DE1596426C - Ventilhebel und negelkon struktion fur eine Glasformmaschine - Google Patents
Ventilhebel und negelkon struktion fur eine GlasformmaschineInfo
- Publication number
- DE1596426C DE1596426C DE19671596426 DE1596426A DE1596426C DE 1596426 C DE1596426 C DE 1596426C DE 19671596426 DE19671596426 DE 19671596426 DE 1596426 A DE1596426 A DE 1596426A DE 1596426 C DE1596426 C DE 1596426C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- lever
- valve lever
- valve housing
- latch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims 2
- 238000007496 glass forming Methods 0.000 title 1
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 claims description 13
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 3
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 description 3
- 210000002445 Nipples Anatomy 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Description
Die 'Erfindung betrifft eine Glaswarenformmaschine mit einem Ventilgehäuse für mehrere pneumatische
Steuerventile, die durch eine umlaufende Steuerwalze zeitlich über zugeordnete schwenkbare Ventilhebel
gesteuert werden, die an ihrem rückwärtigen Endabschnitt in einer nach vorne offenen Ausnehmung
des Ventilgehäuses gelagert sind und von denen jeder eine erste, gegen eine Stößelfäche an den
Ventilen sich anlegende Fläche sowie eine zweite, an einen Mitnehmer der Steuerwalze sich anlegende
Fläche an seinem vorderen Endabschnitt hat, und die durch zugeordnete, von der Steuerwalze betätigbare
Riegel in ihrer einen Schwenkstellung feststellbar . sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die
Anordnung und Lagerung der Ventilhebel und -riegel.
Bei Glaswarenformmaschinen im allgemeinen und insbesondere bei dem Maschinentyp, der als Hartford-I.S.-Maschine
bekannt ist, wird eine Anzahl von pneumatischen Steuerventilen der Reihe nach betätigt,
um verschiedene Arbeitsgänge an einer Glasmasse vorzunehmen mit dem Ziel, diese Masse zu
einer Glasflasche oder dergleichen zu verformen. Jedes dieser Ventile wird durch einen Ventilhebel betätigt,
der in einem Ventilgehäuse schwenkbar gelagert ist und dem ein Riegel zugeordnet ist, der den Ventilhebel
in seiner einen Schwenkstellung festhält.
Unter den Hebeln und ihren zugeordneten Riegeln ist eine Steuerwalze drehbar gelagert, die mehrere
Mitnehmer trägt, durch die Hebel und Riegel der Reihe nach betätigt werden. Auf diese Weise wird
ein bestimmtes Ventil für eine vorbestimmte Verweilzeit offen oder geschlossen gehalten. Alle Hebel
und Riegel sind einer ständigen Abnutzung ausgesetzt, so daß sie häufig ausgewechselt werden müssen.
Bei einer bekannten Anordnung (USA.-Patentschrift 3 211 168), mit der ein Ausbau der um einen
Bolzen schwenkbaren Ventilhebel ohne Entfernen' der Steuerwalze ermöglicht wird, sind Gruppen von
Ventilhebeln' (z. B. 7 Stück) in einem Halter zusammengefaßt. Jeder Ventilhebel liegt zwischen zwei
seitlichen Schenkeln, von denen die beiden äußeren des Ventilhebelhalters zu dessen Befestigung mittels
Schrauben am Ventilblock dienen. An seiner Rückseite ist der Ventilhebelhalter am Ventilblock
durch eine hakenförmige Klemmverbindung befestigt. In zwei der die Ventilhebel trennenden Schenkel
sind Sacklöcher eingebohrt. Zum Ausbau der Ventilhebelgruppe werden die beiden Befestigungsschrauben
am Ventilblock gelöst, und es werden in die Sacklöcher zwei Rundeisen eingesetzt, die dazu
