CH96073A - Verfahren zum Einbringen von Nutenbündeln in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen und Anordnung zu seiner Ausübung. - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Nutenbündeln in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen und Anordnung zu seiner Ausübung.

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CH96073A
CH96073A CH96073DA CH96073A CH 96073 A CH96073 A CH 96073A CH 96073D A CH96073D A CH 96073DA CH 96073 A CH96073 A CH 96073A
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CH
Switzerland
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bundle
groove
stirrup
steel
semi
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English (en)
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Verfahren zum Einbringen von Nutenbündeln in halbgeschlossene Nuten elektrischer  Maschinen und Anordnung zu seiner Ausübung.    Ein bekanntes Verfahren, durch das es  möglich ist, Schablonenspulen in halb  geschlossene Nuten elektrischer Maschinen  einzubringen, besteht darin, dass die Win  dungen der nicht umschnürten oder nur vor  übergehend umschnürten Schablonenspulen  in die Nuten eingeträufelt werden. Das Ver  fahren ist ohne weiteres brauchbar, wenn die  Schablonenspulen die ganze Nut ausfüllen.  Sollen aber in einer Nut mehrere Schablonen  spulen angeordnet werden, dann besteht die  Schwierigkeit, die einzelnen Schablonenspulen  wirksam gegeneinander zu isolieren, im be  sonderen dann, wenn die Spulen hohe Span  nungen gegeneinander führen.  



  Diese Schwierigkeit wird der Erfindung  gemäss dadurch vermieden, dass, nachdem ein  als Schablonenspule ausgeführtes Nuten  bündel in einen in der Nut befindlichen  U-förmigen Isolierkanal eingeträufelt ist, die  das eingelegte Bündel überragenden Seiten.  des in der Hitze. klebefähigen, U-förmigen  Kanals über das Bündel zusammengefaltet    und mittelst eines dem noch freien Nuten  profil angepassten erhitzten Bügelstahls zu  sammengepresst und verklebt werden.  



  In Fig. 1 sind beispielsweise die einzelnen  Stufen des Verfahrens bei den Nuten 1 bis 5  veranschaulicht. In die Nut 1 wird zunächst  das erste Nutenbündel n1 eingeträufelt, und  zwar in den U-förmigen Isolierkanal il. Hier  auf werden, wie es in der Nut 2 gezeigt ist,  die überstehenden Ränder r und s des     Isolier-          kanals    i1 über das Nutenbündel n1 zusammen  gefaltet und, wie es die Nut 3 zeigt, mit  einem dem noch freien Nutenprofil angepass  ten Bügelstahl t zusammengepresst und ver  klebt. Hierauf wird (Nut 4) ein zweites  Nutenbündel n2 eingeträufelt, der     Isolier-          kanal    i2 entweder durch einfaches Überein  anderlegen oder durch Verbügeln verschlos  sen und schliesslich der Nutenkeil k einge  schoben (Nut 5).  



  In der     Fig.    1 ist das Verfahren an zwei       Nutenbündeln    veranschaulicht; es kann aber  ohne weiteres auch für eine     beliebige    Anzahl      von Nutenbündeln verwendet werden, die so  wohl in der Höhenrichtung, als auch Breiten  richtung zusammengesetzt die Nut ausfüllen.  



  Besteht der Isolierkanal aus starren  Stoffen, zum Beispiel Glimmerprodukten, so  darf die Seitenwand eines solchen Kanals  nicht auf einmal zu stark gebogen werden,  weil das Material sonst bricht. Dies kann da  durch vermieden werden, dass die Seiten des  U-förmigen Isolierkanals durch den erhitzten  Bügelstahl allmählich mit Übergängen ge  bogen und an das Nutenbündel angepresst  werden.  



  In den Fig. 2 bis 15 sind einige Aus  führungsbeispiele zur Veranschaulichung die  ses Teils des Erfindungsgedankens darge  stellt. Fig. 2 bis 4 zeigen das Verfahren,  wonach in beispielsweise drei Stufen die  überragenden Seitenwände r, s des U-Kanals i.  zunächst wenig (Fig. 2), dann stärker (Fig.3)  gebogen werden und schliesslich (Fig. 4) an  das Nutenbündel n angepresst werden. Hier  bei kann für die drei Arbeitsgänge ein und  derselbe Bügelstahl t verwendet werden.  Während bei diesen Anordnunen die     um-          Z,     gefalteten Seiten des U-förmigen Kanals an  einanderstossen, veranschaulichen die Fig. 5  bis 8 das Verfahren, bei dem die umgebügel  ten Seiten .des U-förmigen Kanals einander  überlappen.

   Es werden hierbei Bügelstähle  u, v, w, x verschiedenen Profils verwendet,  und zwar beispielsweise derart, dass zunächst  nur eine Seite umgeklappt und schliesslich  die andere Seite über die erste gelegt wird.  



