CH89264A - Neigungsmesser für Flugmaschinen. - Google Patents

Neigungsmesser für Flugmaschinen.

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CH89264A
CH89264A CH89264DA CH89264A CH 89264 A CH89264 A CH 89264A CH 89264D A CH89264D A CH 89264DA CH 89264 A CH89264 A CH 89264A
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CH
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inclinometer
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pendulum
flying
electrode
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Inventor
Aegerter August Samuel
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Aegerter August Samuel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

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Description


  Neigungsmesser für Flugmaschinen.    Es kommt öfters vor, dass Flugmaschinen  führer nicht nur bei Nacht, sondern auch am  Tage die Orientierung in bezug auf die     Laga     der Flugmaschine zur Erde vollständig ver  lieren, wenn ihnen der Blick auf die Erde  zum Beispiel durch eine Wolkenschicht ent  zogen ist, was dann zu Verirrungen und Un  fällen führen kann.  



  Diesen Übelstand zu beseitigen, ist Zweck  der vorliegenden Erfindung, gemäss welcher  der Neigungsmesser zwei in einen gemein  schaftlichen, elektrischen Stromkreis ein  geschaltete, zur Bildung einer Funkenstrecke  dienende Elektroden besitzt, von denen die  eine als . Pendel ausgebildet ist, und welche  Elektroden so angeordnet sind,     d'ass    nur in  einer bestimmten Lage des Neigungsmessers  und somit der damit versehenen Flug  maschine ein Funke     zwischen    den beiden  Elektroden überspringen kann.

   Der Flug  maschinenführer ist infolgedessen in der       Lage,    die     Stellung    der Flugmaschine, we  nigstens in der Querrichtung derselben, in  bezug auf die     Lotrechte    zur Erde bei ver  loren gegangener Orientierung jederzeit, also  auch in den dichtesten Wolken und bei Nacht,  erkennen zu können.    Auf der     Zeichnung,    die ein     @usführungs     Beispiel des     Erfindungsgegenstandes    dar  stellt, ist     Fig.    1 eine     Seitenansicht    desselben  und     Fig.        22    ein     Vertikalschnitt.     



  Bei der gewählten Ausführungsform be  sitzt der Neigungsmesser ein kreisförmiges  Gehäuse, dessen zylindrischer     Mittelteil    I.  an den Stirnseiten durch Glasscheiben 2 ab  geschlossen ist. In der     3litte    derselben ist  eine     Achse    3 angebracht, welche durch eine       Anschlussklemme    4 mit der elektrischen Lei  tung 5 verbunden ist, die am einen Pol zum  Beispiel eines     Hochspannungszündapparates     einer Flugmaschine angeschlossen ist.

   Zwi  schen den Scheiben 2 ist auf der Achse 3  ein aus elektrisch leitendem Material beste  hendes Pendel 0 gelagert, welches zugleich  als Elektrode einer Funkenstrecke     dient.    Die  andere Elektrode derselben ist durch eine  senkrecht: unterhalb der     Achse    3 von unten  in den Gehäusemittelteil 1 eingeführte       Schraube    7 gebildet, die     durch    einen Kabel  schuh 8 mit der zum andern Pol des ge  nannten     HochspannungSzündapparates    füh  renden Leitung 9     verbunden    ist.

   Die     Schraube     7 ist vom Gehäusemittelteil 1 mit Hilfe eines  zweiteiligen     Isolators    10     isoliert.    In der Ho-           rizontalebene    der Achse 3, das heisst um 90    zur Elektrode 7, ist am Gehäusemittelteil 1  eine gleiche, das heisst ebenfalls. durch eine  Schraube 7' gebildete und durch einen Iso  lator 10' vom Teil 1 isolierte Elektrode an  gebracht, welche durch eine Leitung 11 mit  der Leitung 9 in Verbindung steht.

   12 be  zeichnet am Gehäusemittelteil 1     angebrachte          Befestigungswinkel,    mittelst denen das Ge  häuse 1, 2     quer    oder parallel zur Längsrich  tung einer Flugmaschine vor     bezw.    neben dem  Führersitz derselben an deren Gestell so     be-          festigt    wird,     dass    bei auf horizontalem Boden  ruhender     F'lu-maschine    die Elektrode 7 ge  nau senkrecht unterhalb der Achse 3 sich       befindet.    Mit.

