CH95450A - Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes. - Google Patents

Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes.

Info

Publication number
CH95450A
CH95450A CH95450DA CH95450A CH 95450 A CH95450 A CH 95450A CH 95450D A CH95450D A CH 95450DA CH 95450 A CH95450 A CH 95450A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
eccentric
lever
linkage
brake lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Handel-Maatschappij H Alber Co
Original Assignee
Handel Mij H Albert De Bary &
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Handel Mij H Albert De Bary & filed Critical Handel Mij H Albert De Bary &
Publication of CH95450A publication Critical patent/CH95450A/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Bremsgestänge    mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung     während    des       Bremsverlaufes.       Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein Bremsgestänge mit selbst  tätiger Änderung der Übersetzung während  des Bremsverlaufes, bei welchem der Ef  fekt - ein rasches Anlegen der Bremsklötze  an die Räder zu erzielen und sodann erst  die für die Bremswirkung erforderliche  Hebelübersetzung zur Wirksamkeit gelangen  zu lassen - mit nur einem Bremshebel er  zielt     wird.     



  In den Zeichnungen sind verschiedene bei  spielsweise Ausführungsformen einer solchen  Einrichtung dargestellt.  



  Die     Fig.    1 bis 3 zeigen eine Ausführungs  form bei gelöster Bremse. Beim Bremsen       %virkt    die Kraft des Bremskolbens mittelst  der geschlitzten Bremsstange 1 und des Bol  zens 2 auf den Bremshebel 3, der durch  nicht besonders     zur    Darstellung gebrachte  Mittel in     wagrechter    Ebene schwingbar ge  halten und allenfalls gegen seitliche Ver  schiebungen gesichert wird.

   An den Brems  hebel 3 ist mittelst Bolzens 4 die zu den    Bremsklötzen führende     Bremsdruckstange    5       angelenkt.    Mittelst eines Bolzens 6 greift an  den Bremshebel 3 ein U-förmig gebogener  Bügel 7 an, an dessen Steg .ein keilförmiger  Anschlagklotz 8 fest angeordnet ist     (Fig.    1).  Der Bügel 7 steht unter dem stetigen Zuge  einer Schraubenfeder 9; dadurch wird der  Anschlagklotz 8 bei gelöster Bremse gegen  eine seiner     Abschrägung    entsprechende Keil  fläche der horizontalen Welle 10 gedrückt,  wodurch diese bei gelöster Bremse ständig .  in einer bestimmten Drehstellung, die der  jenigen der     Fig.    2 und 3 entspricht, gehalten  wird.

   Auf einem Vierkant der Welle 10     sitz.;     eine     urirunde    Scheibe oder ein Exzenter 12,  das     mittelst    der mit ihr verbundenen Schub  stange 11 in der Längsrichtung des     Vier-          kantes    der Welle 10 auf dieser horizontal  verschoben werden kann.     Fig,    3 lässt die am  Umfang zu beiden Seiten abgeschrägte Flä  che des Exzenters erkennen, mit der dieses  in Eingriff mit dem Hebel 3 gelangt.

   Die  Welle 10 ist in den Lagern 13 nicht fest-      gelagert, sondern vermag eine kleine Hori  zontalbewegung quer zu ihrer Längsachse  auszuführen, so dass das auf ihr befindliche  verschiebbare Exzenter 12 mit seinem dem  exzentrischen Teil gegenüberliegenden kon  zentrischen Teil von der Auflageplatte 14  entweder ein wenig entfernt steht oder beim  Bremsen durch den Hebel 3 fest gegen diese  gedrückt wird. Eine Handbremse greift     mit-          telst    der gleichfalls mit einem Schlitz     ver-          sehenen    Schubstange 15 und des     Bolzens    16  ebenfalls am Bremshebel 3 an. Die Schrau  benfeder 17 dient dazu, die Bremse beim  Lösen in ihre normale Lage zurückzuziehen.  



