DE2512029C3 - Fahrzeugrad mit axial verstellbarer Felge - Google Patents
Fahrzeugrad mit axial verstellbarer FelgeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit axial verstellbarer Felge mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Hauptanspruches, das für Fahrzeuge mit verstellbarer Spurweite und insbesondere für landwirtschaftliche
Fahrzeuge bestimmt ist.
Es sind Laufräder für Traktoren bekannt, die am jeweiligen Einsatzort des Traktors ein Verändern seiner
Spurweite zulassen, um diese an die augenblicklichen Bedürfnisse und/oder die zu bearbeitende Kultur
anpassen zu können. Bei r>rer der bekanntesten
Ausführungsformen hai jeaes Laufrad eine zum
Anbringen auf einer Radachse bestimmte Radscheibe und eine mit dem Reifen ausgerüstete Felge, die mittels
einer Mehrzahl von Klemmeinrichtung^!, wolche über
den Umfang der Radscheibe verteilt sind und mi, schraubenförmig verlautenden Schienen an der heige
zusammenwirken, miteinander verstellbar verbunden sind. Die Klemmeinrichtungen bestehen dabei meistens
aus einem dreiseitigen festen Bügel, der am Umfang der Radscheibe in radialer Richtung einstellbar befestigt ist
und sich unmittelbar auf der betreffenden schraubenförmig verlaufenden Schiene abstützt. Da eine Veränderung
des Abstandes von Felge zur Radscheibe das am Fahrzeug montierte Rad beeinflußt, erschwert das
Gewicht des Laufrades ein korrektes Einstellen der
ίο Klemmeinrichtungen, wobei bei aufeinanderfolgenden
Einstellungen das Laufrad unrund wird, was unerwünscht ist. Wenn das radiale Einstellen der Klemmeinrichtungen
mit mehr als einer leichten axialen Verlagerung des Bügels gegenüber der Radscheibe
verbunden ist, führt das Unrundsein zu einem derartigen Verspannen des Laufrades, daß die Achse der Felge
nicht mehr genau mit der Achse der Radscheibe zusammenfällt. Ein derartiges Verspannen und Unrundwerden
führt besonders beim Fahren auf Straßenbelag zu einer abnormalen und ungleichförmigen Abnutzung
des betreffenden Reifens.
Bei einem bekannten Fahrzeugrad der eingangs genannten Art (DE-Gbm 17 40 693) liegen die Radachse
und die Achsen der Schraubverbindungen der Klemmbacken
der Klemmeinrichtungen praktisch parallel zueinander, was den Nachteil hat, daß die zum exakten
Befestigen aer Felge an der Radscheibe erforderlichen axialen Druckkräfte der bewegbaren Klemmbacke auf
die schraubenförmig verlaufendenen Schienen nur schwierig und ungenügend zu erzeugen sind und dabei
Biegekräfte auf die Schraubverbindungen kaum vermieden werden können und daß sich die Klemmeinrichtungen
unter Einfluß der beim Fahren des Fahrzeugs auf das Laufrad ausgeübten Kräfte sogar lockern können,
so daß die Spurweite des Fahrzeuges sich unerwünscht verstellt.
