CH86624A - Verfahren zum Aufheben oder Erzeugen von Stromstössen elastischer Fluida in Rohrleitungen. - Google Patents

Verfahren zum Aufheben oder Erzeugen von Stromstössen elastischer Fluida in Rohrleitungen.

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CH86624A
CH86624A CH86624DA CH86624A CH 86624 A CH86624 A CH 86624A CH 86624D A CH86624D A CH 86624DA CH 86624 A CH86624 A CH 86624A
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Sloman Ricardo
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Sloman Ricardo
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  Verführen zum Aufheben oder Erzeuren von Stromstössen elastischer Fluida  in Rohrleitungen.    Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet ein Verfahren zum Aufheben oder  Erzengen von Stromstössen elastischer Fluida  in Rohrleitungen, darin bestehend, dass ein  zelne Fluidumsteile in ihrer     Fördergeschwin-          digkeit    gegenüber andern Teilen vorüber  gehend verschieden stark verzögert werden,  so dass sie, wenn sie von Stromstössen aus  gehen, hintereinander wieder zusammen  tretend, den Zwischenraum zwischen den  nicht verzögerten Teilen zweier aufeinander  folgender Stromstösse ausfüllen und dadurch  ein kontinuierliches Weiterströmen der ge  samten Fluidummenge bewirken, wenn sie  aber von einem gleichförmig     fortlaufenden     Strom abweigen,

   relativ zueinander un  gleiche Geschwindigkeit annehmend, bei der  Wiedervereinigung einen Strom mit Verdün  nungen und als Stromstösse wirkenden Ver  dichtungen bilden.  



  Die praktische Durchführung des Ver  fahrens ist im folgenden anhand der Zeich  nung erläutert, die zwei Ausführungsbei  spiele einer Rohrleitung schematisch dar  stellt. Es sei hierbei von der Annahme aus-    gegangen, dass die in der Auspuffleitung  einer Kolbenmaschine sich periodisch wieder  holenden, dnrA Schliialfttren angedeuteten  Stromstösse eitles Gases aufzuheben, resp.  so auszugleichen seicn, dass Glasselbe die Aus  puffleitung in einem tunlichst gleichmässigen  kontinuierlichen Strome verlässt. Zu diesem  Behufe ist:     na(#li    dem .lusführungsheislriel ge  mäss Fig. 1 die Auspuffleitung 1 an einer  mäss Fig. 1 die Auspuffleitung 1 an einer  stelle in mehrere Arme 6, 7, S, 9, 10 und 11  verzweigt, die verschieden lang sind, ver  schiedenen Querschnitt haben und wieder  sich in eine gemein schaftliche Leitung 2 ver  einigen.

   Diese liegen in einer Ebene. Die  mittleren Rohre sind gestreckt, beziehungs  weise ganz wenig gebogen. Die Biegung der  äussern Rohre wird nach aussen hin sehärfer.  und zwar ist sie bei jedem von der des an  dern verschieden. Auf diese Weise wird die  Länge der Arme verschieden gestaltet, so dass  die Wege der dieselben durchströmenden Gas  mengen verschieden lang sind und letztere  daher nicht gleichzeitig im Vereinigungs  punkt eintreffen können; die die mittleren  Rohrarme durchfliessenden Gasmengen eines      Stromstosses werden an der Vereinigungs  stelle ankommen vor den die äussern Rohr  arme passierenden, so dass die gesamte Menge  Eines Stromstosses sich nach der Vereinigungs  stelle auf eine grössere Strecke verteilt, als  sie vor der Teilung einnimmt.

   Würden die'  Querschnitte aller Rohrarme gleichgross an  genommen und die Expansion der Grase ver  nachlässigt, so würde diese Strecke noch nicht  so gross sein, dass der Zwischenraum, der     zwi-          chen    den Gasmengen der einzelnen Strom  stösse liegt, ausgefüllt würde. Um dies zu er  reichen. werden die Querschnitte der ein  zelnen Rohrarme verschieden gross gestaltet,  und zwar von innen nach aussen zunehmend;  immerhin nur in dem Masse, dass der     Gesamt-          qucrschnitt    aller Rohrarme ungefähr gleich  demjenigen vor und hinter denselben ist.

    Dadurch wird erreicht, dass die die äussern  Rohrarme passierenden Teilmengen eines  Stromstosses gegenüber denen, welche die     in-          nern    Rohrarme rlurchströmen, eine Verzöge  rung erfahren, die sich mit der durch den  längeren Weg verursachten Verzögerung sum  miert: es wirrt also auch die     Geschwindig-          keil    der einzelnen Stromstossmengen ver  schieden gestaltet. Die die innern engeren und  kürzeren Rohrarme durchfliessenden Strom  stossmengen haben eine grössere Geschwindig  keit als diejenigen, welche die längeren und  weiteren Rohrarme passieren, erreichen also  auch die Vereinigungsstelle entsprechend  früher als die, welche eine grosse Verzögerung  erfahren haben.

