CH84888A - Vorrichtung zum Strecken von Baumwolle. - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken von Baumwolle.

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CH84888A
CH84888A CH84888DA CH84888A CH 84888 A CH84888 A CH 84888A CH 84888D A CH84888D A CH 84888DA CH 84888 A CH84888 A CH 84888A
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CH
Switzerland
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rail
sliver
chapeau
adjustable
stretching
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Application number
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English (en)
Inventor
J Heusser-Staub
Original Assignee
Heusser Staub J
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Strecken von Baumwolle.    Es sind schon Streckwerke für Baum  wolle bekannt, bei welchen auf das zwischen  den     Streckwalzpaaren    geradlinig hindurch  gehende Streckband Druck ausgeübt wird,  indem das Streckband durch eine Unterlage  gestützt und durch eine     Beschwerungszunge     belastet wird. Diese Vorrichtung hat den  Nachteil, dass für jedes Fasergut eine be  sondere     Beschwerungszunge    von geeignetem  Gewichte vorrätig sein muss.

   Ferner ist es  bereits bekannt, nahe dem Auszugswalzen  paar einen unbeweglichen Stab anzuordnen,  dessen mit dem vorbeigehenden Faserband  in Berührung kommende Fläche eine     Heijim-          wirkung    auf die von dem Auszugswalzen  paar nicht erfassten kürzeren     Fasern    ausübt.  Hierbei ist der Stab derart angeordnet, dar)  das Faserband über die     Stabfläche        hinstreift.     Ein solcher Stab muss in dein Zylinderstock  eingebaut sein und ist schwer zugänglich.  



  Es hat sich ferner gezeigt, dass solche  Anordnung der Hemmungsfläche mancherlei  Nachteil besitzt; insbesondere kommt es vor,  dass bei der     Fortnahme    des     obern    Zylinders  des     Mittelwalzenpaares    das Faserband abreisst.  Kommt aber     während    des Betriebes ein Faser-         bandbruch    vor, so     wirkt    der unterhalb des  Bandes liegende Stab als Führungsfläche für  das abgebrochene Faserband, welches sich  um die untere     Mittelwalze        veinvickelt.     



  Im     Gegensatze    zu dem Bekannten weist  der Erfindungsgegenstand eine zwischen den  Streckwalzen eines gewöhnlichen Streckwerkes       eingebaute    Schiene auf,     mittelst    welcher auf  das ohne Unterlage hindurchgehende Faser  band ein eine     Hemmwirkung    herbeiführender       Pressdruck    von oben nach unten ausgeübt  wird.

   Mit Vorteil ist die Schiene senkrecht  oder     annähernd        senkrecht    zu dem Verlaufe  des Faserbandes verstellbar angeordnet, so       dar)    je nach dem Verzug und der Fasersorte  der     Pressdruck    geregelt     werden    kann, ohne  dass die Schiene     ausgewechselt    werden     muss.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 ist die Seitenansicht eines     Baum-          wollstreckwerkes,          Fig.    2 eine Draufsicht desselben, und       Fig.    3 ein Schnitt nach Linie     III=III     in     Fig.    2.

        Mit 1 sind die beiden     äussern    Arme (von       denen    nur einer sichtbar ist) und mit 2 die       innern    Arme des     Chapeau    bezeichnet (von       denen    ebenfalls nur einer sichtbar ist).

   3, 4 ist  das     Einziehwalzenpaar,    5, 6 das Mittelwalzen  paar und 7, 8 das     Ausziehwalzenpaar.    An  den     Cliapeau-Armen,    und zwar am zweiten  und     -ierten        eines        vierköpfigen        Streckwerkes,     ist an deren     Leiterseite    mittelst der     Lappen     9 die Schiene<B>10</B> in verstellbarer Weise be  festigt.

   -Um ein     genaues    Aufliegen der Schiene  am Chapeau zu sichern, sind die vier Arme  eines Systems     genau        abgefräst.    Jeder     Lappen     9 besitzt einen Schlitz 11, innerhalb welchem  ein     Schraubenbolzen        1?,    der in dem     Chapeau-          arm        eingesehra        ubt    ist, gleitet.  



  Die Schiene 10 besitzt eine nach unten ge  richtete, polierte     Fläche    13, welche nach der  Seite der Mittelwalzen eine     Abrundung        1.1     und nach der Seite der Ausziehwalzen eine  Abrundung     1.3    aufweist. Die erstere besitzt  einen     grösseren.    die letztere einen     geringeren          Krümmungsradiu,.     



  Der     Chapeau    ist mittelst des Schrauben  bolzens 16 mit.     Mutter    17 und Stellmutter  <B>18</B> auf dem     Zylinderstocke    19 estützt.  