Ein ähnlich aufgebautes Rad ist aus der GB-PS 7 55 391 bekannt. Dabei werden die Klemmbacken der
Klemmeinrichtungen durch radiale und axiale Verlagerung der Befestigungsvorrichtung in bezug auf die
Schiene verspannt, wobei eine Schiene mit geradlinig trapezförmigem Querschnitt benötigt wird, deren
Herstellung und/oder Anbringung an der Innenseite der Felge schwierig ist. Bei Verwendung einer Schiene mit
rechteckigem Querschnitt ist ein schnelles Abnutzen oder Verstemmen der Schiene oder der feststehenden
Klemmbacke, was zu einem unerwünschten Spiel führt, nicht zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Laufrad mit axial verstellbarer Felge zu schaffen, welches
einfach aufgebaut ist und insbesondere Klemmschienen mit rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei die
Gefahr des Unrundwerdens und Verspannens des Laufrades vermindert und ein unerwünschtes Lösen der
Klemmeinrichtungen unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeugrad mit axial verstellbarer Felge der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des H? jptanspruches gelöst. Vor'cilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Laufrad ist die Schraubverbindung jeder Klemmeinrichtung derart angeordnet,
daß ben.: Verspannen der Klemmbacken an der Schiene
f\s die bewegliche Klemmbacke radial nach außen
verlagert wird und dabei mit ihren beiden Anlageschul· tern vollflächig mit den entsprechenden Flächen der
betreffenden Serine in Kontakt kommt. Dieses
vollflächige Anliegen wird durch das Spiel der
Schraubverbindung gegenüber den Klemmbacken begünstigt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Achsen
von Felge und Radscheibe bei jeder Einstellung der Schraubverbindung koaxial zueinander liegen, d. h. ein
Verkanten von Radscheibe und FeI^e wird verhindert,
ebenso wie ein Unrundwerden der Felge. Beim Lockern der Schraubverbindung zum Verändern der Spurweite
des Fahrzeuges stößt die radiale Schulter der festen Klemmbacke derart gegen die Stützfläche der betreffenden
Schiene, daß die während des Festziehens der Schraubverbindung und damit des Festspannens der
beweglichen Klemmbacke auftretende Neigung zum Unrundwerden der Felge auf ein Minimum begrenzt
bleibt und auch auf diesem Minimum bei nachfolgenden Einstellungen gehalten wird.
Gemäß dem Inhalt des Anspruchs 2 sind vorzugsweise die miteinander zusammenwirkenden Klemmbacken
so ausgebildet, daß die bewegliche Klemmbacke an der feststehenden Klemmbacke geführt ist. Diese Führung
ist besonders auch dazu geeignet, ein Verdrehen bzw. seitliches Verschieben der bewegbaren Klemmbacke
gegenüber der feststehenden Klemmbacke zu verhindern und sicherzustellen, daß die bewegbare Klemmbacke
stets der feststehenden Klemmbacke gegenüber liegt und dementsprechend an der der feststehenden
Klemmbacke gegenüberliegenden Seite der Schiene an dieser anliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugrades dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das schematisch dargestellte Fahrzeugrad,
Fig. 2 den Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
wobei die bewegliche Klemmbacke von der feststehenden entfernt dargestellt ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf die feststehende Klemmbacke,
Fig.4 die Ansicht einer Klemmeinrichtung in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 in gegenüber Fig. 1
vergrößertem Maßstabund
Fig.5 bis 7 die Querschnitte nach der Linie V-V in
F i g. 4 durch eine Klemmeinrichtung, woraus die aufeinanderfolgenden Positionen der beiden Klemmbacken
während des Festspannens der Klemmeinrichtung zu erkennen sind.
In F i g. 1 ist fin Fahrzeugrad 10 mit axial verstellbarer
Felge 14 dargestellt, das insbesondere für einen Traktor für landwirtschaftliche Zwecke bestimmt ist
und es ermöglichen soll, die Spurweite dieses Fahrzeuges entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen verändern
zu können.
Das Fahrzeugrad 10 besteht aus einer auf der nicht dargestellten Achse eines Fahrzeuges in herkömmlicher
Weise zu befestigenden Radscheibe 12, einer Felge 14 mit darauf angebrachtem Reifen 16 oder sonstiger
Lauffläche und einer Vielzahl von (beim dargestellten Ausführungsbeispiel 4) Klemmeinrichtungen 18, die am
Umfang der Radscheibe 12 im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind und eine Verbindung der
Radscheibe 12 mit schraubenförmig verlaufenden Schienen 20 herstellen, welche einen Rechteckquerschnitt
haben und in bekannter Weise, beispielsweise durch Schweißen, auf der Innenwandung 22 der Felge 14
befestigt sind. |ede Klemmeinrichtung 18 arbeitet mit einer Schiene 20 zusammen Mnd kommt normalerweise
umfangsmäßig in Anlage an eine Bahnbegrenzungskiammer
bzw. -reiter 24, die bzw. der abnehmbar an der Schiene 20 mittels einer Schraube oder eines Bolzens
oder einer entsprechenden abnehmbaren Achse 26 befestigt sind, die durch eines einer Reihe von in der
Schiene 20 vorgesehenen Löchern 28 gesteckt ist
Im dargestellten Beispiel sind vier Klemmeinrichtungen
vorhanden und gleichmäßig über den Umfang der Scheibe verteilt. Es sind jedoch auch eine größere
Anzahl von Klemmeinrichtungen (es müssen zumindest 3 sein) und/oder eine unregelmäßige Verteilung
ίο derselben auf der Scheibe vorstellbar. Die Felge 14 muß
dann an ihrer Innenwandung 22 eine entsprechende Anzahl und/oder Anordnung von schrauben- bzw.