   Vorteil werden auf einer Flug  maschine zwei     Neigungsmesser    senkrecht zu  einander     angeordnet,    der eine (dessen Pendel  achse in der Längsachse verläuft) vor und  der andere (dessen Pendelachse in der Quer  richtung der Maschine verläuft) neben dem  Führersitz. Nur in oder in annähernd der  bezeichneten Stellung der Pendelelektrode  zur Elektrode 7 kann ein Funke übersprin  gen.

   Der     Flugmaschinenführer    kann somit  an dem Neigungsmesser, dessen Pendelachse  parallel zur Längsachse     dert    Maschine     -er-          richtet-    ist.     erkennen,    ob letztere in der     Quer-          richtung    in aufrechter Stellung sich befindet;

    ebenso kann er bei konstanter oder     annähernd          konstanter        Geschwindigkeit    der Maschine  an dem     Neigungsmesser,    dessen Pendelachse  in der     Querrichtung    der Maschine verläuft,  erkennen, ob letztere in     bezug    auf ihre     Längs-          achse    die normale Stellung einnimmt, auch  wenn er in der Dunkelheit oder in der dich  testen Wolke die Elektroden selbst nicht  sehen kann, dadurch, dass an den Elektroden  6. 7 ein Funke     überspringt    oder nicht.

   Sieht  der Pilot einen Funken auf der linken Seite  des Apparates, dessen Pendelachse parallel  zur     Längsachse    der Maschine gerichtet ist,  so     -weiss    er. dass seine Maschine sich um 90    nach links uni ihre Achse     ,gedreht    hat.     Na-          türlieh    könnte auf der rechten Seite des     Ge-          h.äuses    ebenfalls eine Elektrode am Teil 1       an_,ebracht    sein.

   Zur Sicherheit, dass dann  der Pilot     siel,    nicht irren kann. zwischen    welchen Elektroden die Funkenstrecke spielt,  ist es     zweckmässig,    an der vordern Glas  scheibe ein. oder mehrere     durchsichtige     Scheibchen 13 von verschiedenen Farben an  zubringen, so dass der Pilot,     besonders.    in der  Dunkelheit, Funken, die an einer andern  Stelle, als zwischen den Elektroden 6 und 7       überspringen,    an einer andern Färbe erken  nen kann.  



  Es. könnte, wie in     Fig.1    durch     gestrichelte     Linien angedeutet, an der Elektrode 7 ein  zur Achse 3 konzentrisches     Bogenstiicl@    14 .       mit    mindestens zwei     Elektrodenspitzen    15  angebracht sein, um Neigungen zum Bei  spiel von 45' kenntlich machen zu können.  Durch Anbringen einer Skala an einer der  Scheiben 2 wäre die     XLölichheit        geboren.     die Stärke von beliebigen     Neigungen    zu be  stimmen. Es würde natürlich auch     genügen,     nur eine, das heisst die dem Piloten nähere.  Seitenwand     durchsichtig    zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH Neigungsmesser für Flugmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass derselbe zwei in einen gemeinschaftlichen, elektrischen Strrm- kreis eingeschaltete, zur Bildung einer Fun kenstrecke dienende Elektroden besitzt, von denen die eine als Pendel ausgebildet ist, und welche Elektroden so angeordnet sind, dass nur in einer bestimmten Lage des @eigui@mc- messers und somit der Flugmaschine.
    an Wel- chen er angebracht wird, ein Funke zwi schen den beiden Elektroden überspringen kann. zum Zwecke, die Lage einer Flug maschine in bezug auf die Lotrechte zur Erde bei verloren gegangener Orientierun;: so wohl am Tage, wie in der Dunkelheit be stimmen zu können.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Neigungsmesser für Flugmaschinen nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelelektrode zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gehäuses um eine zu denselben senkrechte Achse gelagert ist, unterhalb welcher in deren Vertikalebene die @,'an- dang des Gehäuses die feststehende Elek trode trägt, wobei von den genannten Sei tenwänden wenigstens die eine durchsich tig ist. 2.
    Neigungsmesser für Flugmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Gehäuses in der Horizontalebene der Pendelachse mindestens eine weitere, fest stehende Elektrode trägt.
CH89264D 1920-08-05 1920-08-05 Neigungsmesser für Flugmaschinen. CH89264A (de)

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ID=4346368

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CH89264D CH89264A (de) 1920-08-05 1920-08-05 Neigungsmesser für Flugmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479976A1 (fr) * 1980-04-08 1981-10-09 Lattore Jean Niveau pendulaire

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