   Die Lücken zwischen zwei  sich folgenden Stromstössen sind bezüglich  der durch Pfeile angedeuteten Stromrichtung  nach der Wiedervereinigung durch die     ver-          schiedenerv    zueinander verschobenen Teil  mengen der aufeinanderfolgenden Stromstösse  ausgefüllt, wie lies Fig. 1 deutlich erkennen  lässt. Die, ergibt, wenn die Expansion der  Gase noch in Rechnung gezogen wird, ein  vollkommen gleichförmiges Weiterströmen  des Gasstromes in Leitung 2. In vorstellend  erläutertem Beispiel ist eine Veränderung  der Rohrleitungsquerschnittsform durch Zer  legung einer zusammenhängenden Fläche in  voneinander getrenite Teile durchgeführt;    statt dessen kann der Rohrquerschnitt in der  Weise verändert werden, wie es beispielsweise  Fig. 2 zeigt.

   Der Rohrquerschnitt ist hier  nach lediglich anders geformt als vor und  hinter der Regulier-, resp. Stossausgleich  stelle. Das Rohr 3 mit kreisförmigem Quer  schnitt ist unter Beibehaltung des     Flächen-          inbaltes    des Leitungsquerschnittes vorüber  gehend zu einem solchen 4 mit etwa birnen  förmigem Querschnitt umgestaltet, wobei die  engste Stelle desselben mit einer Erzengen  den der zylindrischen Rohrteile 3 und a bün  dig ist, die weiteste Stelle hingegen dia  metral gegenüberliegend über letztere vor  stellt.

   Die Wirkung ist etwa die gleiche wie  bei der erstbeschriebenen Ausführungsform,  indem verschiedene Teile einer einen Strom  stoss ausmachenden Flüssigkeitsmenge in ihrer  Forthewegungsricht ung gegeneinander ver  schoben werden, so dass sie verschieden grosse  Verzögerung in ihrer Geschwindigkeit er  leiden und in der Folge statt nebeneinander  in der Bewegungsrichtung zueinander ver  schoben weiterfliessen, wodurch an Stelle der       früheren    einzelnen stossweisen Strömungen  ein gleichmässig dahinfliessender Strom tritt.

    S S tatt des vollständig freien, bezw. offe  nen Rohrquerschnittes könnte die Verände  rung der Querschnittsform auch mit dem  Einbau von sogenannten Schikanen kombi  niert sein, um den einzelnen Teilen eines  Stromstosses eine Art Führung zu geben,  durch welche sie in ihrer Fortbewegung ge  wissermassen mehr oder weniger gehemmt  werden. Solche Schikanen können zum Bei  spiel drallartige Schraubenwindungen auf  weisen, um den auf sie treffenden Strom  teilen eine gewisse Drehbewegung zu ur  teilen, stets mit dem Endergebnis, dass alle  Teile der aufeinanderfolgenden     Stromstösse     hinter der Stossausgleichstelle einen     zusam-          menhängenden,    stetig fortlaufenden Strom       bilden.     



  In den     vorstehend        beschriebenen        Beispielen     ist die     Aufhebung    von Stromstössen erläutert.  Es     können    aber .auch mit der beschriebenen  Vorrichtung ein gleichförmig , fortlaufender       Fluidumstrom    in. einen stossweise     stärker         und schwächer auftretenden Strom umgewan  delt werden, indem beim Wiedervereinigen  der verschieden verzögerten Strommengenteile       his    zu einem gewissen Grade     Verdünnungen     und Verdichtungen in dem sich bildenden  Strom entstehen. Diese Verdichtungen wirken  als Stromstösse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufheben oder Erzeugen von Stromstössen elastischer Fluida in Rohr leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein zelne Fluidumteile in ihrer Fördergeschwin- digkeit gegenüber andern Teilen vorübergehend verschieden stark verzögert werden, so dass sie.
    wenn sie von Stromstössen ausgehen, hinter einander wieder zusammentretend, den Zwi- cchenraum zwischen den nicht verzögerten Teilen zweier aufeinanderfolgender Strom stösse ausfüllen und dadurch mit denselben einen kontinuierlichen Strom bilden, wenn sie aber von einem gleichförmig fortlaufenden Strom abzweigen, relativ zueinander un gleiche Geschwindigkeit annehmend, bei der Wiedervereinigung einen Strom mit Verdün- rungen und als Stromstösse wirkenden Ver dichtungen bilden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die stossweise auf- tretenden Fluidumströme vorübergehend in mehrere in ihrer Fortbewegungsrich tung gegeneinander verschobene Teilströme zerlegt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ungleich gestalteten Teilleitungs wege durch Rohre verschiedener Länge gebildet sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die verschiedenen Teilleitungswege durch Rohre verschiedener Länge und ver schieden grosser Querschnitte gebildet sind. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung ein zelner Fluidumstromteile durch Ver änderung der Querschnittsform der Rohr leitung bewirkt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class die Verzögerung ein zelner T'luidumstromteile durch den Ein bau von Schikanen in die Rohrleitun- be wirkt wird.
CH86624D 1917-07-10 1919-07-17 Verfahren zum Aufheben oder Erzeugen von Stromstössen elastischer Fluida in Rohrleitungen. CH86624A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113119B (de) * 1959-07-01 1961-08-24 Leistritz Hans Karl Schalldaempfer fuer stroemende und vorzugsweise auch heisse Gase
US5033581A (en) * 1989-10-02 1991-07-23 Feuling Engineering, Inc. Muffler for an internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113119B (de) * 1959-07-01 1961-08-24 Leistritz Hans Karl Schalldaempfer fuer stroemende und vorzugsweise auch heisse Gase
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