DD130770B1 - Einrichtung zum auffangen und sammeln von aus dem arbeitsbereich einer werkzeugmaschine austretenden stoffen - Google Patents

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Guenter Kiessling
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Klaus Delling
Guenter Kiessling
Johann Schmalzbauer
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Description

197 801
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für in erster Linie Werkzeugmaschinen, insbesondere solche zur Bearbeitung prismatischer Jerkobuecko, kann jedoch auch an anderen ArbeitSEiaschinen angewandt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Loesungen Es ist bekannt, an Werkzeugmaschinen Einrichtunren an^bringen, welche dem Schutz des Bedienenden von abspritzenden Prozessechmjermitteln und herumfliegenden ProzessabPael len dienen, Sje ^jnd jn der Regel in Form von durchsichtigen Tafeln an der Bcdicnsojtc der faschine, zwischen dem Standort des Bedieners und dem Arbeitsbereich d^r Maschine unmittelbar an dor Maschine angebracht. Vorteilhafte Ausfuehrungen dieser Schutziefein gestatten ein Verschieben derselben an der Faschine, ν/οdurch dem Bediener dei Zugriff zum Arbeitsbereich der Maschine von seinem Standort aus ermoeglioht wird, Dien ist insbesondere bei Drehmaschinen der ГяП .
Ejne aehnliche Scbutztafel wurde von der Pa.Yasuda Industry Co., ltd, fucr das Bearbeitungszentram Yasda Production Center YPC-50 SRE-32-OI1 entwickelt (Prospekt). Diese Schutztafel η haben v'eder Einfluss auf die in anderer Richtung abgeschleuderten ProzensabfpelJe, noch auf die komplexe Fntsor^unp; der Maschine von denselben und nur einen sehr gertngfuegigen Einfluss auf die Leitung der Prczecsschmiermittel. GrundBaetzlich s^'nd sie voellig ung^eignei; fuer eine kcnplexe Er-fasfung der Ρτ-oze^sabfaelie und schraiermitxbl und daher unbrauchbar fucr die gezielte Abfconriv; dieser S'.ofi'c von der Maschine.
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Ein weiterer ITachteil dieser und aehnlicher Einrichtungen ist ihre unmittelbare feste Verbindung; mit der Maschine. Dadurch wird der Aufbau ejner iiaschine aus Baukasteneinheiten von einer einfachen bis zur komplexen Variante mindestens aussercrdentlich erschwert, wenn nicht vcellig unmoeglich gemacht. In solchen Paellen sind dann stets gesonderte Schutzeinrichtungen erforderlich.
Speziell fuer die Entsorgung der Maschine von Prozesschmiermitteln sind meist wiederum unmittelbar fest mit der Maschine verbundene Leiteinrichtungen, in der Regel in Form von Rinnen, vorgesehen, welche das aus dem Arbeitsbereich des Maschine herauslaufende Prozesschmiermittel auffangen und einem Ssmmelbehaelter zuleiten (Prospekt Pa. Kearney + Trecker-Marwiη ltd. "Milwaukee-Matic κ™ 400"). Diese Einrichtungen koennen jedoch nicht den Teil des Prozessschmiermittelo auffangen, der durch das Werkzeug oder V/erkstueck aus dem Arbeitsbereich der Maschine herausgeschleudert vird und sich in der unmittelbaren Umgebung der Maschine niederschlaegt. Dadurch wird diu Atomluft in der Umgebung der Maschine verunreinigt und in ejnem gewisRen Urnkreis um die Maschine besteht erhoehte Un f al !gefahr durch Spritzer oder vmfangreiche Ansammlungen von ProzeasschrJ ermittel auf dem Pussboden.
Es kann also festgestellt werden, dass die bekannten Einrichtungen speziell fucr dc-n Schutz dos Bedieners in einem begrenzten Bereich, abhaengig von der Anordnung und der Groesse der Schut ",tafel , konzipiert sind und auch <зо virken und dass ur abhaengig davon Leiteinrichtungen fuer ablaufendes Pro^eseschmiormittel in Form von Rinnen bekannt sind. Sie sind weder Pner einen umfassenden Schutz der Umgebung der Maschine vor freiwerdenden Prozessabfaellen und -Schmiermitteln noch zur komplexen Entsorgung der Maschine von diesen Stoffen geeignet. In un~ guenstigen Faellen verursachen diese Einrichtungen Behinderiingen bei der Bedienimg der Maschine und bceintraochtigen den aesthetischen Gesam+eindruck der Maschine.
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Ziel der Erfindung