  Die Wirkungsweise dieser Einrichtung  ist folgende:  Wird durch den     Bremszylinder    die  Stange 1 nach rechts bewegt     (Fig.    3), so  wird der Bremshebel 3 unter Anspannung  der Feder 17 und unter Überwindung der  im Bremsgestänge auftretenden Reibungs  widerstände zunächst um den Bolzen 6 ge  dreht, der seine Lage vorerst nicht ändert,  da die Feder 9, die naturgemäss eine ent  sprechende Anfangsspannung besitzen muss,  ihn daran hindert. Die Bremsklötze werden  also unter Leergang des Bremsgestänges  rasch an die Radreifen angelegt, wobei die  Geschwindigkeit dem durch die Lage des  Bolzens 6 bestimmten Übersetzungsverhält  nis des Hebels 3 entspricht.

   Liegen die  Bremsklötze sämtlich an den Rädern fest an,  dann erfährt die Druckstange 5 keine wei  tere Bewegung, der Bremshebel 3 wird sich  nunmehr, da der Kolbendruck im Brems  zylinder noch fortwirkt, unter Anspannung  der Feder 9 weiter bewegen. Der sich damit  gleichzeitig nach rechts bewegende Bügel 7  hebt nunmehr den Anschlagklotz 8 aus dem  keilförmigen Einschnitt der Welle 10 heraus,  die dadurch frei beweglich wird.

   Da., wie  aus     Fig.    2 ersichtlich, der Schwerpunkt des  Exzenters nicht auf der durch dessen Dreh  punkt gehenden Senkrechten, sondern seit  lich von dieser liegt, so beginnt dieses die  Welle 10 in einem solchen Sinne zu ver  drehen, dass es sich mit der exzentrischen Be  grenzungskante gegen den Hebel 3 legt, wo-    bei es den während des     Gestängeleerganges     zwischen ihm und dem Hebel 3 grösser ge  wordenen Spalt ausfüllt; es veranlasst also  die Drehbewegung der Welle lediglich durch  (las durch sein Eigengewicht erzeugte Dreh  moment.

   Durch den Hebel 3 wird das Ex  zenter 12 nunmehr infolge der Horizontal  verschiebbarkeit der Welle 10 in ihren La  gern 13 gegen die Auflageplatte 14     gepresst,     und der     Berührungspunkt    zwischen Exzenter  12 und Hebel 3 dient dem letzteren nunmehr  als Drehpunkt während des letzten Teils der  Bremsperiode, in welcher die eigentliche  Kraftäusserung auf die Bremsklötze     erfolgt.     Für den Bremsdruck ist nunmehr dasjenige  Übersetzungsverhältnis massgebend, das durch  die jeweilige     achsiale    Stellung des Exzenters  12 auf den     Vierfant    der Welle 10 bedingt  ist.

   Die Stellung     (fieses    Exzenters 12 auf  dem Vierkant der Welle 10 ist veränderlich  und richtet sich nach dem Bruttogewicht des  Fahrzeuges, das seinen Einfluss auf das Ex  zenter mittelst der     Sebubstaaige    11 und eines  nicht den Gegenstand der Erfindung bilden  den, daher auch nicht besonders dargestell  ten     Stellzeuges    ausübt. Das Exzenter kann  sich also innerhalb der in     Fig.    3 dargestell  ten, durch einen Pfeil verbundenen beiden  Endstellungen verschieben, so dass die Brems  kraft bei den verschiedenen     Exzenterstellun-          gen    verschieden ausfällt.  



  Lässt die Kraft des Bremskolbens nach,  so wird sich zunächst der Hebel 3 um den  Berührungspunkt mit dem Exzenter 12 zu  rückdrehen, wobei der     Bremsklotzdruck     gegen die Radreifen abnimmt; sodann wird  bei noch anliegenden Bremsklötzen der He  bel 3 um den Bolzen 4 nach     links        ver-          schwenkt.    Dadurch wird die Berührung zwi  schen dem Hebel 3 und dem Exzenter 12  aufgehoben;

