DD130672B1 - Vorrichtung an streckwerken zur regulierung der faserbanddichte - Google Patents

Vorrichtung an streckwerken zur regulierung der faserbanddichte Download PDF

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DD130672B1
DD130672B1 DD19832777A DD19832777A DD130672B1 DD 130672 B1 DD130672 B1 DD 130672B1 DD 19832777 A DD19832777 A DD 19832777A DD 19832777 A DD19832777 A DD 19832777A DD 130672 B1 DD130672 B1 DD 130672B1
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Roland Waechter
Wolfhard Schubert
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Roland Waechter
Wolfhard Schubert
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Description

.Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Streckwerken zur Regulierung der Faserbanddichte an Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einem Meßtrichter mit einer Bohrung, die über eine bestimmte Länge gleichbleibenden Querschnitt auf v/eist, und Ausströmdüsen, die in der bestimmten Länge gleichbleibenden Querschnittes in die Bohrung einmünden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch die DT-OS 2323 729 D01h, 13/32 ist eine Vorrichtung zur Regulierung der Faserbanddichte durch Messung von Faserbanddichteschwankungen bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht der Meßtrichter aus einem Träger, einem Gehäuse und einem dünnwandigen Meßtrichter. Der Träger hat eine konische Faserbandeiniaufbohrung und ist mit dem Gehäuse, in dessen Bohrung mit einem radialen Spiel der dünnwandige Meßtrichter sitzt, verschraubt о Der dünnwandige Meßtrichter ist durch sich über die überwiegende Länge erstreckende Schlitze
in radial federnd auslenkbare Glieder geteilt, denen eine oder mehrere Ausströmdüsen zugeordnet sind, die auf ein gemeinsames Schaltsystem wirken. Die Meßstellen sind pneumatische Mikrometer, die durch die von außen nahe an die 5. auslenkbaren Glieder des dünnwandigen Meßtrichters angestellten Ausströmdüsen gebildet werden. Das. Faserband wird beim Durchlaufen des dünnwandigen Meßtrichters verdichtet und je nach der Dichte des durchlaufenden Faserbandes erfolgt die Auslenkung der federnden Glieder, wodurch eine Querschnittsveränderung im pneumatischen Mikrometer auftritt, die zu veränderter Luftabfuhr aus der Ausströmdüse führt und das Schaltsystem betätigt die Regulierung der Faserbanddichte,
1-5 Der dünnwandige Meßtrichter hat durch die sich über die überwiegende bange erstreckende Schlitze.den Nachteil, daß Unreinheiten wie Schalen und Hissen, die im durchlaufenden Faserband mitgeführt werden, sich in den Schlitzen verklemmen und die Auslenkung der Glieder behindern« Außerdem kann bei zu geringem Luftdruck der Ausströmdüsen sich der Spalt zwischen der zylindrischen Bohrung des Gehäuses und dem dünnwandigen Meßtrichter von außen her durch Faserflug und sich abspaltende Fasern aus dem Faserband zusetzen, wodurch ebenfalls das Auslenken der Glieder gehemmt wird· Dadurch entstehen Querschnittsveränderungen im pneumatischen Mikrometer, die nicht der tatsächlichen vorhandenen Faserbanddichte entsprechen, jedoch auf die Regulierung der Faserbanddichte wirken und somit Qualitätsverschlechterungen im Faserband hervorrufen, die unkontrolliert sich über große MengenFaserband erstrecken.
In der US-PS 2407 100 76b 27/01 sind in einer Durchflußvorrichtung für das Faserband Druckkammern vorhanden, in die in Achsrichtung versetzt Ausströmdüsen einmünden, wobei aber
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keine Kontrolle des Einflusses der Verschmutzung der Ausströmdüse auf die Regulierung der Faserbanddichte erfolgt, da alle Ausströmdüsen auf ein Schaltsystem wirken»
Ziel der Erfindung
Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, die Qualität des Faserbandes zu verbessern* 10
Darlegung des Wesens der Erfindung
Bei den bekannten Lösungen sind Ausströmdüsen vorhanden, die auf ein gemeinsames Schaltsystem, das die Regulierung der Faserbanddichte betätigt, wirken, wobei auch die durch Verschmutzung des Meßtrichters und der Ausströmdüsen entstandenen veränderten Bedingungen unkontrolliert die Regulierung beeinflussen» 20
Um eine Qualitätsverbesserung des Faserbandes zu erreichen, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die durch Verschmutzung von Meßtrichter und Ausströmdüse hervorgerufene Beeinflussung der Regulierung der Faserbanddichte zu kontrollieren»
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ausströmdüsen in Achsrichtung versetzt sind und jede Ausströmdüse mit einem Schaltsystem verbunden ist, wobei die eine Ausströmdüse in an sich bekannter Weise über das Schaltsystem, das auf ge-ЗО ringste Druckänderungen anspricht, mit der Reguliervorrichtung und die andere Ausströmdüse über das Schaltsystems das auf größere Druckänderungen anspricht, mit der Abstellvorrichtung der Maschine verbunden ist„ Treten Faserbanddichteschwankungen auf, so folgen Druckänderungen an den Ausströmdüsen, die als
