DD126541B1 - Entleerungshahn für Behälter, insbesondere Speisekochkessel - Google Patents

Entleerungshahn für Behälter, insbesondere Speisekochkessel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Entleerungshahn für Behälter, insbesondere Speisekochkessel·, wodurch ein unbeabsichtigtes öffnen und unbeabsichtigtes Herausheben des Kükens und somit unkontrolliertes Entleeren und daruit VerbrühungsgBfanT ausgeschlossen wird.
Es ist bereits ein Entleerungshahn für Behälter, insbesondere Speisekochkessel bekannt, bei dein der Betriebs-Verstellbercich der das Hahnküken tragenden Gehäusekappe durch an einem Bund des Gehäuses gebildete Anschläge begrenzt und die Gchäusekappe mit dem Hahnküken in einer bestimmten Drehstellung vom Gehäuse abnehmbar isto Bei diesem Sntleerungshahn ist der die volle Offenstellung des Hahnes begrenaende Anschlag an der Gehäusekappe als eine entgegen der Federwirkung auslösbaren Klinke ausgebildet.
Hinter dem Anschlag aa Bund ist ein dritter Anschlag vorhanden, der im Zusammenwirken mit dem Gegenanschlag, der erst nach Auslösen der Sperre weiterdrehbaren Gehäusekappe die Dreh— einstellung beatimat, in der die Gehäusekappe vom Gehäuse abgenommen werden kann.
Der Entleerungshahn besitzt einen in bekannter ".Veise in der Schließstellung des Hahnes nach unten hängenden, für den Gebrauch in die horizontale Lage hochauschv/enkenden Betätigungshandgriff. Auf der Achse des mit der drehbaren Gehäusekappe verbunden Betätigungshandgriffes ist ein Winkelhebel frei drehbar gelagert.
Der eine Arm des Winkel hebeis wird durch eine Feder gegen die ОЪег-seite des Bundes angedrückt und dient als Gegenanschlag für die drei arn Bund befindlichen Anschläge und bildet die für das Abnehmen der Gehäusekappe auszulösende Sperrklinke, die mit dem nach unten weisenden Arm des Winkelhebels betätigbar ist.
Nachteilig ist hierbei} daß beim Herausnehmen des Kükens die Handhabung kraftaufwendig istι dadurch, daß gegen den Federdruck die Klinke ausgelöst werden muß und in dieser Stellung unter Druck die Gehäusekappe mit dem Handgriff gedreht werden muß.
Das Aufsetzen der Kappe und damit das Einfädeln in die Bedienungsstellung ist kompliziert.
Ein weiterer Nachteil ist die Verwendung von vielen komplizierten Bauteilen und damit verbunden eine schwierige Montage.
Nachteilig ist außerdem, daß ein unkontrolliertes Drehen der Gehäusekappe und damit ein Öffnen des Kükens möglich ist, wodurch ein unkontrolliertes Auslaufen der Flüssigkeit unter Umständen möglich sein kann
Zweck der Erfindung ist die einfache und sichere Bedienung sowie eine rationelle Herstellung des Entleerungshahne s ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, einen Entleerungshahn für Behälter au schaffen, dessen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abnehmen der Gehäuseka^pe durch Verwendung einfacherer Bauelemente und eine susätaliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Drehen des Hahnkükens und somit Auslaufen des BehälterInhalts gewährleistet werden soll, wobei bei gleicher Sicherheit eine einfachere Handhabung der Bedienarg ermöglicht werden soll.
Erfindury^sgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Bund des Hahnküken tragenden Gehäuses, an welchem sich ein horizontaler Stutzen für den Anschluß an einen Behälter, insbesondere Speisekochkessel befindet, Anschlags für Offen- und Geschlossenstellung vorgesehen sind.
Der Anschlag für die Geschlossenstellung ist eine unterhalb des Bundes, am Außenumfang des Gehäuses angeordnete, vorzugsweise angegossene Nase.