   letzteres dreht sich in seine in       Fig.    2 dargestellte normal angehobene     Stel-          1ung    zurück, da sich der Anschlagkeil 8 im  Bügel 7 inzwischen wieder gegen den keil  förmigen Ausschnitt der Welle 10 gelegt hat  und diese in ihre normale Stellung zurück  gedreht hat. Gleichzeitig hat sich das Ex  zenter auch     achsial    auf dem Vierkant der      Welle 10     zurückverschoben.    Nachdem dieses  eingetreten ist, kann sich die Welle 10 nicht  weiter verdrehen, der Bügel 7 kann sich auch  nicht weiter nach links bewegen. Infolge  dessen ist von diesem Zeitpunkt ab wieder  der Bolzen 6 der Drehpunkt für die weitere  Schwenkbewegung des Hebels 3 bis zur Be  endigung des Lösevorganges.

   Die Bremsklötze  heben sich von dem Radreifen ab und neh  men die Lösestellung ein.  



  Da die Welle 10 bei gelöster Bremse  durch die Feder 9 in ihren Lagern 13 nach  links gezogen wird, so hebt sich das Exzen  ter 12 von der festen Auflageplatte 14 um  ein geringes Mass ab. Das Exzenter wird sich  also auf dem Vierkant der Welle 10 leicht  verschieben lassen und kann daher ohne  weiteres die der jeweiligen Belastung des  Wagens entsprechende Lage     einnehmen.    Die  zur Handbremse führende Stange 15 bleibt  bei jeder Betätigung der Bremse durch den  Bremszylinder stehen, indem sieh dabei der  Bolzen 16 im Schlitz dieser Stange     verschieb:.     Erfolgt die Bremsung von Hand, so wird um  gekehrt der Bolzen 2 im Schlitz der zum  Bremszylinder führenden, in diesem Falle  stehen bleibenden Zugstange verschoben.  



  Die     Fig.    4 bis 6 zeigen eine andere Aus  führungsform dieser Einrichtung bei ange  zogener Bremse. Sie unterscheidet sieb.     voii     der vorher     beschriebenen    nur dadurch, dass  die Feder 9 nicht an dem Bügel 7, sondern  zwischen den Bolzen 6 und 4 am Bremshebel       unmittelbar    angreift. Die Wirkungsweise  dieser Einrichtung ist die gleiche wie bei der  erstbeschriebenen. Der Hebel 3 wird sich,  eine genügende     Anfangsspannung    in der Fe  der 9 vorausgesetzt, zuerst um den Bolzen 6  drehen und nach dem Anlegen der Brems  klötze an die Räder unter weiterer Anspan  nung der Feder 9 um dien Bolzen 4 nach  rechts ausschwingen.

   Die Wirkungsweise des  Exzenters 12 ist in diesem Falle genau die  gleiche wie bei der     vorbeschriebenen    Aus  führungsform.  



  In den     Fig.    7 bis 9 ist eine dritte Aus  führungsform dieser Vorrichtung bei gelöster  Bremse dargestellt, die sich von den beiden    vorher beschriebenen Ausführungsformen da  durch unterscheidet,     dass    das Exzenter 12  sich nicht erst dann aus seiner bei gelöster  Bremse eingenommenen Stellung herabzu  senken beginnt, wenn die Bremsklötze an den  Rädern anliegen, sondern sogleich zu Beginn  der Bewegung des Bremshebels 3.

   Es wird  dieses dadurch erreicht, dass die Bewegung  der Welle 10 durch den Bremshebel 3 nicht  von dem Zapfen 6 aus erfolgt, der seine Be  wegung selbst erst     antritt,    wenn die Brems  klötze anliegen, sondern von einem näher an  die Stangen 1 und 15 herangerückten Punkt  des Bremshebels, der     gleichzeitig    mit der Be  tätigung der Bremse in     Bewegung    gerät.  Die Verbindung zwischen Bremshebel 3 und  Welle 10 erfolgt in diesem Falle zweck  mässig mittelst der auf letzterer befestigten  Kurbel 18 und der Schubstange 19. Letztere  ist beim     IN'-urbelzapfen    geschlitzt, um den  Hub derselben feststellen zu können.

