CH91501A - Sicherungsvorrichtung gegen das unbefugte Anlassen von Gangwerken. - Google Patents

Description

  Sicherungsvorrichtung gegen das unbefugte Anlassen von Gangwerken.    Die Erfindung bezweckt, Gangwerke vor  unbefugtem     Ingangsetzen    zu schützen, und       zwar    handelt es sich um Gangwerke mit       Kraftzuleitung,    was sowohl elektrische, als  auch Brennstoffleitungen umfasst. Für Kraft  wagen kann eines davon oder beides gesichert  werden; für Automaten, Kontrollkassen und  dergleichen kommt nur die elektrische Lei  tung in Frage. Die Sicherung besteht in  einem mit einem sogenannten     Zahlenschloss     kombinierten Schaltstift.  



  Die Zeichnung stellt eine beispielsweise  Ausführung des Erfindungsgegenstandes an  einem Kraftwagen dar in Anwendung sowohl  auf die     Zünd-,    als auch die Brennstoffleitung.       Fig.    1 ist ein Gesamtschnitt;       Fig.    2 ist ein Schnitt durch das     Schloss;          Fig.    3 ist eine Innenansicht;       Fig.    4 ist eine Vorderansicht;       Fig.    5 bis 7 sind Einzelheiten.  



  Ein Gehäuse a mit Rückwand     z        *ist    vorn  zur Hälfte mit einer Kappe     L        äbgP-@'-,kt,    auf  der das vorerwähnte Schloss sitzt. Dieses       Schloss-    c weist eine Anzahl von Zahlenrädern       d'    auf; hier     znm    Beispiel sind es vier, womit  <B>9999</B> verschiedene Einstellungen des Schlos-         ses    möglich sind.

   Bei billigeren und einfa  cheren Ausführungen werden auch drei Zahlen  rädchen genügen, während     inan,    wenn noch  grössere Sicherheit erwünscht erscheint, fünf,  sechs und noch mehr Rädchen anordnen kann,  um eine bis in die Millionen gehende Unter  schiedlichkeit der Schlösser zu erreichen, so  dass selbst stundenlanges Probieren den Dieb  nicht auf die Möglichkeit der richtigen Ein  stellung bringt. Diese Zahlenrädchen haben,  wie     Fig.    5 zeigt, einen Durchgang     e,    in  welchem die Mittelhülse f' liegt. Diese Mittel  hülse ist zur Aufnahme eines Stiftes     g    be  stimmt, welches der Schaltstift ist.

   Er ist  mit Einschnitten h, und Erhöhungen     i    ver  sehen, so dass ein Verschieben desselben in  der Hülse nur möglich ist, wenn die sämt  lichen Erweiterungen     k    der Zahlenrädchen     d     so eingestellt sind, dass dadurch die Innen  wandkanten der Zahlenrädchen     d    aus den  Einschnitten     /a    des Stiftes herausgetreten sind  und die Erhöhungen i keinen Widerstand  mehr finden.  



  In die Brennstoffleitung ist eine im Ge  häuse liegende Ventilkammer l eingeschaltet;  das     Hahnkücken    o trägt ein Zahnrad     yi.         Für die Zündleitung ist an der Kappe     b     folgendes angeordnet:     r    ist eine Isolier  scheibe. In ihrer untern, d. h. dem     SChlolä     zugekehrten Fläche     (Fig.    7) sitzen vonein  ander     Isolierte.        Kontaktplättchen        s,        s',    welche  sich je zu einer Zunge t, t' aufbiegen.

   In  jedem     Kontaktplättchen    sitzt eine leitende  Schraube     t4.        !!',    die beiden Schrauben treten  an der Gegenfläche der Scheibe heraus und  an sie wird die Zündleitung angeschlos  sen, das eine Ende an die Schraube     tt    und  das andere an die Schraube     u'.    Der     Stromweg     führt also in Schraube     a.t.,    Kontaktplättchen s  und Zunge     t-,    ist dann unterbrochen und setzt  sich fort aus Zunge t',

   Plättchen     s'    und       Schraube        u'..    Am Stift     g    befindet sich eine  aus Isoliermaterial bestehende Nase v, um  weiche eine leitende Brücke tu, gelegt ist,  und ein Kopf     x?.    Letzterer hat     U-Profil,    der  eine     U-Schenkel    ist an der Innenfläche ge  zahnt und diese     Zahnung    greift in das ad  p ein.  



  In der gezeichneten Stellung des Stiftes       g    verbindet die Brücke     tv    die Zungen<I>t, t'</I>    und die Zündleitung ist dadurch geschlossen.  Der Hahn o steht auf offen. Soll     nun    ge  sichert werden, so schiebt man den Stift     ft     ein Stück zurück. Dadurch wird die     Brücke          tv    abgezogen und die     Zündleitung    unterbro  chen und gleichzeitig wird durch den hopf     .z      am Rad p der Hahn geschlossen. Man ver  dreht dann die Räder des Zahlenschlosses.  damit wird der Stift gesperrt, und vor rich  tigem     Wiedereinstellen    des Schlosses ist kein  Anlassen möglich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherungsvorrichtung gegen das unbe- fugte Anlassen von mit Kraftzuleitung ver sehenen Gangwerken, gekennzeichnet durch einen mit einem Zahlenschloss kombinierten und, zurückgeschoben, in diesem gesperrten Schaltstift, der auf Schliessen oder t nter- brechen der Kraftzuleitung schaltet.