spiralförmigen Schienen 20 tragen.
Jede Klemmeinrichtung besteht gemäß den F i g. 2 bis 4 lus einer mit einer Stütze 32 verbundenen festen
Klemmbacke 30, wobei die Stütze mit bekannten Mitteln, wie zwei Bolzen oder Schrauben 34 (siehe
F i g. 2), an einem gewünschten Punkt längs des Umfangs der Scheibe 12 festzulegen bestimmt ist, ferner
aus einer Klemmbacke 36, die gegenüber der festen Klemmbacke 30 beweglich und außerhalb derselben
von der Seite zugänglich angeordnet ist, und zwar zum Zwecke des Einstellens oder Abnehmens der Klemmeinrichtung
18, und aus einer die Klemmbacken 30 und 36 verbindenden Schraubverbindung 38 (siehe F i g. 4),
damit diese in noch erläuterter Weise die erwünschte Stelle der Schiene 20 entsprechend einschließen oder
umfassen können.
Jede der Klemmbacken 30 und 36 kommt aus Wirtschaftlichkeitsgründen unmittelbar aus der Gießerei
und bildet jeweils eine Anschlagfläche 40 sowie 42 und eine radiale Schulter 48 sowie 50. Während die
Stützflächen jeweils dazu bestimmt sind, in Berührungskontakt mit den gegenüberliegenden, genau parallelen
Flanken 44 und 46 der Schiene zu treten, sollen die radialen Schultern 48 sowie 50 mit der Anschlagfläche
52 der Schiene 20 (siehe F i g. 1) zusammenarbeiten.
Die Schraubverbindung 38 ist vom Schraubcn-Mutter-Typ
und durchsetzt die zwei Klemmbacken 30 und 36 längs einer Achse Y, die in bezug auf die
Spannrichtung, welche durch die Senkrechte zu den Stützflächen 40 und 42 bestimmt wird, geneigt ist, so daß
ein Spannen der Schraubverbindung 38 zu einer Mitnahme bzw. einer Annäherung der Klemmbacken
30, 36 und zu einer relativen, radial zum Äußeren der Scheibe 12 gerichteten Verlagern der beweglichen
Klemmbacken 36 in bezug auf die feste Klemmbacke 30 führt. Die Neigung der Achse Vder Schraubverbindung
38 in bezug auf die Normale oder Senkrechte der Stützflächen 40 und 42 beträgt etwa 45°, so daß die
Spannkraft verteilt und halbiert wird, und zwar in eine die Annäherung der Stützflächen 40 und 42 bewirkende
Kraf'l und in eine für die nach außen erfolgende relative Verlagerung der Klemmbacke 36 zuständige Kraft.
Die Schraubverbindung 38 besteht aus einer Schraube 54, deren verdickter Kopf 56 viereckig, quadratisch
oder ähnlich geformt ist und zumindest teilweise in eine entsprechende Aussparung 58 der Klemmbacke 30
eingreift, und aus einer auf das freie Ende 62 der Schraube 54 aufgeschraubten Mutter 60. Die letztere
durchsetzt nacheinander ein in der Klemmbacke 30 ausgebildetes Loch 64 und ein in der Klemmbacke 36
ausgebildetes Loch 66 des gleichen Durchmessers, um dann nach außen zu verlaufet, und an ihrem Ende 62
oj eine Anschlagunterlegscheibe 68. die Mutter 60 und
einen Stift 70 (siehe Fi g. 5 —7) aufzunehmen. Der Stift
70 ist dazu bestimmt, die Verlängerung der Schraubverbindung 38, das heibi die P^tanz zwischen der Mutter
60 und dem Kopf 56, zu begrenzen. Die Löcher 64 und 66 haben einen etwas größeren Durchmesser als die
Schraube 54, so daß eine gewisse gegenseitige Verschiebung der Klemmbacken möglich ist.
