DE1596426C - Ventilhebel und negelkon struktion fur eine Glasformmaschine - Google Patents

Ventilhebel und negelkon struktion fur eine Glasformmaschine

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DE1596426C
DE1596426C DE19671596426 DE1596426A DE1596426C DE 1596426 C DE1596426 C DE 1596426C DE 19671596426 DE19671596426 DE 19671596426 DE 1596426 A DE1596426 A DE 1596426A DE 1596426 C DE1596426 C DE 1596426C
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valve
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valve lever
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DE19671596426
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DE1596426A1 (de
DE1596426B2 (de
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Francis A West Hart ford Conn Sarkozy (V St A )
Original Assignee
Emhart Corp , Bloomfield, Conn (V St A)
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Description

Die 'Erfindung betrifft eine Glaswarenformmaschine mit einem Ventilgehäuse für mehrere pneumatische Steuerventile, die durch eine umlaufende Steuerwalze zeitlich über zugeordnete schwenkbare Ventilhebel gesteuert werden, die an ihrem rückwärtigen Endabschnitt in einer nach vorne offenen Ausnehmung des Ventilgehäuses gelagert sind und von denen jeder eine erste, gegen eine Stößelfäche an den Ventilen sich anlegende Fläche sowie eine zweite, an einen Mitnehmer der Steuerwalze sich anlegende Fläche an seinem vorderen Endabschnitt hat, und die durch zugeordnete, von der Steuerwalze betätigbare Riegel in ihrer einen Schwenkstellung feststellbar . sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung und Lagerung der Ventilhebel und -riegel.
Bei Glaswarenformmaschinen im allgemeinen und insbesondere bei dem Maschinentyp, der als Hartford-I.S.-Maschine bekannt ist, wird eine Anzahl von pneumatischen Steuerventilen der Reihe nach betätigt, um verschiedene Arbeitsgänge an einer Glasmasse vorzunehmen mit dem Ziel, diese Masse zu einer Glasflasche oder dergleichen zu verformen. Jedes dieser Ventile wird durch einen Ventilhebel betätigt, der in einem Ventilgehäuse schwenkbar gelagert ist und dem ein Riegel zugeordnet ist, der den Ventilhebel in seiner einen Schwenkstellung festhält.
Unter den Hebeln und ihren zugeordneten Riegeln ist eine Steuerwalze drehbar gelagert, die mehrere Mitnehmer trägt, durch die Hebel und Riegel der Reihe nach betätigt werden. Auf diese Weise wird ein bestimmtes Ventil für eine vorbestimmte Verweilzeit offen oder geschlossen gehalten. Alle Hebel und Riegel sind einer ständigen Abnutzung ausgesetzt, so daß sie häufig ausgewechselt werden müssen.
Bei einer bekannten Anordnung (USA.-Patentschrift 3 211 168), mit der ein Ausbau der um einen Bolzen schwenkbaren Ventilhebel ohne Entfernen' der Steuerwalze ermöglicht wird, sind Gruppen von Ventilhebeln' (z. B. 7 Stück) in einem Halter zusammengefaßt. Jeder Ventilhebel liegt zwischen zwei seitlichen Schenkeln, von denen die beiden äußeren des Ventilhebelhalters zu dessen Befestigung mittels Schrauben am Ventilblock dienen. An seiner Rückseite ist der Ventilhebelhalter am Ventilblock durch eine hakenförmige Klemmverbindung befestigt. In zwei der die Ventilhebel trennenden Schenkel sind Sacklöcher eingebohrt. Zum Ausbau der Ventilhebelgruppe werden die beiden Befestigungsschrauben am Ventilblock gelöst, und es werden in die Sacklöcher zwei Rundeisen eingesetzt, die dazu dienen, den Ventilhebelhalter nach rückwärts zu drücken, so daß er von der hakenförmigen Klemm-
