CH97060A - Verfahren zum Anstreichen von Holzgegenständen und Mauerwerk. - Google Patents
Verfahren zum Anstreichen von Holzgegenständen und Mauerwerk.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/06—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
- B05D7/08—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood using synthetic lacquers or varnishes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Wood Science & Technology (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Verfahren zum Anstreichen von Holzgegenständen und Mauerwerk. Bei den bisher gebräuchlichen Anstrich verfahren werden die zu bearbeitenden Ge genstände mit einem Grundiermittel aus Leinölfirnis, Terpentinöl, Trockenfarben und Sikkativ vorgestrichen. Nach Auftrocknen dieser Grundierfarben, wozu ein, bis zwei Tage erforderlich sind, erfolgt die Auskittung oder Spachtelung des Gegenstandes, entweder mit Leimkitt oder Ölkitt. Der alsdann vor genommene zweite Anstrich mit derselben Grundierfarbe erfordert den gleichen Zeit raum zum Austrocknen, so dass bis zum Zeit punkt der Weiterbearbeitung insgesamt drei bis vier Tage erforderlich sind. Eine wesent- liche Verlängerung dieser Zeitdauer ergibt sich insbesondere bei weissen Anstrichen, da, um die nötige Reinheit des Tones zu erzielen, meist ein dritter Anstrich erforderlich ist. Demgegenüber erhält man nach dem vor liegenden Verfahren einen Anstrich, der sich den bekannten gegenüber dadurch auszeich net, dass er eine wesentlich stärkere Deckkraft besitzt, und der ferner bedeutend rascher trocknet. Selbst bei dunklem Untergrund ist die Deckkraft des Anstriches derart, dass ein Durchscheinen vollständig beseitigt ist. In ein bis zwei Stunden ist der Anstrich stein hart, so dass eine Weiterbearbeitung des Hol zes unbedenklich vorgenommen werden kann. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass dio anzustreichenden Gegenstände in an sich bekannter Weise mit Leimkitt, der ans schwachem Leimwasser und Kreide besteht, ausgekittet werden, so dass die grö sseren Vertiefungen und Unebenheiten im rohen Holz verschwinden. Hierauf werden die Gegenstände nach dem Trocknen des Kit- tes mit Glaspapier abgeschliffen, worauf die Bestreichung des Holzes bezw. des Mauer werkes mit einer besonders hergestellten Masse, die je nach dem -zu bearbeitenden Stoff mit einer Spachtel oder mit einem Pinsel aufgetragen wird, erfolgt. Die Masse besteht aus 100 Teilen Was ser, 15 bis 16 Teilen gutem abgekochtem Le derleim, 5 Teilen Spiritus, 15 bis 16 Teilen Kopallack oder Leinölfirnis, die unter Zu satz von heissem Seifenwasser emulgiert wird. Dieser Masse wird die erforderliche Menge Trockenfarbe zugesetzt, bis sich die fertige Masse leicht auf der Fläche mit einer Spach tel auftragen lässt. Durch eine vorherige Verdünnung mit schwachem Leimwasser oder Lack, der mit Terpentinöl verdünnt ist, lässt sich diese MHasse auch unter Verwendung eines Pinsels leiclht auftragen. Auf hellerem Untergrund genügt eine einmalige Spachtelung, um den Gegenstand so zu überdecken, dass er einem ein- oder zweimaligen Ölanstrich gleichkommt. Bei dunkleren, astigen Partien oder bereits mit alten Ölfarben versehenen Flächen ist es nötig, nach der ersten Spachtelung ein schwaches Überstreichen mit der verdünnten Masse vor zunehmen. In ein oder zwei Stunden ist die Masse hart und wird alsdann mit Glaspapier leicht abgeschliffen. Nach diesem Schliff besitzt die so behandelte Fläche bereits eine Glätte, die selbst mit Ölfarbe oder Lackfarbe nach vier- bis fünfmaligem Anstrich nicht lbesser erzielt werden kann. Dieses schwache Schlei fen des fertigen Anstriches ist deshalb be sonders vorteilhaft, weil das bisherige Schleifverfahren von Ölanstrichen sehr um ständlich und zeitraubend ist. Ein Lacküberzug auf dieser Fläche ist genau so schön wie ein mit Öl- oder Lack farbe hergestellter Grund. Letzterem gegen über hat dieser jedoch den Vorteil, dass er schon in zwei Stunden vollständig fertig trocken ist, während bei einem Ö)l- oder Lack anstrich hierzu etwa drei bis vier Tage er forderlich sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Anstreichen von Holz gegenständen und Mauerwerk, dadurch ge kennzeichnet, dass die rohen Flächen nach vorangegangenem üblichem Auskitten mit Leimkitt, Trocknen des letzteren und Ab schleifen mit Glaspapier, mit einer Masse, bestehend aus 100 Teilen Wasser, 15 bis 16 Teilen gutem, abgekochtem Lederleim, 5 Teilen Spiritus und 15 bis 76 Teilen I%opallack oder Leinölfirnis, die unter Zusatz von heissem Seifenwasser emulgiert ist und der Trocken farbe zugesetzt ist, bestrichen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH97060T | 1921-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH97060A true CH97060A (de) | 1922-12-01 |
Family
ID=4354756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH97060D CH97060A (de) | 1921-06-16 | 1921-06-16 | Verfahren zum Anstreichen von Holzgegenständen und Mauerwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH97060A (de) |
-
1921
- 1921-06-16 CH CH97060D patent/CH97060A/de unknown
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