DE507047C - Einspannvorrichtung fuer die Durchschreibebuchhaltung - Google Patents

Description

• Einspannvorrichtung für die Durchschreibebuchhaltung Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtungfür die Durchschreibebuchhaltung mit einem die Klemmschiene in der Arbeitsstellung sichernden Riegel und von diesem drehbar getragenen Druckglied zum Niederhalten der oberen frei aufliegenden Blätter. Das Wesen der Einspannvorrichtung besteht darin, daß die von der Riegelstange durchsetzte Klemmschiene Ausschnitte zur Aufnahme eines die Riegelstange als Drehbolzen benutzenden Bügels aufweist, der das in an sich bekannter Weise als Walze ausgebildete Druckglied für die frei aufliegenden Blätter trägt, Auf diese Weise wird eine für mit einer Riegelstange ausgebildeten Einspannvorrichtung besonders einfache Gelenkverbindung zwischen der Klemmschiene und dem Druckglied geschaffen, so da.ß dieses für sich allein, aber auch zusammen mit der Schiene aufgeklappt werden kann.
• An sich sind bereits Einspannvorrichtungen bekannt, bei denen eine Klemmschiene an der Unterplatte angelenkt ist, an der eine zweite Klemmvorrichtung zum Niederhalten der oberen frei aufliegenden Blätter angelenkt ist, so daß entweder die zweite Klemmvorrichtung für sich allein oder beide zusammen aufgeklappt werden können. Diese Einspannvorrichtungen sind jedoch nicht mit einer Verriegelungsvorrichtung für die an der Unterlagsplatte angelenkte Klemmschiene ausgestattet, auf die sich die Erfindung bezieht.
• Um das Aufklappen der Klemmschiene und die Überführung in die Arbeitsstellung zu erleichtern und zu beschleunigen, sind die Riegelstangen mit Kegelköpfen und die Tragklötze derselben mit Kegelbohrungen sowie mit diese durch die Stirnflächen hindurch fortsetzenden Ausschnitten versehen, durch welche hindurch die Riegelstange ausgeschwenkt und eingelegt werden kann.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise in Abb. z und 2 in Draufsicht und Vorderansicht dargestellt. Abb. 3 ist ein Schnitt nacb A -B der Abb. i.
• In der linken oberen und unteren Ecke der Grundplatte g befinden sich Klötze k', k2 und in diesen abgesetzte Ausschnitte i', i2, m', m2, von denen sich die Ausschnitte i', m' mit größerem Durchmesser im Innern der Klötze kegelig verjüngen. Die Klötze k', k2 bilden Zapfenlager o für die Wangen n, n einer im Querschnitt U-förmigen Einspannschiene b, wie das an sich bekannt ist. Die Einspannschiene b wird in Längsrichtung von einer an ihren beiden Enden mit gleichgerichteten Kegelbunden d', d= versehenen Riegelstange f durchsetzt, die mit den Bunden in die Kegelbohrungen P', P2 eingeschoben werden kann, im zurückgeschobenen Zustand (Abb. i) sich aber von oben her in die Aussparungen m', m2, i', i2 der Klötze einlegen läßt, wenn die Schiene b auf die Grundplatte g heruntergeklappt wird. Die Verschiebung der Riegelstange erfolgt mittels eines in einem Schlitz h des Schienensteges gleitenden Griffknopfes e. Zweckmäßig legt sich die Einspannmaschine b in eine Abkröpfung oder Einsenkung g1 der Grundplatte ein und hält ein Buchungsblatt B darin fest. In Querschlitze r des Schienensteges ragen die bügelförmigen Halter s der als Riffelwalze v ausgebildeten Einspannschiene für die lose aufgelegten oberen Schreib- und Durchschreibblätter D, die lediglich an die Einspannschiene b herangeschoben werden. Die Walze v ist um eine mit den äußeren Bügelschenkeln s1 verspannte Stange w leicht drehbar. Die inneren Bügelschenkel s= sind um die Riegelstange f schwenkbar an dieser aufgehängt (Abb. 3).
• Die Lagerung der Walze v am Riegel f der Einspannschiene b gestattet ihre Überführung in und außer Arbeitsstellung unabhängig von der in Einspannstellung befindlichen Schiene b, also das Einlegen und Herausnehmen der oberen Buchungsblätter D, wobei die eingelegten, gegen die Schiene gestoßenen Blätter stets spaltenrichtig geordnet werden. Sollen die unteren Blätter B entnommen werden, dann wird die Einspannschiene b nach Zurückziehen des Riegels f aufgeklappt, wobei diese die Walze v mitschleppt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspannvorrichtung für die Durchschreibebuchhaltung mit einem die Klemmschiene in der Arbeitsstellung sichernden Riegel und von diesem drehbar getragenen Druckglied zum Niederhalten der oberen frei aufliegenden Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Riegelstange (f) durchsetzte Klemmschiene (b) Ausschnitte (r) zur Aufnahme eines die Riegelstange als Drehbolzen benutzenden Bügels (s, s1, s2) aufweist, der das in an sich bekannter Weise als Walze (v) ausgebildete Druckglied für die frei aufliegenden Blätter trägt.
2. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kegelköpfe (d1, d2) an den Enden der Riegelstange (f) und Kegelbohrungen (p1, P2) in den mit Einschnitten (i1, i2, ml,m2) in den Stirnwänden versehenen Tragklötzen (k1, k2) für die Riegelstange, so daß die von dieser durchsetzte Klemmschiene mit der Riegelstangegemeinschaf tlich in der entsicherten Stellung aufgeklappt werden. kann.