dienen, den Ventilhebelhalter nach rückwärts zu drücken, so daß er von der hakenförmigen Klemm-
Verbindung freikommt und herausgenommen werden kann. Erst dann ist ein Ausbau der Ventilhebel nach
Entfernen ihres gemeinsamen Schwenkbolzens möglich. Um die Ventilhebelgruppe ausbauen zu können,
muß vorher der Riegelblock · entfernt werden. Da "5 auch die den-Ventilhebel zugeordneten Riegel, wie
gesagt, einem Verschleiß'unterliegen, müssen auch
diese ausgewechselt werden. Beide Vorgänge machen eine längere Stillstandszeit der Maschine notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,'bei ίό einer Glaswarenformmaschine die Ventilhebel und
-riegel derart anzuordnen und auszubilden, daß ein schnelles Auswechseln möglich ist, wodurch die Stillstandszeit
der" ■ Maschine ganz erheblich vermindert wird. - , - ■'
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Glaswarenforrnmaschinev.der
eingangs genannten. Gattung vorgeschlagen, daß der'rückwärtige Endabschnitt der
Ventilhebel gleitend in der nach vorne offenen Ausnehmung des Ventilgehäuses aufgenommen und an ao
der Stirnseite der Ventilhebel wenigstens eine bogenförmige Führungsfläche angeordnet ist, die gegen
,eine Führungsbahn am Ventilgehäuse anliegt. Damit wird erreicht, daß jeder Ventilhebel unabhängig von
den anderen Hebeln, die ihm benachbart sind,, ent- as
fernt werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen sind die Ventilhebel nicht durch einen gemeinsamen
Bolzen an ihrem Platz gehalten, sondern hierzu dient ihre bogenförmige Führungsfläche an
der Stirnseite im Zusammenwirken mit einer entsprechendausgebildeten Führungsbahn am Ventilge- ·
häuse, das heißt, nach Entfernen dieser Führungs-' '
bahn an der Frontseite der Maschine kann der schadhafte Ventilhebel leicht herausgenommen werden.
· '
Vorzugsweise ist an der Vorderseite des Ventilgehäuses ein mehrere schwenkbare, je einem Ventilhebel
zugeordnete Riegel enthaltender Riegelblock angeordnet, an dem die Führungsbahn für die Ventilhebel
ausgebildet ist. Somit braucht die Bedienungsperson nur den Riegelblock zu entfernen und sämtliche
Ventilhebel können aus der nach vorne offenen Ausnehmung am Ventilgehäuse je nach Bedarf herausgezogen
und ausgetauscht werden.
Für die Riegel ist in dem Riegelblock ein lösbarer, durch sämtliche Riegel sich erstreckendet Riegeldrehzapfen
angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Riegel L-förmig und haben einen hängenden Schenkel,
in dem eine Ausnehmung liegt, sowie einen obe-Ten, durch eine Öffnung in dem Riegelblock nach
vorne sich erstreckenden Schenkel. Zwischen dem Riegelblock und dem nach vorne'sich erstreckenden
Schenkel der Riegel wird eine die Riegel in Richtung auf die Ventilhebel beaufschlagende Feder angeordnet.
Durch diese Ausbildung und Anordnung ist es möglich, einen einzelnen Riegel auszutauschen, wobei
die übrigen Riegel des Riegelblocks an ihrem Platz bleiben.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile des" Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich.
F i g. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch das Ventilgehäuse einer Glaswarenformmaschine und zeigt
einen Ventilhebel und -riegel sowie einen Teil der Steuerwalze, die zur Betätigung dieser dient;
Fig.2.ist eine Vorderansicht eines Teils des Ventilgehäuses
nach F i g. 1 mit verschiedenen Betriebsstellungen der Hebel und Riegel; F i g. 3, ist eine perspektivische Ansicht eines Ventilhebeis;
- - .-.".' '..·.'