Es soll erreicht werden, dass die Gesamtheit der waehrend des Arbeitsprozesses einer Werkzeugmaschine freiwerdenden Prozessschraiermittel und Prozessabfaelle unmittelbar an der faschine erfasst, gesammelt und gezielt abgeleitet v/erden kann. Gleichzeitig soll der Bediener der Maschine vor diesen Stoffen p;eschuetzt und die Umgebung der Haschine von denselben frei gehalten werden,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ursache fuer die geschilferten Maengel der bekannten Einrichtungen ist ihre Besohraenkung auf den Schutz des Bedieners vor abgeschleuderten Stoffen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzabdeckung zu schaffen, welche die gesamte Umgebung der Maschine vor diesen Stoffen schuetzt, dieselben gleichzeitig erfasst, sammelt und eine gezielte Entsorgung der Maschine von denselben ermoeglicht. Die Schutzabdeckung soll weitgehend unabhaengig von der Maschine sein und derer. Aufbau оus Baukastenelementen nicht beeintraechtigen. Sie soll keine Einschraenkung des Arueitsraumes dor MaschinG zur Folge haben und den Bediener nicht behindern. Erfindungsgcraaess wird diese Aufgabe dadurch gelcest, dass um die Maschine teils feststehende, teils bewegliche Bauelemente in einem Abstand angeordnet sind, der groessar ißt als die Wege, welche diese Baugruppen zuruecklegen. Diese Bauelemente bilden eine stabile Gesamtheit und besitzen "Flacchen zum Auffangen und Leiten der durch den Arbeitsprozess der Maschine freiwerdenden Stoffe. An den Beruehrungosteilen der einzelnen Bauelemente untereinander sind die genannten Flaechen so gestaltet, dass die aufzufangenden und zu leitenden Shoffe nicht ohne weiteres zwischen ihnen hindurchdringen koennen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet die Ge'samtheit der festen und beweglichen Bauelemente eine geschlossene Kabine, welche die ganze Maschine umhuellt und ein spezielles internes Klima enthalten kann, Evfiiidungsgemaoss sind einseine der An "fang- und/oder Leit-
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flaechen durchfichtj ρ und die gleichen oder andere in ihrer Lage veraenderlich angeordnet.
Die Erfindung νirб nachfolgend anhand eines Ausfuehrungsbeispieles beschrieben.
Auefuehrungsbeistn el
Eine Werkzeugmaschine 1, der eine Werkzeugwechselvorrichtung und andere Baugruppen, weiche nicht dargestellt wurden, nebengeordnet sind, ist von Bauelementen 3 bis 7 umgeben. Diese Bauelemente sind in einen: Abstand um die Maschine angeordnet, der groesser ist als die Wege, welcher dor Werkctuecktraeger zuruecklegt. Einige dieser Bauteile 3, 4, 6 und 7 sind in Pfeilrichtung beweglich angeordnet. An der der Maschine zugewandten Seile der Bauelemente sind Leiteinrichtungen 8 vorgesehen, die in Sammelbebaeltern, Rinnen 9 oder dergleichen muenden. In oberen Teil 10 sind die Bauelemente durchsichtig gestaltet. Einzelne der durchsichtigen Flaechen 10 z. B. 10', 10'' Bind beweglich angeordnet. Wicht dargestellt ist der obe^o Teil der Schutzabdeckung, welcher dieselbe zu einer Kabine erweitert. Diese erfindungsgemaesse Schutzabdeckung und ihre Gestaltung gestattet einen vollkommenen Schutz· der Umgebung der Maschine vor den aus dem Arbeitsraum der -faschine austretenden Stoffen, ohne die Zuga^ngTichkeit der Maschine durch don Bedienor wesentlich zu beeintraechtigen, Auch die Moeglichkcjt der automatischen Beschickung mit Werkstuecken τ 3t gegeben. Je nach Bedarf koenner- die Bauelemente z. B. G und 7 z. B, auseinander bewegt werden und geben den Zutrifct zur Maschine frei. Die bewegliche Anordnung einzelner Flaechen wie 10' und 10" gestattet die automatische Beschickung; des "'erkstuecktraegers der Maschine, ohne dass Bauelemente der Schutzabdeckung bewegt v/erden raue ssen.
Die aus dem Arbeitsraum der Maschine austretenden Stoffe, wie Prozessschmiermittel und/oder ProzessabCaelle werden von den Innenflaechen der Bauelemente 3 bis 7 aufge^anr -en und ueber die Leiteinrichtung 8 una S amine 1- und/oder Transport einrichtungen abgefuehi'u. Damit wird es moeglich, die Prozesscchmiermittel auch unter hohem Druok der V/irksteile iVerkzeug/V/erkstuock suzufuehrcn.
Die gesamte Schutzabdeckung kann, da sie aus einzelnen Elementen aufgebaut ist, nach dem Baukastenprinzip in verschiedener Groesse, je nach den Avsmassen der betreffenden '.faschine, aufgebaut und je nach Bedarf bis zur hermetisch abgeschlossenen Kabine komplettiert werden. Damit kann ein volletaendiger Schutz der Umgebung erreicht werden. Die aus dem Arbeitsraum der Maschine austretenden Stoffe werden vollstaendig erfasst, gesammelt und koennen einer zentralen Aufbereitungsstaette zugefuehrt werden. Die entstehenden Sekundaerrohstoffe werden dadurch in einer wesentlich besseren Qualitaet erfasst,'da sie ohne Beimengung anderer Werkstoffe, die an Eachbarmaschinen frei werden, sind. Auch die Regenerierung der Prozessschmiei'mittel kann unter guenstigeren Voraussetzungen erfolgen.
Der Schutz des Bedieners vor den frei werdenden Stoffen ist vollkommen. Es tritt also eine wesentliche Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen ein. Eine Unfallgefahr, welche bisher durch Spritzer odsr Lachen von OeI und/oder Prozessschmiermittel auf dem Pussboden um die Maschine herum besteht, wird beseitigt.
leicht zuletzt wire1 durch eine den aesthcÜBchen BeduerPnissen entsprechende Formgestaltung der Schutzabdeckung ein weiterer positive!' Hinfluss auf die Gestaltung der -Arbeitsurrwelt ausgeuebt.

