Verführen zum Aufheben oder Erzeuren von Stromstössen elastischer Fluida in Rohrleitungen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Aufheben oder Erzengen von Stromstössen elastischer Fluida in Rohrleitungen, darin bestehend, dass ein zelne Fluidumsteile in ihrer Fördergeschwin- digkeit gegenüber andern Teilen vorüber gehend verschieden stark verzögert werden, so dass sie, wenn sie von Stromstössen aus gehen, hintereinander wieder zusammen tretend, den Zwischenraum zwischen den nicht verzögerten Teilen zweier aufeinander folgender Stromstösse ausfüllen und dadurch ein kontinuierliches Weiterströmen der ge samten Fluidummenge bewirken, wenn sie aber von einem gleichförmig fortlaufenden Strom abweigen,
relativ zueinander un gleiche Geschwindigkeit annehmend, bei der Wiedervereinigung einen Strom mit Verdün nungen und als Stromstösse wirkenden Ver dichtungen bilden.
Die praktische Durchführung des Ver fahrens ist im folgenden anhand der Zeich nung erläutert, die zwei Ausführungsbei spiele einer Rohrleitung schematisch dar stellt. Es sei hierbei von der Annahme aus- gegangen, dass die in der Auspuffleitung einer Kolbenmaschine sich periodisch wieder holenden, dnrA Schliialfttren angedeuteten Stromstösse eitles Gases aufzuheben, resp. so auszugleichen seicn, dass Glasselbe die Aus puffleitung in einem tunlichst gleichmässigen kontinuierlichen Strome verlässt. Zu diesem Behufe ist: na(#li dem .lusführungsheislriel ge mäss Fig. 1 die Auspuffleitung 1 an einer mäss Fig. 1 die Auspuffleitung 1 an einer stelle in mehrere Arme 6, 7, S, 9, 10 und 11 verzweigt, die verschieden lang sind, ver schiedenen Querschnitt haben und wieder sich in eine gemein schaftliche Leitung 2 ver einigen.
Diese liegen in einer Ebene. Die mittleren Rohre sind gestreckt, beziehungs weise ganz wenig gebogen. Die Biegung der äussern Rohre wird nach aussen hin sehärfer. und zwar ist sie bei jedem von der des an dern verschieden. Auf diese Weise wird die Länge der Arme verschieden gestaltet, so dass die Wege der dieselben durchströmenden Gas mengen verschieden lang sind und letztere daher nicht gleichzeitig im Vereinigungs punkt eintreffen können; die die mittleren Rohrarme durchfliessenden Gasmengen eines Stromstosses werden an der Vereinigungs stelle ankommen vor den die äussern Rohr arme passierenden, so dass die gesamte Menge Eines Stromstosses sich nach der Vereinigungs stelle auf eine grössere Strecke verteilt, als sie vor der Teilung einnimmt.
Würden die' Querschnitte aller Rohrarme gleichgross an genommen und die Expansion der Grase ver nachlässigt, so würde diese Strecke noch nicht so gross sein, dass der Zwischenraum, der zwi- chen den Gasmengen der einzelnen Strom stösse liegt, ausgefüllt würde. Um dies zu er reichen. werden die Querschnitte der ein zelnen Rohrarme verschieden gross gestaltet, und zwar von innen nach aussen zunehmend; immerhin nur in dem Masse, dass der Gesamt- qucrschnitt aller Rohrarme ungefähr gleich demjenigen vor und hinter denselben ist.
Dadurch wird erreicht, dass die die äussern Rohrarme passierenden Teilmengen eines Stromstosses gegenüber denen, welche die in- nern Rohrarme rlurchströmen, eine Verzöge rung erfahren, die sich mit der durch den längeren Weg verursachten Verzögerung sum miert: es wirrt also auch die Geschwindig- keil der einzelnen Stromstossmengen ver schieden gestaltet. Die die innern engeren und kürzeren Rohrarme durchfliessenden Strom stossmengen haben eine grössere Geschwindig keit als diejenigen, welche die längeren und weiteren Rohrarme passieren, erreichen also auch die Vereinigungsstelle entsprechend früher als die, welche eine grosse Verzögerung erfahren haben.