Verbindung freikommt und herausgenommen werden kann. Erst dann ist ein Ausbau der Ventilhebel nach Entfernen ihres gemeinsamen Schwenkbolzens möglich. Um die Ventilhebelgruppe ausbauen zu können, muß vorher der Riegelblock · entfernt werden. Da "5 auch die den-Ventilhebel zugeordneten Riegel, wie gesagt, einem Verschleiß'unterliegen, müssen auch diese ausgewechselt werden. Beide Vorgänge machen eine längere Stillstandszeit der Maschine notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,'bei ίό einer Glaswarenformmaschine die Ventilhebel und -riegel derart anzuordnen und auszubilden, daß ein schnelles Auswechseln möglich ist, wodurch die Stillstandszeit der" ■ Maschine ganz erheblich vermindert wird. - , - ■'
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Glaswarenforrnmaschinev.der eingangs genannten. Gattung vorgeschlagen, daß der'rückwärtige Endabschnitt der Ventilhebel gleitend in der nach vorne offenen Ausnehmung des Ventilgehäuses aufgenommen und an ao der Stirnseite der Ventilhebel wenigstens eine bogenförmige Führungsfläche angeordnet ist, die gegen ,eine Führungsbahn am Ventilgehäuse anliegt. Damit wird erreicht, daß jeder Ventilhebel unabhängig von den anderen Hebeln, die ihm benachbart sind,, ent- as fernt werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen sind die Ventilhebel nicht durch einen gemeinsamen Bolzen an ihrem Platz gehalten, sondern hierzu dient ihre bogenförmige Führungsfläche an der Stirnseite im Zusammenwirken mit einer entsprechendausgebildeten Führungsbahn am Ventilge- · häuse, das heißt, nach Entfernen dieser Führungs-' ' bahn an der Frontseite der Maschine kann der schadhafte Ventilhebel leicht herausgenommen werden. · '
Vorzugsweise ist an der Vorderseite des Ventilgehäuses ein mehrere schwenkbare, je einem Ventilhebel zugeordnete Riegel enthaltender Riegelblock angeordnet, an dem die Führungsbahn für die Ventilhebel ausgebildet ist. Somit braucht die Bedienungsperson nur den Riegelblock zu entfernen und sämtliche Ventilhebel können aus der nach vorne offenen Ausnehmung am Ventilgehäuse je nach Bedarf herausgezogen und ausgetauscht werden.
Für die Riegel ist in dem Riegelblock ein lösbarer, durch sämtliche Riegel sich erstreckendet Riegeldrehzapfen angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Riegel L-förmig und haben einen hängenden Schenkel, in dem eine Ausnehmung liegt, sowie einen obe-Ten, durch eine Öffnung in dem Riegelblock nach vorne sich erstreckenden Schenkel. Zwischen dem Riegelblock und dem nach vorne'sich erstreckenden Schenkel der Riegel wird eine die Riegel in Richtung auf die Ventilhebel beaufschlagende Feder angeordnet. Durch diese Ausbildung und Anordnung ist es möglich, einen einzelnen Riegel auszutauschen, wobei die übrigen Riegel des Riegelblocks an ihrem Platz bleiben.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile des" Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich.
F i g. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch das Ventilgehäuse einer Glaswarenformmaschine und zeigt einen Ventilhebel und -riegel sowie einen Teil der Steuerwalze, die zur Betätigung dieser dient;
Fig.2.ist eine Vorderansicht eines Teils des Ventilgehäuses nach F i g. 1 mit verschiedenen Betriebsstellungen der Hebel und Riegel; F i g. 3, ist eine perspektivische Ansicht eines Ventilhebeis; - - .-.".' '..·.'
