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Es sind Blechdosen für Schuhcreme, Fett oder ähnliche Produkte bekannt, bei denen zum Ab- heben des Deckels vom Dosenunterteil an diesem ein Daumenhebel drehbar gelagert ist. Als Dreh- zapfen für denselben dient ein durch eine Bohrung des Dosenunterteils gesteckter Niet. Diese Art der
Lagerung des Hebedaumens hat sich aber nicht bewährt, da die Befestigung des Nietes umständlich ist und zu viel Zeitaufwand erfordert, wodurch die Gestehungskosten der Blechdose verteuert werden ; ferner entsteht an der Nietstelle eine Undichtigkeit in der Dosenwand, so dass Luft in das Doseninnere gelangen und dadurch mit der Zeit der Doseninhalt austrocknen oder verderben kann.
Aus diesem Grunde haben solche Dosen nur beschränkten Eingang in den Verkehr gefunden, trotzdem es für den erfolgreichen
Vertrieb der in Dosen verpackten Ware eine Notwendigkeit ist, die Dosen mit einer brauchbaren Vor- richtung zum Abheben des Dosendeckels zu versehen, durch die aber die Dose nicht unnötig verteuert werden darf und die die eingangs erwähnten Mängel nicht aufweist.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Drehzapfen für den Hebedaumen am Dosenunterteil oder am Deckel durch Schweissung befestigt ist. Als Drehzapfen dient zweckmässig ein aus einem Blechplättchen gefertigtes Näpfchen, das mit dem Boden an die Dosenwand angeschweisst ist und dessen Rand nach Aufstecken des Hebedaumens nach aussen umgebördelt wird.
Hier wird eine Durehlöeherung der Dosenwand vermieden, das Anschweissen des Zapfens erfordert nur sehr wenig Zeit, die Herstellungskosten der Dose erfahren nur eine versehwindend kleine Erhöhung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 in schematischen Schnitt einen Teil einer Dose mit am Dosenunterteil angebrachtem Hebedaumen, wobei sein Drehzapfen vor und nach dem Umbördeln ersichtlich ist. Fig. 3 die Lage des Hebedaumens beim Abheben des Deckels, Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf den Dosenunterteil mit dem Hebedaumen und Fig. 5 im schematischen Schnitt die Anordnung des Hebedaumens am Dosendeckel. a ist der Dosen- unterteil, b der auf ihn aufgesteckte Deckel.
Nach der Fig. 1 bis 4 ist aussen am Mantel des Dosenunter- teiles a ein aus einem Blechplättchen hergestelltes Näpfchen c mit seiner Bodenfläche durch zweck- mässig auf elektrischem Wege bewirkte Verschweissung befestigt, das als Drehzapfen für den Daumen- hebel cl dient, der durch Umbördeln des oberen Näpfehenrandes (Fig. 2) am Abfallen gehindert wird.
Der Daumenhebel d ist, wie Fig. 4 erkennen lässt, entsprechend der Rundung der Dose gebogen, so dass er an der Dosenwand möglichst flach anliegt, und weist am längeren Ende einen quer nach aussen ab- stehenden Fortsatz e auf, an dem der Hebel beim Ausschwingen erfasst wird. Der Dosendeckel besitzt einen schmalen abstehenden Rand f, an dem der Daumenhebel angreift, so dass beim Ausschwingen desselben in die aufrechte Lage (Fig. 3) der Deckel b vom Unterteil a abgehoben wird.
In Fig. 5 ist der Daumenhebel d am Umfangsrand des Deckels b gelagert ; er wirkt hier beim
Verdrehen gegen eine Sicke g des Dosenunterteiles ct. Der Drehzapfen e ist wieder durch Schweissung befestigt.
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