Griff an Haushaltungsgefüssen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Griff an Haushaltungsgefässen, wie z. B. an Kochgefässen, Milch-, Kaffee- und Teekannen. Eierplatten etc., sowie an deren Deckeln, dessen Eigentümlichkeit darin besteht, dass er aus Vulkanfiber gebildet ist und infolge dessen ein Verbrennen der Hand beim An fassen des Griffes, wenn der Gefässinhalt heiss ist, nicht mehr zu befürchten ist, da Vulkan fiber ein äusserst schlechter Wärmeleiter ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht teilweise im Schnitt eine Milch- bezw. Teekanne, bei wel cher sowohl der Kannenkörper, als dessen Deckel mit. einem Griff aus Vulkanfiber ver sehen ist; F.ig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 zeigt in Seitenansicht einen wei teren Griff aus Vulkanfiber an einer Gefäh- wand angebracht, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Ober teil eines Kochgesehirres, dis mit zwei ein ander diametral gegenüberliegenden Hand- griffen versehen gedacht ist, und Fig. G ist eine bezügliche Oberansicht;
Fig. 7 zeigt eine 1VIeta11-Lamelle. die zum Befestigen eines Griffes beim Kochgesehirr der Fig. 5 und 6 dienen könnte: Fig. 8 stellt einen Gefässdeckel mit Griff aus Vulkanfiber in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dar.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind am Kannenkürper A zwei je dureh zw eimali ges Umbiegen eines Metallplättchens gebildete Kappen a mittelst Nieten b befestigt, und in diesen Kappen sind die Enden des Griffes aus Vulkanfiber mittelst Nieten c befestigt.
Der Vulkanfibergriff D kann aus einer Vulkanfiberplatte ausgestanzt sein oder er kann durch Biegen eines von einer Vulkan fiberplatte abgeschnittenen Vulkanfiberstrei- fens erhalten worden sein. Beim Kannen deckel C ist der knopfförmige Griff D durch Aufnahme eines Plättchens d gehalten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 sind an der schrägen Gefälbwand T mittelst Nieten e zwei Metallplättchen derart auf genietet, dass sie mit der Gefässwand zwei unten geschlossene Hülsen b' bilden, in wel ches die Enden des Handgriffes II aus Vulkan fiber eingesteckt sind, um mittelst einer Niete f' darin gehalten zu werden.
Das Kochgeschirr gemäss Fig. 5 und G ist an- zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit henkelartigen Griffen versehen gedacht.
Jeder der beiden Enden i eines jeden dieser Griffe I aus Vulkanfiber ist in eine mittelst Nieten j an der Geschirrwand J angenietete Metallkappe k hineingesteckt und mittelst N ie- ten l damit verbunden.
Beide Metallkappen, die zur Befestigung eines solchen henkelartigen Vulkanfibergrifles an Kochgeschirren dienen, könnten zusammen auch aus einem einzigen Metallplättchen 1i gebildet sein, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Beim Gefässdeckel <B>X</B> der Fig. 8 ist der knopfartige, oben geschlossene Griff L auf eine am Gefässdeckel befestigte Schraube J1 aufgeschraubt, indem der Griff Linnen mit einem auf der Sehraube 1I entspreelienden Muttergewinde versehen wurde.