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Deekelheber für Blechdosen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform des Deckelhebers für Blechdosen nach Patent Nr. 120948, welcher aus einem aus Blech gepressten niedrigen Napf besteht, an dessen Umfang an einen der gegenüberliegenden Stellen hohle, über die obere Fläche des Deckelhebers ragende und als Griffe dienende Butzen anschliessen, welche als schmale, ausserhalb der Umrisse des Deckelhebers liegende gezogene Pfannen hergestellt sind, deren Seiten- wände in aus dem Boden des Deckelhebers ausgepresste, gegeneinander zur Mitte des Deckelhebers zulaufende Teile übergehen. Diese Teile bilden innerhalb des Umrisses des Deckelhebers eine Hohlrippe deren untere Ränder mit dem Werkstoff des Deckelhebers ein nach aussen offenes Winkelprofil bestimmen, das eine wesentlich gefestigte Verbindung der Butzengriffe mit dem Deckelheber sichert.
Die Erfindung besteht darin, dass durch seitliches Plattdrücken der pfaunenartigen Butzengriffe die Grundrissform des Deckelhebers in eine nach dessen Enden zu kurvenartig allmählich sich verschmälernde übergeführt wird, wodurch die Wand der Deckelheberpfanne allmählich ihre Hubwirkung auf den DosendeckeL ausübt. Dieses Plattdrücken der pfannenartigen Butzengriffe kann auch so weit geführt werden, dass sich die in die Pfannenwand und in den Pfannenrand des Deckelhebers fallenden Enden des vorstehend genannten Winkelprossls berühren, wodurch es möglich ist, dem Deckellleber eine umseitig geschlossene Form zu geben.
Die sonst abständlich gegenüberliegenden Enden des Winkelprofils stützen sich dadurch gegenseitig ab, was die Festigkeit der als Huborgan dienenden Pfannenrand an den Enden des Deckelhebers wesentlich erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Deckelhebers dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine Vorderansicht, Seitenansicht und Druntersicht des Deckelhebers, die
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Der Deckelheber besteht aus einem napfförmigen Blechstück, dessen umlaufende Wand 1 einen abgebogenen Rand 2 besitzt. Der Boden des Napfes hat eine Einpressung 3 mit mittlerem Loch zwecks Anbringung der Niete, die den Deckelheber an dem Dosenunterteil drehbar festhält. An diametral gegenüberliegenden Stellen des Deckelhebers sind die ausserhalb des Umrisses desselben liegenden, schmalen, als Griffe dienenden Näpfe 4 gezogen. Die Seitenwände dieser Näpfe erstrecken sich mit Verlängerungen 5 zum Teil über den Boden des Deckelhebers und bilden hochstehende, doppelwandige Hohlrippen. Die unteren Ränder dieser Hohlrippen übergehen mit einem nach aussen offenen Winkelprofil 6 in den Werkstoff des Bodens des Deckelhebers.
Die Hohlrippen 5 verhindern wirkungsvoll das Abbiegen der langen Griffe 4.
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Dadurch sind die weiter vom Mittel des Deckelhebers entfernten Hubstellen 9 des Deckelhebers wesentlich gefestigt und ein Deformieren oder Eindrücken derselben durch den Widerstand des Dosendeckels beim Anheben desselben verhütet. Der wirksame Hebelarm des Dosenöffners ist damit aber auch verlängert, da die als Huborgan wirkende Wand 1 des Deckelhebers bis in die Längsachse desselben verlegt erscheint.
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der Griffe erleichtert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Deckelheber für Blechdosen, welcher aus einem aus Blech gepressten Napf gebildet wird, dessen Griffe als schmale, ausserhalb des Umrisses des Deckelhebers gezogene Näpfe ausgebildet sind, deren Seitenwände mit gegen die Mitte des Deckelhebers und gegeneinander zulaufenden Verlängerungen doppelwandige, vom Boden des Deckelhebers hochstehende Rippen bilden, deren untere Kanten in den Werkstoff des Deckelhebers als nach aussen offenes Winkel-
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den Umriss des Deckelhebers gegen seine Enden zu kurvenförmig zu verschmälern.