   Damit  sich der Bremshebel 3 auch nach erfolgtem  Einschalten des Exzenters 12 unter dem Ein  fluss der     Bremskolbenkraft    weiter bewegen  kann, besitzt das Lager 13     einen    entspre  chend langen Schlitz. Der Bolzen 6 ist bei  dieser Ausführungsform in einem Schlitz  der feststehenden Führungsbleche 20 oder  sonst in geeigneter Weise geführt und wird  durch die am Bremshebel 3 angreifende  kräftige Feder 17 und die schwächere Feder  9, die hier, um eine andere Möglichkeit zu  zeigen, unmittelbar an der     Bremsdruckstange     angreift, solange gegen das linke Ende des  Schlitzes der Bleche 20 gedrückt, als die  Bremsklötze an den Rädern noch nicht an  liegen. Nach erfolgtem Anlegen der Brems  klötze     wird    der Bolzen 6 nach rechts ver  schoben.

   Im übrigen ist die Wirkungsweise  dieser Ausführungsform gleich derjenigen  der beiden früher beschriebenen Ausführungs  formen.  



  Bei der in den     Fig.    10 bis 12 im an  gezogenen Zustande der Bremse dargestellten  vierten Ausführungsform ist nur eine einzige  Feder 9 so angeordnet, dass sie     gleichzeitig     als     Gestänge-Rückziehfeder    wirkt. Die Fe  der 9 greift nämlich an dem zwischen     cbem         Drehpunkt d und dem Angriffspunkt der       Bremszügstange    1 befindlichen Arm des  Bremshebels 3 an.

   Im übrigen besteht so  wohl in der Bauart, als auch in der     Wir-          liungsweise    im Vergleich zu der     vorbeschrie-          benen        Ausführungsft-rin    1     pi;i    Unterschied.  



  In den     Fig.    13 und 14 sind zwei bei  spielsweise Ausführungsformen des Gestän  ges dargestellt, bei welchem für das     an-          sttandslose    Zurückgehen der Bremsklötze in  die Ausgangsstellung beim Lösen der Bremse       Vorkehrungen    getroffen sind.

   Nach den frü  her beschriebenen Ausführungsformen er  folgt das Ein- und Ausschalten des Exzen  ters immer durch dessen Drehbewegung;  die auf der     Exzenterscheibe    eventuell vor  handene Verzahnung oder die bei ursprüng  lich glatter Scheibe im Betrieb entstehenden  Unebenheiten können das Zurückdrehen der  Seheibe beim Lösen der Bremse unter Um  ständen verhindern, so dass sich die Brems  klötze nicht von den Radreifen abzuheben  vermögen und das Bremsgestänge sich ver  klemmt. Die in den     Fig.    13 und 14 dar  gestellten Ausführungsformen ermöglichen  ein Abheben des Exzenters beim Lösen der  Bremse, ohne dass dieses sich drehen muss.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    13  ist, um wiederum eine von den früher be  schriebenen Ausführungsformen verschiedene  Bauart zu zeigen, das Exzenter 12 um den  Bolzen 21     wagrecht        verschwenkbar    und das  Übersetzungsverhältnis für die Zeit der grö  sseren     Kraftäusserung    der Bremse, das heisst  nach erfolgtem Anlegen der     Bremsklötze    ein  maximales und unveränderliches, bedingt  durch die Lage der am Bremshebel 3 vor  gesehenen Erhöhung s.

   Die Bewegung des  Exzenters erfolgt hier von einem Punkt der       Bremsdruckstange    5 aus mittelst eines     Len-          kprs        5'    und einer zwischen diesem und dem  Exzenter 12 eingeschalteten Feder     5".    Das  Exzenter selbst ist so geformt, dass es beim  Leergang des Gestänges von der Auflage  stelle s immer nur einen geringen Abstand  hat. Kommt die Druckstange 5 nach     dein    An  le-en der     Bremsklötze    an     dieRäder    zum Still  stand, dann wird sich von diesem Zeitpunkt    ab auch das Exzenter nicht mehr weiter dre  hen.

