CH88331A - Vorrichtung zum Einführen von Teilbrettern in den senkrechten oder geneigten Presskanal einer Ballenpresse für kurzfaseriges Gut. - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen von Teilbrettern in den senkrechten oder geneigten Presskanal einer Ballenpresse für kurzfaseriges Gut.

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CH88331A
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  Vorrichtung zum Einführen von Teilbrettern in den     senkrechten    oder geneigten       Presskanal    einer Ballenpresse für kurzfaseriges Gut.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Bal  lenpresse für kurzfaseriges Gut, insbeson  dere Häcksel, mit. einem senkrecht stehen  den oder geneigt liegenden Kanal. Zur  Erzielung gleichförmiger Ballen ist es  bei diesen Pressen bekanntlich erforder  lich, in den     Presskanal    von Zeit zu Zeit Teil  bretter als Zwischenlagen in das Gut. ein  zuführen, die die Ballen beim Pressen be  grenzen und das Binden der Ballen ermög  lichen.  



  Es ist bekannt, zum Zwecke des     Einfüh-          rens    dieser Teilbretter in den Kanal eine  Wand des     Presskanals    mit einer     Durchlass-          öffnung    für diese Bretter zu versehen, vor  der an der Aussenseite des Kanals ein Tisch  zur .Aufnahme des einzuwerfenden Teilbret  tes angeordnet ist.  



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Einwerfen dieser Teilbretter, die ein  schnelles und sicheres Einführen ermög  licht, ohne dass ein Festsetzen der Bretter  infolge     Eckens    vorkommt. Die Erfindung  besteht darin, dass ein in Führungen glei-         tender        Einwurfschieber    angeordnet ist, der  unter der Wirkung zweier bei Bereit  schaftslage des     Einwurfschiebers    gleich ge  spannter Federn steht. und jeweils ein auf  dem Tisch am     Presskanal    liegendes Teilbrett  durch die     Einwurföffnung    in den Kanal  einwerfen kann.  



  In beiliegender Zeichnung sind Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfincfungsgegenstandes     wiedergegeben.  



  In     Fig.    1     und    2 ist. ein einfaches Bei  spiel schematisch dargestellt.;     Fig.    3 zeigt  eine Ausführungsform mit von Hand zu be  tätigender Sperrvorrichtung für     den    Ein  wurfschieber;     Fig        t    zeigt ein Ausführungs  beispiel mit. Steuerung der Sperre vom       Presskolben    aus, und     Fig.    5 zeigt ein Aus  führungsbeispiel     ührungsbeispiel    mit Auslösung der Sperre  vom vorrückenden     Pressgut    aus.  



  In einem senkrecht angeordneten     Press-          kanal    1     (Fig.    1 und 2) ist. eine für den       Durchtrii.t    eines Teilbrettes 2 geeignete Ein  wurföffnung 3 angeordnet., an die sich ein       nach    aussen ragender Tisch 4 anschliesst. In      Schlitzen 5 der seitlichen Randleisten 6 des  Tisches 4 ist ein     Einwurfschieber    7 gelagert.,  an dem zwei Zugfedern S angreifen, die  eine Parallelverschiebung des Schiebers 7  bewirken und bei Bereitschaftslage des       Schiebers    gleich gespannt sind.

   Zum Zweck  des     Einführens    eines Teilbrettes 2 in den  Kanal 1 wird der Schieber 7 durch einen  Handgriff 9 in Richtung des Pfeils x nach  Huren gezogen, so dass auf den dadurch  freigemachten Platz des Tisches 4 ein Teil  brett 2 gelegt. werden kann. Nach dein Los  lassen des Handgriffes 9 schnellt der Schie  ber 7 das Teilbrett durch die -Öffnung 3 in  das Innere des Kanals 1 hinein, so dass es  sich dort auf das Gut legt.  



       Feim    Beispiel nach     Fig.    3 wird der Schie  ber 7 in der gezeichneten Bereitschaftslage  durch eine Sperre     1.0,    die unter     der    Wir  kung einer Feder     11    steht, gefangen und  die Sperre 10 im geeigneten Augenblicke       durch    einen Druck auf einen damit. verbun  denen Ansatz 12 von Hand ausgelöst.  



