CH99214A - Bienenfütterungskasten. - Google Patents

Description

  



     Bienenfütterungskasten.   



   Wie sich aus praktischer Erfahrung ergeben hat, weisen die bisanhin bekannt ge  wordeneil Bienenfütterungskasten den Ubel-    stand auf, dass mittelst denselben nur flüssig gefüttert werden kann, was aber speziell im   Nachwinter    noch nicht geschehen darf, und es deshalb schon öfters   vorgekommen    ist, dass dabei die Bienen vor Hunger zugrunde gegangen sind.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Bienenfütterungskasten, welcher cliese vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen bezweckt. Dieser   Fütterungskasten    weist drei nebeneinanderliegende Räume auf, von welchen ein erster mit einem Gitterboclen versehen und als   Trockenfutterkammer,    ein zweiter als   Speisekammer und ein dritter    als Vorratskammer ausgebildet ist, wobei die drei Räume durch je einen Deckel abgeschlossen sind.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt :
Fig.   1    einen Vertikalschnitt nach der Linie A--A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Grundriss des Fütterungskastens,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig.   1,   
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 1.



   Der Kasten   1    ist durch die Wände 2 und 3 in drei Räume geteilt, wobei 4 als Trockenfutterraum, 5 als Speiseraum und 6 als Vorratskammer dienen. Vorratskammer und Speiseraum werden durch das Gefäss 7 gebildet, in welches die Scheidewand 3 von oben clurch die Schlitze 8 in den   Seiten-    wänden 9 und 10   eingef#hrt    wird und unten noch eine Öffnung 11 freilässt, die   kommuni-    zierend die beiden Räume 5 und 6 verbindet.



  Das Gefäss 7 ist in den Seitenwänden 9,10 und 12 befestigt, und im Raum 5 auf die Querleiste 13 abgestützt, die zugleich den Kanal zum Speiseraum bildet. Der Deckel 14 ist seitlich geführt durch die in den Wänden 9 und 10 gefrästen Nuten   15,    und besitzt ersterer eine Öffnung 16, die zur Aufnahme des Futters bezw. des Futterballons dient.



  Im Trockenfutterra-um 4 ist der Boden als Dra. higitter ausgebildet und wird durch Lei sten   18 getragen. Auf    diesem Drahtgitterboden ist die   Schieberf#hrung    19   angelotet,    welche eine durch den Boden durchgehende, mit Führungsplatte abdeckbare Öffnung 20 aufweist und die durch den von aussen bedienbaren Schieber 21, der durch den Schlitz   22    in der Wand 10 geführt wird, geschlossen und geöffnet werden kann. Speiseraum wie   Troekenfutterraum    sind oben durch zwei Glasplatten   23    und 24 abgeschlossen, die in den en Nuten 15 der Seitenwände 9 und 10 geführt sind. Der Zapfen 25 dient dazu, um ein Herausgleiten der Glasplatte   24    zu verhindern.



   Soll sich nun im Bienenstock Hunger bemerkbar machen und erlaubt die Jahreszeit noch nieht, flüssig zu füttern, so ist bei dieser Vorrichtung zu diesem Zwecke ein   Trot-    kenfutterraum eingebaut. Man   l#st    den Zapfen 25 und zieht die Glasplatte   24    hinaus. legt das Futter, wie zum Beispiel   Honig-      futtertafeln,    Kandiszucker etc., hinein und schliesst wieder ab.

   Tritt nun der Fall ein, dass man eine   Bienenkonigin einsetzen muss,    so entfernt man wieder die   Glasplatte. 24.    setzt das Insekt in den Raum   4 und    ver  schlie#t    wieder ; dann zieht man den Schieber 21, so   da#    die Öffnung   20    frei wird. wodurch der Weg in den Bienenstock   ge#ff.    net ist. Alle diese Vorkehrungen können ge  troffen    werden, ohne die Bienen zu   st#ren    und zu   beunruhigen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Futterkasten für Bienen, gekennzeichnet durch einen Behälter, der in drei nebenein- ander liegende Räume geteilt Ist, von welchen ein erster mit einem Gitterboden und als Troekenfutterkammer, ein zweiter als Speisekammer und ein dritter als Vorratskammer ausgebildet sind, wobei die drei R#ume durch je einen Deckel abgeschlossen sind.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Futterkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da# der Gitter boden der Trockenfutterkammer dureh ein Drahtgitter gebildet wird, wobei der die Trockenfutterkammer abschliessende Dek kel eine schiebbar angeordnete Glasscheibe ist.

   2. Futterliasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Drahtgitterboden der Trocken- futterkammer eine Öffnung aufweist, wel- che mittelst eines von aussen bedienbaren Schiebers geöffnet und geschlossen werden kann.

   3. Futterkasten nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, da# in der Speise-und Vorratskammer ein Gefäss angeordnet ist, das durch eine nach oben ausziehbare Scheidewand getrennt ist, die nicht ganz auf den Boden des Gefässes reicht, so da# ein schmaler Spalt entsteht, durch welchen die beiden Kammern miteinander kommu- nizieren.

   4. Futterkasten nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass in die Speisekammer ein von unten zugeführter Kanal mündet, wobei der Deckel, der die Speisekammer ab schliesst, eine ausziehbare Glasscheibe ist.

   5. Futterkasten nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4 dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckel, der die Vor ratskammer abschliesst, mit einer Öffnung versehen ist, die zum Einführen des Fut ters dient.

   6, Futterkasten nach Patentanspruch und Unteranspr#chen 1 bis 5, wie auf der Zeich- nung dargestellt und mit Bezug darauf beschrieben.