Im Hinblick auf eine Führung der radialen Verlagerung
der beweglichen Klemmbacke 36 auf der festen Klemmbacke 30 ist zwischen den Klemmbacken eine
Führung vorgesehen. Diese besteht aus einem Vorsprung 74, der eine prismatische Form hat und auf dem
zentralen Teil der beweglichen Klemmbacke 36 ausgebildet ist, um in eine in der festen Klemmbacke 30
vorgesehene Aussparung 76 entsprechend prismatischer Form einzugreifen. Der Vorsprung 74 hat eine
geneigte, ebene und genau parallel zur Achse Y verlaufende Seite 78, die zusammen mit der entspre- i,
chenden Seite 80 der Aussparung 76 eine Führung der beweglichen Klemmbacke 36 längs des Pfeiles a (siehe
Fig. 5) beim Verspannen der Schraubverbindung 38 sicherstellt. Die parallelen Flanken 82 (siehe F i g. 2) des
Vorsprungs arbeiten mit den parallelen Seiten 84 der Aussparung 76 zusammen, um eine Führung der
beweglichen Klemmbacke 36 allein in der radialen und die Achse Y der Schraubverbindung 38 enthaltenden
Ebene sicherzustellen. Bei einer solchen Führung bildet die Klemmbacke 36 wie die Klemmbacke 30 einen
Anschlag für den Begrenzungsreiter 24, wobei die ineinandergreifenden Teile 74—76 sich einer Drehung
um die Achse /entgegenstellen.
Wenn es erwünscht ist, den axialen Abstand zwischen der Scheibe 12 und der Felge 14 zu verändern, locken
man nacheinander die Schraubverbindungen 38 der Klemmeinrichtungen 18 durch Betätigen der Muttern
60. Jede Schiene stützt sich auf der radialen Schulter 48
der festen Klemmbacke ab, und der maximale Abstand zwischen den Klemmbacken 30 und 36, wie der durch
den Stift 70 begrenzte, ist ausreichend gering, um jede Möglichkeit eines Entweichens bzw. Austretens der
Stützfläche 52 von der Schulter 48 während der Handhabung zu verhindern.
Nach dem Verlagern der Reiter 24 wird mit Hilfe des Fahrzeugmotors die Scheibe 12 in bezug auf die Felge
14 relativ verlagert, wodurch die axiale Lage derselben unter Berücksichtigung der Schrauben- bzw. Spiralform
der Schienen 20 verändert wird. Bei dem erwünschten Einstellen der Klemmeinrichtungen 18 unter Anlage an
den Reitern 24 setzt man ein fortschreitendes Verspannen der Schraubverbindungen 38 fort. Der
Berührungskontakt der Seiten 40 der festen Klemmbakken 30 mit den Flanken 44 der entsprechenden Schienen
stellt eine Parallelität zwischen den Achsen der Scheibe 12 und der Felge 14 sicher, nämlich das Fehlen der
gesamten Verspannung. Die Belastung in Radialrichtung am Ende des Verspannens der Klemmbacken 36
(Pfeil b in F i g. 7) führt zu einer Berührung und dann zu einer Belastung der Stützfläche 52 der Schiene 20 durch
die Radialschuiter 50 der Klemmbacke 36. Da das an der
Felge 14 einzustellende Spiel, sei es nun der durchschnittliche Maximalabstand zwischen den Schultern
48 und 50, klein bleibt (beispielsweise unter 2 mm), wird das Unrundsein aufgrund eines ungleichmäßigen
Verspannens der verschiedenen Verbindungen 3S sehr klein gehalten.
