CH86389A - Linierungsapparat an Schreibmaschinen. - Google Patents

Description

      Linierungsapparat    an     Schreibmaschinen.       Wenn mit Schreibmaschinen gewöhnlicher,  bekannter Art liniert werden soll, ist man  darauf angewiesen, z. B. den Gedankenstrich  zu benützen. Soll die Linie lang sein,     muh     man zahlreiche Male auf dieses Zeichen     drük-          ken,    was selbstverständlich eine sehr zeitrau  bende Arbeit ist.  



  Bei vorliegender Erfindung, die einen       Linierungsapparat        betrifft,    welcher an Schreib  maschinen verschiedener bekannter Art an  gebracht werden kann, wird versucht, diesem  Übelstande dadurch abzuhelfen,     da.ss    am  Schreibmaschinengerüst ein Organ angeordnet  ist, welches je mit einem Zeichen für Linie  rung behaftete Schlagarme der     Maschine     gegen das auf der Walze befindliche Papier  drücken kann, so dass bei einer seitlichen  Verschiebung der Walze eine horizontale, bei  Drehung der Walze eine vertikale     Liciie    ge  zeichnet wird.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegen  den Zeichnung dargestellt, und zwar gibt:       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht wieder.  Auf dem Schreibmaschinengerüst 1 ist an  geeigneter Stelle mittelst einer Schraube 5    ein mit einem Loche versehenes Lager 4  festgeschraubt, in welchem eine von einer  Spiralfeder i umgebene Stange 6 in ihrer  Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.  Durch eine auf der Zeichnung nicht gezeigte  Führung     bekannter    Art ist die Stange 6 ver  hindert., sich im Loche des Lagers 4 zu dre  hen.

   Das der Walze 2 zugekehrte Ende der  Stange 6 weist einen rechtwinklig zu ihr       stehenden    Arm 8 auf, dessen Länge so be  messen ist, dass derselbe die Hinterseiten. der  zwei Arme, welche, der eine den Gedanken  strich, der ändere den Punkt aufweisen, be  rührt.  



  Die Wirkungsweise des Apparates ist  folgende:  Wenn auf dem Papier eine horizontale  Linie zu ziehen ist, wird die mit dem Ge  dankenstrich versehene Taste     niedergedrückt,     so dass sich der dieses Zeichen aufweisende  Arm 9 auf die Walze 2 zu bewegt. Dann  wird die Stange 6 durch das Loch im Lager 4  gedrückt, bis deren Arm 8 die Hinterseite des  Armes 9 berührt und das Zeichen 3 mit ge  nügendem Druck an die Walze \_' hält, worauf  der Wagen dann ein Stück, entsprechend der           Länge    der zu ziehenden Linie, nach der Seite  geschoben     wird.        Schliesslich    lässt man die  Stange 6 los,

   so dass diese von der Feder 7  in ihre     Ausgangsstellung    zurückgeführt wird  und der Arm 9 ebenfalls in seine Normal  stellung zurückfallen kann.  



  Beim Ziehen einer vertikalen Linie wird  auf die Taste mit dem Punkte gedrückt, so       dass    dieses Zeichen gegen das Papier geführt  und vom Arme 8 auf dieselbe Weise, wie  oben beschrieben; gehalten wird. Durch     Dre-          heir    der Walze 2, wird das Papier an dem  Punktzeichen vorbeigeschoben, so dass das  Punktzeichen eine vertikale Linie zeichnet,  deren Länge durch das Mass der Drehung  der Walze 2 bestimmt ist.  



  Der     Linierungsapparat    gemäss der Erfin  dung kann mit Rücksicht auf die verschie  denartige     Einrichtung    und     Konstruktion    der  Schreibmaschinen in verschiedener     IVeise     variiert     werden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Linierungsapparat an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass am Schreib- rnaschinengerüste ein Organ angeordnet ist, welches je mit einem Zeichen für Linierung behaftete Schlagarme der Schreibmaschine gegen das auf der Walze befindliche' Papier drücken kann, so dass bei einer seitlichen Verschiebung der Walze eine horizontale, bei Drehung der Walze eine vertikale Linie gezeichnet wird.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Linierungsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ eine Stange besitzt, welche in ihrer Längs richtung in einem am Schreibmaschinen gerüste befestigten Lager verschiebbar und durch eine Führung verhindert ist, sich im Lager zu drehen. Linierungsapparat nach Patentanspruelr und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das der Walze zugekehrte Ende der Stange einen Querarm aufweist, der die je mit einem Zeichen für Linie rung versehenen Arme gegen das Papier halten kann.

   3. Linierungsapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange von einer Schraubenfeder umgeben ist, welche in folge ihrer Spannung die Stange in ihrer von der Walze am weitesten abliegenden Stellung zrr halten bestrebt ist.