Zur Begrenzung des Drehbereichs in der Geschlossenstellung ist an der Gehäusekappe ein Gegenanschlag, der als ein auf der gleichen Achse wie der schwenkbare Griff befindliches feststehendes Sicherungsblech, als Stift oder als Gußnase ausgebildet ist, angebracht. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen- ist ein Gegenanschlag an der Unterseite des schwenkbaren Griffes angebracht, vorzugsweise angegossen.
In der Geschlossenstellung ist der Griff infolge der Schwerkraft nach unten gerichtet und eine unbeabsichtigte Drehung ist in dieser Stellung infolge der beiden Seiten des Anschlages begrenzenden Gegenanschläge ausgeschlossen. Der Anschlag, vorzugsweise Gußnase, für die Offenstellung ist in der Drehrichtung vom Anschlag für die Geschlossenstellung versetzt, vorzugsweise um 180°, und ebenfalls am Außenmantel des Hahngehäuses angeordnet. Der Bund ist vor dem Anschlag der Offenstellung mit einer nach oben führenden nach beiden Seiten begrenzten Aussparung versehen, die su einera parallel zum Bund verlaufenden oberen Bund führt» Die Aussparung ist am oberen Bund in Richtung des weiteren Drehbereichs sum Herausnehmen des Kükens hin offen.
Unterhalb des oberen Bundes ist am Außenmantel des Gehäuses der Anschlag angebracht, vorzugsweise angegossen. Die seitliche Kante des Anschlages ist winklig, vorzugsweise rechtwinklig, aum Bund angeordnet, so daß die Drehung der mit dem Gegenanschlag versehenen Kappe beim öffnen des Hahnes am Anschlag begrenzt ist· Die Form des oberen Bundes und des Anschlages ist derart ausgebildet, daß ein unbeabsichtigtes Herausheben des Kükens beim unbeabsichtigten Drehen über den Anschlag der Offenstellung hinaus beim nach oben Ziehen des Kükens ausgeschlossen ist«,
Der Anschlag der Kappe ist zwischen der Innenkante des oberen Bundes die mit einem Absatz nach unten ausgebildet ist und der parallel zu diesem vertikal und horizontal verlaufenden Kanten des Anschlages in vertikaler und horizontaler Richtung führbar.
Unterhalb des oberen Bundes ist eine Auflaufkurve vorgesehen, durch welche bei angehobenem Griff ein einfaches Einbauen des Kükens ohne Anheben desselben möglich ist. Die Anc^-chläge аи Bund und an der Gehäusekappe sind derart montiert, daß sum Abnehmen der Gehäusekappe nach oben zwangsweise die Betätigungshanugriffo Drehen des Anschlage,-: der Kappe, vorzugsweise Sicherungsblech, bei angehobenem. Griff bis zum Anschlag in Off ens i; ellung j Führen in dieser Stellung nach oben bis sum oberen Butl^, ein Stück in der freien Drehrichtung über die Offensteilung hinaus Weiterdrehsn, beim Absatz nach unten Führen und V/eiterdrehen durchführbar sind. Die Kappe ist nur im Drehbereich außerhalb des Anschlages für die Offenstellung, in welchem der Bund ausgespart oder auslaufend ist, abhebbar und nur in dieser Stellung wieder einführbar.
Die Auslaufkurve ist unterhalb des oberen Bundes und das Sicherungsblech an der Kappe derart montiert, daß beim Einführen der Gehäusekappe mit dem Hahnküken das Sicherungsblech durch Drehen der Kappe auf der Auflaufkurve am Anschlag des oberen Bundes vorbei swangsführbar ist. Durch diese Anordnung ist das Sicherungsblech nach oben bis zur Unterkante des oberen Bundes und bis aur senkrechten Kante der Bundaussparung führbar und durch Ausnutzung der Schwerkraft nach unten gleitbar. In dieser Stellung ist das Sicherungsblech entlang der Unterkante des Bundes bis sum Anschlag für die Geschlossenstellung fülirbar<>
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß infolge der Möglichkeit, ein unbeabsichtigtes öffnen sowie ein unkontrolliertes Abheben der Kappe auszuschließen, eine hohe Sicherheit gegen unkontrolliertes Entleeren des Behälters, insbesondere Speisekochkessel·, gegeben ist. Vorteilhaft ist weiterhin, daß bei gleicher Sicherheit weniger Bauteile erforderlich sind und die Montage einfacher ist.
