatz der einzelnen ' Komponenten über die Dosieraggregate gesteuert. Die chemische Zusammensetzung des Versuches als Steuergröße wird entsprechend den gewünschten Eigenschaften der Schmelze und/oder den Fasereigenschaften vorgegeben·

Claims (1)

1. Er find ung s ans ρ r u c h

   j. -Punkt Xk

   Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle aus feinkörnigen Roh- und/oder Industrieanfallstoffen, gekennzeichnet dadurch,' daß zur Herstellung eines Versatzes zur Schmelze vorzugsweise Roh- und Sekundärrohstoffe der Zementindustrie, wie Rohinehl und Filterstaub von Drehofenanlagen, Sekundärrohstoffe der Mineralwolleindustrie, der Metallurgie und/oder von Kohlefeuerungsanlagen und notwendige Korrekturstoffe wie Sand, Ton und/oder Kalkstein eingesetzt werden und die Schmelze in geeigneten 'Schmelzaggregaten erfolgt.

   Punkt J>;

   Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle aus feinkörnigen Roh-und/oder Industrieanfallstoffen nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß zur Steuerung der chemischen und physikalischen Eigenschaften der Schmelze bzw. der Mineralwollefasern die Mengendosierung der Einsatzstoffe über die Schnellanalyse der einzelnen Komponenten oder der Schmelze oder der das Zerfaserungsaggregat verlassenden Mineralwollefasern oder - bei Verwendung bekannter Homogenisieranlagen für feinkörnige Ausgangsmaterialien - des vergleichmäßigten Gemenges unter Verwendung eines Röntgenfluoreszenzgerätes oder ähnlichen Analysators und vorzugsweisen Einsatz eines Rechners erfolgt»