Fig.4 ist eine rückseitige perspektivische.Ansicht
mehrerer Riegel in ihrem zugeordneten Riegelblock;
Fig.5 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines Teils des Ventilgehäuses und" der" schwenkbar "
gelagerten rückwärtigen Endabschnitte der Hebel.'' "
·" Das Ventilgehäuse* 10 bildet eine (nicht dargestellte)
'Luftzüfuhrsammelleitung.üblicher Bauart zur
wahlweisen Verbindung mit geeigneten'inneren" Ka- nälen,
so daß den verschiedenen Arbeitsstellen 'der Glaswarenformmaschine Druckluft zugeführt werden
kann. Einem*1 jeden solchen KänaMst ein pneumari- ,
sches Steuerventil-zugeordnet, von'demrnur ein unterer
Teil 16 dargestellt isti Das Ventil hät-eih Ober- "
teil, das in vertikaler Richtung" in "eine obere Stellung bewegt wird, indem auf die untere" Stößelfläche 18
des Ventils 16 eine nach oben gerichtete "Kraft ausge- '
übt wird. ".- ,;'-'■ ; . \-:'^^ Λ
' Der "untere Teil des '.Ventils 16 ist so ausgebildet,
daß Luft m eine Auslaßsammelleitung 20 austrete'h
kann, die zu diesem Zweck an der unteren rückwärti-'- * gen Seite des Ventilgehäuses 10 vorgesehen ist Wäh.-*.*-
rend des Betriebs der Glaswarenformmaschine ist Γη der Kammer 20 Abluft vorhanden, die eine beträchtliche
Menge verdampften Öls oder eines anderen·.. Schmierstoffs enthält. Im Ventilgehäuse 10 sind inert=-,
rere solcher Ventile 16 vorhanden^.diei wie das .für—
eine Hartford-I.S.-Maschine typisch ist, in.Langsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet' sind.. ■ ·"""·
'Der sich in Längsrichtung der Maschine erstreckende
Teil des Ventilgehäuses, der "die Auslaßsammelleitung
20 bildet, ist- mit dem Ventilgehäuse durch mehrere Schrauben 21 verbunden, umfaßt den
unteren rückwärtigen Teil des Ventilgehäuses 10 und weist vordere sowie hintere, sich nach unten erstrekkende
Schenkel 22 bzw. 24 auf, die dazu dienen, die Ventilhebel 30 in üblicher i Weise voneinander zu ■
trennen. Eine abgewinkelte oder L-Fqrm aufweisende Hebelstützplatte 26 ist mit den hinteren, nach unten
verlaufenden Schenkeln 24 durch mehrere Schrauben 28 verbunden (F i g. 1 und 5), so daß sie mit der Unterseite
jedes die Auslaßsammelleitung 20 enthaltenden Teils des Ventilgehäuses mehrere nach vorne offene
Ausnehmungen bilden, und zwar eine für jeden Ventilhebel 30. Der nach vorne vorragende Teil der
Stützplatte 26 trägt an seinem vorderen Ende ein Polster 32 und hat zwischen dem Winkel "der L-förmigen
Stützplatte 26 und dem Polster 32 eine gehärtete ■ Stahlplatte 34. Der hochstehende Teil der Lrförmigen
Stützplatte 26 wirkt mit der gehärteten Stahlplatte. 34 und mit der Unterseite des die Auslaßsammelleitung _
20 enthaltenden Teils des Ventilgehäuses 10 zusan> men und bildet die U-förmige Ausnehmung für den
schwenkbar gelagerten rückwärtigen. Endabschnitt des Ventilhebels 30. - - - γ,^γ.^-^-;r ::., :
Jeder Ventilhebel 30 ist als VerbundteU ausgebildet,
wie Fig.3 zeigt, und besteht aus drei-im allgemeinen
flachen, gleichartig geformten Mittelplatten 36 und je zwei kleineren Platten 38 auf jeder Seite des
Hebels 30 an dessen vorderem Endabschnitt., Der " rückwärtige, schwenkbar gelagerte Endabschnitt jedes
Hebels weist ein kreisförmiges Segment auf, dessen Durchmesser dem Abstand zwischen der gehärteten
Stahlplatte 34 und der Unterseite des die Auslaßsammelleitung enthaltenden Teils 20 des Ventilgehäuses
10 entspricht. Vorzugsweise ist der Umfang des Kreissegments etwas größer als 180°, wobei die
untere Kante des Hebels 30- eine Tangente an diesen Kreisabschnitt bildet (F ig. 1). Auf Grund dieserAusbildung
legt sich der Hebel gegen die gesamte Oberfläche des Polsters 32rwenn er die in Fig. 1 gezeigte
Ruhelage einnimmt.
Die Platten 36 und :38 jedes. Hebels sind durch
Bolzen. 40.(Fi g. 3) - zusammengehalten. Insofern
kann jede ,der Platten 36 und 38 ausgestanzt werden.
Nach,dem Zusammenfügen kann der Hetjef an'kritischeif
Flächen, die'dem Verschleiß ausgesetzt sind, gehärtet.werden. Wie F i gv2 zeigt, berühren sich die
Seitenplatten 38.'einander benachbarten. Hebel 30,
wenn diese in das Ventilgehäuse 10 eingebaut sind. Obwohl die Verbündform für die'Hebel bevorzugt
• wird, können diese natürlich, auch hohl oder massiv und aus einem Stück bei gleicher äußerer Form sein.