  Um zu     verhindern,    dass das Freigeben  der     Sp    zerre 10 in einer unrichtigen Lage des       Preikolbens    erfolgt., wodurch Beschädigun  gen des     Teilbrettes,    der     Kanalwand    oder des  Kolbens     hervorgerufen    werden könnten,  kann man     iin    Beispiel nach     Fig.    4 die den       Einwurfschieber    7 auslösende     Sperre    10  von dem     Presskolben    14 aus steuern.

   Dort       bann    man     durch    einen von Hand     verstell-          baren        liebe]   <B>12</B> die Sperre 10 mit dem     Press-          kolben    1.4     kuppeln,    so dass der Kolben 14  durch seine     hewegung    in einer von der Ein  wurföffnung 3 entfernt liegenden Lage die  Sperre     10    auslöst.

   Zu dem Zweck ist die  Sperre 1.0 fiter ihren Drehpunkt.<B>1.5</B> hinaus       verlängert.    und mit einer Zugstange 16     ver-          bunden,    die am obern Ende hakenförmig  gebogen ist, so dass sie durch dieses Ende       mit        dein        Presskolben    14 gekuppelt werden  kann. Wenn der Kolben 14 seine     Aufwärts-          bewegung    macht und der Handhebel 13 in  die in     Fig.        -'_=    gezeichnete Lage gebracht.       wird,    so wird auch die.

   Zugstange 16 in die  Bahn eines Antriebszapfens 17 des     Press-          kolbens    14 geschwenkt. Dies wird durch    einen einarmigen Hebel 21 bewirkt., der  durch einen Lenker 20 mit dem Handhebel  1.3 in Verbindung steht. Das. vordere Ende  des Hebels 21 ist. so verbreitert, dass     die-    Zug  stange. 16 sicher     e.rfasst    und     verschwenkt     werden kann.

   Der Kolben 14 nimmt also die  Zugstange 16 bei der Aufwärtsbewegung  mit und löst dadurch die Sperre 10 aus.     Aus     der in     Fig.    4 gezeichneten Lage, die die  Einführungsvorrichtung nach dem Aus  lösen der Sperre 10 und dem Einwerfen  eines Teilbrettes. 2 in den Kanal 1 darstellt,  wird der Schieber 7 durch Umlegen des  Handhebels 13 in Richtung des Pfeils     y    in  die Bereitschaftslage (nach     Fig.    1 und 2) ge  bracht. Der Hebel 13 und ein     finit    ihm  durch die Achse 18 verbundener, auf der  andern Seite des Schiebers 7 liegender kur  zer Hebel 19 holen beim Umlegen den Schie  ber 7 unter Anspannen der Federn 8 zu  rück, so dass ihn die Sperre 10 wieder fan  gen kann.

   Hierauf kann ein neues Teilbrett  vor dem Schieber 7 auf den Tisch 4 aufge  legt werden.  



  Da die     verschwenkbare    - Zugstange 16  unter der Wirkung einer Feder 22 steht, so  wird das hakenförmige Ende der Zugstange  16 aus der Bahn des Angriffszapfens     17    her  ausbewegt, wenn der Handhebel 13 und da  mit auch der durch den Lenker 20 verbun  dene einarmige Hebel 21     zurückgelegt    wird:  . Man könnte auch die     Abwärtsbewegung     des Kolbens zum Auslösen der Sperre 10 be  nutzen.  



  Die     Zurückführung    des Eintour     fschiebers     7 unter Wiederanspannen der Federn 8  und die Umlegung des Handhebels 13 in  die Ausgangslage kann statt von Hand auch  durch die Bewegung des Kolbens 14 bei sei  ner Abwärts- oder     Auf,#N=ärtsbewegung    nach  der Auslösung der Sperre 10 bewirkt wer  den. Hierfür kann man beispielsweise eine  Schrägfläche verwenden, die mit dem Hand  liebel 13 in Verbindung steht und die durch       einen    Anschlag am Kolben 14 verschoben  wird.  



