CH91952A - Entlastetes, mit zwei Drosselstellen ausgestattetes Steuerventil für elastische Mittel. - Google Patents

Entlastetes, mit zwei Drosselstellen ausgestattetes Steuerventil für elastische Mittel.

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CH91952A
CH91952A CH91952DA CH91952A CH 91952 A CH91952 A CH 91952A CH 91952D A CH91952D A CH 91952DA CH 91952 A CH91952 A CH 91952A
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valve
elastic means
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points
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Karl Dr Roeder
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Karl Dr Roeder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

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Description


  Entlastetes, mit zwei Drosselstellen ausgestattetes     Steuerventil    für elastische Mittel.    Die bekannten Regelventile für elastische  Mittel können so ausgebildet werden, dass  die statischem Drücke, welche das Mittel  auf die verschiedenen Flächen des Ventils  ausübt, sich gegenseitig aufheben, also sieh  im Gleichgewicht befinden.     Daraus    wurde  irrtümlicherweise der Schluss gezogen, dass  die Ventile auch im Betrieb keinerlei     Riiek-          druck    auf die sie bewegenden Steuerungsteile  ausüben.

       plan    kann sich aber leicht davon  überzeugen, dass derartige Ventile im Betriebe  ganz erheblichen     aclisialen    Kräften ausgesetzt  sind, welche den Gang der Regelung stark  beeinträchtigen können und sich besonders  unangenehm bei unmittelbarem Antrieb des  Ventils durch den     Geschwindigkeits-    oder  Druckregler bemerkbar machen. Die Urwehe  dieser     achsialen    Drücke, die über den Hub  bereich des Ventils einen unregelmässigen und  im voraus nicht bestimmbaren Verlauf haben,  ist nicht statischer, sondern dynamischer Art.  Es ist neben der Stosskraft des Strahls vor  allem die Saugwirkung, die jeder Strahl in  seiner Umgebung verursacht und aufrecht  erhält.

   Durch diese Saugwirkung entsteht    eine Druckverteilung in     cler    Nähe der Ventil  sitze, die verschieden ist von derjenigen,  welche als Folge der Drosselung des Mittels  zu erwarten wäre, und durch deren     Berück-          sichtigung    man bisher zu entlasteten Ven  tilen zu     gelangen    glaubte.  



  Den Gegenstand vorliegender     Erfindung          bildet    ein Ventil, bei     welchem    die Störung  des     aclisialen    Druckausgleiches durch dyna  mische     Wirkungen    zum Beispiel von Dampf  strahlen     vermindert    werden soll.

   Dieser     Zwech     wird     ei-findungsgemäss    dadurch erreicht, dar  das Ventil nach     Zurüeklegung    eines gewissen  Hubes zwei Drosselstellen besitzt, die vom  elastischen Mittel im Gegenstrom passiert  werden und     zwischen    denen der Ventilkörper       Zylinderform    besitzt., zum Zwecke, dyna  mische     Wirkungen    des elastischen Mittels  auf     das    Ventil in bezug auf dessen     achsiale     Richtungen auszugleichen.  



  In dem in der Zeichnung dargestellten       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegenstan  des sind     a    die Ventilglocke,     L    und c die  Sitzringe. Die Strömung des     Drittels,    zum  Beispiel Dampf, ist durch Pfeile angedeutet,      der Durchtritt des Dampfes erfolgt aus den       Räumen   <I>d</I> und e in den Raum<I>f.</I> Die Räume  d und     e    sind durch die Öffnungen     g    im  Ventilkörper untereinander verbunden. Diese       Öffnungen    können Bohrungen oder in den  Ventilkörper eingegossene Kanäle sein. Es  können     Bohrungen    und Kanäle zugleich vor  gesehen sein.

   Im geschlossenen Zustand wird  der obere     Ventilabschluss    durch den auf dem  Ventilkörper befestigten Ring i. und den Sitz  ring     c    gebildet. Der untere     VentilabSChluss     findet auf gleichem     Durchmesser    wie der  obere statt, so dass sich die statischen Kräfte,  die in     achsialer    Richtung wirken, aufheben.

    Sobald sich das Ventil um einen gewissen  Betrag gehoben hat, befindet sich für den       -Übergang    des Mittels von e nach f die engste,  also die Drosselstelle bei     k.    Die Drosselstelle  am unteren Sitz wandert beim     Öffnen    längs  der Ringfläche<I>lt..</I> Die durch den Druckabfall  an den Drosselstellen verursachten Dampf  geschwindigkeiten, welche in ihrer Umgebung  einen     Unterdruck    gegenüber dem Druck im  Raum f'     erzeugen,    können     aehsiale        Drücke     auf das Ventil nicht hervorrufen, da die  Ventiloberfläche zwischen     h    und k zylindrisch  ausgeführt ist.

   Während die obere Drossel  stelle vom     Hub    unabhängigen Querschnitt  hat, erhält die untere Drosselstelle mit wach  sendem     Ventilhub    zunehmende Durchgangs  querschnitte, so dass der     Dampfdürchtritt    in  erster Linie über dem unteren Sitz erfolgt.  



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, sind  die beiden genannten Drosselstellen mit Ring  flächen     1a    und in von ungefähr gleicher Form  ausgestattet, so dass die     Geschwindigkeiten       des durch die beiden Drosselstellen strömen  den Mittels ungefähr den gleichen Wert an  nehmen. Infolgedessen sind die au der Ventil  oberfläche auftretenden Reibungswiderstände       ungefähr    einander gleich, und da sie ausser  dem     entgegengesetzt    gerichtet sind, heben  sie sich praktisch auf und können jedenfalls  die     achsiale    Entlastung des Ventils nicht  wesentlich störend beeinflussen.  



  Ring     i    kann, wenn ein     vollständiger        Ven-          tilabschluss    nicht erforderlich ist, auch weg  fallen, so dass der Ventilkörper     a    bei Ventil  endlage nur auf dein Ring     1i    aufsitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entlastetes, mit zwei Drosselstellen aus gestattetes Steuerventil für elastische Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil nach Zurücklegung eines gewissen Hubes zwei Drosselstellen besitzt, die vom elastisehen Mittel im Gegenstrom passiert werden und zwischen denen der Ventilkörper Zylinder- form besitzt, zum Zwecke, dynamische Wir- kungen des elastischen Mittels auf das Ventil in bezug auf dessen achsiale Richtungen aus zugleichen.
    UNTERANSPRUCH: Entlastetes Ventil nach Patentanspruch mit zwei Drosselstellen, von denen nun- eine als Verrtilabschluss wirkt, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Drosselstellen düsenförmig ausgebildet sind.
CH91952D 1914-10-27 1920-07-10 Entlastetes, mit zwei Drosselstellen ausgestattetes Steuerventil für elastische Mittel. CH91952A (de)

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CH91952D CH91952A (de) 1914-10-27 1920-07-10 Entlastetes, mit zwei Drosselstellen ausgestattetes Steuerventil für elastische Mittel.

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