'Die'Seitenplatten 38 bilden an der Stirnseite·der
Hebel 30 konvexe, bogenförmige. Eührungsflachen
39 mit einem Radius, der im wesentlichen gleich der Gesamtlänge des Hebels ist. Die Führungsflächen 39
legen sich gegen geeignete Führungsbahnen 49 am Ventilgehäuse 10, die dazu dienen, die Hebel daran
zu hindern, daß sie aus der nach vorne offenen Ausnehmung im rückwärtigen Teil des Ventilgehäuses 10
austreten. ■
Jeder Hebel 30 ,wird in üblicher Weise durch eine
rotierende>benachbarte Steuerwalze 42 mit mehreren Mitnehmern 44 betätigt, die den Hebel 30 und damit
das Ventil 16 anheben," indem der Hebel gegen diet Stößelfläche 18 des Ventils 16 schlägt. Der Hebel 30
wird in seiner angehobenen Stellung für eine vorbestimmte Verweilzeit verriegelt. Am Ende dieser Zeit
löst ein zweiter- Mitnehmer 46 die Verriegelung;, so
daß der Hebel in die Ruhelage zurückkehren kann.
An der Vorderseite des Ventilgehäuses 10 ist ein Riegelblock 48 durch mehrere Schrauben 50 gehalten.
Obwohl die übliche Hartford-I.S.-Maschine eine ganze Reihe von Hebeln und zugeordneten Riegeln
aufweist," sind im Beispiel der Fig.2 nur sechs Riegel
52 in einem Riegelblock 48 untergebracht... .
•Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, bildet der
Riegelblock 48 mehrere nach unten und rückwärts offene Ausnehmungen, von denen jede einen Riegel
52 aufnimmt. Ein Riegeldrehzapfen 54 ist in fluch·:,
tenden Öffnungen des Riegelblocks 48 sowie in den Riegeln 52 aufgenommen, so daß die Riegel 52
schwenkbar sind. Der Riegelblock weist ferner einen Schmiernippel 56 sowie eine geeignete1 innere Bohrung
58 auf, um- Fett oder Öl an die verschiedenen Riegel zu verteilen. . . ' · ' \ . .
Die die Ausnehmungen bildenen Teile des Riegelblocks
48 erstrecken sich nach unten über die untere Fläche des Ventilgehäuses 10 hinaus und bilden nach
hinten gerichtete konkave Führungsbahnen 49, gegen" die sich die entsprechend gekrümmten, nach vorne
gerichteten Führungsflächen 39 der Ventilhebel 30 legen. Zwischen .einander benachbarten Riegeln 52
ist eine solche konkave Führungsbahn 49 vorgesehen, gegen die'sich je eine der konvexen Führungsflächen 39 von zwei benachbarten Hebeln 30 legt,
die diesen Riegeln 52 zugeordnet sind und einander berühren. · - - - -
Auf Grund dieser Ausbildung werden die Hebel 30 sicher gegen eine Vorwärtsbewegung aus ihren
nach vorne offenen Ausnehmungen am rückwärtigen Teil des" Ventilgehiiuses 10 festgehalten und gleich-7cilig
wird ihre seitliche Bewegung verhindert, so daß jeder Hebel um eine feststehende Achse schwenkbar
ohne einen üblichen Drehzapfen od. dgl. gelagert ist. Diese Anordnung gestattet nach Entfernen· des Riegelblocks
48 vom Ventilgehäuse 10 ein bequemes Entfernen eines beliebigen Hebels 30 durch einfaches
Herausziehen nach vorne. . . ■
Jeder Riegel 52 ist L-förmig und hat einen sich
nach unten erstreckenden Schenkel 62, der eine nach hinten offene .Ausnehmung 60 aufweist, in die sich
die. ,stirnseitige Nase 61 des zugeordneten Hebels 30
ίο legen, kann. Jeder der Riegelschenkel 62"hat ferner
ein unteres Ende, gegen das der Mitnehmer 46 der Steuerwalze 42 schlägt. .Ferner weist jeder Riegel 52
einen nach vorne -vorragenden oberen Schenkel 64 auf, der" sich durch eine in dem Riegelblock 48 »vorgesehene
öffnung erstreckt, so daß das Entriegeln eines Hebels von Hand möglich ist, ohne daß die Bedienungsperson
unter den. Riegelblock 48 zu greifen braucht und. sich durch die.umlauf enden Mitnehmerstifte.