  Will man das. Einführen der Teilbretter  in den Kanal unabhängig von der Aufmerk-           samkeit    einer die Vorrichtung bedienenden  Person ausführen, so ist es zweckmässig, das  Auslösen der Sperre 10 von dem in dem  Kanal vorrückenden     Pressgute    selbst zu be  wirken. Beim Beispiel nach     Fig.    5 ist zu  diesem Zweck in dem Teil des     Presskanals,     in dem das Gut zusammengepresst ist, ein  an sich bekanntes     Zackenrad    23     (Fig.    5) an  geordnet, das durch das allmählich vorge  schobene     Pressgut,    in Umdrehung versetzt  wird.

   Ein an dem     Zackenrade    23     befestigtar     Stift 24 hebt. bei der Drehung des Rades 23  einen einarmigen Hebel 25 an, mit, dem  durch eine Lenkstange 26 ein zweiarmiger       Ilebel    27 und die das Freigeben des Ein  wurfschiebers 7 bewirkende Sperre 10 ver  bunden ist. Statt. dessen könnte der Hebel<B>25</B>  auch die in der unwirksamen Lage durch  eine Sperre gefangen gehaltene Zugstange  16 aus     Fit-i.    4 für den Angriff am     Presskolben     freigeben, so dass die Sperre 10 wiederum  vom Kolben 14 in einer für das Einwerfen  des Teilbrettes günstigen Lage ausgelöst  wird.  



  Die Teilbretter 2 kann man auch in  einem über dem Tische 4 liegenden Schacht  aufstapeln, so dass der     Einwurfschieber    7  bei seiner     Vorwärtsbewegung    stets das un  ten liegende Teilbrett, einwirft und das dar  über befindliche beim     Zurückführen    des  Schiebers in die Bereitschaftslage von selbst.  auf den Tisch herabsinkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einführen von Teil brettern in den senkrechten oder geneigten Presskanal einer Ballenpresse für kurzfase riges Gut, insbesondere Häcksel, gekenn- ,eichneL durch einen in Führungen gleiten den Einwurfschieber, der unter der Wir kung zweier bei Bereitschaftslage des Ein wurfschiebers gleich gespannter Federn steht. und jeweils ein auf einem Tisch am Presskanal liegendes Teilbrett. durch eine Offnung in den Kanal einwerfen kann. LTN TERAN SPRCCHE 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Gestänge zwi- sclten dem Presskolben und einer den Ein- wurfsehieber in der Bereitschaftslage haltenden Sperre, welches Gestänge der art beschaffen ist, dass durch eine. Bewe gung des Kolbens in einer von der Ein wurföffnung für die Teilbretter entfernt liegenden Lage. die Sperre durch den Kol ben ausgelöst wird. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in dem Gestänge zwischen dem Presskolben und der Sperre für den Ein wurfschieber eine von Hand einrückhare Kupplung angeordnet. ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeiehnel, dass der Antrieb der ein rückbaren Kupplung gleichzeitig zum Zurückholen des Einwurfschiebers in die Bereitschaftslage dient.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet., dass das Ausrücken der Kupplung und das Zurückholen des Ein- v,@urfschiebers durch den Presskolben er folgt. Vorrichtung nach Patentanspi@uclr, da durch gekennzeichnet, dass das Ausheben einer den Einwurfschieber in der Bereit schaftslage haltenden Sperre selbsttätig durch ein in den Presskanal hineinragen des und vom Gutstrange in Drehung ver setztes Zackenrad erfol--,t. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass das Ausheben der Sperre durch das vom Gutstrange in Drehung ver setzte Zackenrad derart. veranlasst wird. dass das Zackenrad eine Kupplung der Sperre mit dem Presskolben herbeiführt, der die Sperre seinerseits aushebt.
CH88331D 1919-03-01 1920-06-02 Vorrichtung zum Einführen von Teilbrettern in den senkrechten oder geneigten Presskanal einer Ballenpresse für kurzfaseriges Gut. CH88331A (de)

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