   Der     Bremshebel        Ö    legt sich sodann mit  dem     Auflagepunkt    s an das ruhende     Ezxen-          ter    an und kann sich beim     Lös        --m    der Bremse  von diesem auch leicht wieder abheben.  



       Fig.    14 zeigt eine der     vorbeschriebenen     Ausführungsform ähnliche Einrichtung, bei  welcher die Betätigung des Exzenters 12 von  einem     Punkt    des     Bremsgestänges    erfolgt, der.  wie bei den Ausführungsformen nach     Fig.    7  bis 12, das Exzenter bis zu seiner vollendeten  Einschaltung in ständiger Drehung erhält.  Um hier ein sicheres Abheben des Exzenters  vom Bremshebel beim Lösen der Bremse zu  gewährleisten, muss dafür Sorge getragen  werden, dass sich der Bremshebel 3 unter der  Einwirkung der     Gestängerückziehfeder    wei  ter gegen seine Ausgangsstellung zurück  bewegen kann, auch wenn ein Loslösen des  Exzenters nicht sogleich erfolgen sollte.

    Kann der Bremshebel dieses tun, auch ohne  dass sich das Exzenter dreht, dann entfernen  sich beide Teile voneinander, und es muss die  Berührung zwischen ihnen aufgehoben wer  den. Im vorliegenden Falle wird dieses da  durch erreicht, dass zwischen dem     Brems-          hebel    3 und dem Exzenter 12 eine nach  giebige Verbindung 2? geschaffen ist, die  nicht nur gestattet, dass sich der Bremshebel  nach der Einschaltung des Exzenters zur Er  zielung des     nötigen    Bremsdruckes nach rechts  weiter bewegen bann, sondern die es auch  ermöglicht, dass sich der Bremshebel gegen  seine linke Ausgangsstellung weiter bewegt,  wenn beim Lösen der Bremse ein     augenbliek-          liclies    Verklemmen des Exzenters eintreten  sollte:

   Eine solche nachgiebige Verbindung  lässt sich, wie in     Fig.    4 angedeutet, unter       Zuhilfenahme    einer Feder in an sich bekann  ter und einfacher Weise herstellen.  



  Ein sicheres Lösen der etwa verklemm  ten Teile kann noch dadurch erreicht wer  den, dass eins von den für die Betätigung  des     einzuäclialtenden    Exzenters in Betracht  kommenden     Bolzenlöchern    als     Langloch    aus  gebildet wird, wodurch ein     -weiteres        Zurück-          schwenken    des Hebels 3 und damit dessen  Abheben von dem Exzenter 12 in jedem Falle      gewährleistet wird. In diesem Falle ist nur  eine nach einer Richtung wirkende Feder 22  erforderlich.  