44, 46 möglicherweise verletzt. Um jeden Rie-.
ao gel 52 in die Eingriffsstellung mit seinem zugeordneten Hebel 30 zu drücken, ist vorzugsweise eine
.Druckfeder 66 vorgesehen, die zwischen dem Riegelblock 48 und dem nach vorne vorragenden Schenkel
64 wirkt. . .
as Über:der Öffnung in den Riegeln zur Aufnahme
des Drehzapfens 54 ist eine Schmierbüchse 68 (Fig.4) vorgesehen, und.·eine kurze Bohrung 70 erstreckt
sich von dieser Schmierbüchse 68 nach unten
■.^zuc-Prehzapfenöffnung. Die Schmierbüchse 68 jedes
30.Riegels ist etwa unter der Öffnung 58 in dem Riegelblock
48 angeordnet, so daß Fett, das in den Riegelblock durch den Schmiernippel 56 eingeführt wird,
sich in sehr wirksamer Weise zu jeder Riegelschwenkstelle verteilt.
Das schwenkbar gelagerte hintere Ende jedes Hebels 30 wird durch öl aus der ölgeschwängerten Atmosphäre
in der Auslaßsammelleitung 20 durch eine zu diesem Zweck in dem diese bildenden ,Teil des
■ Ventilgehäuses 10 vorgesehene .Bohrung 19 geschmiert (Fig.5). Die am Riegelblock 48 ausgebildeten
konkaven Führungsbahnen 49 erhalten aus den -Schmierbüchsen 68 ebenfalls etwas Schmiermittel,
denn wenn die Büchsen gefüllt werden, läuft etwas öl an den hinteren Flächen der verschiedenen Riegel
entlang, so daß sowohl die Flächen 49 wie auch die Ausnehmungen 60 geschmiert werden.
• Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung eine äußerst rasche Entfernung eines abgenutzten Riegels zwecks Auswechslung oder Reparatur. Der Riegelblock 48 wird nur durch zwei Schrauben 50 an seinem Platz gehalten, durch deren Entfernung an beispielsweise sechs Riegeln gearbeitet werden kann. Falls nur ein Riegel entfernt zu
• Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung eine äußerst rasche Entfernung eines abgenutzten Riegels zwecks Auswechslung oder Reparatur. Der Riegelblock 48 wird nur durch zwei Schrauben 50 an seinem Platz gehalten, durch deren Entfernung an beispielsweise sechs Riegeln gearbeitet werden kann. Falls nur ein Riegel entfernt zu
werden braucht, werden der Riegeldrehzapfen 54"=
und danach der betroffene Riegel 52 entfernt, wobei die restlichen fünf Riegel in dem Riegelblock 48 verbleiben
können. Hierzu weist jeder Riegel 52 an seinem sich nach unten erstreckenden Schenkel 62 ein
nach vorne gerichtetes Stegteil 63 auf, das durch die zugeordnete Riegelrückstellfeder 66 gegen eine in
Längsrichtung der Maschine verlaufende Stange 53 am Riegelblock 48..ge.drückt wird. Damit ist jeder
Riegel durch seine Feder 66 und seinen Schenkel. 62
mit Steg 63 in Verbindung mit der Stange 53 im Riegelblock
48 lösbar gehalten, und zwar auch nach Entfernen des Riegeldrehzapfcns 54.
Obwohl die Hebel' 30 normalerweise nach vorne
Obwohl die Hebel' 30 normalerweise nach vorne
ausgebaut werden, was erforderlich macht, daß ein zugeordneter Riegelblock 48 entfernt werden muß,
ehe ein abgenutzter Hebel herausgenommen werden kann, läßt sich der Riegelblock bequem durch seine
zwei Befestigungsschrauben 50 entfernen, ohne die
verschiedenen Riegel selber zu beeinträchtigen. Somit können abgenutzte Ventilhebel oder -riegel
schnell und leicht bei minimaler Stillstandzeit der Maschine zur Auswechslung oder Reparatur ausgebaut
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209545/341
Claims (9)
1. Ventilhebel- und -riegelkonstruktion für eine Glaswarenformmaschine mit einem Ventilgehäuse
für mehrere pneumatische Steuerventile, die durch eine umlaufende Steuerwalze zeitlich
über zugeordnete schwenkbare Ventilhebel gesteuert werden, die an ihrem rückwärtigen Endabschnitt
in einer nach vorne offenen Ausneh- ίο mung des Ventilgehäuses gelagert sind und von
denen jeder eine- erste, gegen eüie Stößelfläche an ■-den
Ventilen sich anlegende Fläche sowie eine zweite, an einen Mitnehmer der Steuerwalze sich
anlegende Fläche an seinem vorderen Endabschnitt hat, und die durch zugeordnete, von der.