Fig.4 ist eine rückseitige perspektivische.Ansicht mehrerer Riegel in ihrem zugeordneten Riegelblock;
Fig.5 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines Teils des Ventilgehäuses und" der" schwenkbar " gelagerten rückwärtigen Endabschnitte der Hebel.'' " ·" Das Ventilgehäuse* 10 bildet eine (nicht dargestellte) 'Luftzüfuhrsammelleitung.üblicher Bauart zur wahlweisen Verbindung mit geeigneten'inneren" Ka- nälen, so daß den verschiedenen Arbeitsstellen 'der Glaswarenformmaschine Druckluft zugeführt werden kann. Einem*1 jeden solchen KänaMst ein pneumari- , sches Steuerventil-zugeordnet, von'demrnur ein unterer Teil 16 dargestellt isti Das Ventil hät-eih Ober- " teil, das in vertikaler Richtung" in "eine obere Stellung bewegt wird, indem auf die untere" Stößelfläche 18 des Ventils 16 eine nach oben gerichtete "Kraft ausge- ' übt wird. ".- ,;'-'■ ; . \-:'^^ Λ
' Der "untere Teil des '.Ventils 16 ist so ausgebildet, daß Luft m eine Auslaßsammelleitung 20 austrete'h kann, die zu diesem Zweck an der unteren rückwärti-'- * gen Seite des Ventilgehäuses 10 vorgesehen ist Wäh.-*.*- rend des Betriebs der Glaswarenformmaschine ist Γη der Kammer 20 Abluft vorhanden, die eine beträchtliche Menge verdampften Öls oder eines anderen·.. Schmierstoffs enthält. Im Ventilgehäuse 10 sind inert=-, rere solcher Ventile 16 vorhanden^.diei wie das .für— eine Hartford-I.S.-Maschine typisch ist, in.Langsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet' sind.. ■ ·"""·
'Der sich in Längsrichtung der Maschine erstreckende Teil des Ventilgehäuses, der "die Auslaßsammelleitung 20 bildet, ist- mit dem Ventilgehäuse durch mehrere Schrauben 21 verbunden, umfaßt den unteren rückwärtigen Teil des Ventilgehäuses 10 und weist vordere sowie hintere, sich nach unten erstrekkende Schenkel 22 bzw. 24 auf, die dazu dienen, die Ventilhebel 30 in üblicher i Weise voneinander zu ■ trennen. Eine abgewinkelte oder L-Fqrm aufweisende Hebelstützplatte 26 ist mit den hinteren, nach unten verlaufenden Schenkeln 24 durch mehrere Schrauben 28 verbunden (F i g. 1 und 5), so daß sie mit der Unterseite jedes die Auslaßsammelleitung 20 enthaltenden Teils des Ventilgehäuses mehrere nach vorne offene Ausnehmungen bilden, und zwar eine für jeden Ventilhebel 30. Der nach vorne vorragende Teil der Stützplatte 26 trägt an seinem vorderen Ende ein Polster 32 und hat zwischen dem Winkel "der L-förmigen Stützplatte 26 und dem Polster 32 eine gehärtete ■ Stahlplatte 34. Der hochstehende Teil der Lrförmigen Stützplatte 26 wirkt mit der gehärteten Stahlplatte. 34 und mit der Unterseite des die Auslaßsammelleitung _ 20 enthaltenden Teils des Ventilgehäuses 10 zusan> men und bildet die U-förmige Ausnehmung für den schwenkbar gelagerten rückwärtigen. Endabschnitt des Ventilhebels 30. - - - γ,^γ.^-^-;r ::., :
Jeder Ventilhebel 30 ist als VerbundteU ausgebildet, wie Fig.3 zeigt, und besteht aus drei-im allgemeinen flachen, gleichartig geformten Mittelplatten 36 und je zwei kleineren Platten 38 auf jeder Seite des Hebels 30 an dessen vorderem Endabschnitt., Der " rückwärtige, schwenkbar gelagerte Endabschnitt jedes Hebels weist ein kreisförmiges Segment auf, dessen Durchmesser dem Abstand zwischen der gehärteten Stahlplatte 34 und der Unterseite des die Auslaßsammelleitung enthaltenden Teils 20 des Ventilgehäuses 10 entspricht. Vorzugsweise ist der Umfang des Kreissegments etwas größer als 180°, wobei die
untere Kante des Hebels 30- eine Tangente an diesen Kreisabschnitt bildet (F ig. 1). Auf Grund dieserAusbildung legt sich der Hebel gegen die gesamte Oberfläche des Polsters 32rwenn er die in Fig. 1 gezeigte Ruhelage einnimmt.
