DD126558B1 - Sperrhebelmechanismus fuer kalenderuhren - Google Patents

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DD126558B1 DD19388076A DD19388076A DD126558B1 DD 126558 B1 DD126558 B1 DD 126558B1 DD 19388076 A DD19388076 A DD 19388076A DD 19388076 A DD19388076 A DD 19388076A DD 126558 B1 DD126558 B1 DD 126558B1
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Werner Stoppek
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Veb Uhren Und Maschinenkombinat
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped

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Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Sperrhebelmechanismus für Kalenderuhren zur Sicherung der Stellung des Datumringes und der Scheibe für die Wochentagsangabe.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind nach der DT OS 1 673 663 Sperrhebelmechanisnien bekannt, bei denen zwei unabhängig voneinander angeordnete federbelastete Sperrhebel zur Sicherung der Stellung des Datumringes und dex- Y/ochentagsscheibe angeordnet sind. Der Nachteil dieses Mechanismus besteht darin, daß sich die Widerstände bei der Arretierung während des Schaltvorganges summieren und vom Antrieb der Uhr zu überwindensind· Um diese Verhältnisse bei sicherer Punktion ausreichend günstig zu gestalten, ist ein hoher Fertigungs- und Justieraufwand erforderlich»
Weiterhin ist nach der DT AS 2 014 991 ein Datummechanismus bekannt, bei dem ein zweiseitiger Sperrhebel einerseits in die Rastscheibe für die Wochentagsanzeige und mit seinem gabelförmig ausgebildeten Hebelarm in einen in die Datumscheibe eingreifenden Wippenhebel eingreift, so daß nur noch eine Feder zur Erzeugung der Sperrwirkung erforderlich ist.
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Der Nachteil dieser Ausführung liegt besonders im hohen Fertigungsaufwand für den zweiarmigen und zugleich federnd ausgebildeten Sperrhebel. Außerdem ist die Federwirkung eines solchen Hebels schwer zu beherrschen» Der Justieraufwand für den Hebel-Federmechanismus ist ebenfalls umfangreich.
Auch sind beispielsweise nach der DT OS 1 927 24-3 Kalendermechanismen bekannt, bei denen zur Arretierung des Datumringes und der Wochentagsscheibe eine zweiseitig wirkende Feder verwendet wird, die an ihren Enden mit Rastelementen versehen ist. Der Nachteil dieser Arretierung besteht trotz ihrer einfachen Ausführung darin, daß während des Schaltvorganges beide Federwirkungen überwunden werden müssen.
Bei einem nach der Schweizer PS 528 767 bekannten Kalendermechanismus ist ein unter der Wirkung einer Feder stehender zweiseitiger Sperrhebel mit einer Justiereinrichtung vorgesehen, dessen Hobelenden in den Datumring und in die Wochentagsscheibe eingreifen. Beim Schaltvorgang braucht nur noch eine Federkraft überwunden werden, da die Arretierung für die Wochentagsscheibe mit ausgehoben wird. Als Nachteil ist der Aufwand für die Justierung anzusehen»
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, durch Verbesserung des Sperrhebelmechanismus den Energieverbrauch des Kalendermechanismus in der Schaltphase günstiger zu gestalten, damit das Räderwerk der Uhr weniger belastet wird*
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sperrhebeljnechanismus für Kalenderuhren zu schaffen, der bei niedrigem konstruktiven und technologischen Aufwand eine geringere Belastung des Uhrenantriebes während der Schaltphase gewährleistet und der keinerlei Justierarbeiten in der Montage erfordert»
Erfindungsgemaß ist ein einseitiger Sperrhebel an seinem Lagerpunkt mit einem Formloch versehen,, Eine dem Formloch gegenüberliegende Spitze greift in die Verzahnung des Datumringes ein. Etwa in Hebelmitte ist ein an der Hebelkante anliegender in das Zahnprofil der V/ochentagsscheibe greifender Sperrkörper verschiebbar gelagert. An der abgerundeten Seite ist eine Feder angelenkt. Der Sperrhebel ist auf einem Stift gelagert. Der Mittelpunkt des Stiftes liegt im Schnittpunkt eines von zwei benachbarten Zahnspitzen des Datumringes aufgetragenen Halbmessers, der etwa der 1,5-fachen Schaltzahnteilung beträgt. Er ist gleichzeitig Mittelpunkt des Grundkreises, an den die Sperrflachen des Sperrhebels tangieren. Der Sperrkörper ist scheibenförmig«.
Ausfuhrungsbei spie 1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden,. In der zugehörigen Zeichnung ist der Sperrhebelmechaniciiius in der Draufsicht dargestellt.
In einen an sich in bekannter Weise auf der Vorderplatine einer Uhr gelagerten Datumring 1 greift zwischen die Zahn_ ЗО spitzen 1a die Spitze 2c eines Sperrhebels 2, der mit seinem Formloch 2a auf einem federnden Stift 3 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Das Formloch 2a ist so gestaltet, daß seine
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Gleitkanten etwa ein gleichschenkliges Dreieck bilden, dessen Ecken in Rundungen auslaufen. Die innere Gleitbahn ist vorteilhaft als Kreisbahn zum Drehpunkt des Sperrhebels
2 ausgebildet. Die Lage des Mittelpunktes für den Stift 3 ist vorteilhaft der Schnittpunkt eines von. zwei benachbarten Zahnspitzen 1a aufgetragenen Halbmessers, der zugleich Mittelpunkt des Grundkreises ist, an den die Sperrflächen 2d; 2df des ßperrhebels 2 bzw. ihre Verlängerungen tangieren. Es ist vorteilhaft, den Halbmesser gleich bzw. kleiner des 1,5-fachen der Schaltzahnteilung des Datumringes 1 zu halten. An die Seite 2b des Sperrhebels 2 greift das freie Ende der Feder 4- an. Die Abstützung des Sperrhebels 2 erfolgt gegen einen Sperrkörper 5> der vorteilhaft die Form einer Scheibe hat und in das Zahnprofil 6a einer im Zentrum des Uhrwerkes gelagerten Wochentagsscheibe 6 drückt. Die Wochentagsscheibe 6 ist vorzugsweise mit einer Kreisverzahnung versehen. Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, den Sperrhebel 2 und den Sperrkörper 5 in. einem Stück zu vereinigen.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sperr hebelmechanismus ist folgende:
Die Fortschaltung des Datumrings 1 und der Wochentagsscheibe 6 erfolgt von an sich bekannten Mechanismen des Zeigerwerkes der Uhr. Dabei wird zunächst der Datumring 1 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn weiter bewegt, so daß der Zahn 1a an der Sperrfläche 2d entlanggleitet und die Spitze 2c des Sperrhebels 2 anhebt о Da der Drehpunkt zunächst beim Sperrkörper 5 liegt, neigt sich die Seite 2b und spannt die Feder 4.
Etwa gleichzeitig wird die Wochentagsscheibe 6 weiterbewegt. Nun verlagert sich der Drehpunkt des Sperrhebels 2 zum Stift
3 und die Feder 4 wird weiter gespannt. Gelangt die Zahnspitze 1a über die Spitze 2c, so erfolgt infolge der etwas steiler verlaufenden Sperrfläche 2df das sprunghafte Weiter-
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schalten und Easten des Datumringes 1. Etwa gleichzeitig ist auch die Wochentagsscheibe б geschaltet worden· Der erfindungsgemäße Sperrhebelmechanismus umfaßt nur wenige und einfach herstellbare Teile. Die unsymmetrische Anordnung der Sperrflächen 2d; 2df und die Lagerung des Sperrhebels 2 ermöglichen eine Verbesserung der Funktionssicherheit der Kalendereinrichtung, Neben der Vermeidung aufwendiger Justierarbeiten besteht ein weiterer Vorteil darin, daß für den Schaltvorgang der Kale rider einr ic htung weniger Energie benötigt wird. Damit werden aber die Gangleistungen dieser Uhr erheblich verbessert.