Claims (5)

197 801 Erfindungganspruch:
1. Schutzabdeckung fuer Werkzeugmaschinen gekennzeichnet dadurch,
dass sie aus eine stabile Einheit bildenden teils feststehenden (5)» teils beweglichen (3, 4, 6, 7) Bauelementen besteht, welche um die Maschine (1, 2) in einem Abstand angeordnet sind, der groesser ist als die Wege, welche diese Baugruppen zuruecklegen und Einrichtungen (8, 9) zum Auffangen und Leiten der aus dem Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine ausiretenden Prozessschmiermittel und Prozessabfaelle besitzen.
2. Schutzabdeckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Cedamtheit der feststehenden und beweglichen Bauelemente eine geschlossene Kabine bildet.
3. Schutzabdeckung nach Punkt 1 oder 2. gekennzeichnet dadurch, dass alle oder einzelne der Bauelemente gan? oder teilweise durchsichtig sind,
4. Schutzabdeckung nach einem der Punkte " bis 3, gekennzeichnet dadurch,
dass einzelne der Flaechen (10', 10") innerhalb des jeweiligen Bauelementes (?, 6) in ihrer Lage veraenderl:! oh sind.
5« Schutzabdeckung nach einem der Punkte 1 Ъів 4, gekennzeichnet dadurch,
dass die Beruehrungsstellen einzelner Flaechen weitgehend undurchlaessig i'uer die aufzufangenden und zu leitenden Stoffe gestaltet sind,
6e Schutzabdeckung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Kabine eine gegenueber der Umwelt hermetisch abgeschlossene Einheit mit speziellem internem Klima bildet.
Hierau 1 Scj to Zeichnung
DD19780177A 1977-03-11 1977-03-11 Einrichtung zum auffangen und sammeln von aus dem arbeitsbereich einer werkzeugmaschine austretenden stoffen DD130770B1 (de)

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DE3337218A1 (de) * 1983-10-13 1985-04-25 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Maschinengehaeuse
DE19918359C2 (de) * 1999-04-22 2002-10-31 Deckel Maho Gmbh Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsraumabdeckung

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DD130770A1 (de) 1978-05-03

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