  Die     Vorrichtung-    arbeitet in' der Weise,  dass     nian    zunächst die Schiene je nach dein  zu     verspinnenden    Material mittelst der     Schrau-          beribc,Izen    12 und 16 in zweckentsprechender  Lage feststellt.

   Durch die Anordnung der  Lappen 9 und der Schlitze 1.1 ist die V er  stellbarkeit der Schiene in der Richtung an  nähernd parallel zum Verlaufe des     Faser-          bandes,        während    durch     Verstellung    der     Mut-          tern   <B>17,</B> 18 der ganze Chapeau samt Schiene  in einer     Richtung    annähernd senkrecht zum  Verlaufe des Faserbandes verschoben werden  kann.  



  Die     wirksame    Fläche 13 der Schiene ver  läuft: nur annähernd parallel zum Faserband  und wird so in genannter Weise eingestellt,  dass sie unterhalb der die beiden     Kleinni-          punktlinien    A und     B    des Mittelwalzen-,     bezw,     des     .r-Iusziehwalzeripaares    verbindenden     Ebene     verläuft.

   Dadurch wird das vorbeigehende       Faserband.        gezwungen,    eine nach unten ge  richtete     konvexe    Gestalt anzunehmen; das    ganze Faserband wird     angespannt    und     damit     auch in der Breite verringert, so das     diu     kürzeren, zwischen den Punkten A und  nicht     verstreckten    Fasern in engere     Berührun-          mit    den     längeren,        geradlinig    laufenden     Fasern     geraten und von diesen     gestützt    werden.

    Gleichzeitig erfolgt durch den von oben nach  unten gerichteten     Pressdruck    eine     Hemmun--          der    kurzen, frei sich     bewegenden    Fasern,       wodurch    sie dem     Mitreissen    durch die län  geren Fasern     gewissen        Widerstand    leisten       können    und ihre     Bewegung        verlangsamt    wird.

    Es     können    infolgedessen nicht     pl;;tzliclie     Stauungen von vielen kurzen Fasern     (schnit-          tige    Stellen) entstehen. und diese Fasern     haben     Zeit, eine parallele Lage anzunehmen.  



  Ein besonderer Vorteil ist der, dass die  beschriebene     Vorrichtung    an     jedem        Streck-          werke        init        Leicliti5keit        anzubringen    ist und  so aufmontiert werden     kann,        da1.j    weder     von     der     Arbeiterin,    noch beim     Wickeln    des     Ban-          des    um den     Zylinder    etwas verschoben wer  den kann.

   Ferner ist es ersichtlich, dass,  wenn beim Reinigen<B>der</B> Maschine die Schiene  mit     dein    Chapeau     mitgehoben    wird, der     Raum     zwischen den untern     iAl        ittel-    und Auszieh  walzen frei wird, so     dass    diese     Walzen    ohne       weiteres    aus ihren     Lagern    herausgenommen  werden     können,    während bei der bisherigen  Anordnung der Schiene diese jedesmal erst  demontiert werden     musste.     



  Ein weiterer Vorteil ausser dein     eingangs     erwähnten ist, dass das gerissene     Faserband     sich nicht um die untere     Mittelwalze    ver  wickeln kann, noch der, dass bei     Fortnahme     des obern     Zylinders    des     Mittelwalzenpaares     das Faserband nicht abreisst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Strecken von LIauni- wolle, gekennzeichnet durch eine zwischen den Streckwalzenpaaren eines ge@v; <B>-</B> ;
    linlichen Streckwerkes eingebaute Schiene, mittelst welcher auf das ohne Unterlage hindurch- gehende Faserband ein eine Hemmwirhuiig herbeiführender Pressdruck von oben nach unten ausgeübt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dar) die Schiene derart angeordnet ist, dar) sie nach zwei Rich tungen verstellbar ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar) die Schiene an Cliapeauarinen ver stellbar befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dar) die Schiene an der Auflaufstelle des Faserbandes eine Ab rundeng von grösserem Krümmungsradius und an der Auslanfstelle des Faserbandes eine solche von geringerem Krümmungs- radius aufweist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und L n- teransprueli ?., dadurch gelzennzeicliriet, daL') die Schiene mittelst Lappen an den Cliapeauarinen dadurch parallel zum Cha- peauarnie verstellbar gelagert ist, dar) in jedem Lappen ein Schlitz vorgesehen ist. in welchem ein Befestigungsbolzen gleiten kann.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch ", dadurch gekennzeichnet, da1;, der Chapeau samt der darauf be festigten Schiene mittelst irn Chapeau ver- stellbarer Schraubenbolzen und Stellmut tern annähernd senkrecht zum Verlaufe des Faserbandes verstellbar ist.
CH84888D 1918-12-06 1918-12-06 Vorrichtung zum Strecken von Baumwolle. CH84888A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714228A (en) * 1953-06-05 1955-08-02 Davis Walter Lexie Modified roll stand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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