Bin weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung bei der Bedienung und das unkomplizierte Aufsetsen der Kappe durch Zwangsführung. Dadurch können Unfälle durch Verbrühungen vermieden werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In den Zeichnungen zeigen:
Pig» 1 einen Längsschnitt durch den Entleerungshahn im halb geöffneten Zustand
Pig· 2 einen Schnitt A-A entsprechend Fig· 1
Fig·3^A z.wei Varianten der Zwangsführung
Fig· 5 einen Schnitt A-A im geöffneten Zustand
Fig. 6 einen Schnitt A-A im geschlossenen Zustand mit Griff in Ruhestellung.
Der Auslaufhahn besteht in bekannter Weise aus dem Hahngehäuse, welches mit einer konischen Bohrung zur Aufnahme des Hahnkükens 2 versehen ist· Seitlich am Gehäuse 1 ist in bekannter Weise ein horizontaler Stutzen 3 für den Anschluß an den Behälter vorgesehen· Das Hahnküken ist mit einer Gehäusekappe 4 unlösbar verbunden· Das Hahnküken 2 mit der Gehäusekappe 4 können vom Gehäuse 1 abgenommen werden· Das Abheben der Gehäusekappe 4 sowie das öffnen des Hahnkükens 2 darf nicht unbeabsichtigt erfolgen, da sonst die Gefahr des unkontrollierten Entleerens besteht· Der obere Rand des Gehäuses 1 schließt mit einem Bund 5 ab, der sich etwa über zwei drittel des Umfanges erstreckt· Am Bund und unterhalb des Bundes sind Anschläge 7, 8 and 9 für die bicherungs-, die Geschlossen- und Offenstellung angebracht, wobei der Anschlag 9 für die Offenstellung gleichzeitig zum Aufsetzen und einfachem Einführen der Gehäusekappe 4 mit dem
HahnkHken 2 dient. Das Aufsetzen und Einführen der Kappe 4 ist nur in eiiier Stellung möglich.
Beim Einführen, wird das Hahnküken 2 außerhalb der Offenstellung in. das Gehäuse 1 gesteckt. Der Griff 10 &e.c Kappe 4 wird horizontal angehoben und mit dem an der Gehäusekappe 4· befindlichen Anschlag der Kappe vorzugsweise Sicherungsblech 11 bis zum Anschlag 9 für die Offensten img gedreht«,
Der Anschlag der Kappe kann ein Sicherungsblech, ein Stift oder eine GuSnase sein.
Der Ans chiaβ für die Offenstellung 3 befindet sich am Außenmantel des Gehäuses 2 und besitzt eine Abschrägung in Form einer vorzugsweise geraden Auflaufkurve 12.
Beira Einführen der Gohäusekappe 4 mit dem Hahnkükon 2 wird das Sicherungsblech 11 durch Drehen der Kappe 4 auf der Auflaufkurve 12 am Anschlag 7 des* oberen Bundes vorbei üivangsgeführt nach oben zur Unterkante des oberen Bundes G bis яш? senkrechten Verbindungskante 13 der Bundaussparung;. gleitet in dieser Stellung nach unten und entlang der Unterkante des Bundes 5 bis sum Anschlag für die Geschlossenstelluig 8.
Der Anschlag 8 befindet sich ebenfalls am Außenmantel des Gehäuses 1 unterhalb des Bundes 5· Das Sicherungsblech 11 v/irkt als Gegenanschlag, wodurch eine Absicherung gegen v/eitere Drehung gegeben ist.
