DD122102B1 - Mineralölkomposition mit verbesserten Korrosionsschutzeigenschaften - Google Patents

Description

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Mineralölkomposition mit verbesserten Korrosions-Schutzeigenschaften

Die Erfindung betrifft Mineralölkömpositionen, die wesentlich verbesserte Korrosionsschutzeigenschaften besitzen.

Es ist bekannt, Karbonsäuren und ihre Salze, Aninokarbonsäuren, Amide, Amine und deren Salze, Sulfate, Sulfonate, Phosphate und Thiocarbonate allein ,oder im Gemisch zur Verbesserung der korrosionsinhibierendea Eigenschaften von Mineralölprodukten einzusetzen.

Die bekannten Korrosionsinhibitoren für IJineralölprodukte haben den Nachteil, daß sie zum Teil nur schwer löslich sind und die Alterungsstabilität von Mineralölen erheblich. verschlechtern. Sie lassen sich meist nicht in der erforderlichen Konzentration in die Mineralöle einbringen bzw. erfordern den .Einsatz von LösungsVermittlern, I\^Tach längerer Zeit neigen derartige Kompositionen zum Ausscheiden der Inhibitoren.

Üs wurde vorgeschlagen, zur Verbesserung der korrosionsinhibierenden Eigenschaften von Mineralölprodukten eine synergistisch v/irkende Kombination aus Zinkdialkyldithiophosphat und Aoyisarkosin einzusetzen, die diese iiachteile nicht besitzt. Diese bereits vorgeschlagene synergistische. Kombination verbessert zwar die !corrosionsinhibiere ade wirkung_s gestattet es aber noch nicht, für alle Anv;enduags:iTälie einen ausreichenden Korrosionsschutz zu

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Zweck der Erfindung ist es, Mineralölkompositionen au schaffen, die mit einfachen Mitteln hergestellt v/erden können und einer Vie la aiii von Anwendungsfallen genügen. Darüber hinaus sollen sie über einen langen Zeitraum als stabile Lösungen bzv/. Mischungen vorliegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mineralölkompositionen zu schaffen, deren korrosionsinhibierenden Eigenschaften ohne Beeinträchtigung der Alterungsstabilität gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbessert sind. Weiterhin sollen die Mineralölkompositionen eine lange Lagerstabilität besitzen und in ihren rheologischen Eigenschaften variierbar sein.

Überraschend wurde gefunden, daß die korrosionsinhibierenden Eigenschaften einer Mineralölkomposition die 0,1 bis 3 % Acylsarkosin und 0,1 bis 5 £> Zinkdialkyldithiophosphat enthält in synergistischer Weise weiter verstärkt·werden, wenn man 1 bis 10 % eines LIetallnaphthenates, insbesondere Zink- und/oder Kalziumnaphthenat mit einem Metallgehalt von 5 bis ^O /<·>» vorsugsweise б bis 8 Я> und erforderlichenfalls 1 bis 10 % eines Athylen-Vinylacetat-Copolymeron zu dieser Mineralölkomposition hinzufügt.

Die erfindungsgeniäßa Lösung gestattet es, die korrosionsinhibierenden Eigenschaften von Mineralölkompositionen weiter zu verbessern ohne die Alterungsstabilität negativ zu beeinflussen. Es werden mit Fertigprodukten der Viskosität von 20 cot / 5° °C Schutzzeiten erreicht, die selbst den nach V/P 104 319 hergestellten Korrosionsschutzmitteln von fettartiger Konsistenz gleichwertig sind bzw, sie weit übertreffen. Die erfindungsgemäße Komposition gestattet eine lange Lagerzeit ohne Ausscheidung der Inhibitoren. Darüber hinaus können die rheologischen Eigenschaften in breiten Grenzen variiert werden.

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Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:

Beispiel 1

Ein. geeignetes Grundöl, in dem 1 % Oleylsarkosin und 1 % einer 50 %igen Ziiikdialkyldithiophosphatiösung enthalten sind", wird mit 5 % Zinlaiaphthenat, dessen Zinkgehalt б bis 8 % beträgt, gemischt. Es entsteht ein klares Öl mit guten Korrosionsschutaeigenschaften.

Beispiel 2

Ein geeignetes Grundöl wird mit 1 % einer ^O %igen Zinkdialkyldithiophosphcitlösung, 1 % Oleylsarkosin, 10 % einer 20 %igen Bariumsulfonatlösung, gewonnen aus synthetischen Sulfonsäuren :.Io Ige wicht > 3OO und 5 % Kalziurmaphthenat versetzt. Es entsteht ein klares, lagerstabiles Öl mit einer guten Alterungsstabilität und sehr guten Korrosionsschutzeigenschaften.

Beispiel 3

Ein geeignetes Grundöl wird mit 1 % Oleylsarkosin, 1 /5 einer 50 /Sigen Zinkdialkyldithioohosphatlösung, 3 % einer 20 folgen Bar·iumsulfonatlösung des AIolgewichtes > 4-50 aus Sauerölextr.akten, 3 % Zinknaphthenat und 2 ;ί eines A*thyIen-Vynylacetat-Copolyneren der Dichten 0,940 - 0,950 legiert. Man erhält ein klares, alterungsstabiles, leicht tiiixo-

tropes öl mit sehr guten Eorrosionsschutzei₀enschaften.

Die Korrosionsprüfung der einzelnen Kompositionen erfolgte im Schwitzwasservvechselklina an quadratischen Platten 50 χ 50 χ 3 mm aus St 33 b-2. Ein Zyklus entspricht einer Exposition von 8 Stunden bei 40 ~ 2 ⁰C und 100 ^c/o rektiver Luftfeuchtigkeit sowie 16 Stunden bei 20 - 5 ⁰C und 75 % relativer Feuchte.

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Die Ergebnisse der Prüfung sind in der Tabelle enthalten. Tabelle:

geprüfte Mischung Anzahl der Zyklen bis zur beginnenden Korrosion

Grundöl + 1 % Oleylsarkosin 4- ⁺1)

Grundöl + 0,5 % Zinkdialkyl- 1 ⁺1,2)

d ithiophosphat

Grundöl + Ц- % Bariumsulionat 1 ⁺1,2)

Grundöl + 5 % Zinknaphthenat 2 Grundöl + 1 % Oleylsarkosin

+ 1 % Zinkdialkyldithio- 17 ⁺1)

phosphat

Komposition nach Beispiel 1 23

Komposition nach Beispiel 2 >35

Komposition nach Beispiel 3 >35

⁺1) nach WP 104 319 ⁺2) bereits starke Korrosion

Claims (2)

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Pat e nt ans pr iic ue

1. Iklineralclkoioposition mit Xorrosionsscbut^eigenschaften für te^pGräre Jloi'rosioncschutzm.ttijl auf dex¹ Basis um: syneryistiGch. ѵ.'ігкепас;.і Additives Zinlcdialkyldithiophosphat und AcylEarkoüin, gekennzeichnet dadurch., daß sie Zinkdia.lkyldithiOpiiosph.at, Cleoylsarkosin_s ivleuallnaphth-snate _t insbesondere des Zinks und Kalsiuias, enthält.

2. Minex-alöllcomposition nach Anspruch 1, Qe kennte ic hnet dadurch, daß aur EeoinfДисзіш^ der Theologischen Eigenschaften iithylen-Vinylaceoat-Copo.lyia.ers rait einer Dichte von 0,9^0 bis 0,95^ G/'cia z.u^ößatzt werden.