CH97585A - Elektrischer Heizkörper zur Erwärmung von fliessenden Flüssigkeiten unter Druck. - Google Patents

Description

  Elektrischer Heizkörper zur Erwärmung von fliessenden Flüssigkeiten unter Druck.    Es ist bekannt, zur Erwärmung fliessender       Flüssigkeiten    mittelst des elektrischen Stromes  konzentrisch zueinander liegende Elektroden  zu benutzen, zwischen denen die zu erwär  mende Flüssigkeit     hindurchfliesst,    welche hier  bei als elektrischer Widerstand wirkt und  dadurch erwärmt wird.  



  Die vorliegende Erfindung beruht auf  diesem     Grundgedanken.    Der elektrische Heiz  körper, welcher ihren Gegenstand bildet, un  terscheidet sich jedoch von bekannten ähn  lichen Vorrichtungen vorteilhaft dadurch, dass  die eine der Elektroden die andere allseitig  umhüllt und mit ihr einen freien kapselför  migen Zwischenraum für den Durchlauf der  Flüssigkeit unter Druck bildet, so dass die  Flüssigkeit zwischen Einlauf und Auslauf in  kapselförmiger     Schichtzur        Ausbreitungkommt.     Dabei können die beiden     Elektroden    an ihren  den freien Zwischenraum begrenzenden Wän  den nach einer     Kugeloberfläche    gekrümmt  sein.

   Sie können auch an diesen Wänden  mit abwechselnden Erhöhungen und Ver  tiefungen versehen sein, um durch die so ge  bildeten Schikanen die Flüssigkeitsschicht  zwischen den Elektroden zu brechen und bei    Durchlauf der Flüssigkeit unter Druck eine  rasche und ausgiebige Erwärmung derselben  zu erzielen.  



  Die beiliegende Zeichnung     veranschaulicht     rein schematisch mehrere     Ausführungsbeispiele     des     Erfindungsgegenstandes.     



  Bei allen gezeichneten Ausführungsformen  haben die zueinander konzentrischen Elek  troden     a,   <I>b,</I> die zweckmässig aus hochwerti  gem Graphit bestehen, im grossen und ganzen  Kugelform. Die äussere Elektrode a umhüllt  allseitig die innere b und bildet mit ihr einen  freien Zwischenraum c von der Form einer  im wesentlichen kugelförmigen Kapsel, durch  den die zu erwärmende Flüssigkeit unter  Druck, zum Beispiel das Wasser einer Druck  leitung fliesst, wobei die Flüssigkeit zwischen  Einlauf und Auslauf in kugelförmiger Schicht  zur Ausbreitung kommt.

   Die Elektrode a ist  auf ihrer Innenseite, die Elektrode b auf ihrer  Aussenseite mit durch Stufen gebildeten ab  wechselnden Erhöhungen und Vertiefungen  versehen, welche im Zwischenraum e Schi  kanen oder mechanische Widerstände bilden  und so die Flüssigkeitsschicht zwischen den  Elektroden brechen, so dass dieselbe bei Durch-      lauf unter Druck rasch und ausgiebig erwärmt  werden kann. Statt der Stufen an den Elek  troden können aber auch     Wellungen    vorge  sehen sein, und diese können einen spiral  förmigen Verlauf haben.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    1 tritt  die Druckflüssigkeit oben kalt in den kapsel  förmigen Zwischenraum c ein und unten warm  aus demselben aus. Der Anschluss des elek  trischen Stromes für die äussere Elektrode     a     ist schematisch bei d, für die innere Elek  trode b bei e angedeutet.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    2  tritt die Druckflüssigkeit unten durch die  Leitung f kalt ein, durchströmt einen zen  tralen Kanal<I>f 1</I> der innern     Elektode   <I>b,</I> fliesst  dann durch den kapselförmigen Zwischenraum  c hindurch und läuft unten durch einen Ring  kanal g ab. Der Anschluss des elektrischen  Stromes für die äussere Elektrode a ist sche  matisch bei     dl,    für die innere Elektrode bei  ei angedeutet.  



  Natürlich können diese Stromanschlüsse  in der Praxis in beliebiger Weise ausgeführt  werden.  



  Bei den Ausführungsformen nach     Fig.    3  und 4 sind die Heizkörper der beschriebenen  Art je mit einem zweiten Heizkörper ähn  licher Konstruktion für den     Wasserdurchlauf     in Reihe geschaltet, wobei in     elektrischer    Be  ziehung verschiedene Schaltungen der Heiz  körper möglich sind. Es können natürlich  solche Heizkörper in jeder     gewünschten    An  zahl zusammengeschaltet werden.  



  Eine weitere     Ausführungsform    ist in     Fig.    5  dargestellt. Hier hat der freie     Zwischenraum     <B>ei</B> zwischen den im wesentlichen zylindrischen  Elektroden     ar,        b1    die Form einer zylindrischen  Kapsel, indem die äussere Elektrode die innere  allseitig umhüllt.  



  Bei allen Ausführungsformen wird der  Heizkörper aussen mit einem schlecht wärme-    leitenden und druckfesten Schutzmantel aus  gestattet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Heizkörper zur Erwärmung von fliessenden Flüssigkeiten unter Druck mit- telst konzentrisch zueinanderliegender Elek troden, zwischen denen die zu erwärmende Flüssigkeit hindurchfliesst, dadurch gekenn zeichnet, dass die eine der Elektroden die andere allseitig umhüllt und mit ihr einen freien kapselförmigen Zwischenraum für der) Durchlauf der Flüssigkeit unter Druck bildet, so dass die Flüssigkeit zwischen Einlauf und Auslauf in kapselförmiger Schicht zur Aus breitung kommt. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elektroden auf ihren einander zu gekehrten Seiten je nach einer glatten Kugeloberfläche gekrümmt sind. 2. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden an ihren den freien Zwischen raum begrenzenden Wänden mit abwech selnden Erhöhungen und Vertiefungen ver sehen sind, um durch die so gebildeten Schikanen die Flüssigkeitsschicht zwischen den Elektroden zu brechen und bei Durch lauf der Flüssigkeit unter Druck eine rasche und ausgiebige Erwärmung dersel ben zu erzielen. 3. Elektrischer Heizkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus hochwertigem Graphit be stehen.