Die Platten 36 und :38 jedes. Hebels sind durch Bolzen. 40.(Fi g. 3) - zusammengehalten. Insofern kann jede ,der Platten 36 und 38 ausgestanzt werden. Nach,dem Zusammenfügen kann der Hetjef an'kritischeif Flächen, die'dem Verschleiß ausgesetzt sind, gehärtet.werden. Wie F i gv2 zeigt, berühren sich die Seitenplatten 38.'einander benachbarten. Hebel 30, wenn diese in das Ventilgehäuse 10 eingebaut sind. Obwohl die Verbündform für die'Hebel bevorzugt • wird, können diese natürlich, auch hohl oder massiv und aus einem Stück bei gleicher äußerer Form sein. 'Die'Seitenplatten 38 bilden an der Stirnseite·der Hebel 30 konvexe, bogenförmige. Eührungsflachen 39 mit einem Radius, der im wesentlichen gleich der Gesamtlänge des Hebels ist. Die Führungsflächen 39 legen sich gegen geeignete Führungsbahnen 49 am Ventilgehäuse 10, die dazu dienen, die Hebel daran zu hindern, daß sie aus der nach vorne offenen Ausnehmung im rückwärtigen Teil des Ventilgehäuses 10 austreten. ■
Jeder Hebel 30 ,wird in üblicher Weise durch eine rotierende>benachbarte Steuerwalze 42 mit mehreren Mitnehmern 44 betätigt, die den Hebel 30 und damit das Ventil 16 anheben," indem der Hebel gegen diet Stößelfläche 18 des Ventils 16 schlägt. Der Hebel 30 wird in seiner angehobenen Stellung für eine vorbestimmte Verweilzeit verriegelt. Am Ende dieser Zeit löst ein zweiter- Mitnehmer 46 die Verriegelung;, so daß der Hebel in die Ruhelage zurückkehren kann.
An der Vorderseite des Ventilgehäuses 10 ist ein Riegelblock 48 durch mehrere Schrauben 50 gehalten. Obwohl die übliche Hartford-I.S.-Maschine eine ganze Reihe von Hebeln und zugeordneten Riegeln aufweist," sind im Beispiel der Fig.2 nur sechs Riegel 52 in einem Riegelblock 48 untergebracht... .
•Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, bildet der Riegelblock 48 mehrere nach unten und rückwärts offene Ausnehmungen, von denen jede einen Riegel 52 aufnimmt. Ein Riegeldrehzapfen 54 ist in fluch·:, tenden Öffnungen des Riegelblocks 48 sowie in den Riegeln 52 aufgenommen, so daß die Riegel 52 schwenkbar sind. Der Riegelblock weist ferner einen Schmiernippel 56 sowie eine geeignete1 innere Bohrung 58 auf, um- Fett oder Öl an die verschiedenen Riegel zu verteilen. . . ' · ' \ . .
