CH95242A - Füllfederhalter mit ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters angebrachter Schreibfeder. - Google Patents
Füllfederhalter mit ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters angebrachter Schreibfeder.Info
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Description
Füllfederhalter mit ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters angebrachter Schreibfeder. Bei den bekannten Füllfederhaltern wer den im allgemeinen Goldfedern mit harten Spitzen verwendet. Diese Federn werden durch die Tinte nicht angegriffen und nützen sich erst nach sehr langem Gebrauch ab. Infolgedessen können sie fest am Tintenzu- führer beziehungsweise in dem Flüssigkeits behälter angebracht sein. Werden aber statt solcher Federn gewöhnliche Schreib- und Zeichenfedern verwendet, so müssen sie leicht und ohne dass man sich die Finger verun reinigt, auswechselbar sein, um sie putzen zu können, damit sie nicht verrosten und sich die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsleitungen nicht zersetzt oder verdickt. Erfindungsgemäss wird nun die Schreib flüssigkeit für die Feder einem von dem Federschaft getrennten Hohlkörper entnom men, welcher auch der Ersatzluft für ab geflossene Schreibflüssigkeit Eingang gewährt. Der Füllfederhalter nach der Erfindung lässt sich durch Wahl geeigneter Federn be= sonders gut für Zeichenzwecke benutzen. Bei Benutzung einer ungeschlitzten Feder muss der Strich ganz gleichmässig werden, da er ja nicht vom Druck der Hand abhängt. Die Zeichnung betrifftAusführringsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Federmitte einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 zeigt in Ansicht ein Detail, den Tintenzufübrungsstöpsel; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B, und Fig. 4 ein Schnitt riaeh der Linie C-D;. Die Fig. 5 und 6 zeigen, teils im Schnitt, teils in Aufsicht, -einen Füllfederhalter mit ungeschlitzter Feder. z ist ein Halter, zum Beispiel aus Holz, a ein durchsichtiger Einsatz, der ausserhalb des Halters z den Halsteil h bildet. Gegen ihn liegt die Feder d mit ihrem Schafte an und wird an ihm durch den Ring w gehalten. Die Feder und der Ring finden ihren An schlag an einem Anschlagbund des Teils z. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat der Schaft der Feder d einen grösseren Halbmesser als der Hals h aussen, und es sind die Seiten ränder des Schaftes etwas nach aussen ab gekrümmt. Dadurch wird erstens erreicht, dass etwaiger Grat an den Schafträndern nicht den Hals beschädigt, ausserdem wird der Schaft<I>d</I> beim Aufsetzen des Ringes<I>to</I> etwas zusammengebogen, und es verklemmen sich die Seitenkanten des Schaftes an der Innenwandung des Ringes tv so, dass die Feder<I>d</I> und der Ring<B>tu</B> bei etwaigem Drehen des Ringes ein zusammengehöriges Ganzes bilden. Statt für den Federschaft einen grösseren Halbmesser zu wählen, als ihn der Hals h hat, genügt es auch in man chen Fällen, nur die Aussenränder des Schaftes mach aussen abzukrümmen. Jedenfalls muss die Entfernung v aus Fig. 4 grösser als die Sehne des inneren Begrenzungsbogens des Ringes tv sein, die der Pfeilhöhe p entspricht. Um beim Abziehen des Ringes ?v zwecks Abnahme der Feder die Feder d erst noch zurückzuhalten und nicht den Federschaft über die Tintenzuführung zu ziehen und da durch zu verunreinigen, ist zwischen dem Halse h und der Feder d eine Verriegelung durch sogenannte Federnutverbindung ge schaffen. Es hat der Hals<I>lt</I> eine Eindrehung<I>y</I> und die Feder<I>d</I> eine oder mehrere Warzen<I>x,</I> beziehungsweise auch eine durchgehende Sicke erhalten. Bei aufgeschobenem Ringe stört das wegen der Ringnut y die Drehbarkeit nicht. Jede Achsialbewegung des Ringes tv lässt aber die Feder d unbeeinflusst. Die zu den Federzungen die Schreibflüssig keit leitende Einrichtung besteht aus einem Stöpsel c und dem Einsatz 1c. Der Stöpsel c ist mit einem Kegel e ausgerüstet und wird mit diesem in eine entsprechende kegelige Eindrehung des Halsteils h eingefügt, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Der Einsatz k steht an seiner äussersten Spitze gemäss Fig. 1 mit den Zungen der Feder d in Berührung. Fig. 1 lässt erkennen, wie der Innenraum des eigentlichen Flüssig keitsbehälters bezw. Hohlkörpers a, h. <I>c, k</I> in eine Bohrung t des Stöpsels c überleitet. t führt im Körper c zu der Öffnung o, die als Lufteinlass dient, und in dem Einsatz körper k schliesst sich gleichzeitig an diese Öffnung o ein Kanal in an, an dessen Grunde eine oder mehrere - beim Ausführungsbei spiel drei - Kapillarrillen l vorgesehen sind. Diese Kapillarrillen leiten die Schreibflüssig keit wie bei den bekannten Goldfüllhaltern mit Sicherheit zu der Feder hin, auch wenn die durch den Lufteinlass o eingetretene Luft blase durch den weiten Kanal nach oben wandert. Nach Gebrauch des Halters leiten die Rillen die Flüssigkeit vom Zwischen raum ,g zwischen Feder und Hohlkörper in den Flüssigkeitsbehälter zurück. Der Raum g ist federaufwärts über der Rinne n durch den Stöpsel c in Verbindung mit dem Einsatze k und der Feder d ge bildet; er nimmt die in Überschuss austretende Flüssigkeit auf. Dieser Raum erweitert sich nach oben -und wird durch einen Bund i des Stöpselkörpers e begrenzt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Feder d, wie Fig. 6 erkennen lässt, ohne den sonst üblichen Langschlitz. Da gegen weist die Feder das Loch q auf, zu dem die Tintenleitung l von unten her führt. Diese sitzt, wie bei der Ausbildung nach Fig. 1, grösstenteils im Einsatz k. Auf die Feder ist ein sie seitlich über greifender überfederartigerKörper u geschoben. Dieser überdeckt eine grössere Öffnung f in der Feder und ist über ihr ausgebaucht. In diesen Bauch tritt seitlich Luft ein, die durch die Öffnung<I>f</I> zum, Einsatz<I>k</I> treten kann. Die Platte t4 hat Abstandswarzen j. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie eine Kapil- larleitung von dem Loche q bis zur Feder spitze führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Füllfederhalter mit ausserhalb des Flüssig keitsbehälters angebrachter Schreibfeder, da durch gekennzeichnet, dass die Schreibflüssig keit für die Feder einem von dem Feder schaft getrennten Hohlkörper entnommen wird, der auch der Ersatzluft für abgeflossene Schreibflüssigkeit Eingang gewährt. U NTERAINTSPRüCHE 1.Füllfederhalter nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch mindestens eine Kapil- larrille, die sich. von dem Zwischenraum zwischen Feder und Hohlkörper an einer Lufteinlassöffnung des Hohlkörpers vorbei bis an die der Feder gegenüberliegende innere Wandungsfläche des Flüssigkeits behälters hinzieht und die nach Gebrauch des Halters die Flüssigkeit vom -genann ten Zwischenraum in den Hohlkörper zurückleitet. 2.Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass federaufwärts gesehen, die Kapillar rille an der Unterseite der Lufteinlass- öffnung vorbeiführt, wobei die Luftein- lassöffnung durch überschüssig in den genannten Zwischenraum ausgetretene Flüssigkeit abgeschlossen werden kann. 3. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass, federaufwärts gesehen, sieh der Zwischenraum nach oben er weitert und durch einen Bund am Hohl körper nach oben begrenzt ist. 4.Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Feder aussen am Halse des Tintenbehälters haltender, lose sitzender Ring mit der Feder an einem Teil des Federschaftes den gleichen Anschlagbund hat. 5. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1; 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder, sich selbst überlassen, eine Kantenentfernung hat, die grösser ist als die zur zugehörigen Pfeil höhe gehörende Sehne des inneren Be grenzungsbogens des im Unteranspruch 4 genannten Ringes. 6. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 4 und 5, da durch gekennzeichnet, dass bei der zu- gehörigen Schreibfeder die Seitenkanten des Federschaftes nach aussen abgebogen sind. 7.Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6, ge kennzeichnet durch eine Federnutver- bindung zwischen Schreibfeder und Hohl körper. B. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlkörper einen Stöpsel hat, der mittelst Kegelfläche in eine kegelig ausgearbeitete Mündung eines Halsteils des Hohlkörpers eingefügt ist. 9. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zwischen dem Halsteil und einem lose auf diesem sitzenden Ring festgehalten ist und dass der Halsteil aus elastischem und durch sichtigem Stoff besteht, um an ihm den Flüssigkeitsbestand feststellen zu können. 10.Füllfederhalter mit einer Zeichenfeder nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4; gekennnzeichnet durch eine Zeichenfeder, die ohne Längsschlitz ist und mindestens eine Öffnung hat, durch die die Flüssigkeit auf die Feder oberseite tritt, von wo sie durch Kapillar wirkung zur Federspitze gelangt. 11. Füllfederhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur gapillarleitung der an die Federoberfläche gelangten Flüssigkeit nach der Federspitze hin eine überfederartig ausgebildete und ange brachte Deckplatte dient, deren vorderes Ende der Spitze der Zeichenfeder ange passt ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE95242X | 1919-11-20 | ||
DE41219X | 1919-12-04 | ||
DE70220X | 1920-02-07 | ||
DE220720X | 1920-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH95242A true CH95242A (de) | 1922-06-16 |
Family
ID=27430340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH95242D CH95242A (de) | 1919-11-20 | 1921-03-01 | Füllfederhalter mit ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters angebrachter Schreibfeder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH95242A (de) |
-
1921
- 1921-03-01 CH CH95242D patent/CH95242A/de unknown
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