  Bügelstähle, bei .denen beide Seiten des  U-förmigen Kanals gleichzeitig umgelegt  werden, zeigen die Fig. 9 bis 11. Diese Bü  gelstähle o, p, q sind ausgehöhlt, um die Um  legebewegung der einander überdeckenden  Seiten zu ermöglichen.  



  Während bei den bisher beschriebenen Ver  fahren mehrere Bügelstähle verschiedenen  Profils verwendet worden sind, ist es auch  möglich, für die verschiedenen Stufen des  Verfahrens einen einzigen Bügelstahl zu ver  wenden, der jedoch auf seine Länge verschie  den profiliert ist. So können beispielsweise  die Querschnitte o, p, q die Profile an ver-    schiedenen Stellen des Bügelstahls darstellen,  bei dem o das Anfangsprofil, p ein mitt  leres und q das Endprofil veranschaulicht.  Beim Durchziehen des Bügelstahls werden  dann in einem Arbeitsgange die überragen  den Seiten des U-förmigen Kanals über das  Nutenbündel gefaltet und angepresst.  



  Ein anderes Beispiel ist in den Fig. 12  bis 15 veranschaulicht. Hierbei stellen a, b, c  die drei Querschnitte des Bügelstahls     entspre-          ehend    den Schnitten a-a, b-b, c-c dar.  Das volle Profil des Bügelstahls c-c liegt  hier in der Mitte, so dass der Stahl von bei  den Enden her verwendet werden kann. Bei  diesem Beispiel ergibt sich eine einfache Her  stellung des Bügelstahls, indem er nach  einem oder beiden Enden hin löffelförmig  mit zunehmender Wölbung ausgehöhlt ist.  



  Zur Vereinfachung und Verbilligung der  Bügelstähle können die zum Umlegen und  Niederdrücken der überstehenden Wände des  U-förmigen Kanals dienenden schrägen oder  gekrümmten Flächen der Bügelstähle, statt  dass sie aus dem Vollen gearbeitet. werden,  auch aus Blechen geformt werden. Sie kön  nen die Gestalt gekrümmter Flächen (zum  Beispiel Fig. 16 entsprechend Fig. 12 bis 15)  oder entsprechend eingebeulter, profilierter  Rohre (zum Beispiel Fig. 17 entsprechend       Fig.    5 bis 8) erhalten. Ihr Querschnitt kann  entweder an jeder Stelle derselbe sein, oder  er kann allmählich seine Gestalt ändern       (Fig.    16 und 17). Für jede     Nutenbreite    und  freie Höhe braucht dann nur ein Bügelstahl  vorhanden zu sein, auf den .die Blechformen  aufgesetzt werden.

   Die Höhe kann auch durch  Füllbleche veränderbar gestaltet werden, so  dass man nur für jede     Nutenbreite    einen  Bügelstahl braucht.  



  Zur besseren Überleitung der Hitze und  zur Erhöhung der Festigkeit kann der Hohl  raum zwischen den Blechen und dem Bügel  stahl oder der Hohlraum in den röhren  förmigen Blechen ausgefüllt werden. Die  Formen können entweder mit dem     Bügelstahl     zugleich oder für sich erhitzt oder auf den  erhitzten Bügelstahl aufgesetzt und abnehm  bar befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einbringen von Nuten bündeln in halbgeschlossene Nuten elek trischer Maschinen, dadurch gekenn zeichnet, dass, nachdem ein als Schablo nenspule ausgeführtes Nutenbündel in einen in der Nut befindlichen U-förmigen Kanal, der aus einem in der Hitze klebe fähigen Isolierstoff besteht, eingeträufelt worden ist, das eingelegte Bündel über ragende Seiten des U-förmigen Isolier- kanals über das Bündel zusammengefal tet und mittelst eines dem noch freien Nutenprofil angepassten erhitzten Bügel stahls zusammengepresst und verklebt werden. II. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bügelstähle aus gehöhlt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren zum Einbringen von Nuten bündeln in halbgeschlossene Nuten elek trischer Maschinen, nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die das eingelegte Bündel überragenden Seiten des aus starren Stoffen bestehenden U- förmigen Isolierkanals durch den erhitz ten Bügelstahl allmählich mit Über gängen gebogen und an das Nutenbündel angepresst werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass nacheinander Bügelstähle mit immer grösser werdendem Profil verwen det werden. ss. Anordnung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Bügel stahl nach einem der beiden- Enden hin löffelförmig mit zunehmender Wölbung ausgehöhlt ist. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die zum Um falten der überstehenden Enden der U- förmigen Isolierkanäle dienenden Flächen der Bügelstähle aus Blech geformt sind.
CH96073D 1919-10-02 1921-03-14 Verfahren zum Einbringen von Nutenbündeln in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen und Anordnung zu seiner Ausübung. CH96073A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448847A1 (de) * 1973-10-16 1975-04-17 Gen Electric Verfahren zum einkapseln zufaellig gewickelter statorspulen fuer dynamoelektrische maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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