Die die Ausnehmungen bildenen Teile des Riegelblocks 48 erstrecken sich nach unten über die untere Fläche des Ventilgehäuses 10 hinaus und bilden nach hinten gerichtete konkave Führungsbahnen 49, gegen" die sich die entsprechend gekrümmten, nach vorne gerichteten Führungsflächen 39 der Ventilhebel 30 legen. Zwischen .einander benachbarten Riegeln 52 ist eine solche konkave Führungsbahn 49 vorgesehen, gegen die'sich je eine der konvexen Führungsflächen 39 von zwei benachbarten Hebeln 30 legt, die diesen Riegeln 52 zugeordnet sind und einander berühren. · - - - -
Auf Grund dieser Ausbildung werden die Hebel 30 sicher gegen eine Vorwärtsbewegung aus ihren nach vorne offenen Ausnehmungen am rückwärtigen Teil des" Ventilgehiiuses 10 festgehalten und gleich-7cilig wird ihre seitliche Bewegung verhindert, so daß jeder Hebel um eine feststehende Achse schwenkbar ohne einen üblichen Drehzapfen od. dgl. gelagert ist. Diese Anordnung gestattet nach Entfernen· des Riegelblocks 48 vom Ventilgehäuse 10 ein bequemes Entfernen eines beliebigen Hebels 30 durch einfaches Herausziehen nach vorne. . . ■
Jeder Riegel 52 ist L-förmig und hat einen sich nach unten erstreckenden Schenkel 62, der eine nach hinten offene .Ausnehmung 60 aufweist, in die sich die. ,stirnseitige Nase 61 des zugeordneten Hebels 30
ίο legen, kann. Jeder der Riegelschenkel 62"hat ferner ein unteres Ende, gegen das der Mitnehmer 46 der Steuerwalze 42 schlägt. .Ferner weist jeder Riegel 52 einen nach vorne -vorragenden oberen Schenkel 64 auf, der" sich durch eine in dem Riegelblock 48 »vorgesehene öffnung erstreckt, so daß das Entriegeln eines Hebels von Hand möglich ist, ohne daß die Bedienungsperson unter den. Riegelblock 48 zu greifen braucht und. sich durch die.umlauf enden Mitnehmerstifte. 44, 46 möglicherweise verletzt. Um jeden Rie-.
ao gel 52 in die Eingriffsstellung mit seinem zugeordneten Hebel 30 zu drücken, ist vorzugsweise eine .Druckfeder 66 vorgesehen, die zwischen dem Riegelblock 48 und dem nach vorne vorragenden Schenkel 64 wirkt. . .
as Über:der Öffnung in den Riegeln zur Aufnahme des Drehzapfens 54 ist eine Schmierbüchse 68 (Fig.4) vorgesehen, und.·eine kurze Bohrung 70 erstreckt sich von dieser Schmierbüchse 68 nach unten
■.^zuc-Prehzapfenöffnung. Die Schmierbüchse 68 jedes
30.Riegels ist etwa unter der Öffnung 58 in dem Riegelblock 48 angeordnet, so daß Fett, das in den Riegelblock durch den Schmiernippel 56 eingeführt wird, sich in sehr wirksamer Weise zu jeder Riegelschwenkstelle verteilt.
Das schwenkbar gelagerte hintere Ende jedes Hebels 30 wird durch öl aus der ölgeschwängerten Atmosphäre in der Auslaßsammelleitung 20 durch eine zu diesem Zweck in dem diese bildenden ,Teil des ■ Ventilgehäuses 10 vorgesehene .Bohrung 19 geschmiert (Fig.5). Die am Riegelblock 48 ausgebildeten konkaven Führungsbahnen 49 erhalten aus den -Schmierbüchsen 68 ebenfalls etwas Schmiermittel, denn wenn die Büchsen gefüllt werden, läuft etwas öl an den hinteren Flächen der verschiedenen Riegel entlang, so daß sowohl die Flächen 49 wie auch die Ausnehmungen 60 geschmiert werden.
• Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung eine äußerst rasche Entfernung eines abgenutzten Riegels zwecks Auswechslung oder Reparatur. Der Riegelblock 48 wird nur durch zwei Schrauben 50 an seinem Platz gehalten, durch deren Entfernung an beispielsweise sechs Riegeln gearbeitet werden kann. Falls nur ein Riegel entfernt zu
werden braucht, werden der Riegeldrehzapfen 54"= und danach der betroffene Riegel 52 entfernt, wobei die restlichen fünf Riegel in dem Riegelblock 48 verbleiben können. Hierzu weist jeder Riegel 52 an seinem sich nach unten erstreckenden Schenkel 62 ein nach vorne gerichtetes Stegteil 63 auf, das durch die zugeordnete Riegelrückstellfeder 66 gegen eine in Längsrichtung der Maschine verlaufende Stange 53 am Riegelblock 48..ge.drückt wird. Damit ist jeder Riegel durch seine Feder 66 und seinen Schenkel. 62
mit Steg 63 in Verbindung mit der Stange 53 im Riegelblock 48 lösbar gehalten, und zwar auch nach Entfernen des Riegeldrehzapfcns 54.