Steuerwalze betätigbare Riegel in ihrer einen -Schwenkstellung feststellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt der Ventilhebel (30) gleitend,in der ao
nach vorne offenen Ausnehmung des .Ventilgehäuses (10) aufgenommen und an der Stirnseite
der Ventilhebel wenigstens eine bogenförmige Führungsfläche (39) angeordnet ist, die gegen
eine Führungsbahn (49) am Ventilgehäuse anliegt. . ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Ventilgehäuses
(10) ein mehrere schwenkbare, .je einem Ventilhebel zugeordnete Riegel (52) enthaltender
Riegelblock (48) angeordnet ist, an dem die Führungsbahn (49) für die Ventilhebel (30) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte
Riegel (52) durch je eine Führungsbahn (49) voneinander getrennt sind. , ■
4. Vorrichtung nach einem der· Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Riegelblock
(48) lösbar ein durch sämtliche Riegel (52) sich erstreckender Riegeldrehzapfen (54) gelagert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel
• (52) L-förmig sind und einen hängenden Schenkel (62), in dem eine Ausnehmung (60) liegt, sowie
einen oberen, durch eine Öffnung in dem Riegelblock (48) nach vorne sich erstreckenden Schenkel
(64) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
. Riegelblock (48) und dem nach vorne sich erstreckenden Schenkel (64) der Riegel (52) eine
die Riegel in Richtung auf die Ventilhebel (30) beaufschlagende Feder.(66) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilhebel
(30) in an sich bekannter Weise an seiner Stirnseite eine in die Ausnehmung (60) der Riegel
(52) eingreifende Nase (61) aufweist, daß beidseits dieser Nase jeweils eine Führungsfläche (39)
ausgebildet ist, und daß einander benachbarte Ventilhebel an ihrem vorderen Endabschnitt sich
seitlich berühren.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen
Teil der nach vorne offenen Ausnehmung eine gehärtete Stahlplatte (34) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis8,,dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
Endabschnitt der Ventilhebel (30) ein Kreissegment von über 180° aufweist, das einen'
Durchmesser hat, der annähernd gleich dem Abstand zwischen der Stahlplatte (34) und der gegenüberliegenden
Fläche des Ventilgehäuses (10) ist. ·. : ;.;t.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56383266A | 1966-07-08 | 1966-07-08 | |
US56383266 | 1966-07-08 | ||
DEE0034342 | 1967-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596426A1 DE1596426A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1596426B2 DE1596426B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1596426C true DE1596426C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0941654B1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren | |
DE3136440A1 (de) | Spannvorrichtung zum spannen von werkzeugen | |
DE3016047C2 (de) | ||
DE1237365B (de) | Einrichtung zum Vorschub von Baendern mit Transportlochungen, insbesondere fuer Papiervorschubmechanismen fuer Drucker von Datenverarbeitungsanlagen | |
DE3241746C2 (de) | ||
DE1596426C (de) | Ventilhebel und negelkon struktion fur eine Glasformmaschine | |
DE19835014C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren | |
DE2606080C3 (de) | Vorrichtung zum Abziehen der Lauffläche des Rades eines Schienenfahrzeugs | |
DE1596426B2 (de) | Ventilhebel- und -riegelkonstruktion für eine Glasformmaschine | |
DE3108337A1 (de) | Strangpressmaschine und verfahren zum betrieb einer strangpressmaschine | |
DE1457012C3 (de) | Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine | |
DE344603C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem Vorratsbehaelter | |
DE820672C (de) | Einstellbarer Lenker | |
DE1561491A1 (de) | Vorrichtung zur Perforation von Papier-Gewebebahnen od.dgl. | |
DE933967C (de) | Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl. | |
DE363992C (de) | Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone | |
DE2432104A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE535867C (de) | Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen | |
DE67204C (de) | Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von Zündhölzern | |
DE2810272A1 (de) | Vorrichtung zur sperrung und entsperrung des stangentraegerschlittens einer walz- und perforierpresse | |
DE33614C (de) | Farbregulirapparat für Buch-und Steindruckschnellpressen | |
DE555688C (de) | Nietmaschine mit selbsttaetiger Zufuhr des Nietmaterials | |
DE574405C (de) | Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE2613118A1 (de) | Lagerung fuer mitnehmer auf foerderbaendern | |
DE1596425C3 (de) | Befestigungsvorrichtung für Ventilhebel für eine Glasformmaschine |