Signale das. Schaltsystem betätigen und über die Reguliervorrichtung die Regulierung auslöst» Kommt es durch Verschmutzungen zu größeren Druckänderungen, so wird über das zweite Schaltsystem die Abstellvorrichtung der Maschine betätigt«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« Die zugehörige Zeichnung zeigt die Vorrichtung in einer schematischen Darstellung«
Zum Streckwerk 1 gehören das Hauptstreckwerk 2 und das die-
1f? sem vorgeschaltete Regulierstreckwerk 3» Mach dem Meßtrichter 4 ist das Abzugswalzenpaar 5 angeordnet. Der Meßtrichter 4.weist eine Bohrung б auf, die sich in Durchlaufrichtung des Faserbandes 7 "bis auf einen bestimmten Durchmesser verengt und weiter zylindrisch verläuft. In den zylindrischen Abschnitt der Bohrung б des Meßtrichters 4 münden radial zur Durchlaufrichtung des Faserbandes 7 und in Achsrichtung versetzt angeordnet zwei Ausströmdüsen 8;9 ein« Die Ausströmdüsen 8;9 sind durch Schlauchleitungen 10;11 über Drosseln 12 mit der Druckluftquelle 13 verbunden« Die Schlauchleitung 10 ist außerdem mit dem Schaltsystem 14, dem der Stellmotor 16 und der Konustrieb 17 des Regulierstreckwerkes 3 nachgeschaltet sind, und die Schlauchleitung 11 mit dem Schaltsystem 18, dem die Abstellvorrichtung 19 der Maschine nachgeschaltet ist, verbunden·
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Das Faserband kommt vom Streckwerk 1, durchläuft den Meßtrichter 4 und wird vom Abzugswalzenpaar 5 zur Ablage in
die nicht dargestellten Kannen abgezogen· Durch die Ausströmdüsen 8}9 strömt über die Schlauchleitungen 1O;11 Druckluft in die Bohrung 6 ein und durchdringt das den Meßtrichter 4 durchlaufende stark verdichtete Faserband 7» Treten Dichte-Schwankungen im Faserband 7 auf, kommt es zu Druckänderungen in den Schlauchleitungen 10 {11«, Diese Druckänderungen gehen als Signale in die Schalt systeme 14 oder 14 und 18 ein«. Die Schaltsysteme 14;18 sprechen durch unterschiedliche Einstellung auf Druckänderungen unterschiedlicher Größe an» Das Schaltsystem 14 spricht schon auf Signale an, die durch geringste Dichteschwankungen ausgelöst werden, während das Schaltsystem 18 erst auf Signale anspricht, die durch DichteSchwankungen gegeben werden, die zu unzulässigen Qualitätsverschlechterungen des Faserbandes führen oder durch Verschmutzungen der Ausströmdüse 9 hervorgerufen werden«
Kommt durch Dichteschwankungen im Faserband ein Signal im Schaltsystem 14 an, wird es von diesem verarbeitet und das Schaltsystem 14 löst über die Reguliervorrichtung 15, Stellmotor 16 und Konustrieb 17» die Verstellung des Regulierstreckwerkes 3 aus und die Faserbanddichteänderungen werden beseitigt»
Treten Verschmutzungen in der Ausströmdüse 8 auf, kommt es ebenfalls zu Druckänderungen in der Schlauchleitung 10 und das Regulierstreckwerk 3 wird in gleicher Weise betätigt« Dadurch kommt es zu einer wirklichen Faserbanddichteänderung, die dann so groß ist, daß über die Ausströmdüse 9 Druckänderungen in der Schlauchleitung 11 so groß v/erden, daß sie vom Schaltsystem 18 als Signale aufgenommen werden und als Folge die Abstellvorrichtung 19 der Maschine betätigt wird»
Verschmutzt die Ausströmdüse 9, wird gleichfalls die Abstellvorrichtung 19 der Maschine betätigt„
Damit wird erreicht, daß durch das Schaltsystem 18 das der Regulierung dienende Schaltsystem 14 kontrolliert wird.

Claims (1)

  1. Erf indungs anspruch.
    Vorrichtung an Streckwerken zur Regulierung der Faserbanddichte an Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einem Meßtrichter mit einer Bohrung, die über eine bestimmte Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweist, und Ausströmdüsen, die in der bestimmten Länge gleichbleibenden Querschnittes in die Bohrung einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus— strömdüsen (8;9) іи. Achsrichtung versetzt sind und jede Ausströmdüse (8;9) mit einem Schaltsystem (14-;18) verbunden ist, wobei die eine Ausströmdüse (8) in an sich bekannter Weise über das Schaltsystem (14·), das auf geringste Druckänderungen anspricht, mit der Reguliervorrxchtung (15) und die andere Ausströmdüse (9) über das Schaltsystem (18), das auf größere Druckänderungen anspricht, mit der Abstellvorrichtung (19) der Maschine verbunden ist*
    Hierzu // Seite Zeichnung
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DE3834110A1 (de) * 1988-10-07 1990-04-12 Truetzschler & Co Verfahren und vorrichtung zur bewegungserfassung von textilfaserbaendern, z. b. kardenbaendern

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