DD126368B1 - Einrichtung zur mechanischen Entlüftung vielgeschossiger Gebäude - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Entlüftung vielgeschossiger Gebäude

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air
mechanical ventilation
storey buildings
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Description

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b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanischen Entlüftung vielgeschossiger Gebäude ab 8 Geschossen, insbesondere für Küchen und Bäder in industriellen Wohnungsbau, axe als Raumzellen ausgebildet sind.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits Einrichtungen zur mechanischen Entlüftung vielgeschossiger Gebäude bekannt (Zeitschrift "Stadt- und Gebäudetechnik" 1975, Heft 4/5, S.115-121) bei denen mittels Dachlüfter die innenliegenden Küchen und Bäder entlüftet werden. Durch die Abluftförderung wird in den inn.enliegenden Bädern und Küchen ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Zuluft durch Penster- und Türfugen umliegender Räume nachgezogen wird und damit die gewünschte Belüftung dieser Küchen und Bäder erfolgt. Als Luftführungselemente sind Doppel-Verbundschacrit-Systeme aus glasfaserverstärktem Gips oder Beton sowie Einschacht-Luftiührungssysteme bekannt. Sin Mangel dieser bekannten Entlüftungsanlagen besteht darin, daß sich die Windkräfte bei zu niedrigen Strömungswiderständen in den Luftdurchlaßelenienten und zu geringen Abluftmengen negativ auf das gesamte Lüftungssystem, auswirken.
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Die industriell gefertigten Luftführungselemente besitzen relativ geringe Querschnitte und lassen eine beliebige Erhöhung der Luftmengen wegen hoher Geräuschbelästigungen nicht zu. Eine Vermeidung der Geräuschbelästigungen infolge des Luft- und Körperschalles ist wegen des hohen zeitkosten und manuellen Aufwandes unökonomisch.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur mechanischen Entlüftung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Qualität der Entlüftung vielgeschocsiger Gebäude mit geringem Kosten- und Investitionsaufwand zu verbessern.
e) Darlegung des Y/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei einer weiteren Erhöhung der zu fördernden Luftmengen auftretenden Geräuschbelästigungen zu beseitigen, die Einrichtung zur mechanischen Entlüftung gegenüber V/indkräften und thermischen Auftrieb zu stabilisieren, Luftführungssysteme mit hohem Vorfertigungsgrad einzusetzen, das. Sortiment der wahlweise einzubauenden vorgefertigt-en Badzellen nicht zu erweitern sowie das Raumheizungssystem konstant und leistungsfähig zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, indem an einem Luftführungselement, das in jedem Geschoß ein Luftdurchlaßelement und einen Geschoßschalldämpfer besitzt, im Kellergeschoß und unter dem Dach ein Luftkanal mit Revisionsöffnungen angeordnet ist. Im Drempel vereinigt sich der Luftkanal und das Luftführungselement vor einer Schalldämmstrecke mit einem Dachlüfter. In etwa zwei Drittel des Luftführungselementes befindet sich eine Systemtrennung, so daß die unteren Geschosse im Gegensatz zu den oberen in entgegengesetzter Ströinungsrichtung entlüftet werden. Hit diesem Ringsystem wird erreicht, daß unter Beibehaltung bekannter Luftführungselemente, ohne Einschränkung der Revisions- und Reinigungsmöglichkeiten, die Abluftmönge auf die erforderliche Größe
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erhöht werden kann. Gleichzeitig werden die Strb'mungswiderstände in den Luftdurchlaßelementen der Küchen und Bäder großer, ohne die Gesamtpressung des Dachlüfters und den damit verbundenen Schalleistungspegel erhöhen zu müssen. Die größeren Strömungswiderstände wirken sich auch günstig auf die Stabilität des Abluftsystemes aus. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung in vorgefertigten Badzellen ohne Behinderung der ökonomischen industriellen und sortimentgerechten Fertigung einsetzbar ist,
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Entlüftungseinrichtung.
An einem Luftführungselement 5» das in jedem Geschoß ein Luftdurchlaßelement 4 und einen Geschoßschalldämpfer 6 besitzt, ist im Kellergeschoß und im Drempel ein Luftkanal 7 mit Revisionsöffnungen 2 angeschlossen. Im Drempelgeschoß vereinigt sich der Luftkanal 7 und das Luftführungselement 5 vor einer Schalldämnistrecke 3 mit einem Dachlüfter 1. In etv/a zwei Drittel des Luftflihrungselementes 5 befindet sich eine Zystemtrennung 8, εο daß die unteren Geschosse im Gegensatz zu den oberen in entgegengesetzter Strömungsrichtung entlüftet werden«

Claims (1)

  1. -ν- 193138
    Anspruch:
    Einrichtung zur mechanischen Entlüftung vielgeschossiger Gebäude ab S Geschosse, insbesondere für Küchen unä Bäder im industriellen Wohnungsbau, die als Raumzellen ausgebildet sind, gekennzeichnet dadurch, daß in etwa zwei Drittel eines luftführungselementes (5), das im Kellergeschoß und im Prempel mit einem Luftkanal (7) verbunden ist, eine Systemtfennung (8) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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