Claims (5)

  1. _6_ 193880
    Erfindungsanspruch:
    I«, Sperrhebelmechanismus für Kalenderuhren, bei dem in einem an sich bekannten Kalcndermechanismus ein unter der Wirkung einer Feder stehender Sperr- bzw. Rasthebel für den
    Datumring und die in Zentrum des Uhrwerkes gelagerte Wochentagsscheibe schwenkbar angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein einseitiger Sperrhebel (2) an seinem
    Lagerpunkt mit einem Formloch (2a) versehen ist, daß eine dem Formloch (2a) gegenüberliegende Spitze (2c) in die
    Verzahnung des Datumringes (1) greift, daß etwa in Hebelmitte ein an der Hebelkante anliegender in das Zahnprofil (6a) der V/ochentagsscheibe (6) greifender Sperrkörper (5) verschiebbar gelagert ist und daß an der Seite (2b) eine
    Feder (4) angelenkt ist.
  2. 2. Sperrhebelmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Sperrhebel (2) auf einem Stift (3) gelagert isto
  3. 3· SperrhebeДлпеchanismus nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Mittelpunkt des Stiftes (3) im Schnittpunkt eines von zwei benachbarten Zahnspitzen (1a) des
    Datumringes (1) aufgetragenen Halbmessers liegt, der etwa der 1,5-fachen Schaltzahnteilung des Datumringes beträgt.
  4. 4. Sperrhebelmechanismus nach Anspruch 3f gekennzeichnet dadurch, daß der Mittelpunkt des Stiftes (3) gleichzeitig
    Mittelpunkt des Grundkreises ist, an dem die Sperrflächen (2d; 2df) des Sperrhebels tangieren.
  5. 5. Sperrhebelmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Sperrkörper (5) scheibenförmig ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
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DE19772728446 DE2728446A1 (de) 1976-07-15 1977-06-24 Sperrhebelmechanismus fuer kalenderuhren
CH816077A CH616041GA3 (en) 1976-07-15 1977-07-04 Catch lever mechanism in calendar watches
FR7721661A FR2358693A1 (fr) 1976-07-15 1977-07-13 Mecanisme a levier d'arret pour montres ou pendules a affichage des dates et des jours

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DD126558A1 (de) 1977-07-27
CH616041B (de)
CH616041GA3 (en) 1980-03-14
DE2728446A1 (de) 1978-01-19
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