Der Griff 10 fällt nach Betätigung infolge der Schwerkraft nach unten und der an der Innenseite des Griffes befindliche Gegenanschlag 14 liegt an der anderen Seite des Anschlages 8 an, so daß in dieser Stellung ein unbeabsichtigtes Drehen der Gehäusekappe 4 in beiden Richtungen ausgeschlossen ist.
Beim öffnen des Hahnes wird der Griff 10 angehoben und die Kappe 4 mit dem Küken 2 kann bis zur vollen Offenstellung gedreht werden. Die Offenstellung wird durch den Anschlag 9 mit dem Sicherungsblech 11 begrenzt. Ein unbeabsichtigtes Abheben der Kappe 4 wird durch die Gestaltung des oberen Bundes б mit dem Endanschlag für Sicherungsstellung 7 ausgeschlossen. Um die Gehäusekappe 4 mit dem Hahnküken 2 abnehmen su können, muß der in der Gehäusekappe 4 montierte Anschlag der Kappe, vorzugsweise Sicherungsblech 11 bei angehobenem. Griff 10 bis zum Anschlag in Offens teilung mit der Kappe 4 gedreht, in dieser Stellung nach oben bis zum oberen Bund 6 geführt, ein Stück in der nun freien Drehrichtung über die Offenstellung hinaus weitergedreht werden bis zum Endanschlag für Sicherungsstellung 2.
Beim Erreichen des Endanschlages für die Sicherungsstellung 7 fällt das Küken durch die Schwerkraft nach unten. Dabei gleitet das Sicherungsblech 11 auf der Auflaufkurve 12 über den Endanschlag für die Sicherungsstellung 7 hinaus und kann nur in dieser Stellung nach Ausführung dieser Handgriffe nach oben abgehoben v/erden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1β Entleerungshahn für Behälter, insbesondere Speisekochkessel, bei dem der Drehbereich des das Hahnküken tragenden Gehäuses durch Anschläge unterhalb eines am Gehäuse angebrachten Bundes begrenzt und die Gehäusekappe mit dem Hahnküken in einer bestimmten Dreheinstellung vom Gehäuse abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Bund (5) am Anschlag für die Offenstellung (9) oder am Anschlag für die Geschlossenstellung (8) oder zwischen den Anschlägen (8) und (9) eine Aussparung, die durch ein am Außenmantel des Hahngehäuses(1) angebrachtes, vorzugsweise angegossenes Führungsteil (9a), durch den Bundabsatz (13)» den oberen Bund (6) und einen Endanschlag für Sicherungsstellung (7) nach oben begrenzt ist und durch eine sich an das Führungsteil (9a) anschließende nach unten abfallende Auflaufkurve (12) nach unten derart begrenzt ist, daß zwischen den Begrenzungen ein Anschlag der Kappe, vorzugsweise Sicherungsblech (11), zwangsführbar ist, wobei zwischen dem Endanschlag für die Sicherungsstellung (7) und dem unteren Ende der Auflaufkurve (12) eine Öffnung zum Herausnehmen des Hahnkükens (2) vorhanden ist·
  2. 2· Entleerungshahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung des Prinzips der Zwangeführung der Anschlag der Kappe (11), vorzugsweise angegossene Nase oder dergleichen am Außenmantel des Gehäuses (1) angeordnet ist, und die die Zwangsführung bildenden Teile Führungsteil (9a),
    Bundabsatz (13)» oberer Bund (6), Endanschlag für Sicherungsstellung (7) und Auflaufkurve (12) und die Anschläge (8) und (9) spiegelbildlich in der Gehäusekappe (4) angeordnet sinde
    Entleerungshahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Geschlossenstellung begrenzender Anschlag (8) am Bund (5) des Gehäuses (1) vorhanden ist, durch welchen im Zusammenwirken mit dem Anschlag der Kappe, vorzugsweise Sicherungsblech (11), Stift, angegossene Nase oder dergleichen, und dem am Griff (10) angebrachten Gegenanschlag (14) ein unbeabsichtigtes Drehen aus der Geschlossenstellung in beiden Richtungen ausgeschlossen ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

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