Obwohl die Hebel' 30 normalerweise nach vorne
ausgebaut werden, was erforderlich macht, daß ein zugeordneter Riegelblock 48 entfernt werden muß, ehe ein abgenutzter Hebel herausgenommen werden kann, läßt sich der Riegelblock bequem durch seine zwei Befestigungsschrauben 50 entfernen, ohne die
verschiedenen Riegel selber zu beeinträchtigen. Somit können abgenutzte Ventilhebel oder -riegel schnell und leicht bei minimaler Stillstandzeit der Maschine zur Auswechslung oder Reparatur ausgebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209545/341

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ventilhebel- und -riegelkonstruktion für eine Glaswarenformmaschine mit einem Ventilgehäuse für mehrere pneumatische Steuerventile, die durch eine umlaufende Steuerwalze zeitlich über zugeordnete schwenkbare Ventilhebel gesteuert werden, die an ihrem rückwärtigen Endabschnitt in einer nach vorne offenen Ausneh- ίο mung des Ventilgehäuses gelagert sind und von denen jeder eine- erste, gegen eüie Stößelfläche an ■-den Ventilen sich anlegende Fläche sowie eine zweite, an einen Mitnehmer der Steuerwalze sich anlegende Fläche an seinem vorderen Endabschnitt hat, und die durch zugeordnete, von der. Steuerwalze betätigbare Riegel in ihrer einen -Schwenkstellung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt der Ventilhebel (30) gleitend,in der ao nach vorne offenen Ausnehmung des .Ventilgehäuses (10) aufgenommen und an der Stirnseite der Ventilhebel wenigstens eine bogenförmige Führungsfläche (39) angeordnet ist, die gegen eine Führungsbahn (49) am Ventilgehäuse anliegt. . ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Ventilgehäuses (10) ein mehrere schwenkbare, .je einem Ventilhebel zugeordnete Riegel (52) enthaltender Riegelblock (48) angeordnet ist, an dem die Führungsbahn (49) für die Ventilhebel (30) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Riegel (52) durch je eine Führungsbahn (49) voneinander getrennt sind. , ■
4. Vorrichtung nach einem der· Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Riegelblock (48) lösbar ein durch sämtliche Riegel (52) sich erstreckender Riegeldrehzapfen (54) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel • (52) L-förmig sind und einen hängenden Schenkel (62), in dem eine Ausnehmung (60) liegt, sowie einen oberen, durch eine Öffnung in dem Riegelblock (48) nach vorne sich erstreckenden Schenkel (64) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem . Riegelblock (48) und dem nach vorne sich erstreckenden Schenkel (64) der Riegel (52) eine die Riegel in Richtung auf die Ventilhebel (30) beaufschlagende Feder.(66) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilhebel (30) in an sich bekannter Weise an seiner Stirnseite eine in die Ausnehmung (60) der Riegel (52) eingreifende Nase (61) aufweist, daß beidseits dieser Nase jeweils eine Führungsfläche (39) ausgebildet ist, und daß einander benachbarte Ventilhebel an ihrem vorderen Endabschnitt sich seitlich berühren.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Teil der nach vorne offenen Ausnehmung eine gehärtete Stahlplatte (34) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis8,,dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt der Ventilhebel (30) ein Kreissegment von über 180° aufweist, das einen' Durchmesser hat, der annähernd gleich dem Abstand zwischen der Stahlplatte (34) und der gegenüberliegenden Fläche des Ventilgehäuses (10) ist. ·. : ;.;t.
DE19671596426 1966-07-08 1967-07-10 Ventilhebel und negelkon struktion fur eine Glasformmaschine Expired DE1596426C (de)

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US56383266A 1966-07-08 1966-07-08
US56383266 1966-07-08
DEE0034342 1967-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1596426A1 DE1596426A1 (de) 1971-04-01
DE1596426B2 DE1596426B2 (de) 1972-11-02
DE1596426C true DE1596426C (de) 1973-05-30

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