Die Lücken zwischen zwei sich folgenden Stromstössen sind bezüglich der durch Pfeile angedeuteten Stromrichtung nach der Wiedervereinigung durch die ver- schiedenerv zueinander verschobenen Teil mengen der aufeinanderfolgenden Stromstösse ausgefüllt, wie lies Fig. 1 deutlich erkennen lässt. Die, ergibt, wenn die Expansion der Gase noch in Rechnung gezogen wird, ein vollkommen gleichförmiges Weiterströmen des Gasstromes in Leitung 2. In vorstellend erläutertem Beispiel ist eine Veränderung der Rohrleitungsquerschnittsform durch Zer legung einer zusammenhängenden Fläche in voneinander getrenite Teile durchgeführt; statt dessen kann der Rohrquerschnitt in der Weise verändert werden, wie es beispielsweise Fig. 2 zeigt.
Der Rohrquerschnitt ist hier nach lediglich anders geformt als vor und hinter der Regulier-, resp. Stossausgleich stelle. Das Rohr 3 mit kreisförmigem Quer schnitt ist unter Beibehaltung des Flächen- inbaltes des Leitungsquerschnittes vorüber gehend zu einem solchen 4 mit etwa birnen förmigem Querschnitt umgestaltet, wobei die engste Stelle desselben mit einer Erzengen den der zylindrischen Rohrteile 3 und a bün dig ist, die weiteste Stelle hingegen dia metral gegenüberliegend über letztere vor stellt.
Die Wirkung ist etwa die gleiche wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, indem verschiedene Teile einer einen Strom stoss ausmachenden Flüssigkeitsmenge in ihrer Forthewegungsricht ung gegeneinander ver schoben werden, so dass sie verschieden grosse Verzögerung in ihrer Geschwindigkeit er leiden und in der Folge statt nebeneinander in der Bewegungsrichtung zueinander ver schoben weiterfliessen, wodurch an Stelle der früheren einzelnen stossweisen Strömungen ein gleichmässig dahinfliessender Strom tritt.
S S tatt des vollständig freien, bezw. offe nen Rohrquerschnittes könnte die Verände rung der Querschnittsform auch mit dem Einbau von sogenannten Schikanen kombi niert sein, um den einzelnen Teilen eines Stromstosses eine Art Führung zu geben, durch welche sie in ihrer Fortbewegung ge wissermassen mehr oder weniger gehemmt werden. Solche Schikanen können zum Bei spiel drallartige Schraubenwindungen auf weisen, um den auf sie treffenden Strom teilen eine gewisse Drehbewegung zu ur teilen, stets mit dem Endergebnis, dass alle Teile der aufeinanderfolgenden Stromstösse hinter der Stossausgleichstelle einen zusam- menhängenden, stetig fortlaufenden Strom bilden.
In den vorstehend beschriebenen Beispielen ist die Aufhebung von Stromstössen erläutert. Es können aber .auch mit der beschriebenen Vorrichtung ein gleichförmig , fortlaufender Fluidumstrom in. einen stossweise stärker und schwächer auftretenden Strom umgewan delt werden, indem beim Wiedervereinigen der verschieden verzögerten Strommengenteile his zu einem gewissen Grade Verdünnungen und Verdichtungen in dem sich bildenden Strom entstehen. Diese Verdichtungen wirken als Stromstösse.
Seduce to cancel or generate current surges of elastic fluids in pipelines. The subject of the present invention is a method for canceling or generating current surges of elastic fluids in pipelines, consisting in that individual fluid converters are temporarily delayed differently in their conveying speed than other parts, so that when they are caused by current surges , coming together again one after the other, fill the gap between the non-delayed parts of two successive current surges and thereby cause the entire amount of fluid to flow continuously, but if they deviate from a steadily continuous flow,
Assuming unequal speed relative to each other, when reunification a stream with dilutions and forming impulses acting as Ver seals.