  Es sei noch darauf hingewiesen, dass die  Betätigung des Exzenters, das unter Um  ständen auch als Vollexzenter ausgebildet  sein kann, auf andere als in den dargestell  ten Ausführungsbeispielen veranschaulichte  Weise erfolgen kann, beispielsweise mittelst       Zahngetriebes,    Seilen, Ketten, Federn oder  dergleichen. Das Bremsgestänge gemäss der  Erfindung kann sowohl bei     Saugluftbremsen,     wie auch bei     Druckluftbremsen    zur Anwen  dung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes, dadurch gekennzeichnet, dass der Leergang des Bremsgestänges und der Krafthub der Bremse mittelst eines und desselben Brems hebels bewirkt wird, der am Fahrzeuggestell in wagrechter Ebene drehbar gelagert ist und beim Leergang um einen nachgiebigen, unter Einwirkung einer Feder stehenden Dreh zapfen schwingt, bis die Bremsklötze an den Rädern anliegen, sich sodann um einen Ver bindungsbolzen zwischen dem Bremshebel und einer zu den Bremsklötzen führenden Bremsstange uäd schliesslich um einen Punkt dreht, der durch selbsttätiges Einschalten eines Exzenters geschaffen wird,
    so dass für die Zeit der grössten Kraftäusserung der Bremse ein grösseres Übersetzungsverhältnis wirksam ist als während des Gestängeleer- ganges. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Bremsgestänge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das einzuschal tende Exzenter auf dem vierkantigen Teil einer Welle verschiebbar angeordnet ist, die bei gelöster Bremse durch eine sperr klinkenartig wirkende, mit dem Brems- hebel verbundene Vorrichtung in einer solchen Lage gehalten wird, dass das Exzenter und der Bremshebel ausser Ein griff miteinander bleiben, beim Anziehen der Bremse jedoch von jener Vorrichtung freigegeben wird, so dass sie sich unter dem Einfluss des labil auf ihr angeord neten, in einer senkrechten Ebene schwing baren Exzenters so zu drehen vermag, dass letzteres sich gegen den Bremshebel legt und ihm nach erfolgtem Anlegen der Bremsklötze an die Räder als Drehpunkt dient. z.
    Bremsgestänge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltbewegung des Exzenter.- vom Bremshebel abgeleitet wird, der zu die sem Zweck mittelst einer an ihn an gelenkten Schubstange eine auf die das Exzenter tragende Welle aufgesetzte Kurbel betätigt, wobei der Kurbelzapfen in einen Schlitz der Schubstange eingreift, um die uTeiterbewegung des Bremshebels zu ermöglichen, wenn das von ihm gegen eine Auflageplatte gepresste Exzenter be reits festliegt. 3.
    Bremsgestänge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das um einen horizontal angeordneten Bolzen drehbare Exzenter mit der zu den Bremsklötzen führenden Druckstange durch einen Len ker unter Zwischenschaltung einer Feder verbunden ist. 4. Bremsgestänge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass, das um einen horizontal angeordneten Bolzen drehbare Exzenter mit dem Bremshebel durch einen Hebel unter Zwischenschaltung einer bei derseitig federnden Schubstange verbun den ist.
CH95450D 1920-04-16 1921-03-23 Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes. CH95450A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95450X 1920-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH95450A true CH95450A (de) 1922-07-17

Family

ID=3615098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95450D CH95450A (de) 1920-04-16 1921-03-23 Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH95450A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1480038B1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer ein Fahrzeugbremssystem
DE2506428A1 (de) Automatische bremsspieleinstell- vorrichtung
DE10316949A1 (de) Parksperre für ein Kraftfahrzeug
DE3221320C2 (de) Auflaufbremseinrichtung für einen Fahrzeuganhänger
DE2346828A1 (de) Nachstellvorrichtung fuer bremsen
EP0014417A1 (de) Selbsttätige Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Schienenfahrzeugbremsen
EP2022688A2 (de) Zusatzbremssystem und Lösevorrichtung für Zusatzbremssysteme zur Betätigung der Bremsen auflaufgebremster Anhängerfahrzeuge
DE1933435A1 (de) Auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung fuer Anhaenger
CH95450A (de) Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes.
DE2447320A1 (de) Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen
CH626963A5 (en) Application device for friction brakes, in particular those of rail vehicles
DE1456411A1 (de) Trommeleinrichtung
DE4403740C2 (de) Elektromechanische, zumindest zweistufige Zuspannvorrichtung für Reibungsbremsen
AT91545B (de) Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes.
DE611310C (de) Schaltvorrichtung fuer Kraftuebertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen
DE647945C (de) Hilfsbremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit einer Servokupplung
AT383197B (de) Scheibenbremse mit selbsttaetig wirkender verschleissnachstelleinrichtung
DE370671C (de) Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung waehrend des Bremsverlufs
DE578272C (de)
DE640669C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE504688C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Eisenbahnwagenbremsen
DE485675C (de) Vorrichtung zur voruebergehenden Kupplung und selbsttaetigen Bremsung von an-zutreibenden Maschinenteilen, insbesondere fuer Kartenschlag- und Stickmaschinen
DE370516C (de) Bremseinrichtung zur Erzielung einer raschen Anlegebewegung der Bremsbacken an die Raeder
DE527625C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer das Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen
DE361998C (de) Bremse