CH90828A - Motoranlage zum Einbauen in die gebräuchlichen Fahrräder. - Google Patents

Description

  Notoranlaze zum Einbauen in die gebräuchlichen Fahrräder.    Die Erfindung betrifft eine Motoranlage,  die an den gebräuchlichen Fahrrädern, auch  Damenrädern, ohne weiteres von jedem Laien  befestigt werden kann, um als motorischer  Antrieb zu dienen.  



  Die Motoranlage gemäss der Erfindung  kann so eingebaut werden, dass der Motor  vor das Tretkurbellager, der Zündapparat  unter das Tretkurbellager und der Brenn  stoff- und Wasserbehälter zwischen Sattel  stützrohr und Hinterrad zu liegen kommen.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes, und zwar zeigt:  Fig. 1 die Motoranlage in ein Fahrrad  eingebaut,  F ig. 2 die Motoranlage für sich im Auf  riss, und  Fig. 3 in schematischer Darstellung von  der Seite.  



  An dem Kurbelgehäuse des Motors a be  findet sich eine Schelle d; ausserdem ist an  dem Kurbelgehäuse der Zündapparat b be  festigt und an dem Zündapparat ist mittelst  eines auf der Seite angeordneten und schmal    äusgebildeten Gelenkes k ein Benzin- und  Wasserkessel c drehbar angeordnet. An dem  Kessel befinden sich zwei weitere Schellen d.  Unter dem Zündapparat b befindet sich der  Auspufftopf f, der mit dem Zylinder durch  ein Rohr verbunden ist, das unter dem Kur  belgehäuse durchgeht. e ist der Vergaser.  



  An den Speichen des Hinterrades des  Fahrrades ist der Radkranz A angeordnet;  das Zahnrad<B>g</B> des Motors ist mit einer Kette  l mit dem Radkranz h verbnuden; das Zahn  rad i des Zündapparates und ein nicht ge  zeichnetes Antriebsrad für die nicht     ersieht-          lichen.   <B>Öl-</B> und     Wassehumpen    greifen in die  Kette<B>1</B> ein, so     dass    besondere Ketten oder  Zahnübertragungen unnötig sind.  



  Der Einbau der     Motoranlage    erfolgt     fol-          .(Yendermassen:     Die Tretkurbel des Fahrrades wird, wie       Fig.   <B>1</B> zeigt, nach oben gestellt, so     dass    die  gesamte     Motoranlage    ohne weiteres von' der  linken Seite in das Fahrrad     eIngeschoben-          werden'hann,    und zwar so,     dass    der Benzin  kessel     c    zwischen das Hinterrad n und das       Sattelsfützenrohr    o und das Gelenk k vor      den wagrechten Teil der Hinterradgabel  kommt,

   während der Motor vor und der Zünd  apparat nebst Auspulftopf unter das Tret  kurbellager zu liegen kommen. Die Schellend  werden an den Rahmenrollren befestigt. Der  Radkranz h wird an den Speichen des Hin  terrades angeordnet, und die Kette l wird  aufgelegt. Aus einem gewöhnlichen Fahr  rad ist ein fertiges Motorrad entstanden.  



  Das Gelenk k dient einmal dazu, den  Benzin- und Wasserhessel jeder Winkellage  des Sattelstützenrohres o anzupassen, und  ferner dazu, den Kessel zum Versand     leich-          ter    verpacken zu können, indem er in der  Richtung des Motors umgeknickt oder über  haupt ausgehängt wird.  



  Die gesamte Motoranlage ist so schmal  gebaut (zirka 70 mm), dass die Tretkurbeln  des Fahrrades und das Kettenrad des Fahr  rades an der Anlage vorbeigehen.  



  Die Regelung des Gasgemisches, sowie  der Zündung erfolgt durch nicht gezeichnete  Bowdenzüge.  



  Da die Tretkurbeln der verschiedenen  Fahrräder nicht völlig gleiche Entfernungen  aufweisen und die aufzulegenden Ketten  zahnräder für den motoriselien Antrieb eben  falls vom Mittel deg Tretkurbellagers ver  schieden entfernt sind, sind die Befestigungs  schellen zweckmässig in der Wagrechten ver  stellbar, um das Motorantriebszahnrad gegen  über der Kette verschieben zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Motoranlage, welche in die gebräuch- lichen Fahrräder ohne weiteres eingebaut werden, kann, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbauen der Motor vor das Tretkurbel lager, der Zündapparat unter das Tretkurbel lager und der Brennstoff- und Wasserbehäl- ter zwischen Sattelstützenrohr und Hinter rad zu liegen kommen. UNTERANSPRÜCHE: 1 Motoranlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an dem Kur belgehäuse der Zündapparat im stumpfen Winkel gegenüber der Zylinderaxe be festigt und durch ein Gelenk drehbar mit dem Brennstoffwasserkessel verbunden ist. 2.

   Motoranlage nach Patentanspruch und Unteransprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk zwischen dem Brennstoff wasserkessel tind dem Zündapparat derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es beim Einbauen der Anlage vor den wag rechten Teil der Hinterradgabel zu liegen kommt. 3. Motoranlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Antriebsrad des Zündapparates von einer Kette, welche den Motor mit dem Hinterrad verbindet, angetrieben wird. 4. Motoranlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass auch ein Antriebsrad von Wasserpumpe und Olpumpa von der Nette, welche den Motor mit dem Hinter rad verbindet, angetrieben wird.

   <B>5.</B> Motoranlage nach Patenfansprucli, da durch gekennzeichnet, dass der Auspuff topf unter dem Zündapparät liegt und mit dem Zylinder durch ein Rohr ver- bunden-Ist,-welches vom -Zylinder unter dem Kiti#belgehä,-Lise durchführt.