The practical implementation of the process is explained below with reference to the drawing voltage, which shows two Ausführungsbei games of a pipeline is schematically. It is assumed here that the current surges of vain gas, which are periodically repeated in the exhaust line of a piston engine and are indicated by the loop, cancel or. be balanced in such a way that the same glass leaves the exhaust line in an even and continuous flow as far as possible. For this purpose: na (#li the .lusführungheislriel ge according to FIG. 1 the exhaust line 1 at one point according to FIG. 1 the exhaust line 1 branches into several arms 6, 7, S, 9, 10 and 11, which are different are long, have different cross-sections and agree again in a common line 2.
These are on one level. The middle tubes are stretched or bent very slightly. The bend of the outer tubes becomes sharper towards the outside. and in each case it is different from that of the other. In this way, the length of the arms is designed differently, so that the paths of the gas flowing through the same quantities are of different lengths and the latter can therefore not arrive at the same point at the union; The gas quantities of a current impulse flowing through the middle pipe arms will arrive at the union point before the one passing through the outer pipe arms, so that the entire quantity of a current surge is distributed over a greater distance after the union point than it occupies before the division.
If the cross-sections of all pipe arms were assumed to be of the same size and the expansion of the grass neglected, this distance would not be so large that the space between the gas quantities of the individual streams would be filled. To achieve this. the cross-sections of the individual tubular arms are designed to be of different sizes, increasingly from the inside to the outside; at least only to the extent that the total cross-section of all pipe arms is roughly equal to that in front of and behind them.
This ensures that the partial quantities of a current surge that pass the outer tube arms experience a delay compared to those that flow through the inner tube arms, which adds up to the delay caused by the longer path: the speed is also confused the individual current impulse quantities are designed differently. The amount of current flowing through the inner narrower and shorter tube arms have a greater speed than those that pass the longer and wider tube arms, so they also reach the junction earlier than those that have experienced a great delay.
The gaps between two consecutive current surges are filled with regard to the current direction indicated by arrows after reunification by the differently shifted partial amounts of the successive current surges, as can be clearly seen in FIG. If the expansion of the gases is also taken into account, this results in a completely uniform onward flow of the gas flow in line 2. In the illustrative example, a change in the cross-sectional shape of the pipeline is carried out by dividing a coherent area into separate parts; instead, the pipe cross-section can be changed in the manner shown, for example, in FIG.
The pipe cross-section is here only shaped differently than before and after the regulating, respectively. Shock compensation place. The pipe 3 with a circular cross-section is temporarily redesigned to such a 4 with an approximately pear-shaped cross-section while maintaining the surface inbaltes of the line cross-section, the narrowest point of the same with an ore that of the cylindrical pipe parts 3 and a flush, the widest Place, however, diametrically opposite over the latter.
The effect is about the same as in the first described embodiment, in that different parts of a liquid quantity making up a current surge are displaced against each other in their direction of propagation, so that they suffer different degrees of deceleration in their speed and consequently instead of side by side in the direction of movement They continue to flow displaced to each other, whereby a steadily flowing stream takes the place of the earlier individual intermittent currents.
S instead of the completely free, respectively. open pipe cross-section, the change in cross-sectional shape could also be combined with the installation of so-called baffles in order to give the individual parts of an electrical surge a kind of guidance through which they are more or less inhibited in their movement. Such baffles can, for example, have twist-like screw windings, in order to divide the stream that hits them into a certain rotational movement, always with the end result that all parts of the successive current surges behind the surge compensation point form a coherent, continuously continuous current.
In the examples described above, the elimination of power surges is explained. However, with the device described, a steady, continuous fluid flow can also be converted into a flow that occurs intermittently, stronger and weaker, in that when the variously delayed parts of the flow are reunited, to a certain degree dilutions and densities occur in the flow that is being formed. These compressions act as current surges.