Es ist festzustellen, daß das Zusammenwirken der Seite 78 des Vorsprungs 74 mit der angrenzenden Seite
80 der Aussparung 76 nur am Anfang des Verspannens (siehe F i g. 6) wirksam ist und daß es hauptsächlich das
Anstoßen des unteren Teils 86 der Klemmbacke 36 gegen die Klemmbacke 30 nach einem leichten Kippoder
Schaukelvorgang auf der letzteren ist, was eine Verlagerung nach außen (Pfeil b in Fig. 7) beim
Blockieren der Verbindung 38 ermöglicht.
Die Verbindung zwischen den- Klemmbacken 30 und 36 kann von der dargestellten Schrauben-Mutter-Schraubverbindung
verschieden sein. Insbesondere ist es möglich, daß die Schraube 54 in ein in der festen
Klemmbacke 30 vorgesehenes Gewindeloch eingeschraubt und über ihren Kopf auf der beweglichen
Klemmbacke 36 abgestützt ist. Die Führung 74—76 kann in irgendeiner und eine Führung der beweglichen
Klemme in radialer Richtung sicherstellenden Weise aufgebaut sein. Diese Führung kann beispielsweise
dergestalt sein, daß auf der beweglichen Klemmbacke 36 zwei parallele Laschen angeordnet sind, die zum
Einschieben oder Einrahmen der Flanken der festen Klemmbacke 30 dienen. Die letztere kann gleichermaßen
direkt auf den Umfang der Scheibe 12 aufgeschweißt und nicht mit der letzteren über die
zwischengeschaltete Stütze 32 und die Schrauben 34 verbunden sein. Die letztgenannte Befestigung hat
jedoch den Vorteil, daß sie ein Austauschen oder Erneuern einer zerstörten oder zerbrochenen Befestigungsvorrichtung
zuläßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeugrad mit axial verstellbarer Felge, das eine Mehrzahl von die Stellung der Felge gegenüber
der Radscheibe bestimmenden, mit an der Innenwand der Felge befindlichen, in axialer Richtung
schraubenförmig verlaufenden Schienen zusammenwirkenden Klemmeinrichtungen aufweist, wobei
jede Klemmeinrichtung von einer fest mit der Radscheibe verbundenen sowie einer beweglichen
Klemmbacke gebildet ist, jede Klemmhacke zur Abstützung der Schiene eine Radial- und eine
Axialschulter aufweist und die bewegliche Klemmbacke mit Hilfe einer Schraubverbindung mit der
festen Klemmbacke verspannbar ist, wobei beim Verspannen die bewegliche Klemmbacke sowohl
eine Bewegung in axialer Richtung zur festen Klemmbacke hin als auch eine Bewegung in radialer
Richtung bis zur Anlage an der Schiene ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Schraubverbindung (38) unter einem Winkel von ungefähr 45° in bezug auf die Spannrichtung der
senkrecht gegen die Seiten der Schiene (20) andrückbaren Klemmbacken (30,36) geneigt ist und
daß sich die Schraubverbindung (38) mit Spiel durch beide Klemmbacken hindurch erstreckt und daß
ferner die beiden Klemmbacken formschlüssig auf einer zur Schraubverbindung parallelen Führungsfläche
ineinandergreifen.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fonnschlüssige Verbindung zwischen
den beiden Klemmbacken von einem an der beweglichen Klemmbacke (36) vorgesehenen Vorsprung
(74) und einer entsprechenden, an der anderen Klemmbacke (30) vorgesehenen Aussparung
(76) gebildet ist.
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (38)
eine Schraube (54), deren vieleckiger Kopf (56) in eine entsprechende Aussparung (58) einer der
Klemmbacken (30) eingreift, und eine auf dem freien Ende der Schraube angeordnete, sich auf der
anderen Klemmbacke (36) abstützende Mutter (60) aufweist.
4. Fahrzeugrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (60) mittels eines die
Schraube (54) durchsetzenden Stiftes (70) auf der Schraube gesichert ist.
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