CH95119A - Oberflächenkondensator, insbesondere für Seewasserbetrieb. - Google Patents

Oberflächenkondensator, insbesondere für Seewasserbetrieb.

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CH95119A
CH95119A CH95119DA CH95119A CH 95119 A CH95119 A CH 95119A CH 95119D A CH95119D A CH 95119DA CH 95119 A CH95119 A CH 95119A
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seawater
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seawater operation
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Wurstemberger Franz Von
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Wurstemberger Franz Von
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description


  Oberflächenkondensator, insbesondere für     Seewasserbetrieb.       Die Kühlrohrsysteme von     Oberflächen-          Kondensatoren,    die mit Seewasser als Kühl  wasser arbeiten, sind vielerlei Korrosionen  ausgesetzt. Es ist nachgewiesen worden, dass  die meisten der letzteren elektrolytischen  Charakter haben. Als schädliche Ströme ver  mutete man meist Fremdströme, das .heisst       vagabondierende    Ströme, die von aussen her  an die betreffende Anlage herankamen, und  man suchte daher durch Isolierung der gan  zen Anlage von ihren Fundamenten und von  den übrigen Maschinenteilen, diesen     Übelstand     zu beheben.

   Auch ein     kathodischer    Schutz  durch zweckmässig angebrachte     elektrolytische     Gegenkräfte wurde vielfach vorgeschlagen.  



  Als Quelle der hauptsächlichsten schäd  lichen Ströme ist nun aber     die    Elementbildung  zwischen Eisen- und Messingteilen im Va  kuumraum des Kondensators selbst nach  gewiesen worden. Die schädlichen     Ströme    ent  stehen bei der üblichen Bauart mit eiserner  mittlerer     Rohrstützplatte    zwischen dieser und  jedem einzelnen Rohr, wogegen bei der Bau  art mit     Rohrstützplatten    aus Kupferlegierung       zwischen    der Gesamtheit der durch sie me  tallisch verbundenen Messingrohre und dem    Eisenmantel.

   Ausser der bereits vorgeschlage  nen     Unschädlichmachung    solcher Ströme durch  passende     Kurzschlussvorrichtungen    erscheint  nun als weiteres     wichtiges        Mittel,    um den  Übertritt schädlicher Ströme auf die Rohre  zu vermeiden, das Bedecken der Rohre wenig  stens an einzelnen     ihrer    Auflagestellen oder  Berührungsstellen mit andern Konstruktions  teilen durch einen elektrisch gut isolierenden  Überzug.  



  Gegenstand der Erfindung     bildet    demnach  ein Oberflächenkondensator, bei welchem die  Kühlrohre mindestens an ihren im Innern des       Kondensationsraumes    befindlichen Auflage  stellen durch Isoliermittel von den sie tragen  den Konstruktionsteilen elektrisch isoliert  sind.  



  Die     beiliegende    Zeichnung zeigt bei  spielsweise einen nach der Erfindung ge  bauten Oberflächenkondensator.    Dieser weist einen     schmiedeisernen    Man  tel 1, messingene Rohrplatten 2,     gusseiserne     Kopfstücke ss, eine     messingene        Tragplatte    4  und ein Rohrbündel auf, von welchem sche  matisch nur ein Rohr 5 eingezeichnet ist.

        Auch bei vollkommener Abwesenheit von  Fremdströmen sind die Rohre 5 durch elek  trische Ströme gefährdet, welche bei nicht  vollkommen     metallisch-blanker    Verbindung  der Tragplatte 4 mit dem Eisenmantel. 1 ent  stehen, wenn zwischen beiden an Stelle 6  durch     irgendwelche    Salzbeimengungen elek  trisch leitend gemachtes Kondensat als Elek  trolyt dient. Der Strom hat die Richtung  des Pfeils     9.    und würde sieh über Stelle 7  zum Rohrende begeben und dort, wenn in  8 wieder nicht vollkommen metallischer Kon  takt herrscht, wie dies bei den meisten Dich  tungsarten der Fall ist, das Rohr 5 gegenüber  der Platte 2 im Elektrolyten Seewasser     11          anodisch    machen und so Korrosionen hervor  rufen.

   Dieser Vorgang wird nun nach der Er  findung durch den     Isolierüberzug    9 an Stelle 7  verhindert, wodurch ein wirksamer Schutz  gegen das Auftreten von Korrosionen ge  schaffen ist. Zweckmässig ist das Rohr 5 auch  an seinen Endauflagen mit Isolierung ver  sehen, wie das durch 10 schematisch dar  gestellt ist. Dies hat den weiteren wichtigen  Zweck; die metallische Verbindung aus  gedehnter Metalloberflächen, wie sie die Ge  samtheit der Kühlrohre darstellt, zu ver-    meiden und so die Bildung von Ausgleich  strömen zwischen Oberflächenteilen, die in  folge verschiedener Wärmebeanspruchung,  Strömungsverhältnisse und Krustenbildungen  unter verschiedenartigen elektrolytischen Ver  hältnissen stehen, so weit möglich zu ver  ringern.  



  Der     Isolierüberzug    kann selbstverständlich  auch an den die Auflagen bildenden Kon  struktionsteilen angebracht sein.  



  In einem nach der Erfindung gebauten  Kondensator sind also die Kühlrohre von  jeder Einwirkung äusserer und innerer  Ströme geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberflächenkondensator, insbesondere für Seewasserbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensator-Kühlrohre mindestens an ihren im Innern des Kondensationsraumes befindlichen Auflagestellen durch Isolier mittel von den sie tragenden Konstruktions teilen elektrisch isoliert sind.
CH95119D 1921-03-16 1921-03-16 Oberflächenkondensator, insbesondere für Seewasserbetrieb. CH95119A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005867B (de) * 1953-11-24 1957-04-04 Ingenjoers N Sune Rygard Fa Vorrichtung bei Tankschiffen, in deren Tankraeumen Heizkoerper aus Metall angeordnetsind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1005867B (de) * 1953-11-24 1957-04-04 Ingenjoers N Sune Rygard Fa Vorrichtung bei Tankschiffen, in deren Tankraeumen Heizkoerper aus Metall angeordnetsind

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